Audioplayer-Software im Vergleich

snilax
Aktiver Hörer
Beiträge: 250
Registriert: 27.01.2011, 09:56
Wohnort: 48351

Beitrag von snilax »

Hallo Frank, Martin und Fujak!

Ich habe mein Profil jetzt endlich mal mit Infos ausstaffiert. Heute morgen habe ich noch das OS noch nach getragen. Also Win Server 2016. Das war eine echte Verbesserung.

@Frank: Ja, ich finde JRiver deutlich besser als Foobar. Ich habe Foobar lange mit JPlay gehört. Das war für mich ein Kompromiss denn weder der eine noch der andere Player gefielen mir solo im Dauerbetrieb. Insgesamt fand ich Foobar so wie Fujak das oben beschreibt, mit einer deutlichen Tendenz zur Härte und kalt. Mit JPlay wurde es etwas wärmer und weicher. Nach dem ich den AO instlliert hatte wurde der Klang ruhiger, ohne JPlay etwas krazend und in den Höhen härter. Allerdings wahr die räumliche Abbildung deutlich ruhiger und klarer. Der Fidelizer brachte die meiste Verbesserung. Da kam richtig Leben in die Bude. Frisch, dynamisch und farbiger und wierum etwas ruhiger. Jetzt machte das lange Hören richtig Spass. Ein großer Vorteil bei Foobar war die M/S Encodierung. Das Hauptproblem: die Unruhe, die Härte und die Kälte war auch mit Fidelizer present.

@Fujak: Der von Dir angedeuteten Weg, OS in RAM laden,, Bios Optimierungen, spukt schon eine Weile in meinem Kopf. Horst hat mir einen Link zu seiner Anleitung geschickt. Mir ist aber nicht klar ob ich die auch fürs Laptop nehmen kann. Ich werd ihn noch mal anschreiben.

Schöne Grüße
Markus
Bild
Bernd Peter
Aktiver Hörer
Beiträge: 3997
Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Sascha,
...wobei ein recht hochauflösender Stax als Monitor dient,...
diese herausstechende Eigenschaft deines KH paßt natürlich gut zu Audirvana mit seinem sehr homogenen Klangbild.

Kann ich deshalb gut nachvollziehen, weil auf meinem Macbook Air - Dante - audio gd KH Verstärker - Hifiman KH ebenfalls Audirvana im Einsatz ist.

Es grüßt

Bernd Peter
Bild
Trinnov
Aktiver Hörer
Beiträge: 971
Registriert: 13.11.2009, 19:02

Beitrag von Trinnov »

snilax hat geschrieben: 12.01.2021, 12:46
@Fujak: Der von Dir angedeuteten Weg, OS in RAM laden,, Bios Optimierungen, spukt schon eine Weile in meinem Kopf. Horst hat mir einen Link zu seiner Anleitung geschickt. Mir ist aber nicht klar ob ich die auch fürs Laptop nehmen kann. Ich werd ihn noch mal anschreiben.

Schöne Grüße
Markus
Hallo Markus,

du kannst Server 2016 als Ramdisk betreiben, wenn du im Laptop mindestens 16GB Arbeitsspeicher hast.
Andere "Kontraindikationen" sehe ich nicht.
Dein OS auf dem Latop kann bleiben, für sonstige Anwendungen und als "Admin-System" um mal eine VHD zu tauschen oder zu sichern.
Das Booten als Ramdisk oder Filedisk erfolgt z.B. über zwei Bootsticks. Alternativ ist der erweiterte Bootblock natürlich auch auf dem Laptop anlegbar.
Es besteht bei wenig oder keiner Windows Erfahrung dann aber noch mehr die Gefahr sich bei der Installation den internen Bootblock softwaretechnisch zu "zerschießen".

Die Server 2016 Ramdisk sollte klanglich noch einmal einen lohnenden Sprung bedeuten.

Viele Grüße,
Horst
Bild
Buellerich
Aktiver Hörer
Beiträge: 261
Registriert: 31.01.2015, 23:08

Beitrag von Buellerich »

Hallo Bernd Peter,

Ja, aber wie bereits beschrieben gelten meine Resultate auch für weniger hochauflösende KH.....
Bild
WongP
Aktiver Hörer
Beiträge: 215
Registriert: 02.03.2016, 00:03

Beitrag von WongP »

Hallo zusammen,

JPlay war und ist für mich eine Art "Effektgeräte" und hat mit noch nie gefallen.

Positiv überrascht war ich jetzt von der Software „Music Center for PC“, die mich klanglich (+ sehr gutes CD-Rippen) vom Hocker gerissen hat. Ich bin der Meinung, dass diese Software einen vergleich mit anderen nicht scheuen muss, besonders jetzt mit der neusten Versionsnummer. Klar, ist dieser Player in manchen belangen eingeschränkt, ich mag aber das perfekte "Match" mit meinen DAP DAC ;)

Grüße
Micha
Bild
beltane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3164
Registriert: 14.11.2012, 09:58
Wohnort: Hannover und Göttingen

Beitrag von beltane »

Fujak hat geschrieben: 12.01.2021, 09:22
......

Manche Software-Player sind unterschiedlich immun gegenüber diesen Einflüssen. Nach meiner Erfahrung am wenigsten immun ist der Foobar-Player. Je weniger das System optimiert ist, desto kälter und schärfer klingt er. Am anderen Ende der Skala befindet sich nach meiner Erfahrung Audirvana - was allerdings den Nachteil hat, nicht mit Windows-Server 2016 zu harmonieren. Jriver mit Windows 2016 klingt m.E. besser als Audirvana mit Windows 10.

......
Hallo zusammen,

jetzt habe ich bei meinem aktuellen weitgehend optimiertem Audio PC ausschließlich Foobar genutzt. Scharf oder kalt klingt da gar nichts - Vergleiche kann ich nur zu anderen Anlagen ziehen.

Wenn es aber so sein sollte, wie Du - Fujak - schreibst, dann reicht Foobar in der richtigen Installation und Konfiguration die Fähigkeiten der Quelle durch. Und benötigt dann Tools wie JPLAY überhaupt nicht. Meiner Erfahrung nach sind ein paar wenige Dinge bei der Installation zu beachten - Replay Gain deaktivieren, Buffering, Dithering und Upsampling passend einstellen, Kernelstreaming oder Asio.... Dann klingt Foobar - zumindest in meinem Setup - ganz hervorragend.

Viele Grüße

Frank
Bild
Lauscher
Aktiver Hörer
Beiträge: 557
Registriert: 30.09.2017, 07:54
Wohnort: Oldenburg

Beitrag von Lauscher »

Hallo in die Runde,

da ich von Anfang an Foobar verwendet habe und von einigen Mitforenten darauf hingewiesen wurde das JRiver doch besser klinge habe ich es für mich ausprobiert - JRiver gegen Foobar gehört: Ich bin bei Foobar geblieben / mir kam in meiner Kette JRiver weniger detailreich und etwas dunkler vom Klangbild vor.

Viele Grüße
Jens
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Softwareplayer

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Ich empfand JRiver, bei gleichem Ausgabeplugin wie Foobar, irgendwie "gesoftet". Es wirkt schmusig, aber auch weich.
Überrascht war ich vom Klangunterschied der verschiedenen Foobar-Versionen. Und natürlich hochsetzen des Cache,
damit die Files aus dem RAM laufen.

Ganz gut gefallen hat mir noch eigenartigerweise der Freewareplayer Aimp. Wenn auch im Design und Bedienung nicht mein Fall.

Gruß
Stephan
Bild
Buellerich
Aktiver Hörer
Beiträge: 261
Registriert: 31.01.2015, 23:08

Beitrag von Buellerich »

Hallo Stephan,

Was Seine klangliche Beschreibung von JRiver angeht, kann ich Dir bei den älteren Versionen nur Recht geben. Zumindest bei mir klingen die aktuellen Versionen vollkommen anders (s.o).

@alle

Wer an einer recht gut klingenden barebone Software interessiert ist, sei folgendes ans Herz gelegt

https://sites.google.com/site/pureasioplayer/download

Der Player klingt gut, lief bei mir im Sommer, konnte sich aber gegen Audirvana nicht durchsetzen.

Viele Grüße vom Büllerich
Bild
Melomane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3114
Registriert: 14.10.2011, 18:30

Beitrag von Melomane »

Hallo,

welche JRiver-Versionen zählst du zu den neueren? Ab 25 oder 26 oder erst die aktuelle 27?

Gruß

Jochen
Bild
Buellerich
Aktiver Hörer
Beiträge: 261
Registriert: 31.01.2015, 23:08

Beitrag von Buellerich »

Hallo Jochen,

Für mich wäre alles ab 25 zu den neueren gehörig. Die oft zitierte 23er kenne ich nicht. Ich hatte mich vor einigen Jahren aus JRiver ausgeklinkt, und die 25er war die erste, die ich dann nach langer Zeit gehört habe. Hier war dann der Unterschied mehr als deutlich...
Bild
Melomane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3114
Registriert: 14.10.2011, 18:30

Beitrag von Melomane »

Halol,

danke, die 23er habe ich unter Linux getestet. Die wäre dann noch old-school, eher warm-gemütlich für mein Empfinden, was für Freunde des ShureM75-Klangs. ;) Na ja, Klischee.

Gruß

Jochen
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Beitrag von SolidCore »

Buellerich hat geschrieben: 13.01.2021, 19:49 Hallo Jochen,

Für mich wäre alles ab 25 zu den neueren gehörig. Die oft zitierte 23er kenne ich nicht. Ich hatte mich vor einigen Jahren aus JRiver ausgeklinkt, und die 25er war die erste, die ich dann nach langer Zeit gehört habe. Hier war dann der Unterschied mehr als deutlich...

Hallo

Das kann durchaus passen. Ich meine, das ich ab Version 21 ausgestiegen bin. Übrigens auch mit Windows. Da kam dann Volumio ins Spiel.
Im nächsten Schritt dann das System von externer und eigens versorgter Karte. Dies empfand ich zu der Zeit die schon mal gern genannten "Welten besser".
Du hast schon Recht, wenn einige Jahre vergangen sind, müsste man auch mal die aussortierten Player in neuster Version nochmal probieren.
Dennoch gefallen mir die abgespeckten, und für Audio optimierten Betriebssysteme wesentlich einfacher. Ich bin nicht mehr gewillt, tagelang in Windows etliche Tasks und Prioritäten umzuändern, damit es überhaupt mal vernünftig klingt. Auch das "Audiophile Linux" (heisst tatsächlich so) ist einen Versuch wert. Erfordert aber auch wieder Linux-Wissen.

Gruß
Stephan
Bild
Nordlicht
Aktiver Hörer
Beiträge: 599
Registriert: 04.05.2015, 19:43
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag von Nordlicht »

Hallo

Da Stefan eben Linux erwähnt hat möchte ich auch meinen neuen Favoriten ins Rennen schicken. Seit knapp einem halben Jahr genieße ich die Linux Variante Euphony auf meinen Streamer ( Acousence mu-se) . Da muss nicht in tagelanger Arbeit versucht werden das Betriebssystem zu entschlacken und es klanglich zu optimieren. Was nicht unbedingt rein muss kommt da in die Linux Variante erst garnicht rein. Sozusagen „ plug and Play“. Bisher hab ich Euphony als NAA für den Hqplayer und Roon genutzt. Seit einigen Tage höre ich allerdings mit dem integrierten Player namens „ Stylus“ , das ist ein Verzeichnis oder Album orientierter Player ähnlich wie Audirvana oder JRiver. Als bekennender Roon Fan natürlich eine völlig andere Bedienung als Roon. Macht aber auch mal Spaß in der NAS alle Verzeichnisse zu durchstöbern und vergessene Musik zu hören.
Der Spaß verstärkt sich auch weil der Stylus eine hervorragende Klangqualität bietet, ich bin durch diverse Beiträge im „ Audiophile Style“ darauf aufmerksam geworden. Schlanker geht es wirklich nicht, ohne zusätzlichen Player mit einem fertig optimieren Betriebssystem.
Trotzdem werde ich mich nicht komplett von Roon entfernen. Dafür ist mir der Bedienkomfort und besonders die „ Radio“ Funktion zu sehr ans Herz gewachsen. Kein Problem, man kann Roon mit Stylus kombinieren ähnlich wie Roon + Hqplayer.
Einfach in der Audio-Auswahl den Stylus EP anklicken, dann wird Stylus als Ausgabe in Roon angezeigt.
Angenehm ist auch, dass Euphony über den Browser bedient wird, es muss also nicht wie bei Windows ein Monitor und eine Tastatur angeschlossen werden um etwas zu ändern.

Viele Grüße
Jörg
Bild
Nordlicht
Aktiver Hörer
Beiträge: 599
Registriert: 04.05.2015, 19:43
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag von Nordlicht »

Hallo

Hier mal 2 Screenshot zur Info:
Das ist die Audioauswahl:


Bild
Das ist der Stylus Player:

Bild


Übrigens überlegt Ralf Koschnicke standardmäßig Eupony als Betriebssystem in seinen mu-se Streamern einzusetzen.

Viele Grüße
Jörg
Bild
Antworten