Ich habe eine etwas spezielle Frage und hoffe auf etwas Hilfe:
Ich würde wegen der Bedienfreundlichkeit gerne Itunes nutzen und den Rechner mit dem Ipod touch steuern. Itunes bietet aber keine direkte Asio Schnittstelle zur Soundkarte. Cplay kann dies, Foobar auch.
Ich kann aber dennoch in Windows einen Asio Ausgang der Fireface auswählen. Ich frage mich nun, ob damit eine direkte Asioverbindung zum Fireface zustande kommt oder Windows da vieleicht doch verlustbehaftet eingreift?
ich nehme an, Du möchtest den Sound über das USB ausgeben. Dann gilt: auch wenn Du in Windows einen ASIO-Output einstellen kannst, wird dieser nicht von der Software Itunes angesprochen. Bildlich gesprochen ist die Leitung zwar zwischen WinXP und Fireface via ASIO-Treiber intakt, aber es besteht keine Verbindung zwischen Itunes und ASIO. Dennoch kann man WInXP so einstellen, dass die Ausgabe bitgenau erfolgt:
1. In den Soundeinstellungen "Sounds und Audiogeräte" im Reiter "Lautsärke" Outputs alle auf 100%
2. In den Soundeinstellungen "Sounds und Audiogeräte" im Reiter "Sounds" auf "Keine Sounds" für System- und Programmereignisse einstellen.
3. Audio-Einstellungen auf das interne Sounddevice (Primary Output z.B. Realtek KD-Output) einstellen und die Checkbox anklicken "Nur Standardgeräte verwenden".
Das war's schon. Dann hoffen, dass das Fireface mit diesen Angaben einen Sound ausspuckt. Falls nicht, dann bleibt nur über den SPDIF des Rechners in das Fireface zu gehen. Wichtig ist, die interne Clock des Fireface zu verwenden.
grundsätzlich und generel gilt, das echtes ASIO nur unter einem ASIO fähigen host (der player) zustande kommt, und dann nur wenn auf einer windows platform. da hat fujak wie üblich recht !
wenn du iTunes auf windows laufen lässt, kannst du prüfen ob der k-mixer umgangen wird wenn du das signal auch in 96kHz samplingrate zum laufen bringst.
ich befürchte das die iTunes software auf windows eine eigene sound-engine oder eine art eigenen "k-mixer" verwendet, um auf windows einen output zu ermöglichen. ein paar audio prinzipien werden da schon gebrochen.
auf der nativen apple platform kann iTunes mit hilfe von "amarra" oder "pure music" zu höchtstleistungen gebracht werden. diese softwares ersetzen die sound-engine von iTunes aber behalten die bedienungskomforts und die schicke oberfläche.
wenn dir die audioqualität genau so wichtig ist wie der komfort, ist dies ist der weg zu iTunes mit audiophilem anspruch !
ich behaupte immer noch (nachdrücklich), dass treiber, schnittstellen und DSP architektur einen viel zu unterschätzten einfluss auf digitaler qualität hat.
-rein "machbar" ist vieles !
