Audioplayer JPlay

beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Fujak,

kurze Ergänzung - Deine Frage 3 hat ich nicht explizit beantwortet:

Mein NAS ist nicht mit Username / Kennwort geschützt. Ich kann mich direkt mit dem NAS verbinden, bspw. wenn ich die normlae Eingabeaufforderung öffne und dort net use x: \\WDMYCLOUD\PUBLIC eingebe.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

das Problem scheint zumindest unter dem User Administrator gelöst zu sein.

Folgende Situation:

Der Befehl

c:\[Pfadangabe, falls nicht direkt in c:\]\PsExec64.exe -s -i cmd.exe

liess sich ja erfolgreich durchführen.

Gescheitert bin ich dann an dem nachfolgenden Befehl:

Net Use X:\\WDMYCLOUD\Public

Ich habe ihn ohne Benutzernamen und Kennwort eingegeben, da das NAS eigentlich nicht geschützt ist und auch für keinen Benutzer ein Kennwort existierte. Ich habe dann einfach mal in den Foren der WD My Cloud NAS User nachgeschaut und dort folgenden Hinweis gefunden:

Bei Windows 10 sollte man auf dem NAS einen Benutzer anlegen und für den ein Kennwort vergeben. Dann funktioniert auch die Anmeldung über Net Use, sofern man den Benutzernamen und das Kennwort mitgibt. Ohne Kennwort lässt sich eine Anmeldung über einen User nicht vornehmen.

Der Befehl funktioniert auch, wenn er zusammengefasst über eine Batchdatei abgearbeitet wird - das Laufwerk erscheint rot - wie es sein soll.

Und beim JPlay Setup wird es nun angezeigt.

Nun noch einmal schauen, ob ich den Befehl auch als normaler User ausführen kann.

Vielen Dank und viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

in Bubble UPNP werden nun auch im Femto Server alle Verzeichnisse der WD MyCloud inkl. Cover etc. angezeigt.

Eine Frage habe ich noch: Führe ich den Befehl "C:\JPLay\Mapping\PsExec64.exe -s net use X: \\WDMYCLOUD\Public /User:Username Kennwort als Adminstrator aus, funktioniert alles.

Führe ich ihn als normaler User aus (der aber in die Gruppe der Administratoren eingetragen ist) funktioniert er nicht - hier scheitert es bereits an der Ausführung von PsExec64.exe.

Gäbe es dafür auch eine Lösung?

Viele Grüße

Frank
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taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo Frank,
welche Windows 10 Version verwendest du? Home, Pro, Enterprise?

Gruß, Christoph
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Frank,

prima, Schritt für Schritt kommst Du dem Ziel näher. In der Tat: der normale User mit Admin-Rechten hat weniger Privilegien als der "richtige Administrator". Der Sinn dessen liegt aus Sicht von Windows darin, dass ein Betrieb mit allen Administrator-Privilegien ein Einfallstor für externe Viren und Trojaner darstellt. Findet ein Virus den Weg auf die Administrator-Ebene, kann der alles mit dem Computer machen. Hat er dagegen "nur" einen User-Bereich infiziert mit eingeschränkten Privilegien, bleiben lebenswichtige Bestandteile des OS außerhalb seines Zugriffs, und man kann den Rechner meistens noch als Administrator starten und die entsprechenden Schädlinge auf der (niedrigeren) User-Ebene eliminieren.

Zu Deinem Problem: Du kannst als normaler User versuchen, den Batchfile mit dem sog. "runas administrator [password]"-Befehl einzuleiten (Passwort Deines Systemlogins als Adminstrator). Dann wird das Script als Administrator ausgeführt (vergleichbar mit dem Starten eines Programms mit rechtem Mausklick und im dann aufklappenden Menü "Als Adminstrator ausführen" auswählen).

Ich hoffe, das klappt. Vielleicht hat Christoph noch einen Tipp.

Grüße
Fujak

P.S.: Einen normalen User mit vollen Administrator-Privilegien zu versehen, halte ich für sinnlosen Aufwand, da man den Rechner dann auch gleich als Administrator starten kann (so mache ich es bei meinem Audio-PC).
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taggart
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Beitrag von taggart »

Ich habe das hier bei mir gerade nochmal probiert.
Die Fehlermeldung "Couldn't install .... service" erscheint nur, wenn nicht ausreichend Rechte vorhanden sind.

Ich denke Fujak liegt ganz richtig! Rechte Maustaste und dann "Als Adminstrator ausführen" wählen.
Oder was Ulli schon sagte: Eine Verknüpfung der Batchdatei erstellen, in deren Eigenschaften das entsprechende Häkchen setzen und dann die Batch über die Verküpfung starten.
P.S.: Einen normalen User mit vollen Administrator-Privilegien zu versehen, halte ich für sinnlosen Aufwand, da man den Rechner dann auch gleich als Administrator starten kann (so mache ich es bei meinem Audio-PC).
:cheers:
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Fujak, hallo Cristoph,

lieben Dank.

Ich nutze auf beiden Notebooks Windows Pro.

Und werde morgen noch einmal Fujaks Hinweise testen.

Freue mich, dass ich mit Eurer Hilfe so weit kommen konnte!

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Danke Uli & Christoph & Fujak,

mit dem Hinweis von Uli klappt es jetzt auch als normaler User! Ich hatte diesen Hinweis schon wieder verdrängt. :oops:

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

habe jetzt beim Einrichten meines zweiten (älteren) Notebooks noch die folgende Erfahrung gemacht:

Der folgende Befehl:

c:\[Pfadangabe, falls nicht direkt in c:\]\PsExec64.exe -s net use X: \\WDMYCLOUD\PUBLIC /USER:USERNAME KENNWORT

funktioniert beim erstmaligen Einrichten oder wenn das Notebook längere Zeit nich aktiv war. Muss man aber bspw. rebooten und dann den Befehl neu ausführen, dann kommt die Fehlermeldung 1312:

A specified logon session does not exist. It may already have been terminated.

Dieser Fehler tritt nur bei dem zweiten Notebook auf. Die Lösung brachte dann die folgende erweiterte Syntax:

c:\[Pfadangabe, falls nicht direkt in c:\]\PsExec64.exe -s net use X: \\WDMYCLOUD\PUBLIC /USER:WDMYCLOUD\USERNAME KENNWORT

Ich habe also dem Usernamem den Gerätenamen des NAS im Netzwerk vorausgestellt. Damit erscheint die Fehlermeldung auch bei mehrmaliger Ausführung nacheinander nicht mehr. Merkwürdig....

Wenn einer dasselbe Problem bekommen sollte, vielleicht hilft es ja.

Viele Grüße

Frank
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lukivision
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Beitrag von lukivision »

Junge, Junge, watn Theater! Wir sind aber auch n bißchen verrückt, oder :wink:

Luki
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Luki,

wenn ich die Zeit betrachte, die ich für das Einrichten von JPlay Server bzw. das passende Mappen des Laufwerkes unter dem User SYSTEM betrachte, kann ich Dir nur Recht geben. Oft aber gibt es am Ende auch den Lohn für die Mühen. Bzgl. JPlay Femto Server und Foobar mit JPlay habe ich noch keine abschließenden klanglichen Vergleiche für mich durchführen können, in meinem Setup lagen beim ersten Reinhören keine Welten dazwischen. Ursache dafür kann natürlich auch der Afi USB sein, der bei mir zwischen dem Notebook und dem DAC hängt.

Hier wäre eine Lösung eigentlich einfach gewesen:

Man hätte eben folgendes wissen müssen.

1. SYSTEM

Das für JPlay Femto Server verbundene Laufwerk muss unter dem User SYSTEM laufen muss.

2. Net Use

Net Use kann eine solche Laufwerksverbindung nur mit einem bestimmten Befehl realisieren. Dafür wird bspw. das Programm PsExec64.exe mit dem Befehl -s ausgeführt. Dazu muss man dann aber wissen, dass dieses Programm mit den vollen Rechnten des Administrators auszuführen ist.

3. NAS Laufwerke

Bei vielen NAS Laufwerken bestehen Besonderheiten für die Anmeldung per Net Use und diese teilweise sogar in Abhängigkeit vom Betriebssystem des PCs / Notebooks. Wie z.B. bei meinem NAS - WDMYCLOUD. Dort ist mit Net Use nur dann eine Anmeldung möglich, wenn ein User mit Kenntwort eingerichtet worden ist und dieser User und das Kennwirt dann natürlich beim Net Use Befehl mit angegeben werden. Und bei einem zweiten Notebook muss man dem NAS User sogar noch einmal den Netzwerknamen des NAS voranstellen.

So - ehrlich gesagt ist das alles realisierbar - aber ich musste mich sehr tief reinknien und ohne die Hilfe der Forenten wäre ich wohl immer noch am Suchen.

Wer das nicht will, der kauft sich eben eine professionelle Streaminglösung - z.B. den neuen Acousence Streamer. Gibt da ja sehr viele Lösungen von.

Viele Grüße

Frank
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never
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Beitrag von never »

Hallo JPLAY-Interessenten,

ich muss zugeben, dass ich bislang nur die CLASSIC-Variante von JPLAY 7.0 verwenden und genießen konnte, da sich der FEMTO-Server in Verbindung mit Kinsky komplett verweigerte bzw. stumm blieb, einschließlich Patch 7.B

Da ich nur einen PC ohne NAS für das Hören am Arbeitsplatz verwende, war ich glücklich, nicht ebenfalls derart tief ins Innere der Command-Ebene eindringen zu müssen, wie es viele andere User getan haben.
Umso blöder fand ich es dann doch, dass ich trotz vereinfachtem Arbeitsumfeld zunächst absolut nichts an seh- und hörbarem Erfolg erleben durfte, obwohl FEMTO und Kinsky richtig installiert schienen: Kinsky zeigte zwar die Covers und stand laut Anzeige unmittelbar vor dem Beginn eines hörbaren Ereignisses, aber dieser letzte entscheidende Schritt wollte einfach nicht gelingen.

Der Erfolg kam dann durch Rechtevergabe und Administrator-Eingriffe an der richtigen Stelle im Windows – System und dann ging wirklich die Musik ab! Auf derart analogähnliche Musikalität hatte ich nicht zu hoffen gewagt. Ich bin beeindruckt und ich werde den Einführungspreis heute noch überweisen.

Noch eine kleine Anmerkung: Zu den Faktoren, die bei mir im letzten Jahr die klangliche Wiedergabe am PC positiv beeinflusst haben, gehört auch Windows 10 mit seinen diversen Updates! Ich war sehr erstaunt, wie das Betriebssystem selber an klanglicher Qualität gewonnen hat.

Freundliche Grüße,
never (Udo)
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Frank,

schön, dass es nun klappt.
beltane hat geschrieben:mit dem Hinweis von Uli klappt es jetzt auch als normaler User! Ich hatte diesen Hinweis schon wieder verdrängt. :oops:
nur der Klarheit halber: Welchen der beiden Hinweise von Uli meinst Du damit?

Grüße
Fujak
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Fujak,

der Hinweis, eine Verknüpfung auf die Mapping.bat zu erstellen und in dieser zu vermerken, dass sie als Administrator ausgeführt werden soll. Diese Verknüpfung auf den Desktop legen. Und einfach nach der Anmeldung ausführen. Dann hat JPlay das Laufwerk unter dem User System gemapt und JPlay Server Zugriff auf die Verzeichnisse des NAS.

Danke Dir!

Und dann habe ich heute noch etwss gelernt. An meinem zweiten Wohnsitz nutze ich ebenfalls eine WDMYCLOUD. Damit kam mein Notebook dann durcheinander - zweimal derselbe Name ist nicht ratsam. Oder eben nicht mit dem Gerätenamen beim net use Befehl arbeiten, sondern mit der IP. Damit ging es dann sofort.

Viele Grüße

Frank
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Frank,

danke für die Beseitigung der letzten Klarheiten. :cheers: Die Angabe der IP-Nr. statt dem NAS-Namen ist auch aus meiner Sicht die bessere Konfiguration. Denn Der direkte Zugriff auf Remote-Windows-Ressourcen (Freigaben, Shares) über SMB bzw. die sogenannten UNC-Pfade wie in unserer "net use" Befehlszeile ist ohnehin im Hintergrund über WINS der entsprechenden IP-Nr. zugeordnet.

Insgesamt hatte ich ja das psexec-Script mit Hilfe von Christoph nur deshalb entwickeln müssen, weil die Windows Aufgabenplanung, die das laut JPlay-Manual beim Hochfahren/Anmelden des Rechners hätte erledigen sollen, offenbar nicht hinreichend zuverlässig funktioniert (viewtopic.php?p=162554#p162554).

Dieser Umstand steht stellvertretend für viele kleinere und größere Bugs in der offensichtlich nicht zu Ende entwickelten Version 7.0. Das nützt nicht unbedingt einer guten Reputation von JPlay. Die Bezeichnung "7.0 beta" wäre aus meiner Sicht angemessener gewesen. Damit jedoch hätte man aber noch keinen Umsatz generieren können. Stattdessen hat man nun Kunden unfreiwillig zu Betatestern gemacht - eine leider immer wieder zu beobachtende Strategie. Daran ändert in meinen Augen auch der Umstand nichts, dass man zunächst einmal 21 Tage kostenlos testen darf. Denn es ist schon jetzt absehbar, dass die zahlreichen "issues & bugs" trotz weiterer sog. Patches bis dahin nicht behoben sein werden.

Neben all dieser Kritik finde ich es dennoch sehr beeindruckend, wie unermüdlich und geduldig Marcin & Team sich all der Fehlermeldungen annimmt und den Ungereimtheiten - z.T. sogar mit individuell erstellten debugversions - auf den Grund geht. Das finde ich sehr lobenswert.

Grüße
Fujak
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