USB-Card - Paul Pang Audio

Bernd Peter
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USB-Card - Paul Pang Audio

Beitrag von Bernd Peter »

Dieser Thread ist aus dem Thread Windows in RAM - die Krönung? entstanden. Fujak


Hallo,

heute kam nach 2 Wochen meine bestellte Paul Pang USB Karte.

Endlich.

Ich hatte ja eine zum Test und mußte sie wieder abgeben.

Hätte nicht gedacht, daß die Karte was ausmacht, aber man lernt ja dazu.

Mit normalem USB-Mainboardausgang ist die Musik trotz RAM Disk etwas vorder- und aufdringlich.

Jetzt noch mit einer zusätzlichen exellenten 5V Versorgung von Daniel für die USB Karte ist das Klangbild wieder schön tief aus dem Raum und mit vielen kleinen Details gespickt.

Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Ulli,

richtig, wobei die PPA V2 Karte mit knapp 100€ wirklich noch bezahlbar ist.

Mehr möchte ich aber auch derzeit nicht ausgeben, dafür geht die Entwicklung einfach zu schnell weiter.

Nette Grüße

Bernd Peter
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Bernd Peter hat geschrieben:Hallo Ulli,

richtig, wobei die PPA V2 Karte mit knapp 100€ wirklich noch bezahlbar ist.

Mehr möchte ich aber auch derzeit nicht ausgeben, dafür geht die Entwicklung einfach zu schnell weiter.

Nette Grüße

Bernd Peter
Meine kostete 35 € + Clockplatine + Kleinteile + viel Zeit
Gleichzeitig ist mir gerade ziemlich egal was da noch kommt.

Erst RAM Disk Compactsystem + gute Netzteile + gute USB-Karte machen ein Top-Ergebnis.
Wie Ulli schon richtig sagte, ersetzt die kompakte RAM Disk nicht den übrigen bisher getriebenen Aufwand sondern alles ergänzt sich perfekt.

Gruß,
Horst
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Hallo Namensvetter,
Meine kostete 35 € + Clockplatine + Kleinteile + viel Zeit
Gleichzeitig ist mir gerade ziemlich egal was da noch kommt.
ich hätte ja schon vorgeschlagen, dass Du eine Foren-Kleinserie startest...aber Du hast ja noch einen Beruf nebenbei. Naja...

Grüße (an die Moderation: das war jetzt aber nicht OT, oder) Horst :mrgreen:
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Hallo Horst,

momentan sehe ich keine Chance das neben dem normalen Job noch unterzukriegen.

Die beiden neuen Paul Pang Karten V3 und V4 sind wohl ein Schritt in die richtige Richtung, verwenden aber leider weiterhin die beiden standardmäßigen Step-Down-Converter der USB-Karte. Erkennbar an den beiden runten schwarzen Ferritspulen mit Zahlenaufdruck. Außerdem kommt weiterhin die Spannungszuführung für den Großteil der Karte vom Mainboard. Der OCXO wird über den Molex Anschluß von extern versorgt, so wie auch die Clock der V2 Version.

Das sind ohne Modifikation Standard-USB-Karten im Bereich von unter 10 €, so in der Art wie diese hier:

http://www.ebay.de/itm/2-Port-USB-3-0-P ... 5afd4ac617

Eine Abtrennung der Mainboardspannungsversorgung, komplette Versorgung der Karte (5V) über den Molex Stecker, sowie das Ersetzen der beiden Stepdown-Regler durch Ultra Low Noise Längsregler wie auf meiner Karte, ist auf der PPA nicht umgesetzt. Zumindest sagen mir das die verfügbaren Abbildungen der neuen Karten.

Gruß,
Horst
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Lieber Horst,
momentan sehe ich keine Chance das neben dem normalen Job noch unterzukriegen.
ja das ist doch ganz klar. Ich hoffe, die Ironie war aus meinem Post herauslesbar. Allerdings macht mir das Wörtchen "momentan" Mut :)
Eine Abtrennung der Mainboardspannungsversorgung, komplette Versorgung der Karte (5V) über den Molex Stecker,
Ich glaube, dass die Abtrennung von der Mainboardspannung einer der wichtigsten Schritte ist, kann das sein? (natürlich erreicht man dann noch lange nicht die Performance Deiner Karte, keine Frage, aber man hätte doch einen Flaschenhas beseitigt?)

Gibt es dazu eigentlich Anleitungen? (Meine Suche ergab nichts wirklich Weiterführendes) Auf diese Idee sind doch nicht nur wir gekommen, oder?

Beste Grüße, Horst
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Horst und Horst,

die PPA Card habe auch ich im Einsatz; sie ist tatsächlich nicht ganz zu Ende gedacht, was die Stromversorgung anbelangt. Ich habe an meiner Karte die PCI-Stromversorgung von 3.3V auf/abgetrennt und mit externen Ultralownoise Regulatoren versorgt, so wie ich auch die 5V getrennt vom PC versorge. Das bringt eine klanglichen Schub nach vorne. Sobald es meine Zeit erlaubt, werde ich dazu nähere Details posten.

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,

prima, dann schauen wir mal da rüber

http://www.tirnahifi.org/forum/viewtopi ... =15&t=3016.

Das bräuchten wir für die PPA V2:

Anleitung mit Bildern, wo die 3,3V Lötpunkte auf der Karte sind, wenn man nicht per Risecard arbeitet.

Gruß

Bernd Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bernd Peter,

das sieht ja wüst auf den Bildern aus. Ich selbst habe die Auftrennung über ein kurzes Riserkabel realisiert, sodass die Karte nicht angetastet werden muss. Ich hoffe, ich komme am Wochenende dazu, das mit Bildern zu illustrieren.

Grüße
Fujak
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo zusammen,

bei den Rechnern, die Paul Pang komplett aufbaut, wird auch das Motherboard mit beruhigtem Strom und einer hochpräzisen Clock versorgt (Blockdiagramme sind auf seiner Website zu sehen). Das klingt mir zunächst so, als könnte sich das auf das ganze System positiv auswirken.

Nach dem, was ich so gelesen habe (speziell bei Horst [Trinnov]) und rudimentär verstehen kann, kann es aber auch sein, dass auf den Strecken auf dem Motherboard bis zur USB-Karte wieder so viel eingestreut wird, dass die Rechnung so nicht aufgeht. Kann man pauschal sagen, wie sich das verhält? Oder muss man das am lebenden Objekt untersuchen?

Viele Grüße
Ludger
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Ludger,

auch ich versorge meinen Audio-PC mit sauberem Strom (Peaktech 6080 + nachfolgende Filtersystem und kaskadierte LDOs), und dennoch passiert auf dem Mainboard so viel, dass man am Oszilloskop beim 3.3 V-Ausgang des PCI einen deutlichen Ripple sehen kann, der diese Stromquelle für Audio sensible Bereiche disqualifiziert.

Man kommt also nicht daran vorbei, mit mehreren LDOs an strategisch wichtigen Stellen nachzuhelfen.

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

was mit der RAM Disklösung und der PPA heraushörbar wird:

die galvanische Entkopplung zwischen der USB-Karte und dem DDC.

Das habe ich bisher nicht so deutlich wahrgenommen, nun aber um so mehr.

Mit Isolator steigt der Kontrast, das kommt den druckvollen Bässen sehr zugute.

Gruß

Bernd Peter
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo zusammen,

wie ich gestern in meinem Vorstellungs-Thread schon geschrieben habe, sind die letzten Teile für einen kompletten Audio-PC von Paul Pang angekommen, der neben einer USB card V4 auch alle anderen begehrenswerten Teile von ihm hat, inkl. beeindruckendem Transformator.
Die Karten V3 und V4 unterscheiden sich von der V2 tatsächlich nur durch den beheizten Oszillator nebst Platine, die Basis-Karte ist immer dieselbe. V3 und V4 unterscheiden sich nur durch die Position der Clockplatine (montiert oder lose).

Nun muss ich mich natürlich der Reihe nach mit den Dingen beschäftigen. Der erste Höreindruck des gesamten Systems ist wie erwartet eine völlig andere Dimension. Um ehrlich zu sein, habe ich etwas Vergleichbares vorher noch nie gehört. Wie sich das nun mit den anderen hier vertretenen hochgezüchteten Audio-PCs messen lässt, weiß ich natürlich nicht. Und schon gar nicht, welche von Paul Pang getroffene Einzelmaßnahme welche Auswirkung auf das Gesamtergebnis hat.

In der ersten Hörsession gestern Abend ist mir auf jeden Fall schon aufgefallen, dass der AO bei weitem nicht so einen großen Effekt hat wie bei der vorherigen Standard-Hardware.

Interessehalber habe ich Paul Pang gestern gefragt, wie er zu den von Euch gewonnenen Erkenntnissen zu besten LDOs und sauberem Strom über Molex für die gesamte Basis-Karte steht. Sinngemäß hat er geantwortet, dass er nach vielen Vergleichen diesen einen Typ gewählt hat und dass diese Basis-Karte nicht so einen großen Einfluss auf den Klang hätte. Ich habe ihn aufgrund verschiedener Formulierungen so verstanden, dass er sich bei seinen Vergleichen immer innerhalb seiner hochoptimierten Umgebungen bewegt. Ich stelle mir immer noch vor, dass der Effekt einer opimierten Basis-Karte im Zusammenhang mit dem Gesamtsystem steht, wobei ich aber leider nicht in der Lage bin, an den PCI-Leitungen des PPA-PCs ein Oszilloskop anzusetzten, um Ripples zu erkennen. Ich werde das wohl nur herausfinden, indem ich später, wenn sich alles gesetzt hat, mit einer modifizierten Basis-Karte vergleiche. Dass die genannten Defizite mehr oder weniger ausgeprägte Auswirkungen haben, glaube ich.

Auf alle Fälle habe ich Paul Pang darauf aufmerksam gemacht, welche Erkenntnisse Ihr zu seiner Basis-Karte habt. Vielleicht beschäftigt er sich mit dem Thema noch.

Viele Grüße
Ludger
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hier noch ein kurzer Nachtrag zum vorhin geschriebenen:

Zwischenzeitlich hat es noch weitere Mails mit Paul Pang zu diesem Thema gegeben, in denen ich noch etwas genauer nachgefragt habe und er dann auch etwas präziser antwortete: die Problematik ist ihm bekannt, er räumt ein, dass die Änderungen zu einer Verbesserung führen. Er hatte ein modifiziertes Modell bei einigen Kunden in Taiwan im Einsatz. Damit war es aber wohl zu Serviceaufwand gekommen, so dass er sich von diesem Weg abgewendet hat und das entwickelte, was wir kennen. Ihm ist das Ergebnis gemessen am Aufwand gut genug.

Also ist aus dieser Richtung wohl doch nichts zu erwarten. Gut, wer es genau wissen will, nimmt den Lötkolben in die Hand...

Viele Grüße
Ludger
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,
auch auf die Gefahr hin, mich zu blamieren:
Auf den Bildern im Internet scheint die PPA-Karte eine 1xPCIe-Karte zu sein, jedenfalls ist die V4 von der PCI-Anschlusslänge sehr kurz, kürzer als der 16xPCIe-Slot meines Bords.
Kann mann die PPA V4 in einem 16xPCIe-Slot betreiben? Oder in welchem Slot läuft die?
Danke mal wieder für Hilfe hier!
Andi
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