Klangverbesserung durch Netzwerk-Isolatoren

Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo,

also wer Lust hat etwas zu basteln, kann sich einen Isolator aus 2 RJ45 Connectoren mit integriertem Transformer auch recht einfach selbst bauen.
Hier ein Beispiel für entsprechende Connectoren: www.ebay.de/itm/Western-Modularbuchse-T ... 3980483076 für je 1,95€

Hierbei muss man nur die Pins für RX und TX entsprechend verbinden.
Klanglich spielt das Teil zwischen einem einfachen DeLock und zwei DeLocks hintereinander.

Als Gehäuse für meinen Protoypen Build musste ein Duplo Stein herhalten:

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Beste Grüsse,

Eric
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Milhouse hat geschrieben: 09.04.2021, 10:54 Hallo Stephan,

Interessante Beobachtung und Thesen.
Interessant, das bei dem EtherRegen noch was davor rauszuholen ist.
Hast Du einfach mal den EtherRegen ersetzt durch den Isolator?

In dem Isolator sind ja die Spulen für RX und TX ohne Schirmung direkt nebeneinander. Eventuell stellt sich hierdurch auch ab einer gewissen „Reinheit“ des Signals auch ein Negativeffekt ein.

Bei der Kupferummantelung würdest Du diese mit dem Schirm des Kabels Konnektieren und/oder Erden?

Beste Grüße,

Eric
Hallo Eric

Ja, habe ich versucht. Einmal den Ether-Regen ganz ausbauen, grauenhaft, und dann statt Regen den Delock eingebaut.
Dann wirkt der Delock wieder als Verbesserung. Erreicht aber nicht das Niveau vom Ether-Regen.

Wenn die beiden Kabel einen Schirm haben, mein Delock Zwischenadapter jedoch keinen, und den Schirm zum Folgegerät auch noch unterbricht, und nicht filtert,
hat sich allein dadurch schon etwas verändert.
Eine andere Variante wäre, einen Kupferschirm über den Delock an die Kabelschirme zu verbinden. Oder nur einseitig.
Ich wollte meinen erstmal einige Tage einspielen, und dann nochmal derlei Versuche machen.

Ein Muster ist dennoch erkennbar. Es scheint mir, das diese "klappt doch" Standart-Geräte eher (klanglich) positiv auf Filter regieren, als diese,
wo im Gerät schon auf bessere Stromversorgung, Reclocking, und ähnliches Wert gelegt wurde.
Wobei das eine das andere niemals ausschließt. Versuch macht klug, Raten ist wenig zielführend.
Ich kann nur vom Ergebnis hier bei mir berichten.

Gruß
Stephan
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Eric,

Genial :mrgreen:

Gruss Dirk
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Milhouse
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ENO Ethernet Filter

Beitrag von Milhouse »

Hallo zusammen,

hat jemand schon Erfahrung mit oder eine Meinung zu dem ENO Ethernet Filter?
https://www.networkacoustics.com/produc ... -incl-vat/

Laut diverser Berichte soll dieser passive Filter auch einem EtherREGEN den Rang ablaufen.
Was zu meine Vermutung passt, das dem (Re-)Clocking zu viel Beachtung geschenkt wird und eine ordentliche Filterung ein effizienterer Schlüssel zum Erfolg ist.

Hier einige Berichte:
https://www.the-ear.net/review-hardware ... net-filter
https://www.youtube.com/watch?v=CCLFJgwf21o
https://www.hifiwigwam.com/forum/topic/ ... et-filter/

Ob das gute Teil seinen Preis wert ist und die Hand gewickelten Drosseln besser arbeiten als die in einem Transformer oder maschinell gefertigten Einzeldrosseln sei mal dahingestellt.

Beste Grüsse,

Eric
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ENO

Beitrag von SolidCore »

Hallo Eric

Ja, ohne Witz, ein Bekannter hat mittlerweile 2 davon. Zuerst einen.
Er ist absolut begeistert. Schwärmt total davon.
Einen Regen hat er ebenso. Er hat da viel herumprobiert, so weiß ich nicht sicher, ob er blieb, oder ersetzt wurde von den ENO´s,
oder wie auch immer. Vorher hatte er die größeren der beiden von Acoustic Revive im Einsatz.
Davon bekomme ich nun einen, bin gespannt. Die sollen auch schon gut sein.

Ich selbst hab die ENO (noch) nicht gehört, kann also nichts dazu sagen. Corona lässt wieder mal grüßen.
Man kommt zu nix, was einen anlockt.
Ehrlich gesagt hat mich der Preis auch etwas abgeschreckt.

Gruß
Stephan
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Moin Stephan,

Auf jeden Fall berichten - am besten mit Bildern des Inneren :wink:

Gruss,
Eric
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Milhouse hat geschrieben: 13.05.2021, 23:14
... das dem (Re-)Clocking zu viel Beachtung geschenkt wird und eine ordentliche Filterung ein effizienterer Schlüssel zum Erfolg ist.
Hallo an alle,

Obiger Vermutung würde ich mich (auf Netzwerkebene) anschließen.

VG,
Thomas
:cheers:
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h0e
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Beitrag von h0e »

music is my escape hat geschrieben: 14.05.2021, 15:25
Milhouse hat geschrieben: 13.05.2021, 23:14
... das dem (Re-)Clocking zu viel Beachtung geschenkt wird und eine ordentliche Filterung ein effizienterer Schlüssel zum Erfolg ist.
Hallo an alle,

Obiger Vermutung würde ich mich (auf Netzwerkebene) anschließen.

VG,
Thomas
:cheers:
Hallo,
dem wiederspricht, dass auch in LWL Konvertern eine bessere Clock hörbar einen Unterschied macht.

Grüsse Jürgen
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

h0e hat geschrieben: 14.05.2021, 15:43
Hallo,
dem wiederspricht, dass auch in LWL Konvertern eine bessere Clock hörbar einen Unterschied macht.

Grüsse Jürgen
Hallo Jürgen,

Es behauptet ja niemand, das das “Clocking” nichts bringt, aber das bei Ethernet (sorry, darauf bezog ich mich) die Filterung durch Drosseln oder Transformatoren ein sehr effizientes Mittel im Vergleich zum Clocking ist. Hierdurch wird ja nicht nur das Signal besser, das der Switch oder Konverter los sendet (so beim Clocking) sondern auch Störungen gefiltert, die sich auf anderem Weg einschleichen.

Beste Grüße,

Eric
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Eric,

die ganzen Gadgets sind doch am Ende nichts anderes als Übertrager.
Diese sind ohnehin in jedem Netzwerkanschluss verbaut.
Es kommt also hier auf die Güte (Bandbreite) des Übertragers an.
Das ersetzt aber keineswegs eine gute Clock.
Je näher am Abspieler, desto größer ist der hörbare Unterschied nach meiner Erfahrung.
Man kann des Clocking gar nicht hoch genug einschätzen.

Grüsse Jürgen
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

h0e hat geschrieben: 14.05.2021, 16:25 Hallo Eric,

die ganzen Gadgets sind doch am Ende nichts anderes als Übertrager.
Diese sind ohnehin in jedem Netzwerkanschluss verbaut.
Es kommt also hier auf die Güte (Bandbreite) des Übertragers an.
Das ersetzt aber keineswegs eine gute Clock.
Je näher am Abspieler, desto größer ist der hörbare Unterschied nach meiner Erfahrung.
Man kann des Clocking gar nicht hoch genug einschätzen.

Grüsse Jürgen
Hallo Jürgen,

Eine Clock ist auch überall verbaut.

Ein Übertrager besteht aus einem Transformator, der Niederfrequenz-Müll filtert und mit Mittelableitung auch Gleichtaktstoerungen verbessert und einer Gegentacktdrossel, die Gleichtaktstoerungen beseitigt.
Wendet man dies mehrfach an, werden zunehmend mehr Störungen beseitigt. Richtig eingesetzt kann man da richtig viel errreichen - für mich mehr als nur ein Gadget.

Der Eno Filter ist auch kein Uebertrager, sondern ein Filter, dessen internen Aufbau ich noch nicht kenne (anscheinend Gegentaktdrosseln).Nur bestätigt mich dies in meiner Meinung, das hier einiges geht und die Berichte, das dieser Filter auf dem gleichen Level oder sogar über dem EtherRegen spielt, heißt für mich, das man mit richtiger Filterung eventuell weiter kommt als mit Reclocking etc.

Das eine hochwertige Clock besser bei kurzem Signalweg besser spielt, hat halt damit zu tun, das auf dem Weg wieder Störungen eingefangen werden - die, wenn man denn will, direkt vor dem Empfänger durch einen Filter gemindert würden.

Auch bei Fujaks aufwendigen Modifikationen ist am Ende ein Filter in Form des unmodifizierten Delocks, der den Klang nochmal verbessert.

Ich finde es interessant, aber auch amüsant , das man einem kleinen Teil, das unmodifiziert 19€ kostet in der audiophilen Welt nicht den gleichen Stellenwert zukommen lassen kann, wie einer 10-100fach so teuren Modifikation mit Clocks, deren Verbesserung des Signals messtechnisch genauso aussteht wie die der Filter.

Ähnliches gilt ja auch für die Klangverbesserung durch Hans-Martins Stripp-Technik bei 5€ Cat Kabeln.

Beste Grüße,

Eric
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Eric.

es geht doch gar nicht darum, ob hier jemand einem Isolator einen Stellenwert einräumt oder nicht.
We von uns hat noch keine Netzwerkisolatoren probiert?
Der Etherregen benötigt ein gutes Umfeld, um gut zu spielen.
Insofern sagen Test, die man nicht selbst damit gemacht hat recht wenig.
Und am Ende ist der Etherregen auch nur der Beginn audiophilen Switchings.
Da ist noch richtig Luft nach oben.

Mit Filtern kann man solange Filtern (und bedämpfen), bis das Signal völlig unkenntlich ist.
Da ist eine aktive Komponente klar im Vorteil, dazu braucht es aber wieder eine Clock.
Weit kommt man m.E, nur, wenn man beides macht.
Was bezogen auf den Preis für das eigene Setup das Beste ist, ist eine ganz andere Frage.

Grüsse Jürgen
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

h0e hat geschrieben: 14.05.2021, 17:41 Mit Filtern kann man solange Filtern (und bedämpfen), bis das Signal völlig unkenntlich ist.
Da ist eine aktive Komponente klar im Vorteil, dazu braucht es aber wieder eine Clock.
....
Was bezogen auf den Preis für das eigene Setup das Beste ist, ist eine ganz andere Frage.
Hallo Jürgen,

Ich gebe nur zu bedenken, das mit jeder aktiven Komponente wieder eine potentielle Störquellen in die Kette eingebaut wird. Eine Passive ist mir da nicht unsympathisch.

Bzgl. Preis/Leistungsverhaeltnis oder Preis der Einzelmaßnahme zum Gesamtsetup hast Du mich anscheinend falsch verstanden.
Darum geht es doch garnicht.

Beste Grüße,

Eric
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

h0e hat geschrieben: 14.05.2021, 17:41Weit kommt man m.E, nur, wenn man beides macht.
Was bezogen auf den Preis für das eigene Setup das Beste ist, ist eine ganz andere Frage.
Hallo Jürgen, Eric,
das eine schließt das andere zum Glück nicht aus...
Die richtgige Reihenfolge der Maßnahmen wird auch noch eine Rolle spielen.
Sie hängt womöglich von der Netzteilqualität (Einkopplung von Netzstörungen, s.a. Ausphasen) mit ab.
Grüße
Hans-Martin

P.S.: Ich steh auf Batteriebetrieb für alles, was einen Quarzoszillator hat...
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Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Ich finde dieses Bild ganz sinnig:

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Ein Filter, oder Isolator, versucht das bereits verbogene Signal etwas sauberer zu bekommen.
Wogegen die Clock bestrebt ist, das Ursprungssignal wieder darzustellen.

Gruß
Stephan
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