Caching Proxy für Streaming

alcedo
Aktiver Hörer
Beiträge: 1928
Registriert: 09.12.2019, 20:21
Wohnort: NRW

Beitrag von alcedo »

Hallo Eric

Auch von meiner Seite vollen Zuspruch (und Dank!) zu deinen Bemühungen. Ich bin sehr gespannt was du noch alles zu Tage förderst 👍👍👍

Viele Grüße
Jörg
Bild
treble trouble
Aktiver Hörer
Beiträge: 647
Registriert: 17.03.2017, 18:54
Wohnort: NRW-SU

Beitrag von treble trouble »

Hallo Eric,
Milhouse hat geschrieben: 02.03.2022, 13:24 Die Songs werden sauber im Cache von Squid abgespeichert und beim wiederholten Aufruf nicht mehr aus dem Netz gesaugt, sondern aus dem Cache geholt.
Hörst Du denn dadurch einen positiven Effekt?

Das ganze Projekt macht bestimmt Spaß. Aber ich halte es für etwas fragwürdig, was das eigentliche Ziel angeht. Hat man nicht immer "Sorge", dass sich irgendwas an den URLs ändert (bspw. weil qobuz etwas umstellt), so dass die Stücke nicht mehr aus dem Cache kommen? Ich stelle mir das Hörerlebnis so vor:

* Entweder man glaubt, dass das Stück aus dem Cache gespielt wird, auch wenn es gar nicht der Fall ist. Wenn man sich damit dann besser fühlt, hat das Caching-Projekt durchaus etwas gebracht ;) Aber letztlich bräuchte man den Cache dann nicht, weil man den Unterschied nicht hört.

* Oder man glaubt jedesmal, dass ein Stück möglicherweise nicht gecached war, auch wenn es der Fall war und konnte gar nicht entspannt hören.

* Dritte Möglichkeit, die mir einfällt: Man hört tatsächlich klar einen Unterschied (ich werde es sicherlich nicht, denke ich) und ärgert sich bei Ungecachtem, dass man erst mal ein Stück in den Cache ziehen lassen muss, bevor man es sich danach "richtig" anhören kann. Das wäre mir irgendwie zu umständlich.

Schöne Grüße
Gert
Bild
Milhouse
inaktiv
Beiträge: 644
Registriert: 28.12.2020, 09:58

Beitrag von Milhouse »

treble trouble hat geschrieben: 02.03.2022, 19:01 Hallo Eric,

Hörst Du denn dadurch einen positiven Effekt?

Das ganze Projekt macht bestimmt Spaß. Aber ich halte es für etwas fragwürdig, was das eigentliche Ziel angeht. Hat man nicht immer "Sorge", dass sich irgendwas an den URLs ändert (bspw. weil qobuz etwas umstellt), so dass die Stücke nicht mehr aus dem Cache kommen? Ich stelle mir das Hörerlebnis so vor:

* Entweder man glaubt, dass das Stück aus dem Cache gespielt wird, auch wenn es gar nicht der Fall ist. Wenn man sich damit dann besser fühlt, hat das Caching-Projekt durchaus etwas gebracht ;) Aber letztlich bräuchte man den Cache dann nicht, weil man den Unterschied nicht hört.

* Oder man glaubt jedesmal, dass ein Stück möglicherweise nicht gecached war, auch wenn es der Fall war und konnte gar nicht entspannt hören.

* Dritte Möglichkeit, die mir einfällt: Man hört tatsächlich klar einen Unterschied (ich werde es sicherlich nicht, denke ich) und ärgert sich bei Ungecachtem, dass man erst mal ein Stück in den Cache ziehen lassen muss, bevor man es sich danach "richtig" anhören kann. Das wäre mir irgendwie zu umständlich.

Schöne Grüße
Gert
Hallo Gert,

ich habe da bisher bei den ersten Tests noch keinen Unterschied gehört.
Kann aber auch dadurch begründet sein, das mein Server als Router zwischen Heimnetz mit Fritzbox und Audionetzwerk agiert und somit Klangeinflüsse durch die Fritzbox und DSL weitestgehend eliminiert werden.
Es nervt mich nur gehörig, das ich etliche mal die gleichen Alben höre und dann jedes mal das ganze WWW belastet wird. Besonders nachhaltig ist das hinsichtlich des CO2 Fußabdrucks nicht.

Und wenn eine Klangverbesserung eintritt, dann freut man sich beim zweiten Abspielen, das es besser wird - so ist das ja auch mit richtig guten Alben - erst nach ein paarmal hören erkennt man die Qualität.

Beste Grüsse,

Eric
Bild
Milhouse
inaktiv
Beiträge: 644
Registriert: 28.12.2020, 09:58

Beitrag von Milhouse »

Hallo zusammen,

das Projekt wurde vorerst auf Eis gelegt.
Mit Squid sollte das Vorhaben umzusetzten sein. Jedoch benötigt man hierzu externe Helper Scripts, die unter Windows einfach nicht einzubinden sind. Es gibt hier anscheinend das Problem, das Scripts die außerhalb von Cygwin aufgerufen werden nicht mit Squid kommunizieren können.
Unter Linux sollte das kein Problem sein, jedoch steht eine Umstellung des Servers auf Linux weit hinten auf meiner Prio Liste, sodass ich entschlossen habe, das ganze etwas zu vertagen.

Wenn hier jemand eine Linux Installation hat und hier tätig werden will, dann bitte melde.

Beste Grüße,

Eric
Bild
higginsd
Aktiver Hörer
Beiträge: 290
Registriert: 21.10.2021, 13:32
Wohnort: Aachen

Beitrag von higginsd »

Hi Eric!

Ich hätte einen Mac Mini M1 Core, auf dem nur mein HQPlayer läuft. Da ist zwar kein Linux drauf, aber ein Berkely-Unix (letztendlich ist Mac OS nichts anderes)

Frage mich nur, wie das netzwerktechnisch läuft, also das Routing u.s.w. Habe mich mit Proxy Servern leider noch nie befasst.

Viele Grüße
Dirk
Bild
hkampen
Aktiver Hörer
Beiträge: 687
Registriert: 11.02.2018, 23:40
Wohnort: Köln

Beitrag von hkampen »

Hi,

ein Proxy ist relativ einfach zu programmieren, ich hab vor ein paar Tagen einen mit PHP umgesetzt. Dafür gibt es in diversen Sprachen Bibliotheken.

Spannend wird das erst mit der Logik, was gecached werden soll, insbesondere bei den Datenmengen. Latenzen können auch noch eine Rolle spielen.

Ich würde das erstmal ohne Datenbank auf Dateibasis umsetzen. Der Proxy erzeugt den lokalen Pfad, prüft, ob die Datei vorhanden ist und gibt sie, wenn vorhanden, aus und aktualisiert das Dateidatum. Wenn nicht vorhanden, wird die Datei lokal gespeichert, während sie an den Client weitergereicht wird. Wegen Limits in Dateisystemen sollten sich die Dateien auf mehrere Ordner verteilen.

Im Hintergrund muss dann noch ein Job laufen, der, abhängig vom freien Speicher - Puffer, alte Dateien aus dem Cache löscht.

Grüße
Harald
Bild
Antworten