Erfahrungen mit Audio-over-IP

h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Ulli,

also klar ist damit, AoIP mit UDP/IP arbeitet.
Zu DLNA habe ich ein solches StackBild leider noch nirgends gefunden.

Grüsse Jürgen
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Ulli
wußte gar nicht, wie weit man mit dem mir bisher nicht bekannten "Hausfrauenlatein" kommen kann :wink:
Wenn Du wüsstest wo ich schon überall Staub geputzt habe... :cheers:
Ich hatte mich an dem "angefordert" gerieben
Wenn Die das nach Standard machen hast Du Dich mit ziemlicher Sicherheit sogar mit Recht gerieben... Ich hoffe es führte nicht zur Blasenbildung denn die kleine Krankenschwesterschulung habe ich noch nicht hinter mir... :cheers:

Ich dachte nur, dass es ja vielleicht nicht blöd wäre, wenn sich ein Gerät erst im Netz meldet, mit der Fahne schwenkt und erst dann mit dem Senden begonnen wird. Dann jedoch verbindungslos. Würde den Traffic etwas kleiner halten. Aber widerspricht glaube ich der Grundidee ;)

Viele Grüße aus Seoul

Christian
uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

chriss0212 hat geschrieben: und erst dann mit dem Senden begonnen wird. Dann jedoch verbindungslos. Würde den Traffic etwas kleiner halten.
Dann ist der Traffic = Null :mrgreen:
Ein bißchen Verbindung braucht es vermutlich doch. :wink:

Grüsse
Uli
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Uli
Dann ist der Traffic = Null :mrgreen:
In unserem Fall mit nur einem Endgerät ja... Aber im Falle einer großen Beschallung mit z.B. 100 Lautsprechern wäre es natürlich nicht Null, da hoffentlich nicht alle Geräte abwesend sind ;)

Dante ist ja nicht unbedingt für uns Däntchen User gemacht ;)

Grüßle

Christian
Fbee
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Beitrag von Fbee »

Fujak hat geschrieben:...
Es ist also quasi ein Reclocking des Taktsignals, indem das Audiosignal beim Verpacken in IP-basierte Datenpakete kein Clockingsignal mehr enthält und am Ende ein vom Dante-Empfängerboard neu generierter Takt zum Audiosignal gefügt wird, den der DAC zum Synchronisieren verwendet (sei es über I²S oder über SPDIF).
....
Das ist jetzt vereinfacht dargestellt. Es gibt da noch ein paar Dinge, die auch mir nicht so klar sind,....

Grüße
Fujak
...mir auch nicht.

Hallo Forenten,

wenn der DAC im I2S slave Modus läuft , dann ist die Clock des Dante Boards für den Takt auf beiden "Seiten" des Danteboards zuständig ?
-Upstream taktet sie das Dante Netzwerk (als Master)
-Downstram schickt sie den den SCK und WS Takt an den I2S Empfänger (=DAC oder DSP&DAC)

...und die MasterClock (256 x fs) aus dem Dante Ultimo?

Bin am überlegen, ob es möglich wäre ein Hypex DLCP mit dem Dante Board anzusprechen.
Evtl direkt per I2S in den TAS3108 DSP-Chip und dann weiter zu den DACs.
Einspeisung also erst nach dem ASRC.

Freundliche Grüße
Frank
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190er-audio
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Beitrag von 190er-audio »

Update zum Problem beim Routing in Windows:

Zunächst einmal möchte ich mich bei allen hier im Forum bedanken für die Unterstützung und vor allem bei Hartmut, der sich telefonisch um mein Problem ein Routing zwischen der DVS und Dante herzustellen, gekümmert hat.

Ein paar Infos zu meinem Setup:
Powerline (PL) als ''Internetanschluss-Stelle'
Verbindung zw. PL und Dante
Verbindung zw. PL und Notebook mit Windows Server 2016

Es wurde der DVS und der Dante Karte eine IP im gleichen Subnetz zugewiesen:
- z.B. 192.168.178.55 (Dante Interface)
- z.B 192.168.178.66 (DVS = Netzwerkkarte)

Nun könnte zu diesem Zeitpunkt jedoch wieder kein Routing aufgebaut werden. Der Fehler lag darin, dass die DVS und das Dante Interface nicht die gleiche Bitraten-Einstellung hatten. Ehrlich gesagt eine banale Einstellung, worauf ich keinen Focus gelegt hatte.

Audiophil optimzer wurde anschließend installiert und lief ohne Probleme. Mit Windows Server 2016 Core habe ich noch keine Tests durchgeführt. Aber dort war bereits für die Installation für DVS die Installation von Audiophil optimzer notwendig. Klanglich bringt der Audiophil optimzer in meiner Kette einen deutlichen Zuwachs an Präzision in der Ortbarkeit der Indtrumente,veränderte Räumlichkeit, kontrolliertere Basswiedergabe. Insgesamt eine deutliche Stabilisierung des Klangbildes mit besserer durchhörbarkeit.
Meine genaueren Klangeindrücke über Dante selbst möchte ich erst treffen, wenn mein Dac aus der Reparatur wieder kommt. Aktuell habe ich einen 12Euro Dac über i2s angeschlossen, bin aber überrascht wie gut es damit aber schon klingt. Eine Neutron Star 2 Clock liegt bereit, Optimierungen im Bereich der Stromzufuhr sind in Arbeit. Ebenso wird die Powerline wegfallen, sobald der Router umgezogen ist.

Schöne Grüße und Danke nochmal
Harut
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

190er-audio hat geschrieben:
Der Fehler lag darin, dass die DVS und das Dante Interface nicht die gleiche Bitraten-Einstellung hatten. Ehrlich gesagt eine banale Einstellung, worauf ich keinen Focus gelegt hatte.
Hallo Harut,

Die Vermutung, dass Dein Problem mit unterschiedlich eingestellten Bit-/ Sampleraten zusammenhängt, hatte ich am 01.03. hier im Thread geäußert... :mrgreen:

Schön zu hören, dass es nun funktioniert - bin gespannt, wie es sich entwickelt!

Grüße,
Thomas
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo liebe Danten,

wäre denn nicht ein ultimativer Ansatz für Windows, das gute alte JPlay-Setup mit Dual-PC, also Audio-PC und Kontroll-PC, natürlich jetzt mit Win Server 2016 und dann noch mit AO drüber und ggf. sogar mit Windows aus dem RAM? Und als wahrlich ultimative Lösung, mit einer JCAT FEMTO NET im Audio-PC, die zum Dante-Device und zum Kontroll-PC hin verbindet, eine zweite JCAT im Kontroll-PC, die zum Audio-PC und zum restlichen Heimnetzwerk mit Wifi-Router verbindet?
Ich baue mir gerade ein NAS auf Windows-Basis auf und da kam mir diese Idee, daraus unter Verwendung einer zweiten JCAT ein ultimatives JPlay-Dual-Setup draus zu machen, dann braucht es auch keinen Highend-Switch wie einen Aqvox SE switch mehr, ein ganz normaler tut es auch., um den Kontroll-PC an den Wifi-Router anzubinden. Der Kontroll-PC enthielte als JPlay-NAS sozusagen dann die Daten und würde diese per minimserver up-/downgesampelt prozessieren und per JPlay-Streamer dem audio-PC zuspielen. Da hat der Audio-PC wirklich nicht mehr viel zu tun, was gut sein sollte! Man käme bei Win aus dem RAM dann sogar ohne Festplatte aus und könnte die SATA-Kontroller ausschalten, ebenso wie alles andere eigentlich ausser der JCAT.

Was meint ihr?
Grüße,
Andi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Andi,

ich würde sagen, du rufst mal durch.

Gruß

Bernd Peter
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Andi,

Ich weiß nicht, wie die anderen Windows-Nutzer das Ganze empfinden - mein Eindruck ist, dass der PC als auch das OS an sich bei Dante einen wesentlich geringeren Einfluss haben, als das bei vorherigen Lösungen der Fall war, gleiches gilt für die Verkabelung, in dem Fall das LAN-Kabel.

Bei mir hier macht es nur wenig Unterschied, ob das Dante-Interface an einer Win7-Workstation hängt oder dem dedizierten Audio-PC mit Server2016, AO, Fidelizer und manuell abgespeckt - hauptsächlich entscheidend sind die Einstellungen im Softwareplayer, da machen hier ein paar ms mehr Puffer mehr am Klang. Insofern würde ich bei einem PC hauptsächlich darauf setzen, dass dieser sowohl soft- als auch hardwareseitig mit geringen Latenzen umgehen kann und die Netzwerkkarte einen guten Durchsatz garantiert. Softwareseitig halte ich die DVS für ausbaufähig, da liegt für mich der Hase im Pfeffer.

Evtl. haben andere User aber auch völlig konträre Erfahrungen gemacht.

VG,
Thomas
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190er-audio
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Beitrag von 190er-audio »

Hallo Thomas,
ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht, wie ich bereits oben geschildert habe.
Zwischen meinem Mac und Windows Notebook gibt es große Klangunterschiede bei der Nutzung der Dante Karte. Wobei auf dem Macbook Audirvana plus läuft und auf dem Windows Notebook Foobar2000 bzw. Bug Head. Mit Audiophil optimzer auf dem Windows Rechner gab es noch einmal eine komplette Veränderung des Klangbildes, da war ich selbst überrascht. Ich würde Software Vergleiche immer mit dem gleichen Rechner anstellen, da sich auch die PCs voneinander unterscheiden. Ich für meinen Teil werde mir jetzt einen neuen Audio PC zusammenstellen.
Es kann natürlich auch an dem Rest der Anlage liegen, wie groß man Unterschiese heraushören kann. Meine Kette reagiert sehr sensibel auf kleinste Veränderungen. Wiederum habe ich bei einem Freund von mir mit meinem Rechner geringere Änderungen im Klangbild heraushören können. Deshalb finde ich es immer schwer eine allgemeine Aussage zu treffen.

Schöne Grüße
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Harut,
Wobei auf dem Macbook Audirvana plus läuft und auf dem Windows Notebook Foobar2000 bzw. Bug Head.
Wenn Du unterschiedliche Player nutzt, dann vergleichst Du ja nicht mehr nur die Betriebssysteme...

Ein wirklicher Vergleich wäre es ja nur, wenn man gleiche Hard- und Player- Software einsetzt.

Grüße

Christian
190er-audio
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Beitrag von 190er-audio »

Guten Morgen,
richtig, daher kann ich bislang konkret nur Windows mit AO und ohne AO bewerten in meiner Kette. Macbook und Windows Rechner kann ich bei mir nicht allgemeingültig vergleichen. Windows bietet mir nur mehr Möglichkeiten zur Optimierung und Nutzung von Playern wie Bug Haed, daher werde ich mich auf Windows konzentrieren. Man muss es für sich selbst entscheiden :)

Grüße
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo an alle,

Ich sag mal so: an gutem Material ist noch niemand gescheitert. :mrgreen:

Da auch bei Dante weiterhin der Grundsatz gelten dürfte, dass auschließlich nicht verbaute Teile keinen Einfluss auf auf das Gesamtergebnis haben, schadet es sicher nicht, bei einem Neubau alles nach besten Wissen und Gewissen zu beachten, was einem sinnvoll erscheinen könnte. Wenn man noch ein hochgepimptes Dual-PC-System aus JPlay-Hochzeiten im Keller liegen hat, umso besser.

Für meinen Teil bin ich einfach nur froh, dass sich die in meiner Konfig bei einer richtig klingenden Gesamtperformance hörbaren Einflussgrößen erheblich verringert haben. Beispiel USB-Kabel: erst letztens noch gemeinsam mit meiner Freundin einen ausführlichen Test gemacht und dabei erneut ratlos festgestellt, dass die Unterschiede schlicht frappierend und entscheidend über Wohl und Weh der gesamten Anlage sind, egal, was sich davor und dahinter abspielt Und das bei durchweg dreistelligen Preisen für eine kurze Strippe.
Bei Dante hingegen: bei hohem Gesamtniveau praktisch keine Unterschiede, zumindest nicht zum derzeitigen Zeitpunkt und den mir zur verfügung stehenden Strippen.

Auch spielt es hier bspw. keine Rolle, ob der PC auf Akku oder am Strom läuft, während bei der USB-Strecke selbst die Lagerung des PC-Netzteils eindeutig hörbar war.

Mal schauen, wie sich das noch entwickelt - momentan bin ich von der Performance und mehr noch der gesteigerten Beherrschbarkeit recht angetan.

Grüße,
Thomas
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SirMartin
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Beitrag von SirMartin »

Hallo Thomas,

Deine Erfahrungen mit usb Kabeln kann ich nur voll und ganz bestätigen. Bei mir hat ein JCAT USB Kabel ein bisher vorhandenes USB Reinsilberkabel ersetzt. Unglaublich frappierend wie sich das Klangbild hin zu mehr Raum und Natürlichkeit verändert hat.
Doch das ist fast wenig gegenüber einer konsequenten Verbesserung von Router samt Netzteil. Ich habe seit 2 Tagen Beci‘s Router Wizzard samt Netzteil im Einsatz. Das hebt die Klangperformance derart auf ein neues Niveau das ich bisher noch etwas sprachlos vor meiner Anlage sitze und das erreichte noch gar nicht fassen kann. :cheers:

Grüße
Martin
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