Verfasst: 08.07.2020, 22:09
Hallo,
ich möchte hier noch etwas ergänzen.
Auch wenn der OPV einen FET und keinen bipolaren Transistor ansteuert, fließen bei der Ansteuerung Ströme, die in der Schaltungsdimensionierung nicht vernachlässigt werden dürfen. Der Grund ist die Gate-Source-Kapazität von FETs.
Die Ansteuerspannung des OPVs trifft beim FET somit auf einen Tiefpass = Integrierglied, da der Ausgangswiderstand des OPV in Serie dazu kommt.
Die oft gelobte leistungslose Steuerung gilt also nur für Gleichspannung.
Hohe Stromentnahme und oder ein leistungsfähiger FET der somit eine hohe GS-Kapazität besitzt, erfordert auch mehr Steuerstrom.
Je höher die Frequenz, desto höher der Steuerstrom.
Das begrenzt dann die Reglerschaltung in ihrer Bandbreite und das Ausregeln von hochfrequenten Störungen gelingt nicht so gut.
Bei normalen FET Verstärkern kann man den Effekt auch sehr gut in einer schlechteren Slew Rate beurteilen, was wiederum einer reduzierten Bandbreite und somit einer reduzierten oberen Grenzfrequenz der Schaltung bzw. hier des Reglers entspricht. Der Regler wird langsamer.
Was will ich eigentlich damit sagen?
Es lohnt sich OPV und FET mit Bedacht auszuwählen. Den FET nicht zu überdimensioniert und den OPV schon leistungsfähig vom Strom her.
Viele Grüße,
Horst
ich möchte hier noch etwas ergänzen.
Auch wenn der OPV einen FET und keinen bipolaren Transistor ansteuert, fließen bei der Ansteuerung Ströme, die in der Schaltungsdimensionierung nicht vernachlässigt werden dürfen. Der Grund ist die Gate-Source-Kapazität von FETs.
Die Ansteuerspannung des OPVs trifft beim FET somit auf einen Tiefpass = Integrierglied, da der Ausgangswiderstand des OPV in Serie dazu kommt.
Die oft gelobte leistungslose Steuerung gilt also nur für Gleichspannung.
Hohe Stromentnahme und oder ein leistungsfähiger FET der somit eine hohe GS-Kapazität besitzt, erfordert auch mehr Steuerstrom.
Je höher die Frequenz, desto höher der Steuerstrom.
Das begrenzt dann die Reglerschaltung in ihrer Bandbreite und das Ausregeln von hochfrequenten Störungen gelingt nicht so gut.
Bei normalen FET Verstärkern kann man den Effekt auch sehr gut in einer schlechteren Slew Rate beurteilen, was wiederum einer reduzierten Bandbreite und somit einer reduzierten oberen Grenzfrequenz der Schaltung bzw. hier des Reglers entspricht. Der Regler wird langsamer.
Was will ich eigentlich damit sagen?
Es lohnt sich OPV und FET mit Bedacht auszuwählen. Den FET nicht zu überdimensioniert und den OPV schon leistungsfähig vom Strom her.
Viele Grüße,
Horst