Windows Server 2016

mFidelity
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Beitrag von mFidelity »

Hallo Horst,

danke, ich werde das nochmal versuchen. Den Aufwand mache ich mir eh nur, weil ich schauen will, ob meine Soundkarte im RAM-Mode auch beim Convolving Fehler macht.
In der VHD muss ich dann also noch:
0x16000048 DisableIntegrityChecks
0x16000049 AllowPrereleaseSignatures
mit BCDEdit auf "True" setzen bzw. nachtragen?
Mal schauen, ob ich das hinbekomme.
Irgendwas ist da immer faul, aber wie gesagt, ich versuchs nochmal.

Gruß
Maik
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mFidelity
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Beitrag von mFidelity »

Ok, ich habs jetzt aufgegeben, da es keine Grubdos-Datei auf dem Stick gibt, die man bearbeiten kann. Der Grubdos-Loader wurde von mir manuell installiert (nirgendwo steht hier, wie man das Teil installieren kann), lädt auch beim Booten mit Stick, aber ich finde letztlich auf dem Stick nicht die o.g. Datei, die ich bearbeiten könnte... Also besser Zeit sparen und sein lassen, ist mein Rat.

Gruß, Maik
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Falls du bisher Server 2012 genutzt hattest, dann hast du doch einen Bootstick mit Grub4Dos drauf.

Gruß,
Horst
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

mFidelity hat geschrieben:Ok, ich habs jetzt aufgegeben, da es keine Grubdos-Datei auf dem Stick gibt, die man bearbeiten kann. Der Grubdos-Loader wurde von mir manuell installiert (nirgendwo steht hier, wie man das Teil installieren kann), lädt auch beim Booten mit Stick, aber ich finde letztlich auf dem Stick nicht die o.g. Datei, die ich bearbeiten könnte... Also besser Zeit sparen und sein lassen, ist mein Rat.

Gruß, Maik
Hallo Maik,

Horst meint sicher die "menu.lst" im Root-Pfad des USB-Sticks(?). Die kann mit dem Windows-Editor bearbeitet werden. Ansonsten wie Horst sagt: Entweder den Stick von WS2012R2 nehmen (oder die Sicherung) oder die Prozedur wiederholen. Eine einfache Variante ist - ohne Editieren - der großen VHD (mit Firadisc-Treibern) den Namen der vorher funktionierenden Compact-Disk zu geben. Muss dann eben auch im selben Verzeichnis und auf dem selben Laufwerk liegen.

Grüße.
Lutz
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mFidelity
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Beitrag von mFidelity »

Hallo Lutz & Horst,

mein Problem ist, dass mir beim Boot keine Grub4Dos-Option angezeigt wird, wo ich quasi dann in die RAMDISK booten kann. Kann das an dem Stick liegen?
Habe das gleiche Problem jetzt auch mit dem W7C-Tool unter Windows 7 Portable... Jedenfalls kann ich immer nur die einzelnen Windows-Versionen (System 1-3) auswählen.
Auf dem Stick in der .lst stehen die ganzen RAM-Boot-Optionen auch drin, aber ich kann das nicht aufrufen. Firadisk hatte ich auch installiert in der VHD.
Bin jetzt zwar testweise auf Windows 7 Compact - Tool, das Vorgehen ist aber das selbe gewesen!

UPDATE: Konnte es jetzt mit dem Tool BCD-EDIT lösen, d.h. das Problem war, dass das GRUB4Dos unter unzähligen anderen Einträgen versteckt war.

Gruß, Maik
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Hallo Maik,

du kriegst das hin, wenn du es wirklich willst.
Zum Editieren der Bootmanager-Liste ist EasyBCD recht gut.
Setze bei Grub4DOS einen Haken, eventuell auch noch ganz nach oben in der Liste.
Entscheidend ist aber der Haken als Booteintrag der automatisch booten wird.
Dann eben noch den Ramdisk Eintrag, den ich schon erwähnte, in der menu.lst ganz nach oben unter die Zeile "default 0"
Wenn du jetzt noch die beiden besprochenen Einträge im BCD File nachträgst und den Wert (Value) auf true setzt, dann startet das System automatisch ohne Eingriffe in die Ramdisk durch.

Viele Grüße,
Horst
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mFidelity
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Beitrag von mFidelity »

Danke, ja habe es schon hinbekommen. Höre jetzt aus Hardware-Gründen mit Windows 7 in 32 Bit im RAM (VHD auf knapp 1 GB geshrinked).
Auch das ist zu empfehlen. Klingt etwas anders als z.B. das WTFPlay (Linux), aber nicht unbedingt schlechter.

Gruß,
Maik
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sadhill
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Beitrag von sadhill »

Hallo Alle,

Wenn ich richtig verstanden habe sollte ich besser gerade mit windows server 2016 gehen, statt server 2012 r2 wieder zu installieren ?
Als ich meine Soundkarte gewechselt habe soll ich sowieso ein neues VHD bauen.
(ich benütze Foobar, AcourateConvolver, und AO, der nicht mit server 2016 gehen will).
Hat jemand NanoServer tp5 probiert ? Kann man es für Musik benützen ?

Danke

François
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taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo François,
ich hatte mir den Nano Server 2016 TP4 schon angesehen. Die Version hatte aber noch viele Fehler und ließ sich bei mir letztlich nur innerhalb eines Hyper-V Containers booten nicht aber auf nativer Hardware. Erst mit dem Nano Server TP5 war dann auch das Booten auf Hardware möglich.

Was du dann siehst, ist eine geschlossene textbasierte Oberfläche (ähnlich eines BIOS), die lediglich Einstellungen zur Netzwerkkarte und dem Bezug der IP-Adresse ermöglicht.

Jede weitere Konfiguration des Server erfolgt remote - also von einem anderen Rechner aus - mit Hilfe der Powershell.
Angeblich plant Microsoft in der Zukunft auch einfache Oberflächen anzubieten - denkbar wäre z.B. ein Web-Interface wie auf Routern - bisher ist mir da aber noch nichts untergekommen.

Wenn man vom Remote-System fehlende Treiber, Ergänzungen für KS und ASIO und den Audio Player installiert bekommt, dann glaube ich, wird es spielen.

Letztlich wären aber alle Änderungen am System immer noch sehr aufwendig. Man müsste dieses OS dann sehr wollen ...

Gruß, Christoph
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Octagon
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Beitrag von Octagon »

sadhill hat geschrieben:Wenn ich richtig verstanden habe sollte ich besser gerade mit windows server 2016 gehen, statt server 2012 r2 wieder zu installieren ?

...

Hat jemand NanoServer tp5 probiert ? Kann man es für Musik benützen
Hallo Francois,

vielleicht soviel zu Deinen Fragen:

Server 2016 ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber R2, ein Versuch sollte sich lohnen. Dazu empfiehlt sich die deutlich ausgereiftere TP5.

AO 2.0 ist kurz vor der Veröffentlichung. Die letzten Beta Versionen, wir sind jetzt bei AO2.0b22, laufen einwandfrei auf 2016TP5. Auch wenn der Fokus des AO2.0 eigentlich W10 war hat sich das in Fortschritte für Server 2016 als auch R2 weiter entwickelt. Ich kann Dir in diesem Zusammenhang auch bestätigen, dass eine Kombination aus Foobar und Acourate Convolver bei vollständiger Optimierung (bis auf WMI) in meinen Tests einwandfrei funktioniert hat. Sowohl normal gebootet als auch als (unkomprimiertes) RAM-OS wie von Leisehörer und mir beschrieben. Ein Tip am Rande: Das WMI muss nur für den Start des AC eingeschaltet sein, kann per command nach dem Start des AC ausgeschaltet werden.

Zum Nano Server hat Christoph alles gesagt. Nach meiner Erfahrung mit dem jetzigen Stand des TP5 gibt es hier bereits einfachere und auch bessere Möglichkeiten über andere, spezialisierte OS die auch direkt im RAM laufen. Der AO wird zumindest im ersten Schritt keinen Zugang zum Nano Server, der ja dem heutigen Core Mode im R2 entspricht, ermöglichen können. Das ist im jetzigen Design des Sever2016/Nano Server begründet. Nicht vergessen, es handelt sich um Previews und da kann sich noch Grundlegendes ändern.

Take care
Thomas
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sadhill
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Beitrag von sadhill »

Danke Christoph und Thomas.

"Unkomprimiert" hat meine Aufmerksamkeit gezogen. Ich habe schon schlechte Erfahrungen mit AO/Service Tool Komprimierung erlebt...

Wie kann man das WMI nach dem Start von AC ausschalten ? braucht man nur cmd.exe oder ist Powershell nötig ?

Sachen sind für mich ein wenig mehr kompliziert, als ich meine SurfacePro Tablette als Bildschirm benützen möchte. Alles geht gut bis genau vorher Komprimierung, aber nicht mehr nachher. Wenn ich nicht komprimiere geht es nicht weiter als minimal-Server mode : in core-mode verliere ich wieder Radmin3 (ähnlich zu Teamviewer) Möglichkeit (auch wenn ich in AO Ultimate die Netzwerk- und Fernübertragung- Möglichkeiten behalte).

So Server 2016 könnte eine Lösung für mich sein. Gute Nachricht ist das es Dir gelungen ist, Thomas, Foobar und AC auf server 2016 einwandfrei laufen zu haben.

Christoph : ich habe schon probiert, nano server zu installieren, bin aber nicht den ganzen Weg gegangen : nicht so einfach... Powershell ist ein wenig hermetisch für mich :)
Wenn es jetzt noch nicht möglich ist, alle Treiber zu installieren lohnt es sich nicht, weiter zu versuchen .

Gruss

Francois
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Octagon
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Beitrag von Octagon »

AO 2.0 Release und Server2016

Liebe Forenten,

der AO 2.0 ist fertig, die letzte pre Release Version im finalen Test. Meine Szenarien hat der AO 2.0 erfolgreich und mit SQ Verbesserung erfüllt. Zum Erscheinungstermin in ein paar Tagen und mehr Details wird sich Phil sicher kurzfristig äussern, ich möchte da nicht vorgreifen. Es gibt viele Fortschritte, vor allem für W10, aber auch für R2. Das Changelog ist bereits im direkten Support Forum des AO veröffentlicht.

Für das Thema dieses Threads, Server2016 und seine TPs, kann der AO 2.0 nicht eingesetzt werden. Während 2016 TP4 und TP5 in den verschiedenen beta Versionen getestet wurden, haben sich Phil und sein Team entschieden das Betriebssystem aus dem Final Release heraus zu nehmen. Das ist sicher nachvollziehbar, ändert Microsoft doch seine Technical Previews oft massiv. Der AO könnte nachfolgenden Support dann kaum zeitnah leisten.

Wir sprechen derzeit über eine AO2.1 beta, diese würde den neuen Fokus auf 2016 legen. Wie berichtet geht mit 2016 TP5 schon einiges sehr gut, um nicht zu sagen besser als mit R2. Es ist dazu also schon viel Vorarbeit erledigt.

Take care
Thomas
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sadhill
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Beitrag von sadhill »

Hallo Thomas,

Bei mir wirkt Server 2016 TP5 als VHD einwandfrei, ohne :
Da Firadisk nicht signiert ist, muss das Prüfen der Signatur abgeschaltet werden. Beim booten aus dem normalen Bootmanager kannst du das entsprechende OS auswählen und dann "F8" drücken. Darauf erscheint eine Auswahl wie gebootet werden soll. Dort auf "Erzwingen der Treibersignatur deaktivieren" und enter. Jetzt startet das OS. Nun rufst du die Powershell auf und gibst folgenden Befehl ein:
"Bcdedit -set testsigning on"
(für Firadisk Installierung habe ich Uli's Vorschlage für server2012 gefolgt).

Für RAM Anwendung des selben VHD's geht es aber gar nicht... Ich habe dein Tipp versucht, wenn Du aber in RAM aus Grub4dos starten willst, hast du F8 nicht zu Verfügung, und dann endet es mit dem Firadisk "unsigned driver" Fehler. Und wenn ich es zuerst mit der VHD-version probiere geht es auch nicht, und führt die VHD-version zu ungewünschte Probleme.

Ich verstehe nicht warum es verschieden mit VHD und RAM geht. Für server 2012 r2 gab es für Firadisk kein Unterschied zwischen beide...

Francois
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sadhill
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Beitrag von sadhill »

Ich will nur eine genauere Angabe bringen : in RAM geht es wenn ich auf dem ersten Fehlerbildchirm : "Return" und auf dem zweiten/dritten : "F8/ signierung deaktivieren" eingebe, ich muss das aber für jedes Boot eingeben... unmöglich für mich als ich ohne Bootbildschirm arbeiten möchte ! (Fernsteuerung über Tablette)

Francois
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sadhill
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Beitrag von sadhill »

Hallo Alle,

Für Server 2016 in RAM habe ich zwei andere Lösungen probiert um die F8 Stufe zu vemeiden, leider ohne Ergebnis :

- Firadisk Treiber Signatur mit Windows SDK und dann Firadisk wieder installiert : die Signatur ist erfolgreich (das kann man in Windows prüfen), F8 bleibt aber notwendig am Boot und dann Systemcrash !!!
- ReadyDriver Plus 1.1 : sollte F8 automatisieren, aber macht nichts für RAM boot : obwohl auf dem RAM VHD installiert, schaltet zu früh ein, vor dem RAM-Laden, das kann ich sicher nicht verstehen.

Natürlich sind Firadisk und ReadyDriver Plus alte Programme ...

So Höre ich auf mit 2016 in RAM :cry: (bis AO 2.1 ???) :roll:

Francois
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