Audioplayer JPlay

Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Martin,
ohneA hat geschrieben:Vielleicht ist mir ja was entgangen, aber was mich ein wenig an der einfachen Aussage "JPlay und Win8 klingt besser" stört, ist der Mangel an zusätzlichen Informationen.
Dem lässt sich abhelfen. Hier ein paar Informationen zusammengefasst über meine Hardware:
- Mainboard: Gigabyte GA-Z77X-D3H
- CPU: Intel Core i3 2120-1155, 3,3 GHz, 3MB Cache
- RAM: 8 GB - Gskill Ripjaws (GBXL XMP-Type), DDR3 (1600 MHz, CL9)
- USB-HD (für Win8 & JPLAY): Hitachi Travelstar 150 GB, 2,5"

Audio-Schnittstelle via USB: Kernelstreaming (so wie von JPLAY als optimal empfohlen).

Deine Vermutung, dass die Klang Qualität auf einem guten Zusammenspiel von JPLAY und Hardware basiert, teile ich. Unter anderem das macht in meinen Augen einen guten Software-Player aus. Mit Windows 8 scheint dies in klanglicher Hinsicht besser zu gelingen als mit dem aktuellen Windows 7.

Mein Vorschlag an Dich: lade es Dir herunter und probiere es selbst aus. Die Testversion unterscheidet sich von der liezensierten Version lediglich darin, dass sie in unregelmäßigen Abständen von 2-5 Minuten eine Unterbrechung von ca. 20sec. einbaut.

Aber Achtung: Die Leute von JPlay verfolgen eine ganz hinterhältige Verkaufsstrategie: Die Unterbrechungsintervalle sind so gewählt, dass die Zeit des Musikhörens lang genug ist, um fasziniert in dieser neuen Klangqualität zu schwelgen, um dann jäh aus allen Klangträumen herausgerissen zu werden. Die Unterbrechung ist dann wiederum lange genug gewählt, um ziemlich ungeduldig zu werden, wann es denn nun wieder weitergeht. Mancher mag da regelrechte Entzugserscheinungen verspüren. Und wenn man das eine Zeitlang durchlitten hat, dann kann man irgendwann nicht anders, dann muss man sich den Stoff besorgen. Aber es ist eine der schönsten Drogen, da gänzlich ohne unerwünschte Nebenwirkungen. :D

Grüße von einem JPlay-Junkie
Fujak


P.S.:
ohneA hat geschrieben: Ich will nicht mäkeln
Das lässt sich leicht realisieren: einfach nicht tun :wink:.
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veloplex
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Beitrag von veloplex »

Moin,

Etwas ot.
Ich verwende win7 64bit. Ich ziehe aus klanglicher Sicht Cplay (nicht cmp2) dem j.river vor. Unter win8 64bit sind die Unterschiede geringer mein ich.

Haben die Herren auch mal andere Player unter win8 probiert?

Viele Grüße Christoph
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christoph,
veloplex hat geschrieben:Ich verwende win7 64bit. Ich ziehe aus klanglicher Sicht Cplay (nicht cmp2) dem j.river vor. Unter win8 64bit sind die Unterschiede geringer mein ich.
Das deckt sich mit meinem Vergleich, den ich vor einiger Zeit mit einer JRiver-Testversion 64bit angestellt hatte: cMP² aber auch schon Cplay klingen besser im Sinne von klareres, ruhigeres Klangbild, konturierterer Bass, feinere Details und Durchzeichnung, bessere Räumlichkeit.
veloplex hat geschrieben:Haben die Herren auch mal andere Player unter win8 probiert?
Ich habe lediglich Foobar ausprobiert, weil ich das als GUI für JPlay ohnehin auf der Win 8 Partition habe. Einen Unterschied zu Win 7 konnte ich hier nicht feststellen.

Grüße
Fujak
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Fujak,
Ich habe lediglich Foobar ausprobiert, weil ich das als GUI für JPlay ohnehin auf der Win 8 Partition habe. Einen Unterschied zu Win 7 konnte ich hier nicht feststellen.
Das finde ich sehr interessante Beobachtung.
Koennte man doch erwarten dass auch andere Player (foobar) von der W8 Speicherverwaltung profitieren ?

Viele Gruesse
Maximilian

PS
... nur reinschauen in die Mailbox sollte ich noch, das wäre nicht schlecht
und Antworten waere auch nicht verkehrt :cheers:
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

modmix hat geschrieben:Hallo Maximilian,
mm2 hat geschrieben:Koennte man doch erwarten dass auch andere Player (foobar) von der W8 Speicherverwaltung profitieren ?
Ob Foobar mit Win8 besser als mit Win7 oder XP spielt, weiß ich nicht.
Foobar ohne JPlay klingt auf Win8 und auf Win7 jeweils schlechter.
@ Ulli: So wie ich Maximilian verstanden hatte, meinte er mit dem Satz keine Anfrage, auf welchem Betriebssystem Foobar besser klingt, sondern, dass mein Ergebnis, wonach Foobar auf beiden Systemen gleich (schlecht) klingt, entgegen der Erwartung liegt, wonach doch eigentlich jeder Software-Player auf Win 8 von einer verbesserten Speicherverwaltung profitieren müsste.

@Maximilian: Das würde ich auch so erwarten, wenn 1. die verbesserte Speicherverwaltung tatsächlich der Grund für den besseren Klang ist, und 2. wenn Foobar in seiner Konstruktion in gleichem Maße wie JPlay davon abhängig ist. Letzteres glaube ich nicht. Als Grund möchte ich mal einen wesentlichen Aspekt von JPlay herausgreifen, den dieser Player den meisten anderen voraus hat, nämlich die RAM-Allocation:

Allein schon die Tatsache, das JPlay als eigener Hintergrund-Dienst gleich mit Start von Windows mitgestartet wird, hat einen großen Vorteil: Er nimmt sich nämlich gleich zu Beginn seinen Anteil am voreingestellten RAM, bevor dieser durch weitere Aktivitäten des PC fragmentiert wird.

Denn mit zunehmender Dauer der PC-Aktivität werden zusammenhängende Stücke im RAM immer kleiner. Ein Musikfile wird dann vielfach fragmentiert in den RAM geladen (eben da, wo noch Platz ist) und entsprechend auch fragmentiert ausgelesen. Für normale PC-Aufgaben ist das völlig ohne Belang, nur eben nicht für unsere Zwecke in puncto Audio-Wiedergabe, wie man an den klanglichen Auswirkungen erkennen kann.

Das mag auch der Grund sein, weshalb der Entwickler berichtet, dass der Klang dann besser wird, wenn man mehr RAM verbaut, und zugleich in den RAM-Load-Einstellungen nicht größer als 500MB geht. Das scheint auf den ersten Blick von einer paradoxen Logik zu sein, doch auf den zweiten Blick ist klar, warum: ein solch kleines Stück Ram lässt sich unfragmentiert leichter besetzen bei einer Gesamt-Kapazität von 8GB, als im anderen Extrem 2GB RAM zu beanspruchen in einem System, welches nur insgesamt 4 GB eingebaut hat. In diesem Zusammenhang schlüssig scheint auch zu sein, eine möglichst hohe Frequenz in den RAMs zu takten, um Ein- und Auslese-Vorgänge zu optimieren.

Grüße
Fujak
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ohneA
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Beitrag von ohneA »

Hi Ulli.
Sorry. Es scheint als würde meine Wortwahl negativ ankommen. War/ ist keine Absicht. Ich dachte eigentlich, durch meine Formulierung würde ich meine defensive Absicht deutlich machen... nicht das Gegenteil. Also, sollte noch jemand das Gefühl haben ich wolle Maßregeln oder ähnliches... war nicht meine Absicht. In diesem Sinne.

Martin

P.S: Vielleicht zu Erläuterung für mein Nachhaken:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Aussage ohne genaue Detailinformation gewissermassen Schwierigkeiten mit sich bringt. Soll heissen, während der eine absolut überzeugende Ergebnisse z.B. mit Acourate FLOW erzielt, kann es ein anderer überhaupt nicht nachvollziehen. Da ist dann die Frage WARUM? Denn an FLOW liegt es primär nicht. In unserem Fall hier möchte ich den Prozess halt ganz genau verstehen und der Sache auf den Grund gehen. Und warum ich z.B. den Unterschied möglicherweise nicht nachbilden kann. Also, wie gesagt, es ist wirklich in keiner Weise offensiv gemeint gewesen.
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Martin,
während der eine absolut überzeugende Ergebnisse z.B. mit Acourate FLOW erzielt, kann es ein anderer überhaupt nicht nachvollziehen. Da ist dann die Frage WARUM?
alle privaten Einzel-Hörberichte beruhen auf mind. 4 unbekannten Variablen:

- einem Setup

- in einem Hörraum

- abgegeben von einer Person mit der ihr eigenen Geschmacksrichtung

- in jeweiliger Tagesform.

Bei den Gruppenhörtests gibt es für die meisten ein

- ungewohntes Setup

- im ungewohnten Hörraum

- mit gruppendynamischen Prozessen.

Die Aufzählung ist sicher nicht abschließend, zeigt aber einige Unzulänglichkeiten, die unser Hobby so mit sich bringt.

Bezüglich Flow habe ich mit dem Sneaky analog über meine Aktivboxen Focus 110A und anschließend über einen Vollverstärker (Unison Unico) mit Passivboxen (Audience 42) - die LS haben annähernd die gleichen Chassis - die Files unter sonst gleichen Hörbedingungen abgespielt.

Die Wirkung ist unterschiedlich, sogar sehr deutlich.

Bei der aktiven Variante entspannt man sich noch mehr in die Musik, bei der passiven wirkt die Musik peppiger mit mehr Drive.

Mein Musikfreund Friedemann kam beim Flow-Probehören - ohne darüber informiert zu sein - zum selben Ergebnis.

Gruß

Bernd Peter
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analog+
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Beitrag von analog+ »

Hoffentlich nicht OT - aber da ja einige hier auch mit cmp experimentieren möchte ich das kurz erwähnen:

Es ist beim Player essentiell, die AWE (= RAM-Allokation) zu aktivieren. Die ist nicht von vorneherein aktiv.
Und ebenso ist beim BS der Einsatz von minlogon wichtig. Beides bringt erhebliche Verbesserungen im Sound.

Weiteren Schritte wie das Löschen zahlreicher .dll´s und Registry-Einträge sollte nur der machen, der wirklich nur einen reinen Musik-PC betreiben möchte; dann kann er auch ans BIOS gehen und den Kernel optimieren usw.

Viele Grüße
Roland
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Roland,
Es ist beim Player essentiell, die AWE (= RAM-Allokation) zu aktivieren. Die ist nicht von vorneherein aktiv.
genau, JPlay und cMP² sind meines Wissens die einzigen beiden Player, die den RAM-Speicherplatz "reservieren". Das klappt bei cMP² nur dann, wenn man zuvor die dazu notwenige Gruppenrichtlineien-Vergabe eingerichtet hat. Win7 Home-Edition-User sind übrigens von AWE gänzlich ausgeschlossen, weil diese Option erst ab den höheren Versionen zur Verfügung steht. Ansonsten bleibt das Häkchen bei AWE ohne Wirkung.

Das finde ich das elegante an JPlay, dass AWE bereits erledigt wird, wenn man den Rechner hochfährt. Zudem wird der JPlay-Dienst Teil des Betriebssystems und zwar mit hoher Prozess-Priorität, sodass die Aktivität von weiteren OS-Bestandteilen und Programmen (wie z.B. Foobar als GUI) nicht so ins Gewicht fällt (Voraussetzung ist, das man in den Systemeinstellungen die Priorität auf die Hintergrundprozesse aktiviert hat).
analog+ hat geschrieben:Und ebenso ist beim BS der Einsatz von minlogon wichtig. Beides bringt erhebliche Verbesserungen im Sound.
Weiteren Schritte wie das Löschen zahlreicher .dll´s und Registry-Einträge sollte nur der machen, der wirklich nur einen reinen Musik-PC betreiben möchte; dann kann er auch ans BIOS gehen und den Kernel optimieren usw.
Ja, das macht aus meiner Sicht in etwa den Unterschied bei JPlay zwischen Standard-Modus und Hibernate-Modus aus. Denn letzterer schaltet wirklich alles ab, was nicht Audio ist. Selbst vor Grafikkarte, Bildschirm, Netzwerk etc. macht der nicht Halt.

Ein wenig lästig ist es, wenn mein Smartphone, welches ich über WLAN zur Fernbedienung von JPlay nutze, im Hibernate-Modus die Verbindung zum PC verliert. Zwar loggt es sich gleich nach dem Ende des Stückes sofort wieder automatisch ein in die reanimierte Netzwerkfunktionalität des PC, aber währenddessen geht nichts. Bei cMP² hatte ich noch die Möglichkeit, gezielt jene OS-Bestandteile aktiviert zu lassen, die den Kontakt halten.
Hier muss man abwägen, ob man auf die letzten 5% KLangqualität zugunsten von mehr Bedienerfreundlichkeit (im Nicht-Hibernate-Modus) zu verzichten bereit ist.

Hier wird aus meiner Sicht eine grundlegende Schwachstelle von JPlay und cMP² gegenüber fertigen Streamer-Lösungen deutlich: Die deutlich geringere Bedienerfreundlichkeit: Bei beiden keine Fernbedienung (bei cMP² kann man sie mit externer Peripherie noch hinzufügen), keine Cover-Anzeige, und bei JPlay im Hibernate-Modus keine Transportbefehle, keine Volume-Regelung etc. - Aber die Entwickungen gehen weiter.

Grüße
Fujak
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

modmix hat geschrieben:FLOW in der einen oder anderen Form macht bei mir schon etwas - nur gefällt mir das Ergebnis nicht.
Bühne habe ich auch ohne FLOW, halt breiter. Bei einer Orgel oder bei einer Gruppe ist weniger Breite für mein Empfinden eher schlechter - eine Orgel ist selten keine 2 m breit.
Die Ruhe in der Mitte habe ich mit Win8/JPlay bekommen.
Keinen Grund, bei mir Flow einzusetzen.
Vielleicht höre ich nicht "norm-gerecht" :wink:
So sitze ich z.B. fast nie im Sweet-Spot und habe trotzdem Bühne, Lokalisation und all das...
Ulli,

welche Parameter verwendest Du bei Flow?
Es wird ja frequenzabhängig in die Breite eingegriffen. Dabei gibt es also auch Frequenzbereiche, die bleiben und die auch etwas breiter werden.
Wenn nun die Orgel nur noch 2 m breit ist (wie vorher?), dann ist das eine Änderung die so gar nicht beabsichtigt ist. Ich verwende selbst Parameter +2 und -3.7 ohne Probleme.
Du könntest aber z.B. auch +0.5 und -1 testen.

Analtspunkt: Um einen Ton deutlich beim LS zu lokalisieren, braucht es 18 dB Pegelunterschied zwichen den Kanälen. Um ihn auf halber Strecke zwischen LS und Zentrum zu lokalisieren, ist der Pegelunterschied zwischen den Kanälen nur noch 6.5 dB. Dazwischen liegen also 18-6.5=11.5 dB. Das sind Welten, weit ausserhalb dessen, was mit AcourateFLOW gerechnet wird.

Grüsse
Uli

PS: sorry fürs off-topic
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Fujak,
ein solch kleines Stück Ram lässt sich unfragmentiert leichter besetzen bei einer Gesamt-Kapazität
das ist möglicherweise der Grund warum die Dienste Stopp Skripte nicht mehr Wirkung zeigen.
Es wird zwar RAM frei, aber das freie RAM ist fragmentiert. Wird danach der Player ( z.B. foobar )
gestartet nutzen seine Buffer dieses fragmentierte RAM.

Viele Grüße
Maximilian
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frmu
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Beitrag von frmu »

Moin,


am WE habe ich mir die Testversion des JPlay herunter geladen und höre nun meine Musik mit diversen Unterbrechungen, welche die Testversion so mit sich bringt. Ist nicht schön, aber nicht zu ändern.

Allerdings kommt bei mir jetzt keine gespannte Freude auf, dass die Musik endlich wieder einsetzt, weil der Player so überragend ist gegenüber einer "nackigen" Foobar Version. Da ich diese Woche aber wenig Zeit habe, werde ich erst am WE dazu kommen, wieder intensiver rein zu hören.

Vielleicht erschließen sich mir die großen Unterschiede ja noch, wenn ich auf das "nackige" Foobar zurückkehre. Der bisher von verschiedenen Testern vor allem im Bass gehörte Zugewinn, war für mich bisher nicht nachvollziehbar. Vielleicht liegt es ja auch an den geregelten Chassis der ADM30 oder eben
an meinen Ohren?!

Nach dem WE werde ich berichten.



Gruß
Frank
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matze81479
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Beitrag von matze81479 »

So, ich habe nun auch mal einige Tage JPLAY in der Demoversion getestet - an Antelope Zodiac Gold DAC + Voltikus Netzteil und ME Geithain RL 922K Aktiv-LS. Das ganze auf nem Win7 64bit Laptop mit jRiver.

Da ich JPLAY im Büro installiert hatte, habe ich gleich mal ein wenig damit über die Notebook-Soundkarte und Kopfhörer gehört. Das war schon ein gewaltiger Unterschied, was da nur aus der Billig-Soundkarte des Notebooks raus kam.

Somit ging ich zu Hause optimistisch an o.g. Kette ans Testen, musste aber nach einigen A/B Vergleichen schnell einsehen, dass zwischen jRiver mit WASAPI Event Style und JPLAY absolut kein nennenswerter Unterschied zu hören war. (nicht mal im Hibernate-Modus, den ich aufgrund der fehlenden Bedienbarkeit ohnehin niemals nehmen würde!). Vielleicht liegt das an der Oven-Clock des Zodiac und der Expertise von Antelope in der Taktaufbereitung und Jitterunterdrückung?! Keine Ahnung, jedenfalls bin ich auch ein wenig froh darüber, dieses in meinen Augen noch etwas unreife (-> Bedienungskomfort) Progrämmchen erst mal nicht zu brauchen und guten Gewissens mit jRiver weiter hören zu können.

Mag aber sein, dass die Unterschiede an anderen Ketten deutlicher zu hören sind.

Gruß
Matthias
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo,

Interessant dass das Ergebnis an unterschiedlichen Ketten und Dacs so verschieden ist.
Vielleicht liegt das an der Oven-Clock des Zodiac
Das kann gut möglich sein und würde auch zu beiden Links aus dem Samplitude Thread passen:
Viel hilft manchmal nicht viel......
Diese ganz Wordclockgeschichte ist sehr tückisch und hat viele Gesichter:
http://www.studio-presse.de/fileadmin/f ... ck%202.pdf
http://www.studio-presse.de/fileadmin/f ... ck%201.pdf
Viele Grüße
Maximilian
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Udor
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Beitrag von Udor »

mm2 hat geschrieben:
Interessant dass das Ergebnis an unterschiedlichen Ketten und Dacs so verschieden ist.
Man muss allerdings dazu sagen das hier das erste mal Jriver statt Foobar genutzt wurde. Vielleicht ist die native Playerengine von Jriver jetzt nicht so schlecht wie z.b. bei Foobar sodas die Unterschiede eher gering ausfallen.

Ich nutze ja selber Jriver, da ich aber lediglich ein WInXP hier habe konnte ich noch keinen Test mit Jplay machen.

Gruß Udo
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