Hallo zusammen!
musikgeniesser hat geschrieben: Befinden sich mithin sechs Wandler -- zwei A/D- und vier D/A-Wandler -- auf der Platine? Oder verstehe ich das alles irgendwie falsch?
Und wo wir schon mal dabei sind: könnte man sie dann nicht gleich wahlweise digital ansteuern?
Du hast im Gegenteil sogar alles richtig verstanden
, siehe Ralphs Ausführungen. Eine digitale Ansteuerung stellt kein Problem dar. Ich habe dem hier verbauten DSP in meinen Monitoren einen AES/EBU- Eingang spendiert. Man muss sich dann mit einer (A)SRC nach 96 kHz anfreunden.
musikgeniesser hat geschrieben:Dies ist insofern bemerkenswert, als die erreichte Qualität ausgesprochen hoch sein dürfte.
Das werden wir sehen
! Es kann genauso gut sein, dass wir uns am Ende an den Kopf fassen und rein gar keine Verbesserung hören. Momentan sehe ich das alles noch rein unter dem Aspekt möglichst unverfälschter Signalbehandlung. Und wenn es nur für den Seelenfrieden ist
...
Ralph Berres hat geschrieben:Sie benötigt 3 Betriebsspannungen.
Diese kann man aus einer vorhandenen 10V AC- Wicklung (wie in der BM6 etc.) gewinnen, sofern sie genügend Strom liefert. Auf der Platine sind einige Bohrungen für M3 Gewindebolzen vorgesehen, auf denen ein Huckepack- Platinchen mit dem Netzteil Platz finden kann.
Ralph Berres hat geschrieben:Lasse Roman die Weiche erst mal in den endgültigen Zustand versetzen, und die ersten Tests am lebenden Objekt ( hoffentlich meine BM76 sofern ich mir das finanziell leisten kann ) bestanden haben.
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Vielleicht sollte man Ihm auch überlassen, ob er sich bezüglich seiner Weiche dem Forum einer Diskussion stellt.
Ich bin sehr gespannt, wie sich die Weiche schlagen wird
. In dem Zusammenhang wäre es natürlich hochinteressant, einige Blind-AB-Tests durchzuführen. Dann wird man sehen, in welche Richtung es geht. Sollte kein Unterschied zu der alten (nicht mal abstrahlungsoptimierten) Weiche der BMs feststellbar sein, melde ich schon mal Elektronikschrott an
.
Ich bitte sogar um Diskussion! Man lernt nur dazu.
Solange es nicht darum geht, ob dieser oder jener A/D- Wandler nicht den traumhaft seidigen Klang der teuer bezahlten Röhrentriode im CD-Player wieder mit digitaler Kratzbürstigkeit wegkompensiert
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musikgeniesser hat geschrieben:Ich nehme Deine, Roman, Weiche jetzt mal zum Anlass, diesen
viewtopic.php?f=16&t=1029
Strang wiederzubeleben. Mal sehen, was dabei herauskommt.
Das schaue ich mir mal an!
phase_accurate hat geschrieben:Die ursprüngliche Idee der zwei Herren war, das Ausgangssignal eines Tiefpasses vom verzögerten Eingangssignal zu subtrahieren.
Charles, ich revidiere meine Aussage von weiter oben. Die subtractive delay Weiche ist in der Tat phasenlinear. Das Problem steckt wohl in der geforderten Genauigkeit des Delays. Digital bin ich ja an n/Fs gebunden. Ich habe jetzt eine LR4 3-Weg Weiche in IIR geladen, die ich die Tage durchmesse. Die Summe ist laut Simulation jedoch im Übergangsbereich des Bandpasses auf den Tiefpass nur auf +/-1dB genau (OK - jeder Raum da hat mehr Einfluss
...). Der verminderte Rechenaufwand kann sich dafür sehen lassen.
Grüße,
Roman