.....spielen keine Rolle. Erst wenn die Grenzen überschritten werden ist ein Bit falsch gesetzt, das wird aber mit Prüfsummen festgestellt und das ganze Paket verworfen.
Wenn es anders wäre, würde unsere ganze Rechnetechnik nicht funktionieren.
-und dann sind wir wiedermal zurück zum Thema "Bit-perfekt", und warum es doch hörbare Unterschiede gibt.
Und warum es mit Jitter nicht so einfach ist.
Das Jitter erst bei der Wandlung im Chip auftritt, sollte eigentlich schon wohl fundiert sein, aber ein D/A Chip ist von vielen Genauigkeiten abhängig.
Es gilt nicht die einfache Formel dass wenn alle Daten und Samples vorliegen, ist die Sache erledigt.
Je nach Konzeption des jeweiligen Chip, sind mehrere Pins für Jitter anfällig, und es kann daher auch nicht überraschen dass mehrere Ursachen für die endliche Performance des Chips zuständig sind.
...bis hin zum intrinsic jitter, also der Jitter der im Chip selber entsteht.
In jedem digitalen Audiogerät dass weitere Funktionen als nur Audiodaten transportieren muss, also die Software die die Funktion von PnP, Netzwerk, Grafik etc. auch bewältigen muss, kommt es zu immer wiederkehrende Abrufe, Justierungen und Verifizierungen (im Computerjagon sind das Dienste), und diese Funktionen kehren immer wieder mit der (fast) selben Frequenz ein.
Dies ergibt einen Jitter von genau dieser Frequenz.
Zum Beispiel, fragt der USB Controller standardgemäss nach PnP Verbindungen mit einem "Polling" nach, ob es eine Hardwareänderung gibt. Dies erfolgt genau 1000 Mal in der Sekunde, also es gibt ein kleinen Jitter von 1000Hz auf dem USB Bus.
Das mag sehr klein und sicherlich auch nicht hörbar sein, aber die Vorgänge summieren sich.
Grafikprozessoren sind speziel schlimm, weil sie zudem auch noch recht viel Strom verbrauchen. Immerwieder wird in einem Computer (oder einem Netzwerkplayer oder einem NAS) nach Statusabfragen das System mit Non-audio Funktionen belastet. Sollche Chipsets schalten ständig ein und aus und verursachen Unruhe im System.
Dies ergibt Jitter in einer vielzahl von verschiedenen Frequenzen bei verschiedenem Zusammenspiel von Ursachen.
Daher gilt wiedermal : Less is More.
-weniger Features, weniger Grafik, weniger Komfort, weniger Schnick-Schnack....ergibt mehr Audioqualität.
(Stichwort: Stealth-Player)
LG Leif