Win 7 - Welche Dienste abschalten?

Amati
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Win 7 - Welche Dienste abschalten?

Beitrag von Amati »

Hallo PC Streamer,

ich nutze JRiver 17 auf win 7/64 zum streamen.

Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, möchte aber ungenutztes Potential ausschöpfen.
Mit dazu gehört, dass man sich einmal die windows Dienste anschaut, die da so mitlaufen.
Wie sind eure Erfahrungen mit für die Musikwiedergabe überflüssigen Diensten?

Welche schaltet man besser ab, was ist unverzichtbar? Vielleicht kann man hier ein Sammlung zusammenstellen-

Peter
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Manger_Fan
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Beitrag von Manger_Fan »

Hallo,

probier das mal.

http://dl.dropbox.com/u/54200343/WIN7%2 ... insatz.pdf

Gruß
Holger
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Ich muss da auch noch was machen. Kämpfe auch ab und zu mit Dropouts bei meinem Win7.
Trotzdem der DPC Latency Checker immer im grünen Bereich ist.

Zumindest ein Anfang, aus dem man vielleicht ein Rezept stricken könnte:
http://www.focusrite.com/answerbase/en/ ... hp?id=1071
http://www.askvg.com/windows-7-services ... to-manual/
und
http://www.askvg.com/master-tutorial-to ... uper-fast/

Grüsse,
Uli

PS: Holger war schneller, der Artikel hat ähnliche Hinweise :D
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

Hallo Peter, Holger und Uli,
sollte es keine zwingenden Gründe für Euch geben, Windows 7 als Betriebssystem zu nutzen: Ich habe über Monate versucht, mit Windows 7 und XP Hörvergleiche anzustellen. Ich bin jetzt überzeugt, dass in der Kombination mit der aktuellen Version von SAP (http://andy-audioplayer.blogspot.de/) XP "besser klingt". Die Hintergründe hierfür erschließen sich mir nicht, mögen aber u.a. in der Möglichkeit begründet liegen, bei XP umfangreicher Dienste abschalten zu können. Hierzu gibt es bei cmp2 (http://www.cicsmemoryplayer.com/) eine sehr ausführliche Anleitung, die für mich die Richtschnur war.

Liebe Grüße,
Uwe
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

falls ihr keine Angst und einen USB-Stick zum Testen übrig habt, empfehle ich euch, dem eine Chance zu geben:
http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=70052
Vorteile:
- wesentlich geringere Rechnerbelastung als unter Windows -> geringere Gefahr durch "Dropouts".
- bitgenaue Ausgabe möglich, soll heißen Umgehung eines Mixers möglich

Gruß

Jochen
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Amati
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Beitrag von Amati »

Gerne würde ich auf windows verzichten, aber leider läuft JRiver glaube ich unter linux ja nicht. Weiß es aber nicht genau. Die rudimentären player ala jplay, foobar ect. finde ich von der usibility katatrophal. Mir ist diese jedenfalls wichtiger als das letzte Prozent in der Qualität und brauche dann aber 15 Min um einen bestimmten Titel zu finden.

Peter
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Thias
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Beitrag von Thias »

uli.brueggemann hat geschrieben:Ich muss da auch noch was machen. Kämpfe auch ab und zu mit Dropouts bei meinem Win7.
Hallo,
ich habe in meinem HTPC lediglich einen "leisen" Quad 2 MHz, falte über USB Fireface 5x gleichzeitig, ein "wildes" Roting und einige Audioberechnungen. Die CPU-Auslastung liegt bei 30%.
Lediglich wenn ich zusätzlich serve und bei schnellen Mausbewegungen und Bildaufbau kann es mal zu knacksern führen. Allerdings habe ich recht hohe Latenzen eingestellt.
Ich wüsste nicht, warum XP besser als 7 "klingen" sollte. Vor allem wenn man Asio-Treiber verwendet, was bei 7 aber auch nicht mehr die Rolle spielt.

Ich verwende übrigens auch JRiver und bin damit recht zufrieden.

Viele Grüße
Thias
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Leute,

Uwe hat recht : XP ist für einen Musikrechner das bessere Betriebsystem im vergleich zu Win7 weil es viel schlanker ist und sich effektiver konfigurieren lässt. Die sonstige Audioperformance ist auf 32 Bit gleich.

Weniger ist eben mehr.

Auch der Musikplayer und dessen grafische Oberfläche belastet die Wiedergabequalität des Rechners.
Man kan sagen, dass nicht die Player unter sich anders "klingen", aber eher dass sie den Rechner unterschiedlich "belasten".
Auch wenn es nicht unmittelbar so aussieht, so bedarf die Grafik des Players ständig eine ungeheuere Menge von Daten um seinen feinauflösenden Monitor mit tollen Features und Farben zu füllen.
Dies kann man in einem modernen PC zwar nicht eine gefährliche Belastung nennen, aber genug um in einer High-End Anlage hörbar zu sein.

In meinem cMP Rechner lauffen nur 9 oder 10 Dienste. Der rest ist auf Manuell gestellt.
Auch im Gerätemanager braucht man nur das nötigste....

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Gruss Leif
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

Hallo Leif,

Deine angehängten Bilder finde ich interessant; zumindest beim zweiten kann ich an den roten Kreuzen erkennen, welche Hardware Du deaktiviert hast. Verstehe ich das erste Bild richtig, dass hier alle von Dir auf "manuell gestellten" Dienste aufgelistet sind?
Liebe Grüße, Uwe
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

@Peter (Amati)

Peter, nur zur Klarstellung, nicht als Bekehrungsversuch. ;)

Unter Linux muss man dieses ganze Playergeraffel nicht verwenden. Sondern man installiert einen Musikserver (MPD) und bedient den mit einem Client nach Wahl. Am ehesten Windows-like ist der GMPC. BTW: Mit dem habe ich meine Dateien schneller gefunden als mit JRiver. Vom Konzept her ist das Client-Server-Prinzip des MPD auf verteilte Rechner (einen Musikserver eben) und den Client auf einem IPhone, Notebook oder was auch immer als "Fernbedienung" angelegt. Natürlich können Server und Client aber auch auf einem Rechner laufen. Mir fällt ad hoc aber nichts ein, was eine Möglichkeit zum Ausprobieren böte ohne Installation auf Festplatte. Vielleicht geht's mit Knoppix und ähnlichen Live-Versionen? Ich weiß nicht, ob die den MPD ab Werk mitbringen. Aber wo ein Wille, da ein Weg zu Google. ;) Zur Not VMWare und eine virtuelle Installation.

Gruß

Jochen
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Melomane hat geschrieben: Mir fällt ad hoc aber nichts ein, was eine Möglichkeit zum Ausprobieren böte ohne Installation auf Festplatte. Vielleicht geht's mit Knoppix und ähnlichen Live-Versionen? Ich weiß nicht, ob die den MPD ab Werk mitbringen.
Jochen,

guckst Du hier http://www.acourate.com/freedownload/Th ... 20v1.5.pdf

Grüsse
Uli
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Uli,

schwere Kost für den Linuxanfänger. ;) Da empfehle ich doch eine erste Kostprobe mit dem oben verlinkten mpdPup. Hat zwar offenbar keinen Client für die graphische Oberfläche, aber zum ersten Beschnuppern des Prinzips ncmpc als Konsolenprogramm dabei. Den starten, F1 drücken für die Hilfe - und sich mit dem Client-Server-Prinzip vertraut machen. Später kann man dann je nach Netzwerk-/Rechnerkonstellation weitersehen und zum gewohnten Komfort kommen.
Aber wie schon gesagt - niemand muss das. Ist nur als Anregung zur Horizonterweiterung zu verstehen. Und bei Gefallen: zu weniger Rechnerbelastung und damit zu geringerer Störanfälligkeit.

Gruß

Jochen
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Amati
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Beitrag von Amati »

Vielen Dank für den gut gemeinten Ratschlag. ich werde auf der Platte mal eine partion freiräumen und Ubuntu Studio mal installieren und probieren. Vielleicht ist ja besser.

Peter
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Peter,

dann mach vorher ein Backup der wichtigen Daten und frage bei Bedarf nach Hilfe bei der MPD-Konfiguration. Ich möchte nämlich wetten, dass Ubuntu sich so einrichtet, dass die Musik doch wieder durch irgendwelche Soundserver läuft, was in meinen Augen im Fall MPD völlig überflüssig ist, solange man nicht wie in Ulis link spezielle Lösungen in der Raumkorrektur anstrebt.

Gruß

Jochen
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Uwe,
Verstehe ich das erste Bild richtig, dass hier alle von Dir auf "manuell gestellten" Dienste aufgelistet sind?
Tja, das Foto ist nicht völlig komplett, aber es ist erstaunlich was an Dienste abgeschaltet werden können.
Ganz eindeutige Dienste habe ich deaktiviert (z.B. Telefonie, Netzwerkdienste etc) und viele eben auf "manuel" gesetzt.

Falls du die weitere Bilder des Monitors haben möchtest, maile ich sie dir gerne.

Gruss Leif
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