Win 7 - Welche Dienste abschalten?

play-mate
Aktiver Hörer
Beiträge: 448
Registriert: 26.02.2010, 08:18
Wohnort: Berlin

Beitrag von play-mate »

Also obwohl cPlay und cMP jeweils sehr hochwertige Programme für Computeraudio sind, geht es doch der Disskusion völlig vorbei....es geht doch um warum (und ggf. welche) Softwarekomponenten Einfluss auf das Resultat hat, oder ?

Das cMP2 Projekt hat 3 Seiten :
1. Das upsampling mit Secret Rabbit Code (SoX ist nur zum Vergleich vorhanden, und wurde erst später als Möglichkeit hinzugefügt)

2. Das cMP Program das (auch mit Foobar) die Explorer Grafikoberfläche von Windows ersetzt, und einige Prozesse in Windows umstelt.
U.a. das Windows Dateimanagement, das L1 Cache Speicher und dessen Instruktionssatz, samt CPU Kernoptimierungen für "Real-Time" Prozess.

3. Die Optimierung vom Betriebssystem; also Netzwerk, Grafik, Security, Internet, Virusscanner, Kernel Boot, Registrierungseditor, Hardwaregeräte, PnP Fähigkeiten, und, und, und....

-und über letzteres diskutieren wir hier.

cMP2 ist keine "Playersoftware" wie z.B. Foobar oder J.River.
-es ist ein komplettes System, und das eine ist abhängig vom anderen.
Der Grund warum cMP2 überhaupt ein Computersystem ist, ist der Ausgangspunkt die Daten mit einem sinc-Filter Algoritmus (Secret Rabbit Code) upzusamplen. Dies ist die absolute und vornehmliche Grundlage !
-und um die Probleme eines Computers zu bändigen, sind die Softwareoptimierungen erst angefangen.
Unison zeigen die Erfahrungen damit jedoch alle in die selbe Richtung :
Weniger Grafik, weniger Netzwerk und weniger Microsoft Security.

Und wie man das ermöglicht, steht alles auf der Webseite. Gratis und umsonnst !
Anstatt hin und her zu diskutieren, warum, weshalb und wieso.....probier es doch mal aus.
Es ist nicht so schwierig !

L.
Bild
bvk
Aktiver Hörer
Beiträge: 545
Registriert: 19.01.2011, 19:01
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von bvk »

Warum will man sich nur so sehr um ein OS kümmern? Windows ist hier der falsche Patient. Wie jedes OS setzt sich Win auch aus einer Sammlung von tausenden Unterprogrammen zusammen, macht es aber durch seine Unzugänglichkeit als kommerzielles Produkt schwer es wirklich individuell anzupassen. ich denke es gibt zwei Wege Behinderungen durch ein OS zurelativieren:
1. einen besseren Rechner, Audiodevice etc zu kaufen der für wenig Geld die Mehrleistung bringt um ein paar lächerliche Win Dienste im Rauschen untergehen zu lassen, oder

2. ein Betriebsystem zu wählen welches wirklich Freiheiten lässt, da gibt es Unixe und Linuxe in Hülle und Fülle. Warum ausgerechnet ein OS verbessern wollen dessen Entwicklungsziel das Gegenteil von individueller Optimierung ist.Gerade das ist der ja der Vorteil der kommerziellen Betriebssysteme, überall gleich, die 98% Anwendungsfälle sind zufriedenstellend abgebildet.. Im Gegensatz zu Win lässt sich bei MacOS wenigstens auf die Unix Ebene zurückgreifen, bei Linux ist man auf allen Ebenen freier. Hier sind die richtigen Ansätze zur Optimierung zu finden, vor allem ohne rumzustochern was man irgendwie wegmachen kann ohne dass der Rechner für immer abschmiert. In Win ist das alles nicht dokumentiert, in den Unixen sehr wohl.
BvK
Bild
play-mate
Aktiver Hörer
Beiträge: 448
Registriert: 26.02.2010, 08:18
Wohnort: Berlin

Beitrag von play-mate »

Hallo Bvk,

Linux ist keine alternative zu cMP2, aber für viele andere Audioapplikationen schon.

Es wird oft gefragt warum nicht gleich Linux anstatt ein Windoof OS zu optimieren, und die Antwort ist sehr klar und deutlich : Fehlende Treibersoftware für Soundkarten.

Mit den relativ neuen XMOS, M2Tech, Halide async USB Möglichkeiten relativiert dies sich erheblich.
Nicht desto trotz haben sich die Qualitäten von cMP2, oder eher die OS Optimierungen dessen, letzlich ganz neue Masstäbe verbuchen können. Aber das ist eine andere Geschichte.
Dokumentiert ist dies aber durchaus.

L.
Bild
EnduMan
Aktiver Neuling
Beiträge: 165
Registriert: 11.05.2012, 07:11
Wohnort: Sachsen

Beitrag von EnduMan »

Hat schon mal jemand dieses Programm hier ausprobiert:

http://www.windowsxlive.net/fidelizer?
Bild
mm2
Aktiver Hörer
Beiträge: 295
Registriert: 17.05.2010, 22:12
Wohnort: München

Beitrag von mm2 »

Hallo Fujak,

super Vergleich und sehr gut beschrieben, Danke.

PS: was meinst Du mit „Foobar ... sowie RAM-Load-Funktion aktiviert“,
meinst Du damit das "file buffering" auf einen hohen Wert eingestellen ?

Hallo Leif,
... es geht doch um warum (und ggf. welche) Softwarekomponenten Einfluss auf das Resultat hat, oder ?
ja richtig, im engeren Sinne geht das über den Thread Titel „Win 7 - Welche Dienste abschalten?“
hinaus und wir sollten eventuell einen eigenen Thread dafür aufmachen.

Unabhängig von der Art der Optimierung, ging es mir besonders darum mit welchen Hilfsmitteln/Tools
( ausser unseren Ohren ) kann man für die verschiedenen Optimierungen
bewerten ob und welchen Einfluss sie haben.
Leider scheint es dafür immer noch keine Tools und Kenngrößen zu geben
und es bleiben im wesentlichen nur Hörvergleiche wie sie Fujak angestellt hat.
Wie er festgestellt hat, klingt 1a und 1b verschieden und 2a und 2b gleich.

Um nun auf den Thread Titel zurück zu kommen würde ich vermuten, dass man das Abschalten von Diensten beim Durchlauf 1 hören würde und bei 2 nicht.
Im Sinne „weniger ist mehr“ müsste es aber doch bei 1 und 2 einen Unterschied machen ?

Hallo EnduMan,

auch fidelizer stoppt Dienste, je nach Player käme man aber bei Fujaks Vergleich zu unterschiedlichen Ergebnissen. Wobei auf der fidelizer Seite erläutert wird das ein Unterschied zwischen „latency of hardware I/O“ und „software latency in operating system“ besteht.

Das alles ist für mich noch reichlich undurchsichtig und verworren.

@all, hat jemand Vergleiche zwischen cmp² und fidelizer ?

Viele Grüße
Maximilian
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

@ Maximilian:
mm2 hat geschrieben: was meinst Du mit „Foobar ... sowie RAM-Load-Funktion aktiviert“, meinst Du damit das "file buffering" auf einen hohen Wert eingestellen ?
Neben dem Output-Buffering (unter Preferences -> Output) kann man noch ein sogenanntes "Full-File-Buffering" einstellen, welches zu finden ist unter: Preferences -> Advanced -> Playback -> Full File Buffering up to .... KB. Es ist vergleichbar mit dem RAM-Load bei Cplay.

@All: Bevor es hier zu sehr um einzelne Software-Player geht: Es geht ja hier schwerpunktmäßig um die Frage, welche Dienste unter W7 abzuschalten sind, um eine bessere Audio-Qualität zu erreichen. Mein Player-Test in meinem letzten Posting sollte nicht dazu einladen, über diverse Player und ihre Technologie zu diskutieren, sondern in erster Linie deutlich machen, dass die Frage, welche Dienste unter Win 7 abzuschalten sind, aus meiner Sicht nur im Zusammenhang mit dem verwendeten Player beantwortet werden kann.

Und um noch einen Player ins Spiel zu bringen: Auch der Audio Stealth Player (siehe Thread in diesem Forum) spielt ausgezeichnet klanglich besser (tonal und räumlich) als Foobar, auch auf einem Win7-System in Vollausstattung. Interessant wären hier weitere Player wie der JRiver und andere.

Die größten klanglichen Unterschiede scheinen aus meiner Sicht davon abhängig zu sein, auf welche Weise die Player-Software mit dem Betriebssystem interagiert, während sie die Musikfiles rendert. Davon wiederum scheint auch abhängig zu sein, ob / welche / wieviele Dienste man deaktivieren muss, um eine klangliche Verbesserung zu erreichen. Aus meiner Erfahrung hat das bei Win 7 einen geringeren klanglichen Einfluss als bei Win XP, bei dem schon ein einfacherer Darstellungsmodus (keine Animationen, keine Schatten, geringere Auflösung etc.) bereits eine leichte klangliche Verbesserung (bei Cplay) erreicht. Das konnte ich bei Win 7 nicht feststellen.

Grüße
Fujak
Bild
play-mate
Aktiver Hörer
Beiträge: 448
Registriert: 26.02.2010, 08:18
Wohnort: Berlin

Beitrag von play-mate »

Hallo Zusammen,

Also irgendwie kommt mir das alles recht unlogisch vor.
Zu erst wählt man ein Betriebsystem dass gross & schwer ist, um es dann ein paar Gram leichter zu machen.... :shock:
Einige Dienste in W7 abzustellen und dann eine audiophile Revlution zu erwarten, finde ich mehr als optimistisch.
Das wäre als würde man die Seitenspiegel eines Audi Q7 abmontieren, weil es im Rennsport gilt Gewicht zu sparen.
Man kann es natürlich als Anfang bewerten, aber Win7 ist die denkbar ungünstigste Platform für sollche Tuningmassnahmen.
Nicht nur ist Win7 erheblich grösser als XP (obwohl leichter als Vista) jedoch hat Microsoft auch die Möglichkeiten von Tuning und Konfiguration weiter eingeschränkt, und Security, grafische Spielereien und genereller Komplexität erhöht.
Sicherlich hat Intel und AMD, so zu sagen, die "Motorleistung" erhöht damit das Gewicht nicht spürbar wird, aber es ist eine weitere Analogie zur Automobilwelt.

LG. leif
Bild
Amati
Aktiver Hörer
Beiträge: 594
Registriert: 16.05.2010, 20:07

Beitrag von Amati »

Zustimmung! Wir fahren mit Win7 dauernd wie mit einem 40 Tonner durch die Gegend. Aber was ist die Alternative? Apple? Nein Danke. Linux? Zu kryptisch nach 30 Jahren Bill Gates! Läuft da J River überhaupt?
Alternative Software wie Foobar oder dieses Cmp Quadrat oder wie das heißt, finde ich eine Zumutung, was die usibility angeht.
Es gibt ja Leute die sind in der Lage Fragmente von windows für Industrieanwendungen zu programmieren. Wann erbarmt sich einer von denen mal was für Audioanwendungen zu machen?

Peter
Bild
EnduMan
Aktiver Neuling
Beiträge: 165
Registriert: 11.05.2012, 07:11
Wohnort: Sachsen

Beitrag von EnduMan »

Hallo, Amati,

http://vortexbox.org/content/ läuft unter Linux, ein Komplettsystem. Es lässt sich offenbar leicht installieren, die Beschreibungen im neuen EinsNull-Magazin hören sich nicht schlecht an.
Bernd
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Bernd,
EnduMan hat geschrieben:http://vortexbox.org/content/ läuft unter Linux, ein Komplettsystem. Es lässt sich offenbar leicht installieren, die Beschreibungen im neuen EinsNull-Magazin hören sich nicht schlecht an.
Bernd
es bleibt dann leider unter Linux immer noch die ungelöste Treiber-Frage für die meisten USB-Interfaces.

Grüße
Fujak
Bild
uli.brueggemann
Aktiver Hersteller
Beiträge: 4659
Registriert: 23.03.2009, 15:58
Wohnort: 33649
Kontaktdaten:

Beitrag von uli.brueggemann »

Ich hab mal mit dem Abschalten von Diensten gespielt. Es ist ein zweischneidiges Schwert. Vielleicht braucht man ja während der Musik bestimmte Dienste nicht. Aber wenn man dann wieder etwas anderes mit dem Rechner tun möchte, haben die Dienste ja auch eine Daseinsberechtigung. Also macht es Sinn eine Lösung zu generieren, wo man Dienste wahlweise abschalten und wiedereinschalten kann.

Man kann das z.B. mit Batch-Skripts tun.

Beispiel ausschalten:

Code: Alles auswählen

net stop "Adobe Acrobat Update Service"
net stop "Bluetooth Service"
net stop "EaseUS Agent"
net stop "EgisTec Service"
net stop "GREGService"
net stop "O2FLASH"
rem net stop "Windows-Bilderfassung (WIA)"
net stop "Shellhardwareerkennung"
net stop "UPnP-Ger„tehost"
net stop "SSDP-Suche"
net stop "Updater Service"
net stop "Windows Media Player-Netzwerkfreigabedienst"
net stop "Windows Update"
net stop "ActiveX-Installer (AxInstSV)"
net stop "Adaptive Helligkeit"
net stop "Google Update Service (gupdate)"
net stop "Google Update-Dienst (gupdatem)"
net stop "Windows Search"
pause
Wiedereinschalten:

Code: Alles auswählen

net start "ActiveX-Installer (AxInstSV)"
net start "Adaptive Helligkeit"
net start "Adobe Acrobat Update Service"
net start "Bluetooth Service"
net start "EaseUS Agent"
net start "EgisTec Service"
net start "GREGService"
net start "O2FLASH"
net start "Shellhardwareerkennung"
rem net start "Windows-Bilderfassung (WIA)"
net start "SSDP-Suche"
net start "UPnP-Ger„tehost"
net start "Updater Service"
net start "Windows Media Player-Netzwerkfreigabedienst"
net start "Windows Update"
rem net start "Google Update Service (gupdate)"
rem net start "Google Update-Dienst (gupdatem)"
rem net start "Windows Search"
pause
Dabei gibt es aber auch Tücken. Manche Dienste bereiten Probleme bzw. sind von anderen abhängig. Weiterhin gibt es Schwierigkeiten mit Umlauten, z.B. mit dem UPnP-Gerätehost. Möglicherweise muss das Batch-Skript mit Unicode geschrieben sein.
Lästig ist auch die bei Win7 übliche Berechtigungskontrolle. Allerdings kann man das umgehen, indem man das Umschalten der Dienste in die Aufgabenplanung einbaut, ihr Adminrechte verleiht und dann nur noch per Batch-Datei die Aufgabe aufruft.

Also in etwa:

Code: Alles auswählen

C:\Windows\System32\schtasks.exe /RUN /TN OptimizeAudio
Sinnvoll ist es auch, bzgl. der Prozessorleistung die Hintergrunddienste mit höherer Priorität zu versehen. Damit dann z.B. die Audiotreiber Vorrang erhalten.

Es wäre m.E. wünschenswert, wenn man schlichtweg einmal alle Möglichkeiten zusammenträgt. Über Win7 als Elefanten zu klagen hilft nicht, eine bedarfsgerechte Einstellung der Konfiguration dagegen wohl.

Grüsse
Uli
Bild
Amati
Aktiver Hörer
Beiträge: 594
Registriert: 16.05.2010, 20:07

Beitrag von Amati »

Die Ein und Ausschalterei birgt in der Tat Tücken. Den Fidelizer habe ich auch mal probiert. Wirklich komfortabel ist was anderes. Ich bin dazu übergegangen einen "ArbeitsPC" und einen Abspiel PC vorzuhalten. Auf dem läuft nur JRiver und es werden so viele Dienste wie möglich abgeschaltet. Das Ergebnis ist hörbar. Der vollgestopfte Shuttle ArbeitsPC "klingt" schlechter als der AbspielPC, der nix anderes ist, als eine Zotax Platine mit 4GB Ram.
An einem Problem knabbere ich gerade dennoch. Um den Rechner von CPU Last zu befreien, habe ich mal verglichen was rauskommt, wenn man Files mit der convolution engine von JRiver faltet, oder acourate NAS einsetzt und vorher faltet. Die CPU Last fällt auch ab, aber mit der convolution engine klingts besser, sagen wir schlackefreier, flüssiger, unangestrengter, präzisere Basswiedergabe. Eigentlich sollte es gleich klingen, tuts aber nicht :oops:

Peter
Bild
uli.brueggemann
Aktiver Hersteller
Beiträge: 4659
Registriert: 23.03.2009, 15:58
Wohnort: 33649
Kontaktdaten:

Beitrag von uli.brueggemann »

Amati hat geschrieben: An einem Problem knabbere ich gerade dennoch. Um den Rechner von CPU Last zu befreien, habe ich mal verglichen was rauskommt, wenn man Files mit der convolution engine von JRiver faltet, oder acourate NAS einsetzt und vorher faltet. Die CPU Last fällt auch ab, aber mit der convolution engine klingts besser, sagen wir schlackefreier, flüssiger, unangestrengter, präzisere Basswiedergabe. Eigentlich sollte es gleich klingen, tuts aber nicht :oops:
Peter,
ich hab ja mal das Ergebnis von JRiver hinsichtlich Bitgenauigkeit geprüft, es kam da alles korrekt raus. Insofern unterscheiden sich die Ergebnisse JRiver und AcourateNAS nicht. Bei JRiver hab ich noch einen negativen Einfluss festgestellt, wenn die Option 'Normalize filter volume (recommended)' eingeschaltet ist, daher schalte ich die ab. Ebenfalls habe ich die Volumenregelung deaktiviert.
Tja, wieso nun bei prinzipiell gleichem Ergenis und verringerter Prozessorlast die vorgefaltete Musikdatei schlechter klingt ... ? Ich kann es nicht erklären.

Gruss
Uli
Bild
Amati
Aktiver Hörer
Beiträge: 594
Registriert: 16.05.2010, 20:07

Beitrag von Amati »

Hallo Uli,

die Lautstärkeregelung habe ich ebenfalls ausgeschaltet und den Haken bei Normalize Filter auch weggenommen.
Ich werde nochmal ein paar Versuche machen, um das Gehörte zu verifizieren, oder aber zu widerlegen.
Mein erster Test fand mit Dire Straits Private Investigation statt. Der zu Beginn langsam ansteigende grollende Ton klang deutlich anders über die convolution engine.
Aber nun muss ich das Vatertags hearing vorbereiten. DAC Shootout! Am Start:

Weiss DAC 202
Antelope Gold mit Voltikus
Gertifizierter Sonos
La Rosita Beta Connect
ggf. der neue Wadia.
Als Methusalem und Vergleichsmaßstab: 980 SRC

Peter


Peter
Bild
mm2
Aktiver Hörer
Beiträge: 295
Registriert: 17.05.2010, 22:12
Wohnort: München

Beitrag von mm2 »

Hallo zusammen,
Das wäre als würde man die Seitenspiegel eines Audi Q7 abmontieren, weil es im Rennsport gilt Gewicht zu sparen.
ich Alltag ist ein Familienfan halt sehr praktisch und beliebt ;-)
und ja bei den Autos gibt es viel Zubehör und Sportpakete die vermutlich mehr optische Wirkung habe als das sportliche Fahren verändern.

Ich vermute Dir geht es mit diesem Beispiel darum, zu zeigen das Q7/W7 der falsche Ansatz ist ?

Mir geht es darum mehr darüber Herauszufinden wie man den Ansatz oder die Wirkung von Optimierungen objektivieren kann.

Am Bsp. Rennauto, in der Formel 1 hat man eine gewaltige Menge von Telemetriedaten zur Verfügung und dennoch hört man immer wieder die Aussage „wir muss erst lernen das Auto zu verstehen“.
Im Zweifel sagt dann das berühmte „Popometer“ oft mehr aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Popometer

Und so ähnlich scheint es auch bei der W7 Optimierung in Richtung Audio zu sein,
trotz vieler Helferchen (Taskmanager, Prozessmonitor, Prozessexplorer,... ) bleibt vieles trial and error und letztlich haben wir nur unsere Ohren um zu bewerten ob es wirklich einen klanglichen Einfluss hat. Bei 100ten von Massnahmen verliert man da schnell den Überblick.
Letztlich sind cmp², fidelizer … eine ( sinnvolle ) Sammlung von Massnahmen, quasi ein Sportpaket ;-) deren Objektivieren leider (auch) sehr schwierig ist.

Hat jemand Erfahrungen mit dem „fidelizer“ ?

Viele Grüße
Maximilian
Bild
Antworten