Unterschiede bei USB-Kabeln?

jkorn
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Beitrag von jkorn »

Hallo,
vielleicht noch zur Ergänzung "was passiert denn nun " wenn man solche USB-Kabel wie das Kimber in die Anlage einschleift?

Ich will es mal so beschreiben wie mit meinem Vergleichs-Hören mit einem Innuos Phoenix USB reclocker vor ein paar Tagen. Es ändert sich erstmal nicht die Wiedergabe der Höhen, des Bassbereich usw. Aber der Zugang zur Musik wird sofort spürbar ausgeprägter. Die gefühlte Realitätsanmutung nimmt deutlich zu. Klangereignisse werden klarer gegeneinander abgegrenzt ( aber eben nicht durch falsche Auflösung auseinander gerissen).

Der Unterschied in meiner Analge vom sehr guten Boaacoustic zum Kimber war fast so groß wie das Hören mit oder ohne Innuos Phönix USB . Nein eigentlich für mich genauso ein Quantensprung (Die Bewertung vom Klangunterschied zum einzusetzenden Preis mag hier jeder für sich selbst beurteilen)

Jürgen
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SolidCore
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Kabelklang

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Ich schließe mich mal an.
Der typische "Fehler", den man anfangs gern mal macht, ist, nur auf pure Auflösung zu achten.
Noch mehr Details, mehr Seperation, Glöckchen sind noch klarer.
Erst im Langzeithören, und beim entspannten zurücklehnen, fällt dann auf, das der Grundton ausgeschlankt wirkt,
sich eine Art "dünn" gern einstellt. Oder eben kein "nervt nie, lässt aber auch nichts vermissen".

Zuletzt bin ich z.B beim Delock LAN-Isolator auf genau diesen Effekt reingefallen. Nach einer Woche war mir klar, weg damit.
Genauer ersetzt durch einen anderen.

Matschige, matte, mumpfige Kabel kann man nicht "öffnen". Anders herum klappt das jedoch manchmal ganz gut.

Wenn ein USB Kabel, wie auch von Vorrednern schon erwähnt, einfach zu viel des Guten macht, oder vordergründig,
zu schlank, zu hell, zu nervig usw aufspielt, könnte man auch mal folgendes versuchen:

- Einen Basalt-Gewebeschlauch überziehen
- Einen JSSG Schirm addieren
- Einen oder mehrere Ferrit-Clips addieren

Manchmal erreicht man, das zuvor bemängelte auszugleichen. Für Dumping-Kosten.
Ich will absolut nicht sagen, die teuren renommierten Kabel wären damit ersetzbar. Die haben schon ihre Daseins-Berechtigung.

Sich jedoch mit einfachen Mitteln zum Wunsch-Ergebnis annähern, kann ja ruhig mal genannt werden.

P.S:
Meiner Erfahrung bringt ein zusätzlicher JSSG auch an richtig tollen Kabeln auch gern mal noch einen Fortschritt,
da er nicht in die Klangsignatur eingreift. Sondern eher aufräumt, leichten "Kamm-Saum" um Töne entfernt.

Gruß
Stephan
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