Backes & Müller BM Sigma, Einschaltproblem

wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Thomas,

Danke für Deine Ausführungen! Die Platinenseite mit den offenen Kontakten ist wohl die leichtere Übung :wink: , aber was hast Du mit den kabelseitigen Stecksystemen gemacht (die ja verschlossen sind, aber auch zum Kontakt gehören und oxidieren)? Oder brauchtest Du auf der "female" Seite nichts zu machen?

Danke und Grüße,
Winfried

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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

wgh52 hat geschrieben: 09.06.2021, 13:28EKU steht lediglich für "Elektrolyt Kondensator Unpolarisiert" (weil eben kein + oder - Pol markiert ist :wink: ), also für Elkos bei denen man die Polung nicht beachten muss. Also könntest Du, wie empfohlen, gegen Folienkondensatoren oder eben auch wieder gegen neue unpolarisierte Elkos tauschen. Folie ist halt im Konsens der heutigen Elektroniker angeraten, auch wenn sie physisch größer sind.
Hallo Winfried,
jetzt weiß ich endlich, wofür das EKU steht :cheers:
Deren große Zeit ist aber vorbei. Damals genossen sie einen exzellenten Ruf in High-End-Kreisen, heute haben sie Risse im Kunststoffmantel und müssen getauscht werden. Siehe viewtopic.php?p=186712#p186712, wo Matthias letztlich zu EKUs zurückgekehrt ist.
Ich frage mich, ob man ihre Lebensdauer verlängern könnte, indem man sie in der Anwendung umdreht, denn oft wurden sie auch dort eingesetzt, wo die Gleichspannung einseitig höher war. Und das bedeutete, dass die eine Hälfte verpolt betrieben wurde, prinzipiell nicht förderlich...
Weißt du mehr über den Innenaufbau der EKU?
Grüße
Hans-Martin
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hans-Martin hat geschrieben: 09.06.2021, 19:43... jetzt weiß ich endlich, wofür das EKU steht :cheers: ... Weißt du mehr über den Innenaufbau der EKU?...
Hallo Hans-Martin,

mit dem Aufbau habe ich mich nicht beschäftigt, ersetze EKUs auch einfach mit Folien, nicht gegen neue unpolarisierte Elkos.

Grüße,
Winfried

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mistkiste
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Beitrag von mistkiste »

Hallo Winfried,

die geschlossenen Stecker habe ich nur mit Teslanol T6 geflutet. Der Kontakt zu den Pinnen wird dort ja nur zangenartig von zwei Seiten hergestellt und diese Kontaktzangen waren bei meinen Boxen auch wenig bis nicht angelaufen. Auch gehe ich davon aus, dass die Konatktflächen schon vom Abziehen und wieder aufstecken sozusagen freigekratzt werden. Die Pinne auf den Platinen scheinen hingegen versilbert zu sein (deswegen auch schwarz angelaufen) und ich hoffe, dass diese durch das Teslanol zumindest für eine Weile "konserviert" sind.
Zu dem Thema bipüolare Kondensatoren: Spricht denn irgendetwas dagegen, die EKUs gegen bipolare Elkos von Vishay oder Panasonic SU zu tauschen? Die würden nämlich von den Maßen wunderbar passen.

Grüße, Thomas
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Thomas,

leider kann ich wenig Konkretes zu Deiner Frage beitragen. Je nachdem ob die EKUs im Signalweg liegen und welche Funktion sie haben, wird man bei Elko bleiben (Spannungsversorgung) oder "lieber" auf Folien wechseln (Signalweg/Koppelkondensatoren) wie bereis vorgeschlagen. Folien haben, verbreiteter Erfahrung nach, im Signalweg klangliche Vorteile, preis- und platzmäßig "Nachteile".

Grüße,
Winfried

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