Aktive DSP-Weiche - Impedanzen ...?
Verfasst: 06.08.2014, 18:38
Hi-ho!
Ich gehe mit dem Gedanken schwanger, aktive Entzerrung für 3-Wege-LS einzurichten - ohne analoge Weichenbauteile, versteht sich. Einen PowerDAC von HiFi Akademie (Class-D) mit Stereo-DSP habe ich bereits, eine weitere 4-Kanal Endstufe mit DSPs vom Nämlichen könnte hinzukommen. Grund ist der "reine Klang" (soweit machbar) und Spieltrieb.
Eigentlich erscheint die DSP-Programmierung ja ganz einfach: Hochpässe, Tiefpässe und Notchfilter für die Chassis kombinieren, bis der Frequenzgang akzeptabel ist. So wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Aber: Was ist z. B. mit den Lautsprecherimpedanzen? Die werden dabei ja nicht kompensiert, sondern allenfalls ein wenig moduliert. Und die können sehr (Klang)wirksam sein, bei Röhren sowieso, aber im Hochton auch bei Class-D Verstärkern. Muß ich also fürs Glattbügeln der Impedanzspitzen doch wieder klassische=analoge Weichenbauteile einfügen?
Oder muß ich sagen (ACHTUNG: extremes Laiensprech!): Da die Impedanz der Chassis-Kombination schwankt führen diese Schwankungen nach Art einer Rückkopplung zu Frequenzgang-Nichtlinearitäten des Verstärkers. Und diese F.-Nichtlinearitäten werden korrigiert indem man dem Verstärker per DSP mitteilt, er möge in bestimmten Frequenzbereichen mehr oder weniger Energie "in die Boxen pumpen". So daß es im Endeffekt heißt: "Verstärker-Muskelkraft" gegen "LS(Impedanz)-Renitenz". Wahr, halbwahr oder Tinnef?
Und wie sieht es aus mit dem Phasenverlauf? Die HiFi-Akademiker haben IIRs in ihren DSPs. Die Phasen muß ich dann so nehmen, wie sie halt rauskommen, gelle?
Falls das alles halbwegs richtig war nur nochmal zum Verständnis: was würde eine analoge Phasenkorrektur mit den Impedanzen machen? Sie kompensieren nach der plastischen Vorstellung einer Art Gegenkopplung? Oder sie energieerhaltend wegfiltern durch Umwandlung in Wärme?
Seid gnädig mit mir. Ich bin kein Physiker, nur ein platter kleiner User.
Dank Euch.
Eunegis
Ich gehe mit dem Gedanken schwanger, aktive Entzerrung für 3-Wege-LS einzurichten - ohne analoge Weichenbauteile, versteht sich. Einen PowerDAC von HiFi Akademie (Class-D) mit Stereo-DSP habe ich bereits, eine weitere 4-Kanal Endstufe mit DSPs vom Nämlichen könnte hinzukommen. Grund ist der "reine Klang" (soweit machbar) und Spieltrieb.
Eigentlich erscheint die DSP-Programmierung ja ganz einfach: Hochpässe, Tiefpässe und Notchfilter für die Chassis kombinieren, bis der Frequenzgang akzeptabel ist. So wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Aber: Was ist z. B. mit den Lautsprecherimpedanzen? Die werden dabei ja nicht kompensiert, sondern allenfalls ein wenig moduliert. Und die können sehr (Klang)wirksam sein, bei Röhren sowieso, aber im Hochton auch bei Class-D Verstärkern. Muß ich also fürs Glattbügeln der Impedanzspitzen doch wieder klassische=analoge Weichenbauteile einfügen?
Oder muß ich sagen (ACHTUNG: extremes Laiensprech!): Da die Impedanz der Chassis-Kombination schwankt führen diese Schwankungen nach Art einer Rückkopplung zu Frequenzgang-Nichtlinearitäten des Verstärkers. Und diese F.-Nichtlinearitäten werden korrigiert indem man dem Verstärker per DSP mitteilt, er möge in bestimmten Frequenzbereichen mehr oder weniger Energie "in die Boxen pumpen". So daß es im Endeffekt heißt: "Verstärker-Muskelkraft" gegen "LS(Impedanz)-Renitenz". Wahr, halbwahr oder Tinnef?
Und wie sieht es aus mit dem Phasenverlauf? Die HiFi-Akademiker haben IIRs in ihren DSPs. Die Phasen muß ich dann so nehmen, wie sie halt rauskommen, gelle?
Falls das alles halbwegs richtig war nur nochmal zum Verständnis: was würde eine analoge Phasenkorrektur mit den Impedanzen machen? Sie kompensieren nach der plastischen Vorstellung einer Art Gegenkopplung? Oder sie energieerhaltend wegfiltern durch Umwandlung in Wärme?
Seid gnädig mit mir. Ich bin kein Physiker, nur ein platter kleiner User.
Dank Euch.
Eunegis