CD-Player - Eine späte Liebe

fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo
Ich höre ja aktuell meine alte CD Sammlung durch und es fällt mir manchmal wirklich schwer für welchen Wandler ich mich entscheiden soll. Es sind zwischen dem Chord Qutest und dem eingebauten DAC7(TDA1547)schon deutliche Unterschiede vorhanden. Der Chord ist klarer, fester im Bass und milder im Präsensbereich, aber manchmal kommt mir die eingebaute Wandlersektion harmonischer vor. Auf jeden Fall liefern sich die Wandler ein enges Rennen, während ich beim Audionet Art V2 nicht lange über den eingebauten Wandler hören mochte. Der klang zwar exakt, aber auch iwie dünn mit zuwenig Fleisch auf den Rippen. Da taugt mir der Marantz besser.
Gruß Rüdiger
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RitterRudolf
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Beitrag von RitterRudolf »

Hallo Horst-Dieter
Die Basis für sehr gutes Laufwerk und sehr guter CD-Player wird das CDM1 /MKII Laufwerk von Philips sein.
Das erste Projekt ein gutes CD-Laufwerk (weiter oben) ist immer noch offen da ich dafür keinen Partner gefunden habe,
der sich bereit erklärt hat mir dabei zu helfen. Ich würde alles Material, den Player und das Ausgangsmodul stellen.
Ob das bei dem neuen Projekt sehr gutes Laufwerk auch so ausgeht ist offen.
Wir könnten hier im Forum eines das beste Laufwerke entwickeln die es heute gibt.
Das Können dafür ist hier vorhanden, die Laufwerke dafür gibt es noch in Privatbesitz.
Die Industrie oder der Handel kann uns das nicht mehr liefern, weil ihr dazu die passenden Laufwerke fehlen, die wurden fast alle eingestellt.
Es wäre unsere historische Aufgabe aus dem Vergangenen und dem Jetzigen das Zukünftige (Laufwerk) zu erschaffen (frei nach BJ Vigo).
Der Bedarf ist da. Viele hier im Forum haben große DA Wandler und suchen ein Großes Laufwerk dazu.
Ich habe einen geeigneten CD-Player gefunden der passen könnte.
Dafür wäre eine neue digitale Ausgangsstufe zu entwickeln um Geschichte zu schreiben.
Ich bitte um gemeinschaftliche Hilfe dafür. Auch hierzu würde ich den CD-Player stellen.
Entschuldigung Horst-Dieter das ich Deine Frage zu diesem Herzblut Aufruf genutzt habe.
LG
Rudi
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Rudi,

-wie schon früher mal geschrieben, habe ich einen Revox 225, den ich auch zur Verfügung stellen würde. Der hat in der Tat keine digitale Ausgangsstufe. So wie ich Deinen Post verstehe, ist es diese, für die Du Dir Unterstützung aus dem Forum erhoffst.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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RitterRudolf
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Beitrag von RitterRudolf »

Hallo Horst-Dieter
Hast PN
LG
Rudi
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi,

ich überlege gerade mir einen REGA Apollo CD ( der breite ) hinzustellen und frage mich aufgrund des Alters ( unbekannt ..20 Jahre ? ) ob es die Möglichkeit gibt eine Überholung durchführen zu lassen. Falls der Laser absolut in Ordnung ist was ist mit den Elkos?

Der Player funktioniert bisher tadellos.

Wer hat einen Tip wo man so etwas durchführen lassen kann?

Danke

Gruss Dirk
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Dirk,
wenn er auch gebrannte CDs liest, würde ich mir keine Gedanken machen.
Elkos altern, besonders die ersten Elkos nach der Gleichrichtung sind besonders gestresst.
Ich würde nur diese gegen entsprechende vom selben Hersteller tauschen, weil alle anderen weniger beansprucht sind, zumeist spannungsmäßig gut überdimensioniert und entsprechend haltbar. Und Teil des Klangkonzepts, denn 5 verschiedene Hersteller bringen 5 mal Klangunterschiede. Ein Elkotausch macht immer Klangveränderung durch die nun niedrigeren Innenwiderstände (nach 30 Jahren Gebrauch z.B. statt 1,6 Ohm beim alten nur noch 0,3 Ohm beim neuen Elko).
ELNA hat Elkos mit Kupferdraht, um die Verzerrungen zu minimieren, die von der Hysterese ausgehen, wo sonst Eisen üblich ist.
Ein Radikaltuning kann da nach hinten losgehen, nicht immer überzeugt das. Alle Elkos tauschen macht grob gesagt ein spritzigeres Klangbild mit Härten, die man vorher so nicht gehört hat.
Der unveränderte Rega klingt für meine Ohren lebendig, ohne besonders aufdringlich zu sein, ein Balanceakt...
Grüße
Hans-Martin
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo Dirk
Lass die Elkos einfach so wie sie sind, ich habe noch einen Rega Planet aus 98, der spielt völlig problemlos und gut. Die Lasereinheit ist eine Sanyo SF-P101N, die scheint noch kaufbar zu sein.
Gruß Rüdiger
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hi,

da ist er nun der REGA APOLLO. Schön verarbeitet und spielt sehr fein. Ich bin erstmal zufrieden.

Gruss Dirk

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Kleiner Hase
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Beitrag von Kleiner Hase »

Ich bin seit Anfang der 90´er Jahre konsequent bei CD-Spielern geblieben, bis zu einem verhängnisvollen Besuch auf Hifi-Wiki im Februar diesen Jahres, wo ich mich in den DCD 2000AE von Denon verliebt habe. Ich bin ja eh schon immer Denon-Fan, aber hier konnte ich nicht nein sagen. Das ist nun ein SACD-Player, der aber noch wie ein Panzerschrank ist.https://www.hifi-wiki.de/index.php/Denon_DCD-2000_AE

Mein erster CD-Player war ein DCD 920, den ich mir gleich nach dem Währungstausch gekauft habe. Der hing anfangs noch an meiner RFT-Anlage dran. Später kam dann der DCD 1290 mit Pitch-Control und nun steht wieder ein Denon im Rack.
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RitterRudolf
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Beitrag von RitterRudolf »

Hallo
Hier mein 3. Vorschlag „sehr gutes CD-Laufwerk.
Basis dafür könnte ein Revox B225 sein.
Er bietet sich dafür an, da er ein CDM 1 Laufwerk besitzt.
Sehr gut geeignet ist der modulare Aufbau dieses CD-Players.
Verteilt auf 5 senkrecht stehende Platinen, von denen die letzte die DA und Ausgangsplatine darstellt.
Die würde dann entfernt und durch eine neu entwickelte Digitalplatine ersetzt.
Alle Bauteile sind durch die Frontblende mit einer hauseigenen Matrix verbunden.
Das mittig sitzende Laufwerk wird über eine Zahnschiene komplett ausgefahren.
Schön ordentlich aber nicht so gut, da das I2S Signal 2x mobil gelagert werden muss.
Noch dazu hat es einen weiten Weg nach links außen zu neuen Ausgangsplatine.
Diese Strecke würde ich nicht mehr über die Matrix leiten, sondern quer durch das Gerät führen.
Das Gehäuse ist sehr stabil und bietet viel Platz für Umbauten.
Dazu müsste die Schaltung dieses Players ausgelesen werden und eine neue digitale Ausgangsplatine entwickelt werden.

Willi Studer hat parallel zu Revox die Studer Geräte für den Rundfunk entwickelt.
Hauptsächlicher Unterschied war die sehr umfangreichen Digitalausgänge mit externen Takteingängen und -Ausgänge für Varispeed und synchronisierten Betrieb und symmetrische Ausgänge über Haufe Übertrager.
Studer Geräte gibt es nicht viel und sind daher doppelt so kostbar als Revox.
Die Bilder stammen von meinem Revox B225 den ich für meinem Vortrag beim Treffen noch einmal von Ullus verbessert gelassen habe.
Er läuft jetzt im NOS, hat Class A Metronom Sockel und andere OP-Verstärker. Für meinen Geschmack zum Hinknien gut als CD-Player
Die Suche nach dem sehr guten Laufwerk geht weiter.
Der richtige Klang entsteht meiner Meinung nach erst, wenn Signalqualität und Taktqualität beim Transport auf einer Höhe aufspielen.
Machen die aber selten, den fast immer verhindert der Takt den guten Klang. Daher gewinnt bei mir die Platte eindeutig. Zur Zeit.
LG
Rudi
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo
Habe hier eine interessante Vergleichsmessung zwischen dem legendären TDA1541aS1(Philips CD880) vs 2xTDA1547(DAC7)(Marantz CD10)im Differential Modus gefunden.
Wenn man das sieht fragt man sich wieso der TDA1541 Single Crown so einen legendären Ruf hat.
https://forum-mfbfreaks.nl/viewtopic.php?t=13452
Gruß Rüdiger
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RitterRudolf
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Beitrag von RitterRudolf »

Hallo
Hier mein 4. Vorschlag: Sehr guter CD-Player.
Es ist der mit aufwendigstem gebautem CD-Player der vergangenen Jahre. Der Grundig CD9009.
Gebaut von 1989 bis 1993 in Portugal.
Er kostete damals 2998 DM und ist daher sehr selten zu finden.
Schon der Aufbau ist aus Kupferblech,
er hat getrennte Netzteile für digital und analog und bringt ca. 13 kg auf die Waage.
Die Wandler TDA1541A sind nicht nur doppelt, sondern in S1 Selektion.
Interessant auch das Grundig hier den Philips Filter nur als Treiber nutzt und weiter an einen Sony
Digitalfilter CXD1244 leitet.
Das Laufwerk ist ein CDM1 MKII, eines der besten.
Es sind 12 OpAmp verbaut, ein Austausch gegen neue war nicht notwendig.
Das Gerät wurde von Ullus komplett überholt.
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Er klingt für meine Ohren sehr gut und ist mit meinem Revox B225 auf einer Höhe.
Sie klingen verschieden gut, ist halt Geschmackssache.
Dies ist jetzt der Abschluss dieser Reihe von mir.
Ich werde mich von meinen CD-Playern trennen,
da ich für mich einen besseren Weg gefunden habe.
CD-Laufwerke konnten mich bisher nicht überzeugen, die CD-Player waren immer besser.
Letzte Woche ist mein neuer DA Wandler aus Holland gekommen.
Ich habe daran mit einem Rotel RDD 980 über SPDIF gehört und bin sprachlos.
Dieser Audio GD R-7HE MK3 scheint Jitter nicht zu kennen.
http://www.audio-gd.com/HE/R7HEMK3/R7HE_MK3EN.htm
So gut habe ich bei mir noch keine CD gehört.
LG
Rudi
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Guitarfreak
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Beitrag von Guitarfreak »

@RitterRudolf

Gibt es ausser dem Rotel noch andere Player, die man als reines Laufwerk über SPDIF empfehlen kann?

Viele Grüße aus Neunkirchen
Daniel
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hi Daniel
Wichtig ist ein jitterarmer DAC.
Gruß Rüdiger
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RitterRudolf
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Beitrag von RitterRudolf »

Hallo Daniel
Bei den „Alten“ würde ich mich bei Camtech/Audiolab umschauen.
Aber auch alles, in dem ein CDM4 eingebaut ist.
Interessante „Neue“ sind Cambridge Audio CXC und Nuprime CDT 9.
Ich war bisher sehr Laufwerks orientiert unterwegs.
Jetzt sehe ich das wie Rüdiger.
Das eigentliche Problem ist schon immer Jitter.
Mit meinem Audio GD R-7HE MKIII ist das für mich erledigt.
LG
Rudi
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