Roon von Roon Labs

ZZTop
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Beitrag von ZZTop »

Mal eine Frage an unsere Insider:
Ich habe mir einen Intel Nuc 8i5 BEH geholt. Auf den möchte ich mir jetzt Roon Rock installieren.
Als Quelle soll zunächst eine externe USB Festplatte dienen und auch den DAC will ich über USB anbinden.
Angeblich wäre ein Anschluss über USB 2.0 für den DAC besser. Meine Version hat auf der Vorderseite eine gelbe und eine blaue USB Buchse, laut Beschreibung ist die gelbe USB Buchse 2.0.
kann mir jemand einen Tipp geben wie ich DAC und Festplatte am besten anschließe?
Ich hätte gedacht den DAC über die vordere gelbe USB 2.0 und die Festplatte über die hinteren blauen USB 3.0 Ich habe aber keine Ahnung wie die intern geschalten sind.
Greetz
Uwe
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ZZTop
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Beitrag von ZZTop »

Ich bin hier noch nicht weitergekommen, weil mich jetzt erst mal etwas anderes blockiert.
Der klangunterschied zwischen RoonRock auf dem Intel Nuc und Roon als Server auf meinem alten Linux-Laptop ist dermaßen deutlich, dass ich denke dass da irgendetwas nicht stimmen kann.
Es gibt doch die Möglichkeit mit irgendwelchen Test–Files herauszufinden ob die Ausgabe wirklich Bit-genau ist. Hat da jemand mal einen Link für mich wie das funktioniert?
Greetz
Uwe
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin!
ZZTop hat geschrieben: 27.06.2021, 20:58 Mal eine Frage an unsere Insider:
Ich habe mir einen Intel Nuc 8i5 BEH geholt. ... angeblich wäre ein Anschluss über USB 2.0 für den DAC besser.
Greetz
Uwe
Habe ich jetzt erst gesehen die Frage. Die Frontbuchsen sind USB 3.1 und auch abwärtskompatibel - klingen aber schlechter. Das willst Du nicht. USB 2.0 gibt es nur intern als Steckplatz, da brauchst Du eine passende Kabelpeitsche. Ist alles hier beschrieben:

viewtopic.php?f=30&t=12163

Welchen tieferen Sinn soll es haben eine interne Festplatte via USB anzuschließen? Nimm was anständiges.

Viele Grüße, Guido
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

ZZTop hat geschrieben: 04.07.2021, 09:52 Der klangunterschied zwischen RoonRock auf dem Intel Nuc und Roon als Server auf meinem alten Linux-Laptop ist dermaßen deutlich, dass ich denke dass da irgendetwas nicht stimmen kann.
Moin!

Wie sind denn die Unterschiede? Wie sehen denn die beiden Konfigurationen komplett aus? Beide Male der gleiche USB Wandler?

Viele Grüße, Guido
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ZZTop
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Beitrag von ZZTop »

Der Nuc Rock geht über den internen USB Ausgang (USB 2.0) an meinen Macintosh Wandler. Zum vergleichen nehme ich das USB Kabel und stecke es mal in die Buchse vom Nuc und mal in das Laptop mit Roon Server. Also ab USB Ausgang identische Kette.
Das Laptop spielt die Files von einer integrierten SSD, der Nuc über eine per USB 3.0 angeschlossene externe Festplatte.
Beide laufen noch über die Standard Netzteile.
Da meine aktiven Cabasse im Tiefpass gewaltig hin langen habe ich am Laptop normalerweise die Bässe bei 30 Hz mit -6 dB rausgenommen. Im Vergleich fehlt dem Nuc selbst auf „linear“ Tiefbass und das „analoge“ im Klang weswegen ich am Linux Laptop Roon deutlich den Vorzug vor JR-player gebe.
Deswegen würde ich gern mal vergleichen wer von beiden Bit perfekt ausgibt.
Leider kann ich den Frequenzgang nicht mit Acourate nachmessen weil da automatisch die Treiber vom Fire Face genommen werden.
Greetz
Uwe
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grobian.gans
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Beitrag von grobian.gans »

Hallo,

was sagen denn Deine Roon-Installationen selbst im Ausgabepfad? Hier kannst Du doch sehen, wie das Signal verarbeitet wird.

Grüße

Hartmut
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ZZTop
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Beitrag von ZZTop »

Meinst Du "Signalweg" bei dem kleinen blauen Sternchen?
Da steht:
Verlustfrei
Quelle: Flac 44.1.....
Roon Advanced...
Mcintosh D100
ALSA

sowohl am Laptop als auch am Rock Nuc
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grobian.gans
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Beitrag von grobian.gans »

Schon seltsam, was Du hier schilderst. Dass die eingesetzte Hardware zu etwas unterschiedlichen Klangergebnissen führen kann, liegt ja im Bereich des Erwartbaren, aber dass Deine Raummoden weg sind…

:shock:
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin!

Ich tippe auf die USB 3.0 Platte als Übeltäter…..

:cheers:

Viele Grüße!
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kontrabass
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Beitrag von kontrabass »

Falls es noch keinem aufgefallen ist ( oder ich habe etwas überlesen) Synology hat das neue DSM 7.0 ausgerollt. Damit komme ich persönlich gut zurecht, allerdings gibt es Probleme, wenn man den ROON Core auf die Synology gelegt hat. ROON 1.8 und DSM 7.0 mögen sich nicht ! Das heisst, dass man sich einen anderen RoonCore konfigurieren muss.

Michael
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uwe062
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Beitrag von uwe062 »

Hallo, ich habe eine Frage zu Roon + HQPlayer und hoffe, ihr könnt helfen.

Ich habe einen Antipodes EX (der ist übrigens gerade in Neuseeland zum Oladra-Update und kommt in der nächsten Woche zurück nach – bin gespannt, was es bringt) und lasse auf ihm sowohl den Roon Core als auch den Roon Player laufen. Auf Roon möchte ich ungern verzichten, da ich die GUI genial finde, allerdings fehlt mir etwas Transparenz und Luftigkeit.
Den HQPlayer habe ich noch nicht ausprobiert, da der Prozessor im Antipodes EX nicht leistungsfähig genug dafür ist.
Nun habe ich schon in mehreren USA-Foren gelesen, dass die Wiedergabequalität gegenüber dem Roon Player auch steigt, wenn man HQP NAA als Player verwendet, aber alle Einstellungen deaktiviert – ihn sozusagen nichts tun lässt, als die Musik unangetastet abzuspielen. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Benötige ich im beschriebenen Fall trortdem eine HQPlayer Desktop-Vollizenz? Und wie installiert man die HQP NAA? HQPlayer beim Roon Core und die NAA beim Roon Player? Oder habe ich das völlig missverstanden?

Dank und herzliche Grüße,
Uwe
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StreamFidelity
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Roon mit NAA (Network Audio Adapter) nutzen

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Uwe,
uwe062 hat geschrieben: 09.10.2021, 16:13Nun habe ich schon in mehreren USA-Foren gelesen, dass die Wiedergabequalität gegenüber dem Roon Player auch steigt, wenn man HQP NAA als Player verwendet, aber alle Einstellungen deaktiviert – ihn sozusagen nichts tun lässt, als die Musik unangetastet abzuspielen.
Vielleicht meinst Du diesen Thread: :wink:
- Hqplayer: best NAA with best sound quality

Die Idee ist die Datenkrake Roon bzw. den Player von der eigentlichen Datenübergabe an den DAC zu entkoppeln. Roon ist permanent damit beschäftigt die Festplatten nach Musik abzusuchen und mit den Datenbanken im Internet abzugleichen. Das kann man zwar etwas unterbinden aber die Musikfiles müssen ja trotzdem entpackt (FLAC) und gerendert werden. Wenn dann noch DSP, also die Signalverarbeitung z. B. mit Convolving hinzukommt, ist ziemlich viel "Lärm" im Server.

Hier kommt nun HQPlayers NAA (Network Audio Adapter) zum Zuge. Dabei wird vom HQPlayer asynchron über das Netzwerk an einen sehr leichten Netzwerk-Audioadapter gestreamt, der mit dem DAC verbunden ist. Somit ist klar, dass das NAA Image nicht auf demselben Rechner wie der Player liegen soll, bzw. kann.

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Quelle: https://www.signalyst.com/consumer.html
uwe062 hat geschrieben: 09.10.2021, 16:13Benötige ich im beschriebenen Fall trortdem eine HQPlayer Desktop-Vollizenz? Und wie installiert man die HQP NAA? HQPlayer beim Roon Core und die NAA beim Roon Player? Oder habe ich das völlig missverstanden?
Jussi Laako empfiehlt z. B. diesen kleinen Computer: https://up-shop.org/up-gateway-atom-x5- ... plate.html. Hier bootet er das kleine NAA-Image (261 MB ).

Ich bin überfragt, ob das NAA Image ohne den HQPlayer direkt von Roon verwendet werden kann. Ich glaube nicht. Und wie die Preispolitik aussieht.

Was ich bestätigen kann ist eine erhebliche Klangsteigerung, wenn Roon nicht auf demselben Rechner läuft, welcher die Daten an den DAC übergibt.

Wem das alles zu fummelig ist verwendet nur einen Rechner und kauft sich einen NAA fähigen DAC. Die sind jedoch oft hochpreisig.

Geräte mit eingebautem NAA:
Aqua LinQ
iFi ZEN-Stream
exaSound s88 Streaming-DAC
T+A SDV 3100 HV
Sonore microRendu / ultraRendu als NAA
SOtM sMS-200 / sMS-200ultra / sMS-1000SQ als NAA
StackAudio Link II
exaSound PlayPointDM / Sigma Streamer / Gamma Server / Delta Server
totaldac d1-streamer

Grüße Gabriel
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uwe062
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Beitrag von uwe062 »

Hallo Gabriel,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Ja, dieses Forum beispielsweise war gemeint.
Jetzt verstehe ich auch das Prinzip des NAA besser. Zur Zeit läuft ja alles auf dem Antipodes EX, der für seinen sehr guten USB-Ausgang bekannt ist und darauf möchte ich ungern verzichten. Dann ist es bei meiner Kette wahrscheinlich sinnvoller, "weiter vorn" upzugraden – also einen starken Roon-Server á la Antipodes CX zu kaufen und den EX für den NAA zu verwenden...
Ich werde das alles noch mal überschlafen :-)

Liebe Grüße, Uwe
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higginsd
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Beitrag von higginsd »

Hallo!

Das wird so ohne HQPlayer nicht gehen. Nur HQPlayer kann auf einen NAA Endpunkt mit NAA streamen. Eine Möglichkeit wäre RoopieeXL auf einem RasPi oder besser auf einer Allo USBridge, denn Roopiee hat das NAA Protokoll implementiert.

Roon hingegen nicht. Aber Roon kann RAAT, um sauber über LAN zu streamen, ohne Jitter. Dafür braucht es dann einen RAAT Endpoint. Das wiederum kann HQPlayer, Roopiee und diverse "Roon-ready" oder "Roon-certified" Geräte, wie DACs oder in meinem Fall der Trinnov Amethyst.

Die günstigste LAN Lösung wäre Roon - RAAT - Raspi mit RoopieeXL - DAC. Die beste Lösung ist Roon - RAAT- HQPlayer - NAA - Allo USBridge mit RoopieeXL - DAC. Oder Roon - RAAT - DAC.

RoopieeXL klingt am besten über USB I2S Output vom Raspi oder idealerweise von der USBridge, da hier der USB Part sauber vom Jitter des Raspi USB Busses getrennt ist.

Dazu muss der DAC natürlich einen I2S USB Eingang haben.

Oder aber Du verwendest einen Raspi mit Allo DigiOne HAT Aufsatz, der kann dann SPDIF über Koax oder TOSLINK optisch ausgeben. Auch keine schlechte Lösung, weil auch hier der Audio Part sauber vom schmutzigen Computer-Bus getrennt ist.

Ich hoffe, ich konnte etwas Licht in den Dschungel der Audio Protokolle bringen.
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RainerD
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Beitrag von RainerD »

Hallo, ich stehe gerade auf dem Schlauch.

Ich habe meinen Roon Core auf einem Intel NUC7i3 seit einem Jahr perfekt laufen.
Nun möchte ich Faltungsfilter die mir als Zip Dateien vorliegen dort hinein importieren.

Wie kriege ich die in den NUC??

Die Anleitung sagt:

If you have your Roon core running on a NUC for example then you can simply download Roon Remote on a device running Windows/Mac Platform and load the Convolution Filter there and it will be copied to Roon Core. Then you can simply use your tab or other device, you use to stream your music and also enable or disable the filters.

Ich habe nun auf meinem ipad Roon Remote laufen und wenn ich über Roon Remote Filter hinzufügen gehe um die PDFs hinzuzufügen, dann bekomme ich die Meldung:
"Faltungsfilter werden auf dieser Plattform noch nicht unterstützt."

Aber Roon Remote gibt es nicht für MacOS sondern nur für IOS.

Wahrscheinlich stehe ich nur auf dem Schlauch, aber wie bekomme ich die Filterdateien in meinen Nuc?

Verwirrt,
Rainer
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