Windows Server 2016

Thor_7
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Beitrag von Thor_7 »

Hallo Horst,

auch von mir ganz herzlichen Dank!! :)
Freue mich sehr darauf und bin ganz gespannt.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag

Thorben
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Jake52
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Beitrag von Jake52 »

Hallo zusammen,

ich benötige etwas Hilfe/Aufklärung.
Am Sonntag endet meine Roon-Testzeit und ich sollte mich dann entscheiden, ob ich Roon erwerben möchte.
Aus rein klanglichen Aspekten habe ich keine Zweifel. Zumindest bei mir klingt es besser als die bisher verwendeten
foobar und JRiver, selbst wenn ich die Datei vorher in den RAM lade.
Bei Roon geht das meines Wissens ja nicht.

Nun werde ich , sobald wir hier soweit sind, Server im RAM probieren. Ich denke, mit der Anleitung von Horst sollte ich das auch bewerkstelligen können.
Mir ist aber nicht klar, ob sich die Player dann auch im RAM befinden, bzw. ob das mit jedem Player funktioniert.
Falls das auf irgendeiner der vielen Seiten schon mal besprochen wurde, reicht mir auch ein Verweis dort hin.

Ich will nur das Geld nicht investieren, wenn ich den jetzt hörbaren Vorteil nachher nicht mehr haben sollte.

Würde mich freuen, wenn mir jemand Auskunft geben könnte.

Schöne Grüße
Jakob
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Jakob,

wenn Du das Windows in den RAM lädst befindet sich alles inkl. Playersoftware m RAM.
Das ist gerade die Idee dabei, dass gar nichts mehr auf einem Massenspeicher (SSD, Festplatte,...) liegt,
sondern alles in den RAM geladen wird.

Ob nun Roon für Windows im RAM geeignet ist?

Grüsse Jürgen
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Jake52
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Beitrag von Jake52 »

Hallo Jürgen,

danke für Deine Antwort.
Wieso hast Du gerade bei Roon Bedenken?

Schöne Grüße
Jakob
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Hallo,

Windows im Ram verhält sich genauso wie ein normales Windows, somit sehe ich keine grundsätzlichen Einschränkungen bezüglich Softwaretauglichkeit.

Es gibt jedoch eine kleine Unsicherheit beim Thema Registrierung von Software, wenn diese auf Basis von einer Rechner ID / Rechner Signatur erfolgt.
Wir haben das Thema zum Beispiel beim Acourate Convolver.
In der Ramdisk bildet die AcourateConvolver Software eine andere ID als wie in der Filedisk.
Für eine dauerhafte Registrierung / Freischaltung muss man mit der ID registrieren die in der Ramdisk gebildet wird.
Die Ramdisk ist aber flüchtiger Speicher.
Macht man das in der Filedisk (nichtflüchtiger Speicher) würde die Software aufgrund der anderen Rechner ID in der Ramdisk nicht mehr funktionieren.

Beim sehr empfehlenswerten Acourate Convolver gibt es erfreulicherweise eine Methode um eine Registrierung im flüchtigen Speicher (Ramdisk) auszuführen und dann die Registrierungsdaten in die Filedisk zu retten, wo sie fest abgespeichert werden können.
https://www.audiovero.de/acourateconvolver.php
Die Software funktioniert dann nur in der Ramdisk.
Aber das ist auch völlig ok so.

Wie das bei Roon ist oder anderer Software die eine Rechner ID bildet, darüber habe ich keine Erfahrungswerte.
Für Roon könnten das vermutlich Roon User beantworten die bereits mit der Ramdisk arbeiten.

Der AudiophileOptimizer bildet zum Beispiel auch eine Rechner ID auf deren Basis dann im Freischaltportal des Herstellers der passende Freischalt-Key generiert werden muss.
https://www.highend-audiopc.com/audiophile-optimizer
Die Rechner ID, die der AO bildet, ist aber in der Ramdisk erfreulicherweise die gleiche wie in der Filedisk.

Auch bei der sehr gut klingenden Audirvana Software (für Windows 10 oder Server 2019) funktioniert eine Registrierung die man in der Filedisk gemacht hat auch weiterhin in der Ramdisk.
https://audirvana.com/de
Audirvana plus Einbindung des AcourateConvolvers klappt übrigens auch tadellos.

Es liegt im Ermessen des Software Entwicklers welche Parameter er zur ID Bildung heranzieht.
Jedenfalls macht es Sinn, wenn man für dieses Thema schon mal sensibilisiert ist um später Frust und Enttäuschung zu vermeiden.


Viele Grüße,
Horst
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Jake52
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Beitrag von Jake52 »

Vielen Dank Horst,

dann versuche ich das mal im Vorfeld mit den Roon Leuten abzuklären.

Schöne Grüße
Jakob
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Jake52 hat geschrieben: 01.05.2020, 15:59 Hallo Jürgen,

danke für Deine Antwort.
Wieso hast Du gerade bei Roon Bedenken?

Schöne Grüße
Jakob
Hallo Jakob,

ich bin zwar nicht Jürgen, habe aber als überzeugter Roon-Nutzer ebenfalls Bedenken. Ich habe mir gerade einmal die von Roon angelegten Verzeichnisse und Dateien (ohne die auf der HDD abgelegten Musikfiles) angeschaut und dabei festgestellt, dass bei mir nur der Ordner "Database" schon 14,2GB groß ist.

Trotzdem werde ich, sobald die Anleitung von Horst zur Verfügung steht, einen Versuch wagen.

Viele Grüße,
Oliver
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Jake52
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Beitrag von Jake52 »

Hallo Oliver,

ich habe gerade bei Roon bezügl. dieser Sache nachgefragt.
Mal sehen, was sie dazu sagen.

Ich werde berichten.

Schöne Grüße
Jakob
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Hallo,

das wird mit Roon dann nur funktionieren, wenn der Pfad für diese Database frei wählbar ist, so dass man diese auf eine Daten-Partition außerhalb der Ramdisk legen kann.
Sollte es sich bei der Database insbeondere um Musikdateien handeln, haben die aber eh nichts in der Ramdisk verloren.
Das sollten hier aber die Roon User beantworten können.

Es steht natürlich jedem frei statt einer Ramdisk mit einer 12GB VHD in 16GB RAM dafür 32GB RAM vorzusehen und dann statt einer 12GB VHD eben z.B. eine 28GB VHD anzulegen.
Die Bootzeit der Ramdisk würde sich natürlich mehr als verdoppeln, egal ob die "VHD Hülle" dann gefüllt ist oder nicht.
Aber dann wäre ordentlich Platz vorhanden für komplexere Programme.

Viele Grüße,
Horst
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo zusammen,

da gerade über die Player Software diskutiert wird. Wie ist das mit Software Updates im Ramdisk? Beim HQPlayer gibt es 1x mtl. ein Update. Bei Roon vieleicht nicht ganz so häufig, aber auch regelmäßig.

Grüße Gabriel
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jherbert
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Beitrag von jherbert »

Die roon Datenbank ist das, was der Name sagt: Eine Datenbank, die Metadaten und Verwaltungsinformationen enthält. Die hat im RAM nichts zu suchen. In Roon kann man den Server auf einer beliebigen Maschine starten. Er kann nur nicht gleichzeitig auf unterschiedlichen Systemen aktiv sein. Und die Datenbank wird bei jedem Server-Neustart neu eingelesen, was je nach Größe schon einen Moment dauern kann.

Bei den ganzen RAM-Überlegungen sollte man wissen, dass der Server alle vorbereitenden Arbeiten übernimmt (einschließlich der DSP-Funktionen, Convolver, Lautstärke - die er besser macht als die meisten Hardware-Lösungen - undundund) und der Roon-Endpunkt den Datenstrom dann an den DAC gibt. Intern gibt es da einige Kniffe, die für eine sichere Übertragung sorgen und die es unter anderem erlauben, Musik tatsächlich synchron in mehreren Räumen abzuspielen. Das ist nicht trivial. Will sagen, Server im RAM heisst nicht Signallkette im RAM.

Mir ist das egal, weil ich in der Verlagerung ins RAM keinen Vorteil sehe und auch keinen höre. Bei Roon spielt es aufgrund der Architektur keine Rolle, nach meiner (professionellen) Einschätzung (als ITler, der viel mit großen und komplexen Netzwerken zu tun hatte). Es ist meiner Meinung nach eher nachteilig, weil jede Veränderung des Systems eine mühevoll erreichte Balance aus dem Tritt bringen kann und die Optimierungen durchaus unerwünschte Nebenwirkungen haben können, die man nicht immer gleich zu spüren bekommt.

Aber das soll jeder so machen wie er es für richtig hält.

Edit: Bei einem Software-Update stoppt roon den Server, beendet das Programm, installiert die neue Software und startet dann in der Regel den Server automatisch neu. Mir ging es schon öfter mal so, dass der erneute Start nicht automatisch erfolgt und von Hand ausgelöst werden muss. Merkt man spätestens, wenn keine Musik kommt ;-). roon bringt gegebenenfalls auch die Clients automatisch auf den aktuellen Stand.

Noch ein Edit: Der Speicherort der Datenbank kann frei gewählt werden. Eine RAMDisk wäre die schlechteste Option, aus naheliegenden Gründen.

Auf meinen Systemen liegen Programme und Daten, die wie die roon-Datenbank sehr schnell verfügbar sein müssen, auf SSDs bzw. M2-Riegeln, wenn das Motherboard das erlaubt.
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Gabriel,
StreamFidelity hat geschrieben: 01.05.2020, 18:28Wie ist das mit Software Updates im Ramdisk? Beim HQPlayer gibt es 1x mtl. ein Update.
Updates müssen in der VHD gemacht werden. Du hast im AudioPC beim Hochfahren die Wahl des Betriebssystems: D.h. Du startest die VHD ganz regulär auf Deiner HD und führst dort Dein Update durch. Damit ist das Update fester Bestandteil Deiner VHD geworden. Beim nächsten Hochfahren gehst Du dann in Grub4DOS als alternatives Betriebssystem, welches so konfiguriert ist, dass Deine (nun upgedatete) VHD ins RAM geladen wird.

Die klanglichen Vorteile von RAM-load gegenüber HD-load sind sofort hörbar - gerade in einem so hochgezüchteten System wie Deinem (tolles Projekt übrigens, das ich bislang mit großem Interesse verfolgt habe). Wer diese Durchhörbarkeit und Ruhe im Klangbild gehört hat, mag nicht mehr zurück auf eine schnöde HD-load Version.

Grüße
Fujak
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Erwin-mit-G
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Windows im RAM von externer Festplatte?

Beitrag von Erwin-mit-G »

Hallo,

nachdem eine neue Anleitung dank Horst ( :cheers:) für Windows im RAM ins Haus steht, mache ich mir gerade über meine Hardwarekonfiguration Gedanken.

Bringt es einen klanglichen Vorteil, die VHD dann von einer externen Festplatte (SSD mit eigener, sauberen Stomzuführung) in den RAM zu laden? Hat da jemand Erfahrung damit?
Ist also der Weg, wie die Daten ins RAM kommen, auch von Bedeutung?
Von wissenschaftlicher Sicht natürlich nicht (0en und 1sen), aber wir haben da ja schon massig andere Erfahrungen gemacht...

Irgendwo in einem ausländischen Forum (jplay?) meinte ich vor längerem außerdem gelesen zu haben, dass es von Vorteil sei, v.a. auch nach dem Hochladen sämtliche SATA Controller abzuschalten. Gerade dies mache den besseren Klang aus (?).
Je weniger aktive Controller also, desto besser der Klang.
Müsste dann wohl per Batch-Datei gehen (keine Ahnung, wie das zu bewerkstelligen ist).

Sonntägliche Grüße,
Erwin
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HaraldP
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Beitrag von HaraldP »

Hallo Erwin,

genau so gehe ich vor. Es gibt ja bezüglich der geeignetsten Platte verschiedene Präferenzen, z.B. HD oder SSD (am besten SLC), und natürlich nur mit einem eigenenen Linearnetzteil. Die Varianten unterscheiden sich IMHO nicht im Speicherabbild in der RAM-Disk, sondern durch die Störungen, die diese Geräte im Betrieb verursachen.

So kann man das System im RAM z.B. von einem USB-Laufwerk booten und es nach dem Booten entfernen. Das geht z.B. auch per Software-Tool und mit Powershell-Script und auch für nicht Wechseldatenträger. Offen ist für mich aber noch, wie weit die unterschiedlichen Möglichkeiten, die Geräte tatsächlich entfernen, nicht mehr mit Strom versorgen und damit die Störungen vermeiden.

Ein einfacher Weg das zu probieren, ist die Laufwerke im Geräte-Manager händisch zu deaktivieren. Das mache ich zur Zeit per PS nach dem Booten. Bei der Gelegenheit kann man sich alle Geräte mal anschauen und überlegen auf welche man für den Anwendungsfall verzichten kann.

Grüße
Harald
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Erwin-mit-G
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Beitrag von Erwin-mit-G »

Hallo Harald,

hier noch der link:
http://jplay.eu/forum/index.php?/topic/ ... omsearch=1

Schönen Gruß,
Erwin
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