Audioplayer JPlay

beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Fujak,

besser zusammengefasst hätte ich es nicht beschreiben können. Bin komplett Deiner Meinung.

DIRAC bspw. hat die komplett neue Version 2.0 als kostenlose Beta herausgebracht. Da kann man dann entscheiden, ob man sich beteiligen möchte. Wenn nicht, kauft man die erste funktionierende Version. Oft bekommen Beta User dann sogar einen Nachlass auf den vollen Kaufpreis, ob das bei Dirac der Fall ist, weiss ich nicht.

Auf jeden Fall wäre das Vorgehen passender gewesen.

Viele Grüße

Frank
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never
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Beitrag von never »

Hallo zusammen,

JPLAY 7c wird als weitgehender Problemlöser zum Download empfohlen:

http://jplay.eu/forum/index.php?/topic/ ... entry45787

Freundliche Grüße,
never (Udo)
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

@Udo: Danke für den Hinweis.

@All: Folgende Verbesserungen konnte ich bei mir feststellen:

1. Dirac

Bei JPlay -> Dirac sind zum ersten Mal überhaupt alle DACLINK Werte nutzbar!

2. AcourateConvolver

Bei AC -> JPlay -> Dirac kann als maximaler DACLINK immerhin 45 eingestellt werden

3. Geschwindigkeit

JPlay Femto Server: Deutlich verschnellerte Darstellung der Ordner, Cover... Und schnelleres Scrollen....

Langsam macht es richtig Spass!

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

ich haben auf meinen beiden Notebooks folgende Erfahrung gemacht: Sollte man parallel zu JPlay Femto Server auch BubbleUPNP Server nutzen, kommt es nach der Installation von JPlay 7.0b oder c zu Problemen. Falls das auftreten sollte, BubbleUPNP Server einmal deinstallieren und dann wieder neu installieren. Dann läuft es wieder rund - warum auch immer!

Viele Grüße

Frank
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Fujak
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Klangvergleiche

Beitrag von Fujak »

Liebe JPlayer,

nachdem bei mir die 7C ebenfalls eine gewisse Geschwindigkeitssteigerung bewirkt, habe ich heute mal einen Klangvergleich zwischen drei Versionen der Anlieferung der Musikfiles an JPlayFemto durchgeführt.

Hintergrund ist meine Erfahrung, dass der neue JPlayFemtoServer zwar eine hochdetaillierte Wiedergabe liefert, mir aber irgendwie bei längerem Hören die Freude am Musikhören abhanden kommt. Im Vergleich zum bisherigen Setup mit JPlay 6.2 mit Minimserver und ConvoFS auf meinem NAS, klingen mit dem JPlayFemto / FemtoServer die Mitten unterrepräsentiert und damit Stimmen und Instrumente blutleerer.

Um dem auf den Grund zu kommen, habe ich drei Versionen miteinander verglichen. Gemeinam ist allen drei Versionen, dass die Files auf meinem NAS liegen und durch ConvoFS convolvt werden. Da ich meinen DAC mit Dante Digimedia-Board über I²S füttere, müssen alle Files mit 88.2 kHz vorliegen, also up-/downgesampelt werden. Die Versionen unterscheiden sich wie folgt:
1. JPlayFemto 7C mit FemtoServer (auf dem Audio-PC), Resampling auf 88.2 durch ConvoFS-Resampler
2. JPlayFemto 7C mit Minimserver (auf dem NAS), Resampling auf 88.2 durch den Minimserver (FFMPEG-Transcoding)
3. JPlayFemto 7C mit Minimserver (auf dem NAS), Resampling auf 88.2 durch ConvoFS-Resampler

Dabei bin ich zu folgenden Eindrücken gelangt:

Version 1: Sehr detaillliert, aber wie schon erwähnt zu dem Preis, dass es ein wenig blutleer klingt und zu einer leichten Schärfe tendiert.
Version 2: Etwas runder und wärmer als Version 1, mit weniger Details und nicht ganz so sauber wie Version 1.
Version 3: Etwas runder und wärmer als Version 1, fast mit der gleichen Detailliertheit wie Version 1, dabei etwas weichere Höhen.

Die Version 3 hat mich klanglich am meisten überzeugt, vereingt sie doch am ehesten das Beste von Version 1 und Version 2. Der Resampler durch die DSSP-Engine von ConvoFS funktioniert offenbar besser als das Resampling über die Trancoding-Funktion des Minimserver, was ja den einzigen Unterschied von Version 2 und 3 ausmacht. Mit Version ist auf jeden Fall die Freude am Musikhören wieder in vollem Umfang zurückgekehrt.

Dann hat es mich natürlich gereizt auszuprobieren, wie nun der Rückbau auf JPlay 6.2 in der o.g. Version 3 (Minimserver (auf dem NAS), Resampling auf 88.2 durch ConvoFS-Resampler) klingt. Beide JPlay-Versionen vertragen sich durch getrennte Registry-Bereiche übrigens gut miteinander.

Das Ergebnis von JPlay 6.2 reicht noch nicht an Version 2 (geschweige denn 3) heran, was Durchhörbarkeit und Feinheit in den Details anbelangt.

Insofern ziehe ich für mich das Fazit, dass sich die Investition in JPlay 7 lohnt, der Einsatz des FemtoServers aber zumindest in meinem Setup zu viel des Detaillierten ist. Auch wenn sich diese Erfahrung nicht auf andere Setups übertragen lässt, Experimentieren könnte sich auch für andere lohnen.

Grüße
Fujak
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Fbee
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Beitrag von Fbee »

Hallo Fujak
kann ein offline Resampling auf 88,2k evtl vorteilhaft sein?
Gruß
Frank
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Frank,

grundsätzlich halte ich in klanglicher Hinsicht ein Offline-Resampling für überlegen gegenüber einem Online-Resampling. Die Rechenleistung beim Resampeln ist offline potentiell größer, weil der Zeitfaktor keine Rolle spielt; und man hat natürlich mehr Möglichkeiten, an den entsprechenden Stellschrauben zu drehen (minimalphasig/linearphasig, Pass Band, Stop Band, Stop Band Abschwächung, und im Anschluss des Resampelns: Art und Qualität des Dithering).

Der beste Standard-Resampler (auch für Offline-Convolving) ist sicher Sox, erfordert aber komplexe Einarbeitung. Einfacher hingegen ist das Plugin "Resampler -V", welches ich einsetze bei Foobar als Resampling-GUI, wenn ich mal etwas offline resample.

Wie bei allem Offline-Processing (z.B. Offline-Convolving) ist das große Aber der hohe Aufwand, den man zumindest einmal betreiben muss, sowie eine zusätzlich zur Originalbibliothek fünffach höhere Speicher-Kapazität bei 24/88.2 vs. 16/44.1 (was meistens ja den größten Teil der Bibliothek ausmacht). Das versuche ich durch eine möglichst hohe Resampling-Qualität eines Online-Verfahrens zu umgehen - das beste Verfahren scheint derzeit das ConvoFS-Resampling zu sein.

Grüße
Fujak
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Fujak,

Du schreibst:
Fujak hat geschrieben:
Der beste Standard-Resampler (auch für Offline-Convolving) ist sicher Sox, erfordert aber komplexe Einarbeitung. Einfacher hingegen ist das Plugin "Resampler -V", welches ich einsetze bei Foobar als Resampling-GUI, wenn ich mal etwas offline resample.
Resampler-V ist aber doch ein Plugin für online Resampling - zumindest nutze ich es so. Könnte man damit auch offline resamplen oder handelt es sich bei Deiner Aussage um einen Schreibfehler?

Und kennst Du ggf. ein Foobar kompatibles Plugin, das auch von 16 auf 24 Bit hochrechnet? Oder macht das bei Foobar ein Asio Outputdevice automatisch? Kannst Du dazu eine Aussage treffen?

Viele Grüsse

Frank
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hi,

man kann mit Foobar doch über den Convert Befehl diverse Filter sowie auch Resampling Plugins auf Files anwenden und damit Offline umwandeln.

Ich stehe auch auf Online Resampling, weil ich die nativen Dateien immer behalten möchte,
wer weiß, was der nächste Schritt sein wird.

Grüsse Jürgen
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Frank,

wie Jürgen schon sagte, kann Foobar auch offline. Verzeichnis/Datei mit Rechtsklick anklicken und dann auf "Convert..." gehen. Da findest Du dann alles, was das HErz begehrt bzw. Deine PlugIn-Sammlung hergibt. Unbedingt Dithering aktivieren. Hier findest Du auch Möglichkeiten die Bit-Tiefe zu belassen, oder alles auf 16 / 24bit zu konvertieren. Aus meiner Sicht die schnellste und beste "Offline-Processing-Machine". :wink:

Grüße
Fujak
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Fbee
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Beitrag von Fbee »

..bisher hab ich mich beim offline Resampling auf db Poweramp Batch Converter verlassen, scheint im Vergleich ganz OK: siehe https://forum.dbpoweramp.com/showthread ... -resampler

DIe original Files bleiben,
88,2k Files werden separat abgelegt.

JPlay7c läuft bei mir mit Kinky. Das geht mit Kinsky auf dem abspielenden Tablet Computer ganz gut.
Was noch nicht richtig klappt: Das iPhone mit Kinsky kann ich zwar über den Hotspot des Tablet verbinden und auch den Quellordner mit den Musikdateien ansehen. Eine Playlist wird bis jetzt aber nicht angezeigt.

Erfordert das Fernsteuern mit iPhone/Kinsky evtl die JPlay Konfiguration als "Dual PC Setup"?

LG Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

danke für Eure Rückmeldungen. Gibt es auch ein Plugin zur Veränderung der Bittiefe, das bei Foobar online verwendet werden kann? Ich konnte ein solches Plugin bisher nicht finden.

Viele Grüße

Frank
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Frank,

Du kannst beim Konvertieren in Flac das Output Format angeben,
damit kannst Du die Bittiefe z.B. auf 24 setzen.

Grüsse Jürgen
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Jürgen,

danke - die Funktion für das Offline Convert einschl. Bittiefe und Dithering habe ich gefunden.

Mir geht es nun wie Dir: Ich möchte die Original Musikfiles auf der Festplatte nicht verändern oder doppelt abspeichern. Daher nutze ich für das Upsampling der Samplerate ein DSP Plugin, damit geht es dann online.

Wie ist das nun mit der Bittiefe?

Rechnet das Foobar Asio Plugin für den Output automatisch eine Bittiefe in Höhe von 32 (in der Dokumentation der Komponente https://www.foobar2000.org/components/view/foo_out_asio steht: Fixed Phase inversion with 32 Bit Output) oder gibt es eine separate Komponente für Foobar, mit der die Bittiefe verändert werden kann?

Viele Grüße

Frank
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Frank,
Fbee hat geschrieben:Erfordert das Fernsteuern mit iPhone/Kinsky evtl die JPlay Konfiguration als "Dual PC Setup"?
Nein, bloß nicht, dann handelst Du Dir echte Probleme ein. Der Controlpoint mit Kinksy ist ja nur zum Fernsteuern. Ein DualPC-Setup ist nochmal etwas anderes. Da laufen zwei per LAN vernetzte PCs - einer als Renderer, der andere als Streamer; und zusätzlich käme auch hier noch ein Remote-Device als Controlpoint mit Kinsky/Bubble UpnP/etc. dazu.

Grüße
Fujak
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