Audiophile Optimizer & Windows im RAM / AO zu Diensten

Octagon
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Audiophile Optimizer & Windows im RAM / AO zu Diensten

Beitrag von Octagon »

Liebe Forenten,

in unserem Forum wurde immer wieder der Vorwurf an AO laut, es verhindere eine Nutzung von RAMOS. Das dies nicht richtig ist, hat sich nicht nur in meinem nicht komprimierten Aufbau oder bei meinem auf 8GB VHD komprimierten Aufbau gezeigt, sondern auch in vielen manuell von verschiedenen Nutzern verkleinerten Systemen. Dennoch bleibt vielen der Fortschritt des RAMOS bisher vorenthalten.

Mit der neuen Version 1.31 des AO wird sich das ändern, heute können wir zumindest erste erfolgreiche Schritte in Richtung 8GB RAM kommunizieren:

Ich bin seit langem mit Phil in der Diskussion und wir arbeiten daran, wie wir einen einfachen Kompakt Modus aufbauen können, um auch für kleinere RAM Größen eine einfache Lösungen anzubieten. Wesentliche Voraussetzung ist aber, dass die gesamte R2 2012 Logik erhalten und betriebsbereit zur Verfügung steht. Unter anderem müssen auch im kompakten Modus eine Nutzung des AO ServiceTools sowie die Umschaltung von einem Modus in den anderen weiter möglich sein. Wenn ihr so wollt: Alle Funktionen des AO müssen auch in kompakteren Versionen zur Verfügung stehen.
Damit wird es dann möglich sein, beispielsweise ein System aus dem Core Modus in den GUI Modus zu booten, Treiber zu aktualisieren und anschließend wieder in den Core Modus zurück zu gehen und zu optimieren.
Alle Verkleinerungen werden mit Bordmitteln von R2 2012 ausgeführt und automatisiert. Damit schließen wir weitgehend Inkompatibilitäten und Fehlerquellen auch für die Zukunft aus.

Probiert es aus:
Phil hat in die beta Version des AO1.31 das erste Ergebnis integriert:
Ihr findet es im ServiceTool 1.51 unter <G> Compacting Feature
Nach erfolgter, vollständiger Optimierung des R2 2012 werden durch das Feature 1.1GB freigesetzt. Damit fällt der Gesamtbedarf des optimierten R2 auf 7GB.

Ich habe die für alle bestehenden AO Nutzer frei zugängliche AO1.31b8 wie auch vorherige Versionen ausführlich getestet. Ich konnte keine Probleme auch bei den normalen Funktionalitäten des AO1.31 feststellen. Ihr könnt die aktuelle Beta auf Phil’s Webseite unter dem Punkt „download“ herunterladen.

Wir arbeiten daran noch deutlich kleiner unter den genannten Rahmenbedingungen zu werden, dies ist ein aber ein erster erfolgreicher Schritt den ich euch in Absprache mit Phil nicht vorenthalten wollte. Es zeigt euch sicher auch wohin die Reise noch gehen kann:

Vielleicht auf den Weg „AO im RAM“…

Beste Grüße
Thomas
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Thomas und Phil,

das ist wirklich klasse! Bitte nur weiter so!

Am tollsten wäre es natürlich, wenn es auch eine Anleitung gäbe, wie WinRAM mit WinServer 2012 R2 und AO einzurichten ist, step by step, und dabei Feautures wie LAN und Wifi erhalten bleiben. Für recht PC-unbewanderte, die das aber trotzdem verwirklichen möchten.

Beste Grüße,
Andi
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dr.mike
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Beitrag von dr.mike »

Hallo Thomas,

danke für den Hintergrund! Ich bin gespannt, wo die Reise hingehen wird!

Gestern hatte ich 1.31b7 ausprobiert. Ohne Problem in einer 12GB System 2 installiert und mit GUI kann ich die 7GB Platzbedarf bestätigen. Voll funktionsfähig mit anschließender AO Komplettoptimierung, JPlay 6 und fidelizer pro, d.h. außerhalb RAM als VHD gebootet.

Test in einer Compact VHD bei ausreichender Zeit später.

Viele Grüße,
Michael
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L_Hörer
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Beitrag von L_Hörer »

Salvador hat geschrieben:Am tollsten wäre es natürlich, wenn es auch eine Anleitung gäbe, wie WinRAM mit WinServer 2012 R2 und AO einzurichten ist, step by step, und dabei Feautures wie LAN und Wifi erhalten bleiben. Für recht PC-unbewanderte, die das aber trotzdem verwirklichen möchten.
Hallo Andi,

Du sprichst mir aus der Seele!


Hallo Thomas und Phil,

I have a dream ...
Wenn es doch einen modifizierten AO gäbe, der beim Erstellen der VHD unterstützen würde, so dass Windows im RAM einer größeren Hörerschaft zugänglich wird. Natürlich ist es heute schon machbar, aber das Procedere ist aufwendig und kompliziert - nicht jeder kann das leisten.

Deshalb weiter so, und rückt neben dem Eindampfen der VHD den eigentlichen Erstellungsvorgang in den Focus, ich wünsche Euch gutes Gelingen!

Grüße, Heinz
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klein_t
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Beitrag von klein_t »

Hallo Thomas,

WinRam ist wirklich eine tolle Sache. Ich habe bei mir sowohl den AudioPC als auch den ControlPC mit WinRam am laufen.
Das Komprimierungstool habe ich ausprobiert. Funktioniert einwandfrei. Meine bestehende VHD wird verkleinert so dass sie theoretisch in eine kleinere VDH hineinpassen würde.
Was ich aber nicht schaffe ist, aus meiner Audio_Full.vhd eine andere mit Grub4Dos bootbare VHD zu erstellen die nicht Mini8 oder Compact ist.
Ich habe genug Arbeitsspeicher und erstelle eine 10GB VHD mit dem Tool (VHD_Win8_compakt) und wähle die volle Variante an. Hier kommt mir aber immer die Meldung dass der Platz in der VHD nicht ausreicht. Dies obwohl meine Audio_Full.vhd (12 GB) nur weniger als 7 GB belegt hat.
Wähle ich bei der Erstellung Mini8 oder Compakt geht es ohne Probleme...dann funktioniert aber bei mir der AudiophileOptimizer nicht vollständig. Beim ControlPC funktioniert der Optimizer bis auf das Disablen der Service und Dienste. Beim AudioPC komischerweise kann ich Enablen/Disablen was ich will - völlig egal - nach dem booten kann ich keine Netzverbindung mehr herstellen um den AudioPC anzusprechen.
Ich habe gehofft dass ich mit einer "unabgespeckten" VHD den Optimizer am AudioPC zum Laufen bringe...

Meine Computerkenntnisse reichen leider nicht aus, die nur den den Optimizer abgespeckte bestehende Audio_full.vhd entweder in der VHD Größe zu verkleinern und irgendwie bei Grub4Dos anzumelden um sie direkt booten zu können. Ich muss immer über das VHD_Win8_kompakt Tool gehen.

Eventuell kann mir jemand einen Tip geben..?

Schöne Grüsse
Thomas
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Octagon
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Beitrag von Octagon »

klein_t hat geschrieben:Was ich aber nicht schaffe ist, aus meiner Audio_Full.vhd eine andere mit Grub4Dos bootbare VHD zu erstellen die nicht Mini8 oder Compact ist.
Hi Thomas,

Was Du beschreibst ist eine der Einschränkungen durch die Nutzung der Kompaktierungstools zu "Mini8" oder "Compact" die immer wieder berichtet werden. Dazu kann ich Dir nichts sagen. Ich habe eingangs diesen Threads beschrieben, dass es hier um ein vollständig und flexibel nutzbares OS gehen soll. Bei Diskussionsbedarf zu dem von dir beschriebenen "VHD_win8_compakt"solltest du auf den entsprechenden Thread zurückgreifen.

Wenn ich Deine Bemerkungen lese hast du doch keine Notwendigkeit deine OS VHD auf diese Weise zu erstellen:
klein_t hat geschrieben:Ich habe genug Arbeitsspeicher......
Ich gehe also von 16GB aus. Du kannst bei einer 10GB VHD R2 2012 vollständig in dieser VHd installieren und wirst dann auch keinerlei Probleme haben. Dazu gibt es verschiedene Wege, hier einer der recht leicht umsetzbar ist:

Mit dem Tool Disc2VHD kann eine VHD aus einer bestehenden Partition erzeugt werden. Erstelle Dir also eine 10GB Partition auf der Festplatte. Installiere dort R2 wie gehabt. Boote dann von deinem normalen OS, nutze von dort (!) das Tool Disc2Vhd um Deine VHD von der zuvor erstellten Partition zu erstellen. Nutze im Tool VHD, nicht VHDX, shadow copy ausgeschaltet. Damit erhältst du eine vollständige VHD der angewählten Partition die du dann entsprechend einbinden kannst. Natürlich kannst du jetzt auf diese VHD Treiber, Player und/oder AO installieren. Auch das oben von mir beschriebene Compacting Feature des AO kannst du nutzen. Diese VHD verhält sich ohne jegliche Einschrängungen wie ein normales Speichermedium.

Viel Erfolg!
Thomas
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klein_t
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Beitrag von klein_t »

Hallo Thomas,

vielen Dank für Deine Hilfe!
Ich glaube das sollte ich so hinbekommen. Dann habe ich eine 10GB VHD welche vollständig optimiert und gebootet werden kann.
Das einzige was mir noch nicht klar ist - wie bekomme ich diese VHD im RAM gebootet...?

Gruss
Thomas
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Octagon
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Beitrag von Octagon »

klein_t hat geschrieben:Das einzige was mir noch nicht klar ist - wie bekomme ich diese VHD im RAM gebootet..
Hi Thomas,

Naja, Du beschreibst doch, dass Du bereits Dein OS erfolgreich im RAM hast :D Daher habe ich das nicht weiter erläutert.

Der einfachste Weg ist es, diese neue VHD dann genauso zu benennen, wie diejenige die Du vorher in das RAM gebootet hast. Dann die VHD booten und den Firadisk Treiber installieren, anschließend .....

Der Einfachheit halber zitiere ich zwei alte Post aus internationalen Foren von mir und bitte um Verständnis, dass es sich um englisch-sprachige Posts handelt. Da diese aus dem letzten Jahr stammen und etliche Monate alt sind ist das eine oder andere überholt, im Grundsatz sollte es aber Dir und anderen weiter helfen:
octagon hat geschrieben:In short:
I built a VHD from a new, but full installed R2 on a 10GB partition. I built the VHD not from within that R2 but from another one as that has less hurdles.

Add the VHD with "EasyBCD" to your bootmanager.

Boot the VHD and install Firadisk driver to the VHD. You need this driver to boot into RAM later on. Switch "Testsigning on" with bcdedit.

Reboot to other R2 you have used to built VHD. Install Grub4Dos into your bootmanager. EasyBCD offenes a way to do that as well but I have not tested that.

With next reboot you should have Grub4Dos as another choice in your bootmanager. Ok, boot into the R2 you used to built everything. Look for "Menu.lst" which I have in a folder called "BOOT_BCD". Edit menu.lst to point the way where the VHD is stored.

Reboot, choose Grub4dos and choose your VHD. Here you go with OS fully running in RAM.

There are many traps and many little steps I needed to learn over the last couple of weeks. But the result is an amazing jump in quality.

I know there are a couple of folks looking for smaller VHD. I decided to go with 16GB of RAM and a 10GB VHD as I wanted to know in principle what would be the result. I have even been down till 8GB and shrinking is no problem. But the risk of more hurdles grows. I concentrated on testing quality instand of shrinking.

I will be happy to provide more details, but I guess you folks have much more knowledge as I am just a blind one trying to get what I think is possible. There are also a lot of details of the dedicated Audio PC missing, there is another setup with a standalone Convolver PC in addition to the Audio PC working with both setups OS in RAM.

Take care
Thomas
... und dann weitere Erfahrungen ...
octagon hat geschrieben:After managing to run the OS from RAM I was able to identify some tools that are helpfull. You will find them on the net:

Disc2VHD - Builds a VHD from an existing partition. Use the VHD format, don't VHDX. Uncheck shadow copy! There are additional changes needed if building it from the running system, you better run it from another OS on another partition/stick.

Grub4Dos - Take a look at their page, great working for booting into RAM as a 2nd bootmanager in the Windows bootmanager.

EasyBCD- Amazing tool which makes it easy to attach any VHD to the Windows bootmanager, rename it, sort the ranking etc. In addition it may help you to get Grub4Dos installed but I did that manually, check it out and report back ;)

Firadisk driver - needed to boot into RAM. Not certified driver, so testsigning needs to be switched on.

As soon as you have the VHD running from the Windows bootmanager you can install drivers, software etc. All will be stored in the VHD and later be available when you are booting this VHD into RAM. Never forget where you are: Any changes in the VHD bootet in RAM will be gone after rebooting! Great for testing, but .....
You can easily backup different versions if you just copy the VHD before changes in another folder.

Finally some hurdles I needed to overcome:
* VHD names are not working with blanks in Grub4Dos
* Have enough RAM. Shrinking is possible but a timekiller because of unexpected rebooting. I am running 16GB of RAM, my test VHDs have been working fine with 10GB which leaves around 2GB open space for the ramdisk and additional 6GB RAM for the running OS for my music files. I have been down to 8GB VHD without any problems.
* I build a dedicated Audio PC, very pure and focussed on sq. You might see more hurdles if you have more stuff running.
* Check the net, you will find details. I have used that stuff without being an expert, you can get there as well! :)

Finally, just start with a pure player like MQn and some files for testing. Watch the result and enjoy. From that you can build the next level. I have meanwhile different VHDs for testing purpose, there is one pure MQn in Minimal Server, one JPlay in Core Mode, all fully optimized with AO1.30 and running online convolving with Acourate. I am testing VLC in Minimal Server in the same configuration for BlueRay, DVD and Internet access.

Results: Ok, i have mentioned a bit in the last post. Just from the technical perspective the activaties of the system are absolutely down and below measurement. MQn is amazing running in the mentioned setup with 0-1% CPU activity (overall activity not only MQn itself), remember including online convolving. With loading of the files I reach a max of 2-3% very short in between, for the whole system! The JPlay version has a bit higher activities: Minimum 3% maximum 5% allthough running in Core Mode. This is what you hear....

Hope that is helpfull for you folks!

Enjoy the music
Thomas
Beste Grüße
Thomas
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klein_t
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Beitrag von klein_t »

Hallo Thomas,

vielen Dank! Das probiere ich am WE aus.

Ich habe es bisher nur ins RAM geschafft weil ich der tollen Anleitung, die hier mal verteilt wurde, Schritt für Schritt gefolgt bin. Sobald ich davon abgewichen bin hat es nur Probleme gegeben. Die Tools übernehmen ja die Arbeit die VHD bei Grub4Dos einzubinden.

Wenn ich Dich richtig verstanden haben dann müsste ich theoretisch nur z.B. meine Audio_Full.VHD (System2) umbenennen wie ein bereits erstelltes und eingebundenes System3 um diese umbenannte VHD anschließend über Grub4Dos booten zu können. Vor dem Booten noch normal in die VHD reinbooten und den Firadisk Treiber installierten incl. Testsigning on - oder?

Arbeitsspeicher habe ich genug. Auf meinem Board sind 4 Steckplätze bis insgesamt max. 32 GB RAM.

Gruss
Thomas
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L_Hörer
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Beitrag von L_Hörer »

klein_t hat geschrieben:
Das einzige was mir noch nicht klar ist - wie bekomme ich diese VHD im RAM gebootet...?
Dann darf ich meine obige Anregung an Thomas (Octagon) und Phil zur Weiterentwicklung des AO noch etwas ergänzen:

Deshalb weiter so, und rückt neben dem Eindampfen der VHD den eigentlichen Erstellungsvorgang und das Einbinden in den Bootmanager in den Focus, ich wünsche Euch gutes Gelingen!

Grüße, Heinz
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

da ich mich auch bald mal an der Kombination AO1.31B und WinRAM/OSRAM versuchen möchte, wäre mein Weg also der Folgende:

1. Ich installieren Win Server 2012 R2 und entweder hier oder in 2. alle notwendigen Optimierungen zur Vorbereitung von AO inklusive Treiber, Netzwerkeinstellungen, Programme etc (System 1). Das habe ich bereits.
2. Ich erstelle eine VHD von 1 (System 2) und mache die VHD bootbar, erstelle ein Backup von 2. als Kopie zur Sicherung zur Speicherung auf anderer Partition/Festplatte.
3. In 2. installiere ich dann AO1.31B, optimiere und konfiguriere alles, lasse dann das Komprimierungstool von AO laufen (System 3). Erstelle Kopie von System 3 zur Sicherung zur Speicherung auf anderer Partition/Festplatte.

Bis hierhin habe ich dann ein optimiertes, komprimiertes und gesichertes bootfähiges OS. Das wäre dann also meine nächste Zwischenstufe.

4. Ich schaffe es irgendwie, dass System 3 ins RAM geladen und von dort gebootet wird. Das wäre dann WinRAM.

Ist diese Vorgehensweise von mir richtig verstanden und beschrieben?

Beste Grüße,
Andi
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Octagon
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Beitrag von Octagon »

Salvador hat geschrieben:Hallo zusammen,

da ich mich auch bald mal an der Kombination AO1.31B und WinRAM/OSRAM versuchen möchte, wäre mein Weg also der Folgende:

1. Ich installieren Win Server 2012 R2 und entweder hier oder in 2. alle notwendigen Optimierungen zur Vorbereitung von AO inklusive Treiber, Netzwerkeinstellungen, Programme etc (System 1). Das habe ich bereits.
2. Ich erstelle eine VHD von 1 (System 2) und mache die VHD bootbar, erstelle ein Backup von 2. als Kopie zur Sicherung zur Speicherung auf anderer Partition/Festplatte.
3. In 2. installiere ich dann AO1.31B, optimiere und konfiguriere alles, lasse dann das Komprimierungstool von AO laufen (System 3). Erstelle Kopie von System 3 zur Sicherung zur Speicherung auf anderer Partition/Festplatte.

Bis hierhin habe ich dann ein optimiertes, komprimiertes und gesichertes bootfähiges OS. Das wäre dann also meine nächste Zwischenstufe.

4. Ich schaffe es irgendwie, dass System 3 ins RAM geladen und von dort gebootet wird. Das wäre dann WinRAM.

Ist diese Vorgehensweise von mir richtig verstanden und beschrieben?

Beste Grüße,
Andi
Hallo Andi,

deiner Beschreibung nach baust Du dein WinRAM auf Basis der bekannten Anleitung, du sprichst von System 1, System 2 etc.
Genau um diesen Weg soll es in diesem Thread aber nicht gehen, dies ist ausführlich bereits in dem Ursprungs Thread vom L_Hoerer geschehen und wir sollten das doch an einer Stelle belassen. Viele berichten von unterschiedlichsten Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Anleitung, ich würde das auf die Menge der unterschiedlichen Konfigurationen zurückführen. Auch mir ist es nicht gelungen ein lauffähiges RAMOS damit zu erstellen obwohl ich ja ein lauffähiges bereits vorher selbst auf einem anderen Weg erstellt habe.

L_Hoerer und ich beschreiben bereits in dem Ursprungs Thread einen anderen Weg der mehr RAM erfordert, aber keinerlei Einschränkungen mit sich bringt. Weiter oben habe ich hier auch noch einmal mehr Details beschrieben. Dies alles basiert darauf, ein vollständig lauffähiges OS zu erhalten in dem beispielsweise auch der Modi Wechsel im AO möglich bleibt oder neue Treiber eingespielt werden können ohne Einschränkungen. Unser Fokus war nie ein möglichst kleines System zu erhalten.

Zusätzlich habe ich einen Weg gesucht, um auch weniger PC-affinen Kollegen die Effekte zugänglich zu machen. Einer dieser Wege ist die Zusammenarbeit mit Phil um dies mit dem AO vereinfacht zu ermöglichen die ich zum Anlass genommen habe einen neuen Windows im RAM Thread zu eröffnen.

Nach der Erfahrung mit vielen Fragen macht es keinen Sinn die Vorgehensweisen zu vermischen, es erhöht die Komplexität und mein Ziel wäre die Vereinfachung.

Vielleicht versuchst Du einfach den Weg zu gehen, der Dir am besten umsetzbar erscheint. Konkretes können wir dann in den jeweiligen Threads glaube ich gut beantworten und damit auch für alle nachvollziehbar und auffindbar halten. Wäre das ok für Dich?

Beste Grüße
Thomas
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Thomas,

ich glaube, Du hast mich missverstanden, weil ich die Begriffe "System 1" bis 4 verwendet habe.
Ich möchte genau den von Dir und Phil etablierten Weg mit einem vollständigen und voll funktionsfähigen OS gehen, auch wenn hier dann die Partition etwas größer ist. Das macht nichts, dafür habe ich extra 16 GB RAM gekauft.
Ersetze bitte also einfach den jeweiligen Begriff "System" mit "Schritt": Ist diese Beschreibung der von euch vorgesehenen Vorgehensweise dann richtig verstanden?


1. Ich installiere Win Server 2012 R2 in einer weiteren Partition wie weiter oben beschrieben und entweder hier oder in 2. alle notwendigen Optimierungen zur Vorbereitung von AO inklusive Treiber, Netzwerkeinstellungen, Programme etc (Schritt 1).
2. Ich erstelle eine VHD von Schritt 1 wie weiter oben beschrieben mit Disc2VHD (Schritt 2) und mache die VHD bootbar, erstelle ein Backup von 2. als Kopie zur Sicherung zur Speicherung auf anderer Partition/Festplatte.
3. In 2. installiere ich dann AO1.31B, optimiere und konfiguriere alles, lasse dann das Komprimierungstool von AO laufen (Schritt 3). Erstelle Kopie von Schritt 3 zur Sicherung zur Speicherung auf anderer Partition/Festplatte.

Bis hierhin habe ich dann ein optimiertes, komprimiertes und gesichertes, aber immer noch voll funktionsfähiges OS als bootfähige VHD.

4. Ich schaffe es irgendwie, dass Schritt 3 ins RAM geladen und von dort gebootet wird. Das wäre dann WinRAM.

Beste Grüße,
Andi
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Beitrag von Octagon »

Hallo Andi,

Ich komme erst jetzt dazu, dir zu antworten, inzwischen bist Du aber sicher schon weiter gekommen.

Kurz gesagt, ja, das sollte funktionieren! Einige Anmerkungen vielleicht doch:

Das erwähnte Backup der Partition ist gut, später wird es einfacher in dem Du immer nur eine Kopie der jeweiligen VHD machst.

Nach der Nutzung des Compact Feature musst du auch die VHD verkleinern, sonst hast du die gleiche Größe im RAM, eben nur mit mehr freiem Speicher. Daher würde ich bei Deiner Vorgehensweise alternativ überlegen, bis zu diesem Schritt alles in der Partition zu machen und dann diese zu Verkleinern, bevor du die VHD daraus erstellst.

Anschließend nicht vergessen die VHD erst normal zu booten, im Bootmenue die Prüfung der Treibersignatur übergehen und Testsigning einschalten. Danach sollte die VHD auch in das RAM gebootet werden können.

Viel Erfolg!
Thomas
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Beitrag von Salvador »

Hallo Thomas,

danke für Deine Antwort.
In der Tat, ich habe jetzt schon so einiges versucht, leider aber bislang ohne Erfolg.
Ich schaffe es noch nicht einmal, mit Disc2VHD eine Kopie des bereits installierten Betriebssystems zu erstellen, die dann auch bootet.
Selbstverständlich erstelle ich wie von Dir vorgeschlagen diese VHD von meinem laufenden, bereits voll eingerichteten Hauptsystem (registriertes 2012 R2 mit DIRAC live! etc.) aus einem zweiten Betriebssystem (2012 R2 Trial) heraus.

Hierzu einige Fragen:
• Wenn ich die VHD mit Disc2VHD erstelle, kopierst Du dann nur die Partition mit dem Betriebssystem (in diesem Fall C:/) als/in die VHD, oder auch die Bootsektion der Festplatte, auf der C:/ ist? Die wird nämlich in der Auswahl der Laufwerke auch angeboten, eins über C:/.
• Sobald die VHD erstellt ist, muss man sie mounten, was ja in der Systemsteuerung geht.
Allerdings verfällt das Mounten nach jedem Neustart. Hast Du ein Skript implementiert, das die VHD jedesmal automatisch mountet, wenn Du in das Hauptsystem oder das zweite Betriebssystem bootest? Oder spielt das für ein späteres Einbinden und das Bootfähigmachen der VHD keine Rolle, dass sie in einem der beiden Betriebssysteme automatisch gemountet wird? Hauptsache sie ist in dem Moment gemountet, wenn man per easyBCD einbindet?
• Bootfähig mache ich die gemountete VHD ja dann mit dem Programm EaysBCD, indem ich Sie durch diese Software dem Bootmenü hinzufüge. Welche Auswahl für das Anhängen ins Bootmenü triffst Du da? Es gibt im Programm ja oben eine Auswahl und unten eine Auswahl, ich gehe von unten aus, weil man da u.a. VHD auswählen kann. Oder doch RAW oder ISO?
Kannst du mal bitte beschreiben, unter welcher Bezeichnung man die VHD hier einbinden muss?
• All das habe ich bereits gemacht, eine VHD des funktionierenden Hauptbetriebssystems vom zweiten Betriebssystemheraus erstellt, gemountet und per easysBCD in den Bootmanager eingebunden. Beim Systemstart erscheint die VHD auch als Bootoption. Wenn ich Sie dann auswähle, hängt sich das System auf und bootet nicht. Muss ich auf weitere, bislang von mir nicht beachtete Details achten? Muss noch mehr getan werden? Gibt es Einstellungen im BIOS, die bekannte Stolpersteine darstellen oder auf die geachtet werden muss?
Meine Festplatten laufen nicht als IDE, sondern als AHCPI im SATA-Kontroller. Kann es daran z.B. liegen? Falls ja, müsste ich alles neu installieren.

Danke für ein wenig Hilfe hier!

Beste Grüße,
Andi
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