Kaufempfehlungen für Streamer/Renderer (ohne DAC)

Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

gerihifi hat geschrieben: 23.04.2022, 12:49
mein Hifi-Händler erwähnte dass Ende des Jahres auch ein neuer Lumin T3 (oder D3?) rauskommen soll, Vorbestellungen gegen Sommer möglich sein?

Hat da jemand Infos?

Hallo Gerald,

Leider nein, noch nicht. es würde aber Sinn machen, da Lumin seine Produkte sehr modular aufbaut. Einen T3 und einen U2 (ohne Mini) würde ich dieses Jahr schon noch erwarten.

Viele Grüße
Martin
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo und sry für OT
Meine Frage, interessiert ihr euch für Streamer wegen der Optik+Bedienung oder erwartet/erhofft ihr euch klangliche Vorteile gegenüber einem MacBook/AudioPC+Audirvana/Roon?
Gruß Rüdiger
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gerihifi
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Beitrag von gerihifi »

fr.jazbec hat geschrieben: 23.04.2022, 14:50 Hallo und sry für OT
Meine Frage, interessiert ihr euch für Streamer wegen der Optik+Bedienung oder erwartet/erhofft ihr euch klangliche Vorteile gegenüber einem MacBook/AudioPC+Audirvana/Roon?
Gruß Rüdiger
Jahrelang an MediaPC/NAS/Raspi rumgeschraubt, will nur noch *simple, klare* Digitalkette, da ich persönlich nur noch Tidal HifiPlus nutze und alles was ich liebe in Playlists ablege. Ebenso bin ich kein Phono-Anhänger, weder Kopfhörer (ist mir zu anstrengend).

Das ganze Thema App/Streamer Frontends finde ich auch nicht prickelnd (habe selbst auch schon die ein oder andere responsive App gebaut), daher aktuell voller Fokus auf Tidal Connect support bei meinem Streamer.

Ganzen Tag vor PC, kein Interesse an der Hifi Anlage Laptop hinzustellen.

Also sicher nicht wegen Optik :wink:

Gruß
Gerald
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

fr.jazbec hat geschrieben: 23.04.2022, 14:50 Meine Frage, interessiert ihr euch für Streamer wegen der Optik+Bedienung oder erwartet/erhofft ihr euch klangliche Vorteile gegenüber einem MacBook/AudioPC+Audirvana/Roon?
Hallo Rüdiger,

+1 für die Aussage von Gerald: ich habe vor dem Umstieg auf meinen Auralic Streamer lange Jahre über ein MacBook Pro mit zuerst Pure Music und dann JRiver gehört. Die Bedienung von JRiver über JRemote war wirklich gut, aber mir ging es auf die Nerven, dass es immer mal wieder Inkompatibilitäten nach diversen Updatres gab. Zudem hatte ich keine Lust mehr immer den Rechner zum Musikhören anzuwerfen (auf wenn dass beim MacBook extrem schnell geht).

Auch klanglich denke ich, dass eine auf die Audio Wiedergabe spezialisierte Komponente Vorteile bieten kann - aber nicht muss. Für mich muss Musik Hören entspannend und einfach sein :wink: .

Der (hoffentlich) gute Klang des Streamers hängtdann ja auch wesentlich vom Netzteil ab. Auch hier brauche ich für den Lumin nur ein gutes 12V Netzteil.

Viele Grüße
Martin
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beltane
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Beitrag von beltane »

fr.jazbec hat geschrieben: 23.04.2022, 14:50 Hallo und sry für OT
Meine Frage, interessiert ihr euch für Streamer wegen der Optik+Bedienung oder erwartet/erhofft ihr euch klangliche Vorteile gegenüber einem MacBook/AudioPC+Audirvana/Roon?
Gruß Rüdiger
Hallo Rüdiger,

ein MacBook habe ich in meiner Kette bisher nicht gehört - insofern kann ich dazu keine Aussage treffen. Ich habe allerdings vor ca. 2 Jahren ein komplett optimiertes Windows Notebook durch einen Audio PC mit Windows im RAM abgelöst. Und diese Quellenoptimierung hat den Klang deutlich verbessert. Freunden von mir ging es ähnlich. Ich bin daher fest davon überzeugt, dass ein hochwertiger Streamer den Klang verbessert.

Viele Grüße

Frank
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higginsd
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Beitrag von higginsd »

fr.jazbec hat geschrieben: 23.04.2022, 14:50 Hallo und sry für OT
Meine Frage, interessiert ihr euch für Streamer wegen der Optik+Bedienung oder erwartet/erhofft ihr euch klangliche Vorteile gegenüber einem MacBook/AudioPC+Audirvana/Roon?
Gruß Rüdiger
Hallo Rüdiger!

Ganz klar Vorteile gegenüber MacBook/Audio-PC in klanglicher Hinsicht. Ich habe lange Zeit die Kombination Intel-NUC als Roon-Rock Server/Streamer auf einen externen Renderer genutzt und damit sehr gute Ergebnisse erzielt. Als Renderer habe ich nacheinander zuerst eine Allo USBridge Signature mit RoopieeXL, dann eine Limetree Bridge II und zum Schluss einen Lumin U1 mini am Farad NT eingesetzt.

Dann habe ich eine Antipodes S30 als Streamer/Renderer probegehört - sie ist geblieben, weil sie die Kombi NUC/Lumin um Längen geschlagen hat. Dies zeigt mir, daß ein optimierter Audio-PC (Streamer) extrem wichtig ist.

Da auch ich in der IT-Branche arbeite, verspüre ich wenig Lust, mich Abends mit meinem Audio-PC zu befassen. Da ist so eine Blackbox-Lösung wie Antipodes angenehmer. Funktioniert einfach und das sehr gut!

Viele Grüße
Dirk
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Produktnarr
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Beitrag von Produktnarr »

Hallo zusammen,

ich möchte mich Dirk anschließen, allerdings aus anderen Gründen: als technisch nicht sehr versierter Mensch :oops: freue ich mich, dass mein Aurender beim Streaming und beim Rippen einfach zu bedienen ist und seine Sache gut macht.

Liebe Grüße
Ralf
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Danke für eure Antworten. :cheers:
Gruß Rüdiger
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Beitrag von Audiophon »

higginsd hat geschrieben: 24.04.2022, 09:47
Dann habe ich eine Antipodes S30 als Streamer/Renderer probegehört - sie ist geblieben, weil sie die Kombi NUC/Lumin um Längen geschlagen hat. Dies zeigt mir, daß ein optimierter Audio-PC (Streamer) extrem wichtig ist.
Hallo Dirk,

Mit welchem Netzteil betreibst Du denn den S30? Noch mit dem Farad vom Lumin?

Grüße
Martin
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higginsd
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Beitrag von higginsd »

Hallo Martin!

Nein, das Farad sowie 2 Keces sind verkauft. Ich wollte weg von diesem Zoo von externen Netzteilen und habe ein Keces P28 gekauft. Das bietet mir insgesamt 6 Ausgänge und passt genau zu meinen Anforderungen.

Viele Grüße
Dirk
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Beitrag von Audiophon »

Danke für die Antwort Dirk!

Wie ich Dich verstehe… mir gehen die ganzen kleinen Kästchen auf auf die Nerven. Hast Du vielleicht trotzdem vor dem Verkauf mal einen Vergleich Farad - Keces gemacht?

Viele Grüße
Martin
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Martin,

die Antipodes Kisten sind ja nicht für den Betrieb mit externen Spannungen vorgesehen und das ist auch nicht ganz so trivial, wie bei U1 Mini.
So hat Dirk das sicher bei einem neuen Gerät mit Garantie sicher nicht probiert.

Grüsse Jürgen
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higginsd
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Beitrag von higginsd »

Hallo Jürgen!

Da muss ich Dich korrigieren: zumindest mein Antipodes S30 hat einen ganz normalen DC-2.1mm Eingang und braucht 12V.

Die K-Serie hat interne Netzteile.

Verglichen habe ich trotzdem nicht, sorry.

Viele Grüße
Dirk
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Antipodes

Beitrag von Audiophon »

Hallo nochmal Dirk,

Antipodes stand bei mir auch ganz oben auf der Liste. Allerdings sind 18,5 k€ für den K50 doch etwas heftig (insbesondere da ich keinen Integrierten Server brauche/will).

Dein K30 wäre durchaus ideal, wenn er denn einen AES oder sonstigen SPDIF Ausgang hätte. USB halte ich, wie auch Antipodes selbst:
Leider wurde USB Audio durch Überarbeitungen des USB-Standards negativ beeinflusst, und das Rauschen, das durch die Verwendung von Ethernet entsteht, ist ebenso schädlich. Die Antipodes S20 ist die Antwort auf diese Probleme, isoliert den USB-Eingang elektronisch von der Reclocker-Schaltung und liefert dann präzise und neu getaktete Ausgangssignale.
für suboptimal. Daher müsste ich noch einen S20 USB Reclocker dazu nehmen - inkl. eines weiteren guten Netzteils…. Wie war das nochmal mit den Kästchen? Zudem wäre ich da dann schon bei 7,5 k€ plus 2 Netzteile.

Daher schaue ich erstmal wie weit ich mit dem U2 Mini plus Sunny Netzteil komme.

Viele Grüße
Martin
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higginsd
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Beitrag von higginsd »

Hallo Martin!

Nun, statt des D20 plus Netzteil nehme ich einen Audio-GD DI20-HE. Der hat eine "regenetative PSU" an Bord. Kurz gesagt bereiten die damit den Sinus des 230V Netzes intern wieder auf und gehen dann in ein Linearnetzteil.

Der DI20-HE kann SPDif auf AES/EBU oder Coax ausgeben. Außerdem I2S über HDMI. Und er hat einen Eingang für eine externe 10MHz-Masterclock. Für mich war das auch angesichts des moderaten Preises von ca. 1000€ die ideale Alternative zum S20.

Mittlerweile nutze ich sogar 2 von den DI20-HE, einen nach dem Antipodes und vor dem Trinnov und einen am Schluss der Kette vor meinem DAC, um da mit DSD und I2S reinzukommen.

Viele Grüße
Dirk
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