CD Rippen: Melco vs. dBpoweramp CD Ripper/EAC

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goJira
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CD Rippen: Melco vs. dBpoweramp CD Ripper/EAC

Beitrag von goJira »

Hallo,

ich habe seit einiger Zeit einen gebraucht gekauften MELCO Musikserver, dem ich gerade das EX Update spendiere.
Jetzt stelle ich mir die Frage, ob sich ein erneutes rippen meiner CDs direkt mit dem MELCO lohnt?
Bisher habe ich mit dBpoweramp CD Ripper ins AIFF Format gerippt und die Tags mit SonkKong/Jaikoz bearbeitet.

Jetzt bin ich auch diesen älteren Artikel gestossen:
https://www.hifistatement.net/tests/ite ... -b?start=0

Hier ist man ja schon der Meinung, dass der MELCO Rip anders/besser(?) klingt.

Hat da jemand Tipps/Erfahrungen?

Merci
Klaus
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hallo Klaus,

rippe doch einfach mal 2-3 CDs erneut und vergleiche die gerippten Dateien. Mir persönlich würde ein Vergleich des Dateiinhalts genügen, anderen mit Sicherheit nicht. Aber das wurde hier schon so oft diskutiert ... Einfach machen.

Grüße,
Andree
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hi,

Ich bin da ganz bei Andree, Rippen hängt an vielen Faktoren und eine Ferdiagnose ist schwierig.

Grüsse Jürgen
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IngoP
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Beitrag von IngoP »

goJira hat geschrieben: 15.03.2023, 13:02 Hallo,

ich habe seit einiger Zeit einen gebraucht gekauften MELCO Musikserver, dem ich gerade das EX Update spendiere.
Jetzt stelle ich mir die Frage, ob sich ein erneutes rippen meiner CDs direkt mit dem MELCO lohnt?
Bisher habe ich mit dBpoweramp CD Ripper ins AIFF Format gerippt und die Tags mit SonkKong/Jaikoz bearbeitet.

Jetzt bin ich auch diesen älteren Artikel gestossen:
https://www.hifistatement.net/tests/ite ... -b?start=0

Hier ist man ja schon der Meinung, dass der MELCO Rip anders/besser(?) klingt.

Hat da jemand Tipps/Erfahrungen?

Merci
Klaus
Netter Bericht zum Laufwerk. Interessant wird es bei dem 12V Netzteil, das an das Laufwerk angeklemmt wird.
Das Laufwerk ist ein Pioneer PC Laufwerk, im PC kann man auch ordentliche PC Netzteile nehmen (Enermax Platin z.B)
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SolidCore
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Rippen

Beitrag von SolidCore »

Hallo Klaus

Das verlinkte Melco (Pioneer) Laufwerk ist schon sehr gut. AQVox hat ebenso ein Rip-Laufwerk im Programm,
bestückt mit einem Plextor.
Ich selbst bin der Meinung, das Laufwerk ist nicht vollkommen egal, am schlechtesten empfand ich immer diese rappelnden in
einem Laptop.

So würde ich zusätzlich auch beim Rippen auf die verwendete Kompressionsstufe achten.
Der FLAC-Codec bietet 9 Stufen an. Zitat Wiki:
Die Stufen 0 bis 2 arbeiten mit recht kleinen Blöcken und fixen LPC-Koeffizienten, um die Kodiergeschwindigkeit zu erhöhen.
Die Stufen 3 bis 6 benutzen größere Blöcke und einen LPC-Grad bis zu acht, um platzsparender zu komprimieren.
Die Stufen 7 und 8 versuchen zusätzlich, durch ausgiebige Suche nach den optimalen Kodierungsparametern (exhaustive model search) die Zieldatei auf eine minimale Größe zu komprimieren, was die Enkodiergeschwindigkeit deutlich verlangsamt.

Salopp gesagt belasten die höheren Komprimierungen beim Abspielen mehr die CPU, was je nach Abspieler auch negativ sein kann.
So würde ich immer eine kleine Kompression bevorzugen. Selbst auf Windows, mit dem Foobar Player, hört man zwischen Wav und Flac
oft einen Unterschied zugunsten des .wav. Nicht weil Flac verlustbehaftet ist, sondern mehr Last erzeugt. Was meine Meinung bestätigt.
Ich würde also prüfen, welcher Rechner/Rip-Programm oder auch Melco welche Stufe verwendet, oder ob man diese einstellen kann.
Die Antwort darauf bestimmt dann die Antwort auf deine Frage.

Ich selbst rippe mit einem Plextor Premium 2, extern per USB mit ordentlichem Netzteil, unter Windoof mit EAC, natürlich SecureRip/AcourateRip
und FLAC Stufe 0-2. Hinzu ein hochwertiges USB-Kabel, und eine Groundingbox am Laufwerk, welche die statische Aufladung aufsaugen soll.
Damit bin ich überaus zufrieden. Empfinde dBPoweramp mit gleichen Settings und Setup jedoch als ebenso hochwertig.

Gruß
Stephan
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

Hallo Klaus,

ich rippe seit Jahren mit dbPoweramp. Früher mit speziellem Plextor Laufwerk, heute mit externem Apple Laufwerk.
Die Versionen sind bitidentisch und klingen für mich auch gleich.

Gruß Jörg
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
dass sogar bitidentische Daten aus demselben Rip (und damit meine ich auch nur 1 Rip, sonst hätte ich "gleichen" geschrieben) zu verschiedenen Plätzen kopiert /verschoben zu u nterschiedlichen Klangeindrücken führen können, hat FrankL uns hier vor Jahren aufgezeigt.
Dass verschiedene Rip-Software unterschiedliche Klangergebnisse liefern, obwohl am Ende doch bitidentisch, wurde auch schon sooo oft geschrieben, dass ich das nicht als neue Erkenntnis vorstellen darf.
Solche Themen wurden immer kontrovers diskutiert, wer die Unterschiede hört, findet seinen Favoriten*. Wer nicht, wählt die bequemste Methode.
Grüße
Hans-Martin

*Mir gefiel dBpoweramp - aber Jedem das Seine...
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Hans-Martin,

da es Fehler 1. und auch Fehler 2. Art gibt, würde ich formulieren: Wer Unterschiede hört, findet seinen Favoriten, wer keine hört, dem kann es gleich sein. Die Verwendung des bestimmten Artikels vor dem Wort „Unterschiede“ suggeriert, das es ein absolut bestes Verfahren zum Rippen gibt. Wahrscheinlich favorisieren verschiedene Leute verschiedene Lösungen. Letztlich ist es auch völlig gleich, was andere favorisieren, jeder optimiert seine Anlage für sich. Da bin ich dann bei unserem Ex-Mitglied Franz, irgendwann werden unsere Beobachtungen anektodisch (um nicht beliebig zu sagen), da jeder seine Anlage nach subjektiven Gesichtspunkten optimiert.

Gruß

Uwe
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