Aktivbox mit Manger MSW

Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Cay-Uwe,

Netzteil und Frequenzweiche in den Sockel. Endstufen in die Module. Keine gute Idee? Macht es so nicht Silbersand?

Viele Grüsse
Andreas
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musikgeniesser
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BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS PETER KRULL

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Andreas,
moin Forenten,

wie Silbersand es macht, wäre mir herzlich egal. Erstmal muss das Hundertstel erreicht sein, bevor ich das Tausendstel fordere. Ich würde eine solide gemachte Box machen und froh sein, wenn ich es hinbekomme, alle Anforderungen mit ihr zu erfüllen. Ich könnte es mir gar nicht leisten, sie dabei noch irgendwie aufzuteilen. Hier mal der Aufbau einer zugepflasterten -- sprich mit allen Treibern auf der Vorderseite befindlichen -- Schallwand, die versucht, alles unter einen Hut zu bringen. Es geht -- so gerade eben -- aber eine sinnvolle Teilung des Gehäuses ist dann nicht mehr möglich.

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Herzliche Grüße

PETER
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

@ Peter,

jetzt hast Du mir da 4x Tieftöner "reingewürgt" :?

Schauen wir mal, wie es so schön heisst.

Wenn Du schon dabei bist, kannst Du uns eine Tabelle machen, mit nur zwei TT , wobei der obere TT 10cm von der Oberkante sitzen sollte :wink:

Raal hat geschrieben:Hallo Cay-Uwe,

Netzteil und Frequenzweiche in den Sockel. Endstufen in die Module. Keine gute Idee? Macht es so nicht Silbersand?
Nach meiner vorläufigen Dimensionierung des Gehäuses, mit der Annahme, dass es bei zwei TT bleibt, wäre ich sehr froh um den unteren Platz, um die Elektronik einzubauen. Für mich sieht es besser aufgeräumt aus.

Du bist König, sprich, wenn Du das ausgelagert sehen möchtest, dann kein Problem. :wink:
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Doppelt !!!
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musikgeniesser
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DEIN WUNSCH SEI MIR BEFEHL!

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Cay-Uwe,

nichts leichter als das.

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Soll jetzt noch irgend etwas doppelt?

Herzliche Grüße

PETER
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo zusammen,

wenn ich mir die Mühe mache und für jede Box ein Modul plus eben den Sockel baue dann soll auch gleich an die letzten Prozent gedacht werden. Ich stehe nicht so auf halbe Sachen. Gut es wären 97%. Die Endstufe wäre so pro Gehäuse und eben noch näher am Lautsprecher. So könnte ich später ja mal noch 2 Module dazu nehmen. Träumen darf man ja mal ;)
Oder würde das überhaupt keinen Sinn machen?
Bei 4 Chassis wäre zumindest ganz sicher kein Platz mehr im Sockel für alles.

Ich bin sehr gespannt auf morgen und werde berichten wie sich die Förster FA3 so macht.
Zumindest das Gehäuse scheint ohne Kompromisse zu sein und man könnte sich ein paar Dinge abschauen. Leider ist es ein passiver Lautsprecher.

Viele Grüsse
Andreas
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Moin Andreas,
moin Forenten,
Raal hat geschrieben:Die AGM Idee finde ich nicht schlecht. Aber ich hätte da Angst wegen zu naher Aufstellung an der Wand. Wobei bei der Bassreflex Variante hätte ich hier ja die Passivmembranen.
ich finde die AGM-Idee auch sehr smart. Sorgen bezüglich zu geringen Abstands zur Wand würde ich mir nicht machen. Was soll das Problem sein? Zu laut? Dann muss man den Pegel eben absenken. Mit der weiteren Trennfrequenz bei 80 bis 100 Hz kann man diesen Tiefbassbereich regelbar ausführen und damit raumakustische Anpassungen schon ganz brauchbar vornehmen.

Aber die Box soll Dir, Andreas, gefallen, nicht mir.

Herzliche Grüße

PETER
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Moin Andreas,
moin Forenten,
Raal hat geschrieben:Die Endstufe wäre so pro Gehäuse und eben noch näher am Lautsprecher. So könnte ich später ja mal noch 2 Module dazu nehmen.
womit die AGM-Anordnung allerdings tot wäre. Bestehst Du, Andreas, wirklich auf getrennte Module? Damit holt man sich jede Menge Probleme ins Haus: jede Menge zusätzliche Außenwände, Platzbeschränkungen für Elektronik-Module, die ja dann auf die zusätzlichen Grenzen Rücksicht nehmen müssen, die Fertigung wird aufwendiger und, und, und. Ehrlich gesagt finde ich die Modul-Idee von Silbersand unsinnig. Ich weiß nicht, ob Silbersand viel von ihnen verkauft. Vorstellen kann ich es mir nicht, aber ich lasse mich gerne entsprechend unterrichten.

Herzliche Grüße

PETER
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Noch einmal ein kleiner Einwurf meinerseits:
rückseitige Bässe - wie bei BM35, AGM7.4 - sehe ich nicht als Problem. Wie gesagt, wird die (wandnahe) Aufstellung sehr tiefreichender Boxen und die Raumakustik so oder so ihre Probleme mit sich bringen, welche dann eben zu lösen sind.

Ist bereits die Entscheidung für externe Platzierung der Elektronik gefallen? Falls JA, bitte Zahl der Verbindungsleitungen und Stecker/Buchsen bedenken.
Spricht etwas gegen die Kombination ´Schaltverstärker für Bässe + hochwertige AB-Endstufe für MSW´? Dies ließe sich noch recht kompakt auf- und damit wie bei der FM701 oder AGM7.4 integriert verbauen.

Gruß Eberhard
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Moin Eberhard,
moin Forenten,
Zwodoppelvier hat geschrieben:Spricht etwas gegen die Kombination ´Schaltverstärker für Bässe + hochwertige AB-Endstufe für MSW´?
jo, ich denke, die Entscheidung, Produkte von Abacus zu nehmen, spricht dagegen oder haben die sowohl die eine wie die andere Technik (in halbwegs vergleichbaren Preis- und Leistungsregionen natürlich nur) im Programm? Ich nehme an, dass es darauf hinauslaufen dürfte, dass die Endstufen für alle Treiber auf dem selben Modell basieren werden, schon wegen der Möglichkeit der gemeinsamen Stromversorgung (und wenn es nur der Trafo ist), gleicher Größe (gemeinsame Kühlplatte) und so weiter und so fort.

Bitte bedenkt, dass die Box am Ende schließlich auch noch gebaut (und bezahlt) werden will. In diesem Zusammenhang bekräftige ich meine schwersten Bedenken bezüglich einer wie auch immer gearteten Modulbauweise mit äußerstem Nachdruck. Wenn Förster das so macht, ist das deren Sache, fein. Ich hätte den Wunsch, sowohl unter 60.000 Euro als auch über dem Passiv-Konzept zu bleiben, und zwar beides deutlich.

Herzliche Grüße

PETER
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo zusammen,

da Abacus hier Hilfe zugesichert hat werden es Endstufen von Abacus werden. Was gibt es besseres als das ein Hersteller hier unterstützt? Ich will zumindest ein Modularer System ähnlich dem der FA3. Wobei mir noch ein großes C vorschwebt und in der Mitte der Manger in einem separaten Gehäuse. Wobei das auch wieder Modular würde.

Klar werde ich entscheiden. Aber es darf und soll sich jeder hier einbringen. Das ist mir sehr wichtig.

Viele Grüsse
Andreas
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Peter,
Du hast recht - war nur ein Gedanke, der mir wegen des evtl. sehr großen Leistungsbedarfs im Tiefbass und dann entsprechender Wärmeentwicklung in den Sinn kam. Ordentlich Leistung bereitstellen können die Abacus auch, ggf. eben durch Brückenbetrieb. Die 60-120 war/ist ja immer schon hierfür ausgestattet.

@Andreas: Deine Gehäuseidee klingt interessant. Erinnert mich an ein Boxensystem, welches ich vor vielen Jahren einmal in einer Hifi-Zeitschrift sah - das hieß, meine ich, "Symbiose".

Gruß Eberhard
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo zusammen.

gleich geht es zu Förster. Bin sehr gespannt.

Ist es nicht so das sich in Brücke der Dämpfungsfaktor halbiert? So kenne ich es zumindest aus dem Car HiFi. Zudem brauche ich ja 3 Kanäle. Also eine Abacus teilen? Denke mal die Power Edition sollte reichen. Wobei interessant wär was die neue Concerto Grosso an Leistung den TTs gibt.

Viele Grüsse
Andreas
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Raal hat geschrieben: Ist es nicht so das sich in Brücke der Dämpfungsfaktor halbiert?
Hallo Andreas

Rechnerisch ist das zwar richtig, dennoch bekommt man bei Passivboxen damit ein transparenteres Klangbild, welches schlanker im Bass ist. Die bessere Störunterdrückung dieser Schaltweise hinsichtlich Brumm-und anderer Komponenten auf der Versorgungsspannungsseite ist deutlich zu hören. Bei einem 4-Ohm Lautsprecher muss man bedenken, dass jede Endstufe 2 Ohm "sieht", dafür muss sie geeignet sein.

In der Praxis ist oft die nächst größere Endstufe desselben Herstellers um einen derartigen Betrag besser, dass dort der konventionelle Betrieb besser kommt als Brückenbetrieb am kleineren Modell.

Gänzlich verkehrt wäre es, beim Einsatz unterschiedlicher Endstufen die bessere dem Bass zuzuweisen. Das scheint angesichts des kleineren Leistungsbedarfs der MT/HT widersprüchlich, ist aber deutlich hörbar. Wenn ein Hersteller es nicht schafft, das größere Modell auch differenzierter und lebendiger zu bauen, kann er es schlecht verkaufen. Auf das Obertonspektrum kommt es jedoch entscheidend an, auch, wenn man nur den Bass beurteilen will.

Grüße Hans-Martin
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Andreas,

bin durchaus auf Deinen Bericht zur Förster gespannt. Wegen der Endstufen: es wäre einen Versuch wert, einmal bei Abacus anzufragen, ob für solche Aktivboxenprojekte nicht auch einzelne Endstufenmodule verkauft werden. Für den Betrieb ist ja ansonsten lediglich ein Netzteil erforderlich - und natürlich die Aktivweiche, die ohnehin auf die jeweilige Konstuktion ausgelegt sein muß.

Die Fotos von Rudolf im Faden Abacus-Werksbesuch zeigen m.E., daß hier im Bass die Verstärkermodule im Brückenbetrieb arbeiten. Zähle mal nach, wieviele Endstufen sich dort tummeln...

@Hans-Martin: Deinem Hinweis, die hochwertigste Endstufe für den MSW zu verwenden, kann ich von meiner Seite aus nur zustimmen. Nach der Teil-Aktivierung der ZB109 hatten wir damals mehrere Endstufen für die passiv gefilterten MSW durchprobiert. Die klanglichen Eigenschaften der verschiedenen Verstärker waren sehr gut fassbar. Interessanterweise konnte sich letztlich ein älterer Fisher-Röhrenverstärker durchsetzen; er spielte hinsichtlich Dynamik, Transparenz, Klangfarben, Timing für unsere Ohren glaubwürdiger, als die anderen Kandidaten (u.a. leistungsstarke "schnelle" AVM-Monoblöcke, Hiraga Le ClasseA, ...).

In meinem eigenen Aufbau werde ich die MSW sehr wahrscheinlich ebenfalls mit Röhrenmonos antreiben: zunächst mit den selbstgebauten 300B-Eintaktern, weil diese noch im Keller liegen; kräftigere EL34 (o.ä.) Gegentakter zu bauen, ist aber bereits fest eingeplant.
Und JA: auch die MOSFET-Endstufe (2x100W@8 Ohm) wird noch einmal angetestet...

Viele Grüße
Eberhard
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