Windows "Diretta" ASIO-Treiber

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rpaul
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Windows "Diretta" ASIO-Treiber

Beitrag von rpaul »

Guten Tag euch allen,

angeregt durch eine Nachricht von Audio Creative (https://audio-creativeshop.nl/product/d ... sb-bridge/) und den Bericht auf hifistatement (https://www.hifistatement.net/tests/ite ... ll?start=0) habe ich mir mal den Windows diretta Asio Treiber und die Testversion der Diretta Target USB Bridge geladen und verschaffe mir gerade einen ersten Eindruck.

Die Suche nach "diretta" hier im Forum hat keinen Treffer zur Diretta-Software oder Hardware gebracht.

Trotzdem mal die Frage. hat jemand von euch dedizierte Diretta-SW/HW im Einsatz?

Danke und Grüße
Robert
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Robert,

ich nutze Diretta nicht. Mich würden aber Deine klanglichen Eindrücke interessieren - d.h. mit welcher anderen Lösung Du den Vergleich durchgeführt hast und wie Du die Unterschiede erlebst.

Viele Grüße

Frank
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rpaul
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Beitrag von rpaul »

Hallo Frank,

ich sitze grad wieder und höre per Diretta-Verbindung. ich benötige noch ein/zwei Tage, um meine Eindrücke zu Tablet zu bringen. Bin auf alle Fälle von der Art der Darstellung via Diretta angetan

Viele Grüße
Robert
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Bernd Peter
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Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,
Ziel dieses Protokolls soll es sein, dass Daten in regelmäßigen und kurzen Abständen transportiert werden.
Damit soll die Prozessorauslastung verstetigt, respektive reduziert und damit das Störgeräuschverhalten gezielt positiv beeinflusst werden.
Ethernetstreaming funktioniert, mehr aber auch nicht:
Netzwerke sind in ihrem Grundsatz nicht für Echtzeitanwendungen gemacht, wurden sie doch zunächst ausschließlich zur Übertragung von Dateien in kleineren oder größeren Blöcken entwickelt. Bei diesen ist es egal, ob sie einige Sekunden früher oder später am Zielort eintreffen. Alle Daten, seien es nun Textdateien oder Webseiten, Bilder oder Töne, werden als Datenpakete geschickt, die sich mit anderen Datenpaketen die Übertragungsstrecke teilen müssen. Dabei werden sie in mehrere Segmente zerlegt, übertragen und am Zielort wieder zusammengefügt. Dies braucht zwangsläufig Zeit, denn am Zielort müssen mehrere Pakete gesammelt werden, bevor sie nach dem Entpacken wieder lesbar sind. Bei Audio oder Videosignalen muss also ein Puffer gefüllt werden, bevor sie wiedergegeben werden.
Wäre der Hifi-Anwenderkreis nicht so klein, gäbe es wohl schon zufriedenstellende Lösungen im Bereich open source.

Alternativlos ist bisher RME HDSP, wenn man eine Audiodatenübertragung ohne Prozessorbeteiligung sucht.

Gruß

Bernd Peter
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