Brückenendstufe anschließen?

Guitarfreak
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Beitrag von Guitarfreak »

Für die, die es interessiert hier noch ein Scan von dem Modul wie ich es habe:
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und hier der Schaltplan, allerdings zur Variante als fertiger Einbau-Plateamp:
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Für den Brückenbetrieb der Endstufe brauchst du einen Inverter, auf der fehlenden Leiterplatte ist das U1D für den linken Kanal.
Auf der 8poligen Steckverbindung sind Masse für Signal und Netzteil getrennt (also doppelt) geführt, 2x Stromversorgung ICs, 2 Pins für Endstufeneingänge.
Damit ist klar, ohne vorgeschaltete Inverterstufe ist keine Brückenschaltung möglich.
Denkbar wäre ein Symmetriermodul beim Frequenzweichenausgang als Kabeltreiber, dann direkt auf die Endstufen mit dem Kabelende, Pin 3 an links, Pin2 an rechts Pin1 Masse ist klar.
Grüße Hans-Martin
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dietert
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Beitrag von dietert »

Hallo Daniel und Hans-Martin,

in dem geposteten Schaltplan der Vorstufen ist einer von acht OpAmps unbenutzt (U2D). Wenn man den Schluss zwischen Ausgang und invertierendem Eingang von U2D freikratzen kann, braucht man eigentlich nur zwei Widerstände und fertig ist der Invertierer. Hätte der Entwickler eigentlich gleich mitdenken können..

Grüße,
Dieter T.
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Dieter
Guitarfreak hat geschrieben:Bei Beiden Endstufen Module sind keinerlei Cinchanschlüsse oder sonstige Buchsen vorhanden, sondern nur Pins für Mehrpol-Steckerleisten.
Daniel hat damit ausgedrückt, dass er nur die reinen Leistungsendstufenleiterplatten hat, die Eingangsplatine mit OPs und Buchsen fehlt,
In der Beschaltung der beiden 4-fach OpAmps ist einer frei geblieben, eben weil bei Brückenbetrieb nur 1 Kanal invertiert angesteuert wird. Aber eben diese Leiterplatte fehlt, und zunächst war die Beschaltung der Klemmleiste offenbar auch unsicher.
Grüße Hans Martin,
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dietert
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Beitrag von dietert »

Hallo Hans-Martin,

tut mir leid, ich hatte keine Ruhe, um alles zu lesen.

Dann gibt es noch die Variante, dass man eine Endstufe direkt ansteuert und die andere auf dem negativen Eingang. Dazu nimmt man das Ausgangssignal der ersten Endstufe und speist es über denselben Gegenkopplungswiderstand (schwer zu erkennen, aber ich glaube 22 KOhm) in den negativen Eingang der zweiten Endstufe. Das wäre eine Lösung mit einem Widerstand. Dabei benutzt man die zweite Endstufe als Invertierer, der positive Audio-Eingang dieser Endstufe bleibt unbeschaltet. Elko C24 (47u) und R14 (680) würde ich einfach so lassen, sonst entsteht Schwingneigung.

Viel Erfolg!
Dieter T.
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RPWG
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Beitrag von RPWG »

Hallo Daniel,

Es gäbe da noch die Möglichkeit, da eigentlich alles benötigte auf dem Pinheader liegt, eine
Inverterschaltung (zB auf Lochraster) mit einer Buchsenleiste anzuflanschen.

Also irgendwie kriegt man es hin.

Beste Grüße,
Roman
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Ich stimme Dieter hinsichtlich Minimum-Aufwand zu. Hier ein schärferes Bild

http://320volt.com/wp-content/uploads/2 ... h_sema.jpg

Grüße Hans-Martin
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