Audioquest Jitterbug - USB Data & Power Noise Filter

Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Frank,
beltane hat geschrieben:Hallo Fujak,

vielen Dank für Deine Höreindrücke in verschiedenen Konfigurationen mit dem Jitterbug. Eine Frage habe ich in diesem Zusammenhang. Du verkaufst aktuell 2 Deiner 3 Reclocker.
Mittlerweile nur noch einen (der andere ist schon weg), sodass ich es mit zweien ausprobiert habe - und zwar Variante 4. Es ergibt sich auch hier hier das Bild, dass sich die klangverbessernden Effekte addieren. Den größten Effekt hat in meinem Setup die MC-3+, dann mit deutlichem Abstand der USB-Regen und dann der Jitterbug.

Es gibt also durchaus eine gewisse Relation zwischen investierten Kosten und klangverbesserndem Effekt. Zudem ist die Charakteristik der Klangverbesserung zwischen Mutec MC-3+ und Jitterbug ähnlicher als beider Komponenten zum USB-Regen, der nach meiner Ansicht mit Original-Netzteil gewissermaßen als Nebenwirkung die Klangsignatur ins Helle hörbar verändert (siehe meine Beschreibungen im dortigen Thread). Erst mit einer besseren Stromversorgung minimiert sich diese Nebenwirkung. Diese ist weder bei der Mutec MC-3+ noch beim Jitterbug zu hören.

Humoristische Randbemerkung: Eine Mutec MC-3+ kostet rund 700,- €, ein Jitterbug rund 50,- €. Es wäre eine interessantes Experiment auszuprobieren, wieviele Jitterbugs man hintereinander stecken müsste, um die gleiche Intensität an Klangverbesserung wie mit der Mutec MC-3+ zu erreichen. Ich befürchte jedoch, dass nach spätestens 3 hintereinandergesteckten Jitterbugs, das Daten-Signal nicht mehr zuverlässig ankommen würde. Die Verwendung an parallelen USB-Ports scheint da wohl eher in die richtige Richtung zu gehen...

Grüße
Fujak
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Fujak,

danke für die Mitteilung deiner Testergebnisse. In ketzter Zeit habe ich für mich fest gestellt, dass low cost nicht low-fi sein muss. Mein 70 € Streamer profitierte aber sicherlich von Gerätschaften wie Schiit Wyrd, USB ReGen oder dem Jitterbug. Da mein Master 7 die 5V des USB-Kabels galvanisch trennt und nicht verwendet ist der Schiit eher uninteressant. Der ReGen passt (Gott sei Dank?) beim besten Willen nicht mehr hinter den enorm tiefen Master 7 ohne das ich Löcher in Wände bohre. Den USB Ausgang meines Odroids zu verbessern indem ich einen Jitterbug verwende erscheint mir aber eine gute Idee, auch wenn ich aufgrund der herrschenden Enge den anderen nicht verwendeten USB Port nicht verjitterbuggen kann und ein USB Kabel anzuschließen, dass ich dann verjitterbugge erscheint mir etwas affig.

Schaun mer mal

Gruß

Uwe
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Fujak,

danke für die schnelle Antwort. :cheers:

Meine 2 Jitterbugs sollten diese Woche ebenfalls kommen - ich berichte dann, wenn auch noch ohne Regen und Mutec Smart Clock MC-3+ USB.

Viele Grüße

Frank
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Fujak,
Fujak hat geschrieben:
  1. USB-Card => USB-Kabel => DDC
  2. USB-Card => Jitterbug => USB-Kabel => DDC
  3. USB-Card => USB-Kabel => USB-Regen => DDC
  4. USB-Card => Jitterbug => USB-Kabel => USB-Regen => DDC
Um es kurz zu machen: In der Reihenfolge der aufgelisteten Varianten steigert sich die Klangqualität im Setup - vor allem in puncto mehr Ruhe und Fluss im Klangbild und in puncto präzisere Raumabbildung, sowie mehr Kontur im Bassbereich.
besten Dank für diesen Test :cheers:
Es ist immer wieder hochinteressant, welche Methoden man zur Entsorgung des USB-Mülls, der bei Audioübertragung unvermeidlich, trotz hochwertiger USB-Karten, sauberster Stromversorgung etc., entsteht, anwenden kann/muss.

Gruß
Sigi
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easy
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Beitrag von easy »

Hallo zusammen,

habe heute mal einen Kurztest mit meinen 2 Jitterbugs gemacht und kann die Jitterbugs uneingeschränkt empfehlen .

Testequipment waren mein C.A.P.S. v3 ZUMA-PC mit JCAT USBCard =>AQ Diamond USB-Kabel => MeitnerDAC

Ganz bewusst ohne MUTEC MC 3+ ,Refine 10 MHZ Clock und DDC einfach gehalten, da doch die meisten so ihre Musik abspielen.

Genau wie Fujak das schon in seinem Setup beschrieben hatte ,kann ich das auch bei mir bestätigen.

Selbst der 2.Jitterbug hat nochmal eine deutliche Steigerung gebracht.


Für den Preis ist das Ding ein Hit :cheers:

Gruß
Reiner
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Reiner,

besten Dank für Deinen Kurzbericht.
easy hat geschrieben:Selbst der 2.Jitterbug hat nochmal eine deutliche Steigerung gebracht.
Das lässt hoffen.

Wenn es Deine Zeit erlaubt: Kannst Du bitte mal ausprobieren, was passiert, wenn man die Dinger hintereinander steckt?

Neugierige Grüße
Fujak
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Fujak,

laut Audioquest-Broschüre ist davon explizit abzuraten!

Beste Grüße,
Andi
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never
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Beitrag von never »

Hallo zusammen,

verwendet man zwei Jitterbugs an einem ganz normalen PC mit externem USB-DAC, sollte man mit den Ohren prüfen, wo man den zweiten hinsteckt!

Heute kam meine Bestellung an und der erste Test mit Jitterbug am USB-Kabel zwischen PC und iFi-Micro-iDSD brachte die erwartete Verbesserung (wie bereits von anderen Forenten erwähnt). Den zweiten Jitterbug verband ich zunächst mit dem USB-Kabel, das bei mir vom PC zu einer externen USB-Festplatte führt: Ziemlich enttäuschend und schlechter als mit nur dem ersten Jitterbug zwischen PC und DAC. Dann aber den zweiten Jitterbug in einen freien USB-Port am PC eingesteckt und die Zufriedenheit stellte sich wieder ein und übertraf auch leicht das Ergebnis mit nur einem Jitterbug.

Ich versuche erst gar nicht, mir eine technische Erklärung dafür zurechtzulegen sondern belasse es bei der gesteigerten Hörfreude. Wie schon von anderen Teilnehmern angemerkt: Mehr Klangverbesserung zu einem solch moderaten Preis ist echt ein Schnäppchen.

Freundliche Grüße,
never (Udo)
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Es macht evtl. Sinn, das Auffinden des/der weiteren USB-Ports systematisch zu untersuchen. Dazu im Gerätemanager z.B. den USB-DAC suchen und wählen und dann auf Ansicht Geräte nach Verbindung gehen. Man findet dann den/die USB-Controller, der/die auch jeweils mehrere USB-Buchsen versorgen kann/können.

Zum einen macht es Sinn, den DAC evtl. alleine von einem Controller zu versorgen, d.h. andere USB Devices auf andere Controller bzw. die zugehörigen USB-Buchsen umzustecken, sofern möglich. Der Gerätemanager zeigt die jeweilige geänderte Belegung beim Wechsel eines Geräts auf einen anderen USB-Port.

Und dann wäre es interessant herauszufinden, ob der extra Jitterbug wirksamer ist, wenn er auf einen zweiten Port desselben Controllers oder auf den Port eines anderen Controllers gesteckt wird.

Servus
Uli
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

ich spekuliere da auf den zweiten Port desselben USB-Controllers. Besitzer einer USB-Karte mit mehr als einem Ausgang, z.B. meine PPA V4-Karte, werden dann wohl den zweiten, nicht benutzten Port der USB-Karte wählen. So habe auch ich da vor.

Beste Grüße,
Andi
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easy
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Beitrag von easy »

Hallo Andi,

genauso habe ich es an der JCAT USBCard gemacht.

Inzwischen hab ich mir 2 weitere besorgt :D Mal schauen ob es an den MB USB Steckplätzen noch zusätzlich was bringt.

Viel Spaß beim optimieren :wink:

Reiner
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Juergen192
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Beitrag von Juergen192 »

Hallo,
etwas OT, aber vielleicht interessant.
Neugierig wie ich nunmal bin, habe ich den Jitterbug auch am Oppo 105 getestet. Ich spielte FIlme per externer HDD zu und habe nicht schlecht gestaunt...es waren jetzt keine dramatischen Änderungen, doch das Bild kam ruhiger, klarer, mit mehr Plastizität und besseren Farbnuancen. Ein Versuch lohnt da bestimmt.
Gruß
Jürgen
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aktivator
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Beitrag von aktivator »

Hallo Jürgen
Hattest du das auch mit Musikfiles ausprobiert oder hattest du .nur den Filmton gehört :|
Gruß Andreas
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Jürgen,

Deinen Beitrag finde ich keineswegs OT - ganz im Gegenteil, denn Deine Erfahrungen zeigen doch, wie vielseitig der Jitterbug eingesetzt werden kann. Deine Erfahrungen könnte möglicherweise auch für alle Streamer-Betreiber von Bedeutung sein, die ihren Streamer via USB mit einer HDD füttern oder ihren Streamer via USB an einen DAC angeschlossen haben.

Grüße
Fujak
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Juergen192
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Beitrag von Juergen192 »

Hallo Andreas,
bislang bin ich noch nicht dazu gekommen, den Jitterbug in der Musikumgebung zu testen, da stehen momentan andere Baustellen an. Das werde ich sicher noch nachholen.
In diesen Minuten teste ich die Aufnahmeseite für die Filme. Da ich bislang nur einen einzelnen Jitterbug besitze, Aufnahme und Wiedergabe aber mit zwei verschiedenen Geräten erfolgen, muss ich nun warten bis die erste Aufnahme fertig ist.
Leider ist ein Vergleich nur sehr bedingt möglich, ob es ohne Jitterbug ein vergleichbares Ergebnis gegeben hätte. Da wäre dann eine Aufzeichnung der Wiederholung der Sendung unter hoffentlich gleichen Umständen das Mittel der Wahl. Doch ob ich diesen Aufwand treiben möchte...ich weiss es noch nicht.

Wünsche noch einen erholsamen Restabend
Jürgen
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