Roon von Roon Labs

Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

llucki hat geschrieben: 28.09.2020, 13:47 Hallo Bernd,

hast du dir auch die Liste der Anforderungen angeschaut, die ein NAS mitbringen muss, um einen Roon Core sinnvoll beherbergen zu können?

Viele Grüße
Ludger
Moin Ludger,
Das ist schon erschreckend was die Jungs da anscheinend zusammen programmiert haben an CPU Last - die Software scheint schlicht nicht sehr effektiv programmiert zu sein.

Deswegen auf der Webseite auch an mehreren Stellen Erklaerungsversuche warum der Core so toll ist und so teure Hardware braucht.

Mein Eindruck aufgrund des gelesenen hier ist - Software die problematisch ist und teure Hardware braucht im Monatsabo - interessantes Geschaeftsmodell - sollte ich mir als Vorbild nehmen fuer meine Softwarefirma vielleicht :D

Leider sind meine Kunden da weniger tolerant betreffs Performance und Usability. :mrgreen:

Beste Gruesse Bernd
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bullrich
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Beitrag von bullrich »

Hallo Bernd,

ich bin seit Anfang an bei roon ( habe noch 499 $ anstatt 699 $ für lifetime bezahlt )

Bei mir laufen alle Mac-Geräte sowohl als Core als auch als Server ( wenn das Nas mal nicht an ist ).

Momentan wird bei mir der Server auf einem Synolgy DS 716+ betrieben, absolut fehlerfrei mit genug performance.

Am Anfang kann das einrichten etwas Geduld benötigen aber dann läuft alles störungsfrei, teuere Hardware braucht man nicht, roon erkennt das Sonos System, die Squeezeboxen und die Auralis etc....

Gruß
Marco
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Booker
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Beitrag von Booker »

Hallo
Hab’s jetzt hinbekommen, musste den Server mit meinem Mac verbinden und dann konnte ich die Netzwerkverbindung über Smb mit Roon herstellen.
Jetzt ist Roon kräftig am schaffen.
Danke für eure Hilfe
VG Rolf
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jherbert
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Beitrag von jherbert »

Luxman4Ever hat geschrieben: 28.09.2020, 17:43 Das ist schon erschreckend was die Jungs da anscheinend zusammen programmiert haben an CPU Last - die Software scheint schlicht nicht sehr effektiv programmiert zu sein.
Hallo Bernd,

Im laufenden Betrieb ist die CPU-Last ausgesprochen niedrig. Viel Leistung wird beim erstmaligen Einlesen der Musikdateien, beim Aufbau der Datenbank und beim Anreichern der Metadaten gebraucht. Und natürlich dann, wenn die DSP-Funktionen exzessiv genutzt werden. Ich betreibe mein Roon-Setup seit mehr als vier Jahren ohne irgendwelche Performance-Probleme auf einem kleinen HP-Server mit einem betagten 4-Kern-Xeon, auf dem auch andere Server-Applikationen (Mailstore, WinCasa). Auch drei oder vier gleichzeitig genutzte Clients sind da kein Problem.

Was für den Betrieb eher nicht reicht, ist eine typische NAS als Server. Deren CPUs sind in der Regel gut fürs Fileserving, aber nicht für datenbankintensive Anwendungen. Aber auch da gibt es ja performante Ausführungen.

Vielleicht liest Du Dich mal ein. Dann klärt sich auch das DLNA-Thema. (Spoiler: Roon meidet DLNA wie die Pest. Aus Gründen).

Liebe Grüße
Joachim
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Hallo Joachim,
Danke fuer denen Erfahrungsbericht - ich werde es wohl mal auf der Syno ausprobieren wenn die Tage kuerzer werden und der Kaminofen prasselt. :cheers:
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kontrabass
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Roon und Synology

Beitrag von kontrabass »

Hallo Gemeinde,

Wenn ich lese „ Es sei denn, man hat sowieso ein NAS in der notwendigen Leistungsklasse“ und Ullrich schriebt er habe eine Synology DS 716+, mit der er zufrieden ist, dannn kann ich nur schlussfolgern, dass die DS 716+ die notwendige Leistungsklasse sein könnte.

Ich selbst betreibe eine DS 718+ auf der (auch) meine Musik liegt. Ja, die Einrichtung war für einen Laien etwas „frickelig“ aber am Ende erfolgreich.
Bin bisher was die Performance betrifft, total zufrieden, so dass ich keine weiteren Wünsche hätte. Da ich gerade plane von BM 8 auf AGM 3.3 umzusteigen und ggfs. die Optimierung meiner Kette voran treiben will, frage ich die klugen Forenten, was auf Seiten Roon eine sinnvolle Erweiterung wäre. Vielleicht gibt es ja kleine Tipps und Hinweise, ich würde mich freuen

Michael
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Tilisca
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Beitrag von Tilisca »

Hallo Michael!

Bin nicht sicher was Du mit "auf Seiten Roon eine sinnvolle Erweiterung" meinst, aber ich nehme an es geht um die Hardware auf der die Core läuft.
Ich habe auch eine Synology 716+ Nas für Minim und ConvoFs, habe mir aber für Roon einen NUC i7 in ein passives Gehäuse eingebaut und bin mit der Leistung sehr zufrieden.
In der Testphase habe ich ein altes Notebook i5 (alte Generation) verwendet, es war notdürftig. Nehme an, dass auch ein aktueller Nuc i5 funktionieren würde, kommt drauf an wie groß die Bibliothek ist. Die Nuc sind aber relativ laut, also entweder nicht im Hörraum betreiben oder in ein passives Gehäuse einbauen.

Viele Grüße
Alex
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jherbert
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Beitrag von jherbert »

kontrabass hat geschrieben: 02.10.2020, 16:50 Wenn ich lese „ Es sei denn, man hat sowieso ein NAS in der notwendigen Leistungsklasse“ und Ullrich schriebt er habe eine Synology DS 716+, mit der er zufrieden ist, dannn kann ich nur schlussfolgern, dass die DS 716+ die notwendige Leistungsklasse sein könnte.
Lieber Michael,

ob die Leistung der 718+ ausreicht, hängt von drei Faktoren ab: Der Anzahl der einzulesenden Dateien, der Anzahl und dem Leistungsbedarf der verwendeten DSP-Funktionen und der Anzahl der Streams, die gleichzeitig ausgeliefert werden sollen. Mit einer "schwachen" CPU kann sich das Einlesen, Erkennen und Anreichern der Musikdateien unangenehm lang hinziehen. Auch anspruchsvolle DSP-Funktionen und mehrere Streams können den Prozessor in die Knie zwingen und eine flüssige Bedienung bzw. störungsfreies Streamen unmöglich machen.

Meine Empfehlung ist deshalb, einen (kleinen) Rechner für die Datenhaltung und den Roon-Server aufzusetzen. Ein Micro-ATX/ITX-Board mit einer aktuellen und einigermaßen schnellen CPU mit 4 Kernen / 8 Threads und 8 bis 16 GB RAM dürfte auch höheren Ansprüchen genügen. Es muss kein XEON sein. Wichtig ist ein leidlich schnelles Systemlaufwerk (NVME-Riegel auf dem Motherboard). Die eigentlichen Datenspeicher sind dann nicht so gefordert.

Als Betriebssystem würde ich Windows nehmen, weil damit die meisten wenigstens etwas vertraut sind. "Tunen" würde ich das als Laie nicht, da zerschießt man sich zu leicht etwas oder nimmt Teile des Systems raus, die vielleicht irgendwann doch mal gebraucht werden. Es spricht natürlich nichts gegen Entmüllen (Spiele, XBox etc.).

Dieser Rechner wäre dann für Roon Core und Datenhaltung zuständig. Gegenüber einer NAS-Lösung mit ausgelagertem Roon-Core ist das Netzwerk bei der Kommunikation Core/Speicher außen vor. Das ist schneller und belastet das Netzwerk nicht.

Grüße
Joachim
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Ich nutze eine DS1515+ mit 16GB RAM hat wohl einen 2,4GHZ Quadcore drin.
An Platten hab ich vier 12TB Seagate Ironwolf die bringen intern erstaunliche 500GB/sec Transferleistung - sagt jedenfalls der Monitor der Syno.
Damit sollte Roon dann eigentlich problemlos laufen.

Auf all meinen Geraeten hab ich viel RAM installiert - auf dem MAC z.B. 64GB - meine Erfahrung ist dass das viel an Performance Gewinn bringt.

Beste Gruesse Bernd
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kontrabass
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roon labs

Beitrag von kontrabass »

danke für die Anmerkungen.
DSP Einstellungen nutze ich nicht, parallele Streams auch nicht, so dass ich derzeit sehr zufrieden bin
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jherbert
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Beitrag von jherbert »

Luxman4Ever hat geschrieben: 02.10.2020, 19:16 Ich nutze eine DS1515+ mit 16GB RAM hat wohl einen 2,4GHZ Quadcore drin.
An Platten hab ich vier 12TB Seagate Ironwolf die bringen intern erstaunliche 500GB/sec Transferleistung - sagt jedenfalls der Monitor der Syno.
Damit sollte Roon dann eigentlich problemlos laufen.

Auf all meinen Geraeten hab ich viel RAM installiert - auf dem MAC z.B. 64GB - meine Erfahrung ist dass das viel an Performance Gewinn bringt.
Ich habe das eben mal mit drei Streams ausprobiert, einer davon mit einer Entzerrung für die Monitore im Wohnzimmer.

CPU beim Abspielen um die zwei Prozent im Schnitt, bei Start/Laden von Tracks auch mal zehn Prozent. Das geht richtig durch die Decke, wenn neue Tracks in die Datenbank eingelesen werden. Da habe ich schon 40 bis 60 Prozent gesehen.

Festplattenzugriffe gehen gegen null, außer den Ladevorgängen natürlich. Und es gibt Peaks, wenn auf die Datenbank zugegriffen wird (deshalb SSD dafür).

Arbeitsspeicher: 6 bis 7 GB bei reiner Wiedergabe, und damit unkritisch.

Prozessor ist ein XEON E3-1230V2 mit 3,3 GHz Takt (was moderneres passt nicht in den Sockel), 16 GB Arbeitsspeicher, 1*256 GB SSD, 4*4 TB Festplatten. Mit einem 2-Kern Celeron ging nicht viel, mit einem 4-Kern i3 ging es besser aber nicht gut.

Grüße
Joachim
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Bassmann
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roon mit Qobuz / Tidal

Beitrag von Bassmann »

Hi liebe roon-ies,
Abonnenten, so wie ich auch, haben einen 90 Tage (!!) Testkey für Qobuz und Tidal erhalten!
Die Integration in roon ist fast schon perfekt....
Einfach mal ausprobieren. Habe mir einen Merker zum Kündigen gesetz, denke das wird schwierig werden ;-)

Gruß Bassmann Ralph
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grobian.gans
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Beitrag von grobian.gans »

Bassmann hat geschrieben: 20.11.2020, 14:35 ... denke das wird schwierig werden ;-)
Hallo Ralph,

ich denke, so könnte es kommen :wink:

Ich schalte meine NAS-Bibliothek nur noch ganz selten ein und höre fast ausschließlich Qobuz.

Grüße

Hartmut
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HaraldP
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Beitrag von HaraldP »

Hallo Ralph und alle anderen roon-Nutzer,
Bassmann hat geschrieben: 20.11.2020, 14:35 Abonnenten, so wie ich auch, haben einen 90 Tage (!!) Testkey für Qobuz und Tidal erhalten!
das ist eine erfreuliche Nachricht. Auf welchem Wege erhalten? Per Email?

Ich frage, weil ich nichts bekommen habe. Ich nutze die LifeTime-Lizenz von roon und habe bereits ein Tidal-Abo. Qobuz würde ich aber auch gerne mal ausprobieren. Wie sieht das den bei denjenigen von euch mit gleicher Situation aus?

Grüße
Harald
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Harald

bei mir ist es umgekehrt: lifetime bei Roon und Qobuz-Studio-Abo. Kein Tidal.
Keine 90Tage-Testlizenz :oops:
Ich benötige diese aber auch nicht :lol:
Eventuell bekommen dies keine lifetime-Roonies ;-)

Grüße
Jörg
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