USB-Isolatoren zur galvanischen Trennung von PC und DAC

Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Uli,
dann bist Du doch einen Schritt weiter, wo doch so viele nach der absolut tiefen Schwärze im Klang suchen
das ist ein persönliches Hörerlebnis von mir, da darfst Du nichts verwitzeln oder so, sonst gibt was auf die Löffel. :lol:

Ätsch

Bernd Peter
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

noch einmal eine Nachfrage meinerseits: Bisher setze ich ja das einfache m2tech Hiface als Umsetzer USB - SPDIF ein. Nach allem, was ich verstanden habe, können die hier aufgeührten USB Isolatoren mit Ausnahme einiger sehr teurere Geräte für den Medizinbereich nicht USB 2.0 High Resolution unterstützen und sind daher für mich nicht geeignet.

Wenn ich nun auf das m2tech Hiface Evo mit eigenem Netzteil umsteigen würde, hätte ich damit eine Entkopplung / Isolation erreicht? http://www.m2tech.biz/evo.html Für den SPDIF Ausgang ist in der Bedienungsanleitung beschrieben: "RCA S/PDIF Ausgang: Verbindung zu einem DAC oder Receiver mit einem 75 Ohm Digitalkabel mit RCA-Stecker. Dieser Ausgang ist durch einen Pulse Transformer galvanisch getrennt."

Danke für Rückmeldung.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Ulli,

danke. Gibt es dafür eine "Kauflösung"? Wenn ich mich richtig erinnere, hat jemand hier im Forum (Fujak?) so eine Stromversorgung selbst erstellt. Dazu fehlt mir aber das technisch-handwerkliche Wissen.

Und falls es für das einfache Hiface keine Kauflösung geben sollte: Hätte ich mit dem Evo inklusive extra Netzteil eine komplette Isolation?

Nochmals danke und ein schönes Wochenende

Frank
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snilax
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Beitrag von snilax »

Hallo Frank!

Ich habe auch eine Stromversorgung von Gert. Die ist echt gut!!!

Das Evo mit Netzteil dürfte bedeutend teurer aber nicht unbedingt besser sein.

Gruß Snilax
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

vielen Dank für die schnellen Antworten.

Ulli: Mir ging es bei meinem sehr allgemeinen Ausdruck "komplett" ausschließlich um den Einfluss einer unsauberen Stromversorgung über den USB Ausgang meines Notebook. Wenn ich die Antworten jetzt richtig verstanden habe, dann kann ich diesen durch Einsatz des Aqvox Netzteil (saubere Stromversorgung, besser wären ggf. die anderen hier genannten Stromversorgungen von Forumsmitgliedern) + Hiface (galvanische Trennung) ausschließen.

Andere Faktoren wie Jitter müssen vom Hiface und dem meinem MSB Powerdac gelöst werden, diese hatte ich auch nicht gemeint.

Viele Grüße

Frank
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nikander
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Beitrag von nikander »

Hallo zusammen,

Ich bin neu hier im Forum und habe mit Interesse diesen Thread verfolgt. Ich selbst habe das Problem, dass an meinem Audiolab 8200 CDQ der Klang via USB (von einem Macbook) doch schlechter ist als via CD. Zumindest tonal sind die Unterschiede gesunken nach Umstellung von Decibel auf Amarra, die Räumlichkeit ist via CD immer noch etwas besser.

Zuvor hatte ich mir tatsächlich einen USB Isolator von Olimex zugelegt. Ich habe hier mit einigem Befremden gelesen, dass high res Daten nicht mehr gesendet werden könnten - soweit ich informiert hin, verkraftet USB 1.1 Daten bis 24 bit 96 khz (das Gespielte wird dementsprechend auch im Display des Audiolab angezeigt), zumindest im reinen Abspielbetrieb. Als Referenz sei hier u.a. Die Internetseite "the well tempered computer" erwähnt. Ich frage mich allerdings in diesem Zusammenhang, ob ein USB Isolator überhaupt Sinn macht, wenn die Daten im reinen Akkubetrieb zugeführt werden.

Schöne Grüsse,

Christian
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

Gerade gefunden und das Teil wird beim Hersteller als "neu" beworben.

Eventuell interessiert sich ja noch jemand für den USB-Isolator mit USB 2.0 Fullspeed von Meilhaus:

http://shop.meilhaus.de/ME-USB+Iso,i1.htm
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gregor
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Beitrag von gregor »

USB-Bastler!

Ich lese diesen Thread immer noch mit großem Interesse. Nach ein paar Versuchen mit diversen kommerziellen USB- und DIY-Kabeln, bin ich zum gleichen Schluss gekommen wie Mario (Mpmusik), mit SBoost-USB-Netzteil klingt meine Fireface besser als mit allen Kabeln. Daniel (Koala) hat es also richtig vorgemacht, je ein low noise Netzteil+Filter an USB und an die Stromzufuhr und eine Fireface UC ist optimal versorgt. Habe heute nochmal mit zwei Isolatoren experimentiert - besser als ohne fand ich das nicht.

Daher würde mich interessieren, ob schon jemand Konkretes über die Auswirkungen der PCI-Karte SOtM tX-USBexp von Simple Design sagen kann.

Beste Grüße
gregor
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

gregor hat geschrieben:Ich lese diesen Thread immer noch mit großem Interesse. Nach ein paar Versuchen mit diversen kommerziellen USB- und DIY-Kabeln, bin ich zum gleichen Schluss gekommen wie Mario (Mpmusik), mit SBoost-USB-Netzteil klingt meine Fireface besser als mit allen Kabeln. Daniel (Koala) hat es also richtig vorgemacht, je ein low noise Netzteil+Filter an USB und an die Stromzufuhr und eine Fireface UC ist optimal versorgt. Habe heute nochmal mit zwei Isolatoren experimentiert - besser als ohne fand ich das nicht.
Hallo Gregor,

vielleicht findet bezüglich USB-Netzteil folgender Artikel über iFi iUSB Power Supply Dein Interesse:

http://www.hpsoundings.com/2013/03/2152/

Ted, der Verfasser, ist ein rühriges Mitglied im CA-Forum, in dem es bereits einen ausführlichen thread zu obigem Gerät gibt:

http://www.computeraudiophile.com/f6-da ... dac-13832/

Zu der von Dir erwähnten SOtM tX-USBexp Karte, die sich in meinem C.A.P.S. Musikserver befindet, kann ich nur Positives berichten, das ich gerade "toppen" konnte durch Anschluss des AQVOX Netzteils an diese Karte.

Liebe Grüße,
Uwe
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nikander
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Beitrag von nikander »

Hallo Bernd Peter,

welche USB-Isolatoren mit eigener Netzversorgung würdest Du denn präferieren - zum Olimex habe ich gelesen, dass die eigene Netzversorgung nicht (!) empfohlen wird?

Bezgl. Amarra: Problem sowohl in der alten Version 2.4 als auch in der hier angesprochenen neuen Version 2.5, die schon bei mir läuft (die "mittlere" Amarra-Software für ca. 150,- Euro (nicht "Amarra Hifi"/nicht Amarra Symphony/Vinyl)).

Grüße,

Christian
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Christian,

ich habe nur den

http://www.usbiso.greinert-dud.de/

getestet und in Betrieb. Geht bis 24/96. Es ist der ADuM 4160 verbaut, der ist auch im Olimex. Die eingesetzte iCoupler technology gilt als bisher beste Lösung für dieses Anwendungsgebiet.

Die externe Spannungsversorgung mit einem geregelten 5 Volt Netzteil scheint bei Greinert jedoch besser gelöst.

Tja, und so ein richtig gutes Netzteil dazu gibt es mW nur bei Daniel (koala), das Paket liegt dann insgesamt bei ca. 200€.

Mein Rat: Am Netzteil kannst und darfst Du nicht sparen, dann laß es lieber.

Im übrigen ist das für andere 5 Volt HiFi-Teile auch zu gebrauchen, denke da insbesondere an WLAN im Streamerbereich.

Das mit Amarra probier ich heut abend mal bei mir.

Gruß

Bernd Peter
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nikander
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Beitrag von nikander »

Hallo Bernd Peter,

vielen Dang für die wertvollen Infos - wäre noch sehr dankbar für weitere Infos bezüglich des Netzteils von koala.

Schöne Grüße,

Christian
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nikander
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Beitrag von nikander »

habe es gerade selbst gefunden (http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=30&t=3286) - verkauft Daniel das Ding auch?
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nikander
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Beitrag von nikander »

danke für das Verschieben, Fujak.

So ganz habe ich das Thema der Stromversorgung via USB-Verbindung noch nicht verstanden.
Wenn der via USB-Kabel vom PC angeschlossene DA-Wandler eine eigene Stromversorgung hat, ist es dennoch nützlich, dem USB-Kabel eine eigene Stromversorgung a la "Koala"(Daniel) zu spendieren?

Danke,

Christian
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gregor
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Beitrag von gregor »

nikander hat geschrieben:Wenn der via USB-Kabel vom PC angeschlossene DA-Wandler eine eigene Stromversorgung hat, ist es dennoch nützlich, dem USB-Kabel eine eigene Stromversorgung a la "Koala"(Daniel) zu spendieren?
Hallo Christian,

das scheint oft der Fall zu sein. Zwar trennen viele Hersteller den empfangenden USB-Chip ihres DAC weitgehend von den nachfolgenden Schaltkreisen, in der Praxis zeigte sich bei mir (Fireface UC), dass eine saubere Neuversorgung der 5V auf der USB-Seite die überlegene Lösung ist und auch besser als nur das Abtrennen der Versorgungsspannung. Andere DACs stellen dann auch keine Verbindung mehr zum Rechner her, weil sie die 5V für den USB-Eingangschip benötigen. Ein aus einer sauberen Versorgungsspannung gespeister USB-Isolator wird zudem besser arbeiten als ohne.

Beste Grüße
gregor
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