Audioplayer JPlay

nightingale
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Beitrag von nightingale »

Hallo Jakob,
dir geht es genauso wie mir. Ich möchte meine XO und die DRC auch online am Audio PC convolven. Meine letzten Versuche in Bezug auf JPLAY war der Einsatz von process lasso um dem convolver eine gleichwertige priority wie JPLAY zu geben und auf einem eigenen CPU Kern laufen zu lassen. Da ich damals nur einen Laptop zur Verfügung hatte der nicht leistungsfähig genug war habe ich das Projekt für mich aufgegeben. Ich verwende dzt eine i5 CPU für den Audio PC hatte aber noch keine Zeit das Verhalten mit JPLAY und convolver darauf zu testen. Ich denke JPLAY ist der denkbar schlechteste Player wenn man XO und DRC auf dem selben Audio PC laufen lassen möchte.
LG
Peter
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Jake52
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Beitrag von Jake52 »

Hallo Peter,

ich hab mich mental schon wieder davon gelöst.
Ist mir bei meinem "Wissen" über PCs und ihr Handeln einfach zu stressig.

Es ist ja auch ohne schön.

LG Jakob
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

und wer berichtet über die neue Version?

Mir reicht heute der Fußball.

Gruß

Bernd Peter
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Fujak
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Neue Version JPlay 5.2.1

Beitrag von Fujak »

Hallo JPlayer,

die Bezeichnung der Versionsänderung von 5.2 auf 5.2.1 macht deutlich, dass das grundlegende Kopnzept beibehalten wurde und die Änderungen gegenüber der Vorgängerversion lediglich Details betreffen wie z.B. die deutlich kleinere Buffersize. Und tatsächlich: die neue Version klingt ein bißchen straffer und sauberer (DualPC-Setup, Ultrastream). Insofern durchaus ein klanglicher Fortschritt.

Aber auch die neue JPlay-Fassung kommt klanglich nicht an MQn heran. Es bleibt im Vergleich zu MQn ein digitaler steriler Grundklang, den ich in meinem Setup nicht mehr hören mag, seit ich MQn kenne. Vielleicht muss JPlay hier eine grundlegend andere Richtung einschlagen; das könnte man vielleicht daran erkennen, dass die Versionsbezeichnung dann 6.0 lauten würde.

Grüße
Fujak
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

Uli: Danke für den Hinweis.

Bin dann mal gespannt, ob mit der neuen JPlay Version die Probleme im Zusammenspiel mit DIRAC Live bei hochauflösenden Dateien etc. behoben sind oder weiter bestehen.

Viele Grüße

Frank
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never
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Beitrag von never »

Hallo zusammen,

gerade JPLAY 6 beta installiert und bisher nur in Verbindung mit JPLAYmini gehört, aber im Vergleich zu 5.2.1 klanglich ein sehr harmonischer und flüssiger erster Eindruck. Hoffentlich bestätigt sich dieser positive Höreindruch auch weiterhin.

Aber jetzt erst einmal in Ruhe hören.

Freundliche Grüße,
never (Udo)
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lukivision
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Beitrag von lukivision »

Würde sich nun mit der Version 6 ein Reclocking erübrigen? Immerhin soll ja direkt auf die Clock des DAC zugegriffen werden. Spannend! Habe die neue Version noch nicht installiert, warte noch auf die Antwort auf meine Anfrage.

Luki
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Zugriff auf die Clock des DACs.
Wie soll das gehen?
Auf jeden Fall ist Jplay 6 ein großer Fortschritt.
In der Defaulteinstellung "DAC Link 10 Hz" und "PC Puffer 0.5 s" klingt Jplay 6 völlig anders als V 5.2.1
Auf jeden Fall sehr entspannt, fein auflösend und null nervig.
Ist gibt auch Leute die 700Hz / 0.01s bevorzugen. Klingt wieder völlig anders.
Es ist definitiv Geschmacksache und vor allem ist die passende Kombination auch abhängig von der eigenen Kette. Da dürfte jeder seine Einstellung finden, da sich der Klang mit der Kombination der Einstellwerte sehr verändert.

Wer wie ich mit der Single PC Löung hört, der sollte in der Registry unbedingt an zwei Stellen den Wert SinglePCOnly von 0 auf 1 setzen.
Drandenken! Wer die Ram Disk nutzt, der muss die File Disk booten und da die Änderungen durchführen.

Auffällig ist nun auch die äußerst geringe Prozessorlast.
Jriver/Jplay kommt mit meiner i5-3570T auf insgesamt unter 2%
Die Jplay.exe zeigt dabei 0% Last an.
Möglicherweise läuft jetzt auch Jplay komplett im Prozessor-Cache.
Sollte Jplay bei MQn abgeschaut haben?

Auf jeden Fall bin ich sehr begeistert. :)

Gruß,
Horst
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

Konkurrenz belebt das Geschäft.

MQn hat vorgelegt und JPlay hat nun nachgezogen.

Bei mir läuft DAC Link störungsfrei bis 20 Hz, ab 10 Hz habe ich Klicks drin.

20 Hz klingt etwas straffer als 40 Hz, das (40 Hz) ich als sehr ausgewogen und entspannt empfinde.

Aber das sind - wie immer - die Einstellungen für mein setup.

Jedenfalls hat die Genauigkeit und Präzision mit JPlay 6 ordentlich zugelegt, ohne daß es in den Höhen scharf ist.

Gruß

Bernd Peter

PS: Dank in die Kölner Ecke für die Bereitstellung der Installationsdateien.
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo,

gestern Abend habe ich mir JPLAY 6 auch angehört und mein erster Eindruck war, dass damit in meinem Setup die Dinge etwas arg durchleuchtet werden. Gute Aufnahmen klingen sehr analytisch, während ältere Aufnahmen wie auf dem Seziertisch wirken, deren Schwächen werden sehr in den Vordergrund gestellt, so dass man sie trotz herausragender musikalischer Eigenschaften nicht hören mag.
Alle Kombinationen der Einstellungen, die ich getestet habe, haben an diesem Eindruck nichts geändert. Ich habe zwischen den Versionen 5.2 und 6 auch insgesamt dreimal hin- und hergewechselt, um mir den Unterschied genau anzuhören.
Am Grundton fehlt in meinem Setup mit JPLAY 6 etwas, während die höheren Töne nach vorne treten, was ich durchaus als negativ empfinde. Auf mich wirkt es so, als würde ein scheinbarer Zugewinn an Auflösung in irgendeiner Weise ertrickst werden, zu Lasten der Homogenität des Gesamtbildes. Zurück zu 5.2 ist alles wieder im Gleichgewicht, wobei ich nicht den Eindruck habe, weniger Details zu hören, vielmehr sind sie wieder da, wo sie hingehören.

Der Single-Audio-PC läuft unter Win 2012 R2 im Core Mode, mit AO 1.25, als Player verwende ich JRiver 19. Zu WinRAM bin ich noch nicht gekommen, es hatte zunächst andere Prioritäten gegeben. Vielleicht liegt hier ein Unterschied zu den Setups, in denen JPLAY 6 einen besseren Eindruck macht.

Jedenfalls bleibt JPLAY 5.2 bei mir erst einmal die Version der Wahl. Bei Gelegenheit werde ich den Test wiederholen, vielleicht findet sich irgendetwas, das eine Wechselwirkung verursacht, denn es wundert mich durchaus, dass sich mein Eindruck so stark von den anderen unterscheidet.

Viele Grüße
Ludger
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never
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Beitrag von never »

Hallo zusammen,

ein kleiner Zwischenstand: meine ersten positiven Eindrücke haben sich auch weiterhin bestätigt.

Die Einstellungen in den Settings bringen bei mir deutliche Veränderungen bei der Wiedergabe einer Datei: Die Linn-Aufnahme „The Man Who Sold the World“ von Claire Martin (kostenloser Weihnachtsdownload) erlebt z.T. eine Art von Remastering: Die Stimme wird hervorgehoben oder stärker in den Gesamtklang eingebunden; der Rhythmus wird z.T. verschleppt oder akzentuiert; Instrumente klingen voller und runder oder aber fetzig vordergründig.

Ich bin noch weit entfernt von einem vollständigen Überblick, aber der Gesamteindruck ist bei mir massiv besser als mit 5.2.1. Allerdings nur unter einer Voraussetzung: Die Verwendung von JPLAYmini ist bei mir ein klangrelevantes Element! Die Verwendung von MinimServer und Kinsky (wie JPLAY und die Musikdateien ebenfalls auf meinem Arbeitsplatz-PC installiert) hat eine klar nachteilige Wirkung auf die Durchsichtigkeit und Konturiertheit der Wiedergabe.

Es macht wirklich Spaß, mit JPLAY 6 beta herumzuspielen und Musik zu genießen.

Freundliche Grüße,
never (Udo)
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hallo Allerseits,
zwei Fragen:
1. Kann man bei JPlay die Ethernet Schnittstelle als Ausgang wählen?
2. Kann JPlay dann die Daten im PCM Format ausgeben?

Gruß,
Kai
lukivision
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Beitrag von lukivision »

Auch von mir eine erste Trendmeldung: Für MQN könnte es eng werden, sehr eng. Für eine Betaversion läuft bei mir (Win 2012, AO, Core Mode) alles sehr stabil. Zur Wiedergabequalität: ich habe noch nie soviel Strahlkraft in der Darbietung gehört. Es scheint, als hätte der Klang alle Hüllen abgelegt. Die Instrumentenkörper sind da und gleichzeitig völlig körperlos, zauberhaft. Augen zu: da spielen Leute Musik, Bühne, Sänger, Instrumente - alles da. Augen auf: das Wunder des reinen Klangs -nichts da außer purer Musik!

Luki
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never
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Beitrag von never »

Hallo zusammen,

noch eine kleine Anmerkung: Bei mir ist die Wiedergabequalität der Kombination JPLAY 6 beta/JPLAYmini hörbar besser als JPLAY 6 beta/MinimServer/Kinsky. Ich verwende zur Zeit nur meinen Arbeitsplatz-PC, auf dem auch die abgehörten Audiodateien liegen.

Freundliche Grüße,
never (Udo)
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo JPlayer,

ich hatte schon nicht mehr daran geglaubt, dass JPlay angesichts der starken Konkurrenz von MQn und anderen Playern doch noch mal eine Version entwickelt, die mithalten kann. Viele Monate war es dann auch um JPlay sehr still geworden. Umso erfereuter war ich, als vor ein paar Tagen die Ankündigung kam.

Mein Klangeindruck zur neuen Beta JPlay6 (mit JPlay mini) deckt sich mit den anderen: Die Wiedergabe ist detaillierter, was sich auch in einem besseren Raumeindruck widerspiegelt. Allerdings, und da muss ich Ludger zustimmen, scheint der Grundton schlanker und die Höhen betonter (ich würde eher sagen: brillianter) rüber zu kommen. Das wirkt bei mir allerdings auch bei längerem Hören keineswegs nervig. Engine: Ultrastream, PC-Buffer: 0,01s, DAC-Link: 170Hz. Mit der Einstellung Classic wird der Ton etwas fülliger aber auch etwas unpräziser.
llucki hat geschrieben:Am Grundton fehlt in meinem Setup mit JPLAY 6 etwas, während die höheren Töne nach vorne treten, was ich durchaus als negativ empfinde. Auf mich wirkt es so, als würde ein scheinbarer Zugewinn an Auflösung in irgendeiner Weise ertrickst werden, zu Lasten der Homogenität des Gesamtbildes.
Ich habe daher mit Acourate einige Filter erstellt, die mehr die Höhen betonen und den Bass absenken, und diese Files in MQn wiedergegeben. Tonal waren diese Files nach einigen Versuchen identisch mit denen von JPlay 6beta. Allerdings hatten sie nicht diese Detailauflösung. Verglichen damit wirkt MQn etwas weicher und wärmer. Die Betaversion von JPlay kann also "echt" mehr Details herausarbeiten kann, ohne sich diese durch simple Höhenanhebung zu erschwindeln.

Ein anderer Vergleich: JPlay 6beta klingt als Engine in Foobar eingebunden etwas metallischer und unruhiger als mit JPlay mini.

Ich bin gespannt, was sich in der Beta-Phase noch tun wird. In jedem Falle aber wird JPlay wieder ein klanglich attraktiver Player.

Grüße
Fujak
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