Kaufempfehlungen für Streamer/Renderer (ohne DAC)

Audiophon
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Antipodes

Beitrag von Audiophon »

h0e hat geschrieben: 24.04.2022, 13:27 die Antipodes Kisten sind ja nicht für den Betrieb mit externen Spannungen vorgesehen und das ist auch nicht ganz so trivial, wie bei U1 Mini.
Hallo Jürgens,

Wie Dirk schon sagte haben alle kleineren Antipodes einen 12V Anschluß. Als Upgrade Option bietet Antipodes selbst daher auch das Netzteil S60 mit 2 12V Ausgängen für 2300 € an. Damit könnte ich dann die Combo S30 und S20 betreiben. Alle 3 Geräte, S20, 30 und 60 kosten dann aber auch schon rd. 10.000 Euro.

Viele Grüße
Martin
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higginsd
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Beitrag von higginsd »

Das S60 hatte ich zum Probehören hier. Im direkten Vergleich mit meinem Keces P28 habe ich keinen Unterschied feststellen können. Das P28 ist zwar noch mal 500€ teuer, bietet aber auch insgesamt 6 Ausgänge.

Daher kam das S60 für mich nicht in Frage.

Viele Grüße
Dirk
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo Martin
Evtl ist dieses Gerät ja auch etwas für dich. Ich schleiche gedanklich schon länger darum.
https://stackaudio.co.uk/link2/
Gruß Rüdiger
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Rüdiger,

ein meines Erachtens sehr wichtiger Punkt ist die Software. Denn wenn der Hersteller sein Gerät nicht mehr supportet, dann ist ganz schnell Schluss mit der Nutzung, vor allem wenn man auf Streaming Dienste setzt. Da hilft dann auch Roon nix, wenn dort die Anbindung verändert wird.
Wieviele Geräte sind deshalb schon auf dem Wertstoffhof gelandet?

Grüsse Jürgen
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

gerihifi hat geschrieben: 23.04.2022, 12:49 mein Hifi-Händler erwähnte dass Ende des Jahres auch ein neuer Lumin T3 (oder D3?) rauskommen soll, Vorbestellungen gegen Sommer möglich sein?

Hat da jemand Infos?
Hi Gerald,

gerade in einem US Forum gelesen:
At Axpona one of the Lumin dealers said that the T2 was being discontinued at the end of the month. Is that accurate and, if so, what is replacing it?
Die Gerüchte verdichten sich also ;)

Viele Grüße
Martin
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RayDigital
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Acousence „Mu-Se“ bei fairaudio.de

Beitrag von RayDigital »

Audiophon hat geschrieben: 25.04.2022, 18:21 Die Gerüchte verdichten sich also ;)
Schon lange kein Gerücht mehr, sondern seit ungefähr 15 Monaten auf dem Markt, der Streamer Acousence „Mu-Se“, hier seit heute im Test bei Fairaudio in Verbindung mit dem Acousence DAC „Dac-Pre-Reference“:
https://www.fairaudio.de/test/acousenc ... a-wandler/
Das Lesen des Beitrags lohnt sich alleine schon wegen der tollen Playliste, die der Autor für den Test verwendet hat.

Gruß,
Raimund
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Raimund,

vielen Dank für den Hinweis zum Acousense Testbericht auf fairaudio. Sehr interessant und wie Du richtig schreibst: Tolle Playlist.

Frage an Dich: Du setzt an Deinen Acapella Lautsprechern ja eine komplette Acousense Kette ein. Hast Du vor Deiner Kaufentscheidung den Server und DAC/Vorstufe von Acousense mit anderen Produkten vergleichen? Falls ja mit welchen und welche klanglichen Unterschiede hast Du wahrgenommen?

Viele Grüße

Frank
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RayDigital
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Beitrag von RayDigital »

Hallo Frank,

danke für Dein Interesse und Deine Nachfrage.
Ich bin in der Tat im Januar letzten Jahres vom „arfi-stream xto“-Streamer und „arfi-dac2“-DAC auf den Acousence Streamer „Mu-Se“ und den DAC „Dac-Pre-Reference“ aufgestiegen.
Vor dem „arfi-stream xto“ spielte ein Mac mini mit der Playersoftware „Pure Music“, per Lichtleiter über den „afis“ mit dem „arfi-dac2“ verbunden, als meine Quelle auf. Im Vergleich dazu brachte der Wechsel auf den „arfi-stream xto“ als reinem Streamer, wieder per Lichtleiter mit dem „afis“ und dem „arfi-dac2 verbunden, eine deutliche Verbesserung in der Klangqualität.
Das ganze wird aber durch die neueste Generation der Acousence-Digitalkette bestehend aus „Mu-Se“ und „Dac-Pre-Reference“ nochmals getoppt. Ich kann in meinem Set-Up jedenfalls sehr gut die Klangeindrücke, wie sie in dem zuvor verlinkten fairaudio.de-Beitrag beschrieben sind, bestätigen: die Kombi lässt einen unglaublich tief in die Musik eintauchen, besticht durch eine wahnsinnige Dynamik, eine sehr breite Bühne, tolle Klangfarben und ein analog gleiches Klangbild.
Klar ist aber auch, dass es nicht allein durch die proprietäre Lichtleiter-Schnittstelle zwischen den beiden Acousence-Geräten Synergien gibt, sondern gerade eben auch durch das perfekte Zusammenspiel zwischen Streamer und DAC (und in meiner Kette auch noch zwischen dem „Dac-Pre-Reference“ und der neuen Acousence-Endstufe „Pow-Amp“).
Ich weiß, ich wiederhole mich in diesem Thread, aber eine Fokussierung auf nur die digitale Quelle ohne Berücksichtigung des DACs z.B. derselben Marke, häufig durch proprietäre Schnittstellen miteinander verbunden, halte ich nicht für zielführend.
Mit anderen Quellen-Vergleichen in meinem Set-Up kann ich leider nicht dienen.

Gruß,
Raimund
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Raimund,

danke für Deine Rückmeldung - immerhin ist es ja ein Vergleich von drei unterschiedlichen Lösungen. Spannend wäre natürlich auch von Dir zu hören gewesen, wie Du den Vergleich zwischen Deiner Acousense Lösung und bspw. einem Angebot von Innous oder Antipodes klanglich erlebst - aber Du den Klang Deiner jetzigen Lösung beschreibst Du ja ähnlich wie der Rezensent bei fairaudio, insofern können auch seine Vergleiche zu anderen Quellen als wahrscheinlich passend beschrieben angenommen werden.

Im Übrigen kann ich Dir nur zustimmen: Quelle und DAC müssen unbedingt zueinander passen - das ist ungemein wichtig. Und ein Notebook hat nicht dieselbe Klangqualität wie eine dedizierte und speziell angepasste Serverlösung.

Viele Grüße

Frank

Viele
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RayDigital
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Beitrag von RayDigital »

beltane hat geschrieben: 30.04.2022, 22:41 Spannend wäre natürlich auch von Dir zu hören gewesen, wie Du den Vergleich zwischen Deiner Acousense Lösung und bspw. einem Angebot von Innous oder Antipodes klanglich erlebst
Was nicht ist, kann ja noch werden. Ich bin solchen Vergleichen durchaus aufgeschlossen gegenüber, momentan jedoch genieße ich einfach das Musikhören und verbringe nicht allzu viele Gedanken damit, an dieser Stelle mein Set-Up zu optimieren. Da gibt es noch andere Baustellen, wie z.B. die weitere Verbesserung der Hörraumakustik oder der Performance meines Netzwerkes oder der Stromversorgung, um die ich mich beizeiten kümmern möchte.

Gruß,
Raimund
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

beltane hat geschrieben: 30.04.2022, 22:41 Und ein Notebook hat nicht dieselbe Klangqualität wie eine dedizierte und speziell angepasste Serverlösung.

Hallo Frank
Den Grund für diese Aussage kann ich allerdings technisch immer noch nicht nachvollziehen.
Gruß Rüdiger
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Rüdiger,

ich vermute folgende Gründe als Ursache für die klanglichen Vorteile des Audio PCs gegenüber dem Notebook:

- Bessere Stromversorgung durch 5 lineare Netzteile.
- Die USB Karten, die CPU und auch die galvanisch getrennte W-LAN Anbindung verfügen über dedizierte Netzteile.
- Nur die restlichen Mobo Komponenten werden über einen DC zu ATX Konverter mit drei Spannungen versorgt.
- Das Servermainboard ist anders konzipiert als ein Notebook Motherboard. Das betrifft die interne Stromversorgung, die HF Erzeugung etc.
- Keine On Board Audio Komponenten.
- Kein Lüfter, sondern passive Kühlung.
- Dateninput und -output durch 2 USB Karten mit OXCO Clocks optimiert.
- Dabei sitzt eine Karte in einem PCI Slot, der direkt mit der CPU verbunden ist (die Output Karte).
- Windows im RAM.
- Das System ist auf minimale Belastung ausgelegt - CPU Last im Durchschnitt zwischen 3 und 5 %.

Mein Notebook war ebenfalls so weit wie möglich optimiert - also mit Audiophil Optimizer, Primocache, Fidelizer etc. Trotzdem reichte es klanglich nicht an den Audio PC ran. Windows Server im RAM ging nicht, da es nur über 8 GB RAM verfügt.

Viele Grüße

Frank
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Frank,
beltane hat geschrieben: 01.05.2022, 13:50ich vermute folgende Gründe als Ursache für die klanglichen Vorteile des Audio PCs gegenüber dem Notebook ...
Komplimento! :cheers:

Grüße Gabriel
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Ich stimme Franks Ausführungen zu. "Drumherum" kann man noch viel bewirken.

Vielleicht sollte man noch hinzufügen, das die Boards unter sich sich ebenso mit einbringen.
So klang z.B die Nuc 6er Serie schlechter als die 7er.
Über die Leiterbahnführung z.B bauen sich ungewollte Kapazitäten auf, HF wird mehr oder weniger begünstigt,
andere Pufferkondensatoren, sinnvolleres Layout der Bestückung usw machen einen nicht unerheblichen Teil
des zu erwartenden Klanges aus. Dabei gilt nicht automatisch teuer = gut, oder höchste Geschwindigkeit = bester Klang.

Deshalb werden wohl auch einige Boards immer wieder empfohlen, andere wollen nie so wirklich überzeugen.

Gruß
Stephan
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beltane
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Beitrag von beltane »

RayDigital hat geschrieben: 01.05.2022, 10:46
beltane hat geschrieben: 30.04.2022, 22:41 Spannend wäre natürlich auch von Dir zu hören gewesen, wie Du den Vergleich zwischen Deiner Acousense Lösung und bspw. einem Angebot von Innous oder Antipodes klanglich erlebst
Was nicht ist, kann ja noch werden. Ich bin solchen Vergleichen durchaus aufgeschlossen gegenüber, momentan jedoch genieße ich einfach das Musikhören und verbringe nicht allzu viele Gedanken damit, an dieser Stelle mein Set-Up zu optimieren. Da gibt es noch andere Baustellen, wie z.B. die weitere Verbesserung der Hörraumakustik oder der Performance meines Netzwerkes oder der Stromversorgung, um die ich mich beizeiten kümmern möchte.

Gruß,
Raimund
Hallo Raimund,

das kann ich sehe gut verstehen. Mir geht es aktuell ähnlich. Im nächsten Schritt Finalisierung der Stromversorgung und HF Filterung. Dann weitere Anpassung der Raumakustik. Viel mehr an Optimierung habe ich nicht geplant.

Viele Grüße

Frank
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