Mac Mini Version of a CAPS Music Server - Step by Step

Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Uwe,

danke für den Bericht von John Swenson.

Hat schon etwas gedauert, bis ich das - hoffentlich richtig - verstanden habe.

Das könnte doch bedeuten, daß durch die verbesserte Anlieferung von digitalen Daten - wie ich es bei PC-Audio mit RAM Disk und einer guten USB-Karte derzeit erlebe - beim DDC (ein ART Veloce) die dortige Receivereinheit wesentlich weniger zu arbeiten hat,
It contains many circuit blocks whose purpose is to extract correct data off of the physical data wires.
These blocks are used in various combinations depending on the "quality" (referred to as Signal Integrity = SI) of the signal.
was sich in einer Verringerung von "Störnebel/Grundrauschen" klanglich deutlich bemerkbar macht.

Zwischenzeitlich räume ich diesem Aspekt noch mehr Bedeutung ein als der Clock.

Gruß

Bernd Peter
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Liebe Skript-Niks,

die Feiertage kommen und bevor alle Räder stillstehen, müssen die Einkäufe erledigt sein.

Deswegen meine Frage. Wie groß muss die Sd-Karte sein für das OSX und gibt es eine Empfehlung? SDHC vermutlich?

Gruß
Christian
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floschu
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Beitrag von floschu »

Uwe hat mehrere Karten verglichen und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass polierte Kontakte besser klingen als matte.
Was die Größe anbelangt sind 32GB ausreichend, aber wohl auch nötig.
Ich habe die folgende Karte in Betrieb. Da ist dann auch die Geschwindigkeit noch im akzeptablen Bereich:

http://www.idealo.de/preisvergleich/Off ... scend.html

Meines Wissens hat Uwe diese Karte neben einem Exemplar von Sony auch für gut befunden.

Viele Grüße

Florian

P.S.: Wer suchet, der findet:
http://www.computeraudiophile.com/f8-ge ... post363567
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo Florian,

ich bin erst auf Seite 9 dieses threads und stelle die Fragen wie sie mir kommen... :mrgreen: Und da werden noch einige kommen, also geh nicht zu weit weg.

Gruß
Christian
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

floschu hat geschrieben:(1) Uwe hat mehrere Karten verglichen und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass polierte Kontakte besser klingen als matte.
(2) Was die Größe anbelangt sind 32GB ausreichend, aber wohl auch nötig.
Hallo Florian,
1. Nicht, dass ich hier mit falschem Ruhm bekleckert werde: Die Idee von den polierten Kontakten stammt nicht von mir, somit gibt es im CA-Forum auch noch einen weiteren "Fan" der langsamen Karte mit polierten Kontakten.
2. Kann sein, muss aber nicht: Wer den Thread verfolgt, findet Hinweise zur Verschlankung des OSX. Besonders Superdad´s Trick, die Auslagerungsdatei dauerhaft zu entfernen, lässt es von 18GB auf 8GB schrumpfen. Die weiteren Maßnahmen haben mich zu (jetzt) 4,9GB gebracht, so dass für mich nun eine Sony 8GB SDHC 15MB/s für "schlappe" 6€ ausreicht.
Man muss ja nicht unbedingt so tief in das OSX eingreifen, wie ich es (noch immer) tue (--> ich packe gerade den Private Framework Ordner an --> horrende Arbeit, die sich aber bisher ausgezahlt hat).
Wer es dennoch versuchen möchte, dem möchte ich vorschlagen, zuerst eine Partition auf der Festplatte anzulegen und hierhin nochmals das OSX (nur für Musikwiedergabe) zu installieren. Dann kann der Optimierungsprozess beginnen. Und wenn man für sich einen Endpunkt gefunden und immer wieder kontrolliert hat, ob alle notwendigen Funktionen gestartet werden können, kann über das Kontextmenü (Informationen) die Größe ermittelt und danach die SD Karte ausgesucht werden. Auf sie wird zu guter Letzt das Musik OSX über das Festplattendienstprogramm (Befehl "OSX wiederherstellen") kopiert.
Dann beginnt der Genuss.
Liebe Grüße,
Uwe

P.S. Bitte oben Geschriebenes nicht dahingehend deuten, dass eine MInimal(OSX)größe mein Ziel ist. Es geht mir allein um klanglichen Fortschritt mit meiner Kette.
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

alsterfan hat geschrieben:ich packe gerade den Private Framework Ordner an --> horrende Arbeit, die sich aber bisher ausgezahlt hat
Ich möchte nun über den letzten Akt berichten.
Es hat sich schnell herausgestellt, dass das OSX "zickig" auf das Entfernen von frameworks reagiert, will sagen, es musste jede Datei einzeln entfernt und dann geprüft werden, ob alles klaglos funktioniert. Das ordnungsgemäße Booten ist nur der eine Teil, der andere betrifft die notwendigen Funktionen im laufenden Betrieb (z.B. lässt sich der Finder nicht öffnen oder die WLAN-Anzeige/komplette Taskleiste fehlt oder copy/paste ohne Funktion etc.).
Was alles in meiner Kette zu entfernen war, kann hier nachgelesen werden:
https://www.dropbox.com/sh/x16rq24dk6ca ... o8gpa?dl=0
Das Ergebnis:
1. War nach Entfernen kompletter Ordner das (erst einmal) beeindruckende Resultat ein großer Zuwachs an Details, der leider mit dem fast völligen Verschwinden der Bühne erkauft wurde,
2. ist auch jetzt das Mehr an Details das hervorstechende Merkmal, zum Glück unter Beibehaltung der Bühne. Aber die Musik wirkt jetzt wie seziert, dem Stück "Empathy" von Ferenc Snetberger fehlt der musikalische Fluss.
3. Also habe ich eine OSX Version zum Vergleich herangezogen, von der ich ziemlich am Anfang dieser Prozedur ein snapshot gespeichert hatte. Bei ihr waren erst ca. 30 frameworks nach alphabetischer Reihenfolge entfernt worden. Und hier bietet sich meinen Ohren ein guter Kompromiss zwischen Detailreichtum und Musikalität, letztere wieder an obigem Stück nachzuvollziehen, wo die Gitarrenläufe wieder im Fluss und legato zu hören waren.
Das wars.
Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Uwe
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tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

Mensch Uwe,

da bist ja noch einmal richtig tief eingestiegen, Wahnsinn!

Wenn es mich das nächste Mal nach Hamburg treibt, muss ich Dich glaube ich mal heimsuchen. Und dann bringe ich mein MacBook und die Le Audiophil (die Anfang der Woche mit dem Upgrade von Hartmut Alt wieder da sein wird) mit. Natürlich nur, wenn Du da auch Lust drauf hättest.

Dir auch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch. Mal schauen, was uns das nächste Jahr an neuen Ideen bringt.

Viele Grüße
Tom
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

Hallo Tom,
danke für die Blumen. Diese Aktion geht wohl nur mit großem Potential an Neugierde und Frustrationstoleranz.
Liebe Grüße,
Uwe

P.S. Melde Dich. Vielleicht finden wir einen passenden Termin.
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

alsterfan hat geschrieben: Ich möchte nun über den letzten Akt berichten.
Dass das so nicht stimmen würde, habe ich schnell bemerkt.
Deshalb hier noch eine Ergänzung:
Ich bin kein Freund von OSX shortcuts (ich bin zu bequem, sie mir zu merken). Um jedoch meine Bluetooth-Tastatur als "Fernsteuerung" nutzen zu können, habe ich mich doch ein wenig mit ihnen beschäftigt. So nutze ich schon etwas länger "shift+ctrl+eject", um den Bildschirm auszuschalten, während die Musik spielt.
Seit heute gehört zum festen Bestandteil "alt+cmd+D". Damit kann ich die Dock-Leiste (reversibel) entfernen.
Ich würde mich freuen, von Euch zu hören, was Eure Ohren Euch signalisieren.

Ich wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr,
Uwe
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo Uwe,

den Bildschirm schalte ich über die Energy Saving Funktion ab, mit der Einstellung eine Minute, dann geht er automatisch nach einer Minute aus.
Ich kann aber keinen Unterschied hören, ob der Bildschirm an oder aus ist. Genauso macht es bei mir keinen Unterschied, ob das Dock angezeigt wird oder nicht.
Mein System ist aber noch komplett ungetunt, vielleicht kommt der Unterschied erst dann zum Tragen?

Gruß
Christian
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

Hallo Christian,

danke für Deine Rückmeldung. Auch bei mir ist das Abschalten des Bildschirms ohne klangliche Auswirkung. Ich werde es dennoch beibehalten (nicht alles nehmen unsere Ohren wahr, wenn die Unterschiede - so vorhanden - zu gering sind). Alex C. vom CA Forum beschreibt - und ich kann das bestätigen -, dass erst das Deaktivieren eines Bündels von ca. 10 Diensten gleichzeitig hörbar ist.

Bei dem Dock verhält es sich bei mir vollkommen anders. Der Unterschied ist so ohrenfällig, dass ich deshalb euphorisiert die Kunde weiter getragen habe. Die Zusammensetzung der Kette scheint mir die große Unbekannte zu sein.

Die Energy Saving Funktion nutze ich deshalb nicht, weil durch sie ein weiterer Steuerungsprozess im Hintergrund läuft.

Liebe Grüße,
Uwe
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tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Uwe,

bei mir bewirkt das Abschalten des Docks keine wahrnehmbare Veränderung bei nicht optimiertem Yosemite. Ich probiere das die Tage noch beim mit dem CAD Script optimierten Mavericks.

Viele Grüße
Tom
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Booker
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Beitrag von Booker »

Hallo
Finde das sehr interessant mit dem Mac Mini, aber ist es möglich die ganze Sache auch für Laien Schritt für Schritt hier einzustellen.
Danke
Grüße Rolf
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orkaner
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Beitrag von orkaner »

Hallo Zusammen,
also ich habe bisher erst die ersten 2 Seiten des CA Thread's gelesen und damit natürlich noch nicht alle Optimierungen durch. Allerdings bleibt nach meinem Geschmack der Sound bisher soweit hinter meinem SotM SMS-100 zurück, das ich mich Frage ob es sich lohnt weitere Zeit und Energie zu investieren?

Bisher umgesetzt:

1.OSX 10.9 auf SD Karte (frische Installation mit allen Patches, sonst nichts installiert außer der Player Software)
2. Ramdisk 600 MB für Amarra 3
3. Ramdisk 2GB für Musik
4. SSD "abgehängt"
5. CAD Skripte ausgeführt, welche ja schon eine ganze Menge an Diensten deaktivieren

Gruss
Martin

@ Rolf die Anleitung befindet sich weiter oben im Thread verlinkt im CA Forum (auf englisch)
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bvk
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Beitrag von bvk »

Als einigermaßen versierter OS X Benutzer und Administrator kommt mir die Verschlankungsdiskussion etwas fragwürdig vor. Da es sich bei diesem OS um ein System handelt das Nutzerbequemlichkeit und selbstverständliche Netzwerkfähigkeiten als wichtiges Ziel nennt, halte ich es nicht für besonders "optimierungs" geeignet. Schon gar nicht wenn mit Trial und Errormethoden wenig zielgerichtet gearbeitet wird. Viele ganz grundsätzliche Dinge liegen auf Kernel nahen Schichten verborgen und diese sind, weil der Apple Geheimhaltung unterliegend und undokumentiert, nicht zugänglich, schon gar nicht über die grafische Oberfläche. Jede Playersoftware setzt auf deren Programmierschnittstellen auf.
Wenn nicht der Spaß am Versuch das Ziel ist, sondern eine Steigerung der klanglichen Qualität halte ich es für vielversprechender einen besseren Rechner zu kaufen zB McPro. Warum sollte man die vielen Vorteile die OSX bietet mühselig kaputtbasteln um sich mit einem halb zerstörten OS und den resultierenden Problemen herumzuärgern, vor allem wenn es eine Reihe von einfach umzusetzenden, dokumentierten und bequem reversiblen Möglichkeiten gibt.
Im übrigen ist jeder Mac headless komplett über die Kommandozeile steuerbar wobei sich alle Prozesse manuell oder per script abschalten lassen sofern man als root angemeldet ist und die Arbeit auf dem Terminal sicher beherrscht.

Zitat:
The goal of the Mac OS is making things less confusing and complicated, not more. Take it from a seasoned developer of products on the Mac OS platform: keep the computer as "vanilla" as possible, or you invite unforeseen headaches down the road. The behavior of any process prioritization or service shutdown scripts may be OS version dependent, and could be broken or cause unexpected side effects in later OS releases. Are you ready and willing to take on the responsibility of testing and revalidating scripts or tweaks every time Apple releases an update, or troubleshooting unexpected issues?

Wenn man einen wirklich nur audiooptimierten Abspielrechner haben möchte, baut man diesen vielleicht besser selbst. Apple Hard- und Software sind dafür nicht erforderlich, für diese Aktionen nicht besonders gut zugänglich und wohl auch etwas zu teuer. In der Linuxwelt finden sich sicherlich vorbildlich abgespeckte Betriebssysteme, die sich für Musikwiedergabe optimieren lassen. Diese kombiniert mit ausgewählter störarmer Hardware und sorgfältigen Abschirmungen führen m.E. eher zu hörbaren Erfolgen als das killen irgendwelcher Miniprozesse mit Lasten im Promillebereich.
Trotzdem,
viel Spaß damit,
Bernd
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