Frage zu Linn Streamern und Roon

SolidCore
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Roon

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.
Weitere natürlich immer willkommen.

Grade kam mir eine Frage. Ein neuer, "guter" PC mit Roon installiert muss ja ins LAN.
Nun bin ich wieder rein klanglich betrachtet.
Entscheidet die Stelle, wo ich ihn anbinde? So könnte ich den PC einmal an der Fritzbox per LAN verbinden,
oder am Repeater, oder am Topaz vorm Streamer. Macht dies "klanglich" einen Unterschied ?

Das wäre ja in etwa vergleichbar mit der Anbindung eines NAS. Ich gebe zu, dies habe ich nur an der FB versucht,
da mir im Bereich der Anlage der Platz, und eine freie Steckdose dafür fehlt.

Gruß
Stephan
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

SolidCore hat geschrieben: 30.12.2021, 11:25 Grade kam mir eine Frage. Ein neuer, "guter" PC mit Roon installiert muss ja ins LAN.
Hi Stephan,

wieso MUSS er ins LAN? Du könntest vom PC per USB in deinen Meitner MA3 und von dort analog in den Threshold T-2 gehen.
Der G-Hub wäre dann (zumindest für diesen Teil) arbeitslos ;-)
Hätte den Vorteil, dass du auch (bei Bedarf) AcourateConvolver nutzen kannst - der läuft leider nicht über LAN.

Falls du Qobuz o.ä. auch über den Audio-PC mit Roon hören magst, musst du auch LAN anschließen, ja.
Ich habe das ausprobiert und bei mir wird er an letzter Stelle ins LAN eingebunden: nach 2 kaskadierten audiophilen Switchen klang er am besten.

Viele Grüße
Jörg
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meldano
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Beitrag von meldano »

Hallo Stephan,
dann frag mal Wasfi zu den Details seiner Kette.
Wir hatten NUC > Ethernet > Irgendein Linn > DAC und dann kurz NUC > USB > DAC gehört.

Direkt am USB Out ist das gesamte Klangbild so was von zusammen gebrochen…
Keine Nuancen oder „wie ein anderes Kabel“ Bühne, Gefühl, Feinzeichnung, alles war weg.

Daniel
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Daniel,

dann bestätigt es teils das die LAN Strecke mitverantwortlich ist für den Klang.

Gruss Dirk
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SolidCore
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Roon

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Den NUC hatte ich damals als erstes direkt per USB am Meitner.
Und dann statt Win Volumio und Daphile, anderes Netzteil usw.
Er konnte mit verschiedenen CD-Laufwerken, Theta, Mission, Meridian am gleichem DAC mühelos mithalten.
So kam ich verlustfrei schon mal dazu, aus großem Archiv zu hören.
Einfachere CD-Player per SPDiF hat er mühelos stehen lassen.

Damit konnte man schon gut leben. Der große Vorteil war wirklich, das man eine Platte direkt am
Nuc anschließen kann. Gegen den damaligen "Standart-"Lan Aufbau deutlich besser.

Der Linn per AES angebunden gefällt mir mindestens ebenso gut, habe den Nuc lange nicht 1:1 dagegen angeschlossen.
Würde tippen sogar besser. Als Rückschritt wäre der Linn sonst gegangen.

Am Linn gefällt mir aber auch: Ein solides Gerät, stressfrei, mit Software Support.

Jetzt geht es also eher um: Kann man hier und da noch etwas herauskitzeln ?

Gruß
Stephan
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Jörg,
alcedo hat geschrieben: 30.12.2021, 12:27
SolidCore hat geschrieben: 30.12.2021, 11:25 Grade kam mir eine Frage. Ein neuer, "guter" PC mit Roon installiert muss ja ins LAN.
wieso MUSS er ins LAN? Du könntest vom PC per USB in deinen Meitner MA3 und von dort analog in den Threshold T-2 gehen.
Der G-Hub wäre dann (zumindest für diesen Teil) arbeitslos ;-)
Hätte den Vorteil, dass du auch (bei Bedarf) AcourateConvolver nutzen kannst - der läuft leider nicht über LAN.
Roon übernimmt auch die Faltung mit den Acourate-Filtern. So könnte ich für jeden meiner 12 Sonos-, vier Linn- und zwei Oppo-Zonen jeweils einen eigenen Filtersatz erstellen. So habe ich z. B. für meinen G-ADS1 DAC und G-ADS2 DAC auch eingestellt, dass für die MS-kodiert werden soll, für den Rest nicht. Und das Filtern erfolgt dann sowohl für die Musik von der NAS wie von Qobuz oder auch Radio. Testweise kann man auch mitten im Abspielen vom iPad oder Telefon aus einzelne Filter wegschalten, um den Unterschied zu hören. Das ist schon sehr komfortabel.

Viele Grüße
Gert
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Harry_K
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MS-Konvertierung

Beitrag von Harry_K »

Hallo Gert,
könntest Du Bitte nochmal etwas näher auf die MS-Konvertierung bei roon eingehen?
Es gab vor einiger Zeit hier im Forum mal einen Hinweis bzgl. der „Procedual EQ“-Einstellungen, um das Signal nach M/S zu konvertieren und es anschließend mit dem G-ADS(M) 1/2 wieder per Hardware-Schalter rückzuwandeln. Es scheint, zumindest bei mir, nicht mehr so zu funktionieren, weil roon jetzt angibt, es würde eine 7.1 zu 2.0 Konvertierung stattfinden.
Hast Du das bei Dir auch oder ist das nur eine fehlerhafte Angabe? Wie hast Du das gelöst?
Vielen Dank und viele Grüße
Matthias
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Fortepianus hat geschrieben: 31.12.2021, 14:11 Roon übernimmt auch die Faltung mit den Acourate-Filtern. So könnte ich für jeden meiner 12 Sonos-, vier Linn- und zwei Oppo-Zonen jeweils einen eigenen Filtersatz erstellen. So habe ich z. B. für meinen G-ADS1 DAC und G-ADS2 DAC auch eingestellt, dass für die MS-kodiert werden soll, für den Rest nicht. Und das Filtern erfolgt dann sowohl für die Musik von der NAS wie von Qobuz oder auch Radio. Testweise kann man auch mitten im Abspielen vom iPad oder Telefon aus einzelne Filter wegschalten, um den Unterschied zu hören. Das ist schon sehr komfortabel.
Hallo Gert

das stimmt so weit. Ich nutze zum Falten inzwischen den AcourateConvolver (an den Roon die Datei weitergibt), weil es sich damit für meine Ohren noch besser anhört. Aber hauptsächlich kommt der AC wegen der Möglichkeit, VERSCHIEDENE Flow- und Faltungs-Filter einzubinden, bei mir zum unverzichtbaren Einsatz.
Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, das FLOW (oder LoCo) nicht bei jeder Aufnahme optimal funktioniert. Ich meine, hier auch mal im Forum den Hinweis gelesen zu haben, dass es (nur?) sehr gut bei Intensitätsmikrophonie funktioniere ... Und mit dem AC kann 3 * 9 Filter sehr komfortabel mit einem Knopfdruck auswählen ;-)

Viele Grüße
Jörg
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Matthias,

also bei mir funktioniert M/S nach wie vor sehr gut über die Roon-Konfiguration.
Ich habe zwar keinen LINN, aber ich nutze für M/S meinen RME ADI2-DAC - und das klappt gut!

Eventuell hast du bei den ROON-Einstellungen unter "Zonenwahl" (unten rechts das Lautsprecher-Symbol) -> Geräteeinrichtung -> Erweiterte Optionen -> Kanalbelegung" aus Versehen auf 7.1 umgestellt ?

Viele Grüße
Jörg
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Harry_K
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Beitrag von Harry_K »

Hallo Jörg,
ich weiß nicht genau, wie das bei Dir ist. Gert möchte mich bitte korrigieren, wenn ich falsch liege:
Bei mir bzw. bei den G-Linn-Streamern muß das Signal, bevor es zum DAC kommt, in M/S kodiert sein. Das geschieht bei mir über Roon online über den Procedural EQ, da meine Files nicht offline M/S-kodiert vorliegen. Der G-DAC dekodiert im Nachgang über einen Schalter das Signal wieder korrekt.
Da der Procedural EQ daher zwingend benötigt wird (oder auch nicht?), zeigt mir Roon im Laufe der Musikverarbeitung am Schluss eine 7.1 zu 2.0 Konvertierung an. Wenn ich die M/S-Dekodierung am Linn per Schalter deaktiviere und somit den Procedural EQ zum M/S-Encodieren deaktiviere, da nicht benötigt, wird auch keine 7.1 zu 2.0 Konvertierung angezeigt.
Ist evtl. was im Procedural EQ etwas zu ändern?
Viele Grüße
Mathias
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Harry_K
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Beitrag von Harry_K »

Hier ist der entsprechende Beitrag:
Fortepianus hat geschrieben: 29.05.2019, 22:30 Hallo Sebastian,
Sebabe hat geschrieben:
Fortepianus hat geschrieben: Eine kleine Hürde war uns schon im Vorfeld bewusst: Bei mir faltet ConvoFS die Filter für die Zeitrichtigkeit rein und kodiert LR nach MS. Filter könnte Roon auch, aber MS nicht.
Gert
Und: Es könnte gehen! Es gibt in der DSP Sektion ein Feature mit dem Namen "Procedural EQ". Neben EQ kann man hier auch verschiedene routings konfigurieren. Ich denke damit geht auch MS. Siehe mein Konfigurationsvorschlag im Screenshot.
perfekt, das sieht gut aus! Vielleicht konvertiere ich irgendwann ja doch noch zu Roon. Also Filter reinfalten geht und MS damit wahrscheinlich auch - so könnte man nicht nur die lokalen Daten von der NAS online falten, sondern eben auch Streamingdienste oder Radio (geht Radio eigentlich mit Roon?).
Sebabe hat geschrieben:https://abload.de/img/roonmsvfjb6.jpg
(Leider gelingt es mir nicht hier ein Bild einzufügen. Fehlermeldung: Die Größe des Bildes konnte nicht ermittelt werden.)
Bei mir hat das geklappt bei abload, ich stell's mal rein:

Bild
Sebabe hat geschrieben:Vielleicht interessiert das ja den ein oder anderen MS-Nutzer hier. Ich würde mich freuen wenn jemand es mal ausprobieren könnte - selbst habe ich kein Geräte das ein M/S Signal versteht.
Ja, das würde mich auch interessieren!

Viele Grüße
Gert

P.S. Christian war schneller - danke für den weiterführenden Link. Das sollte also gehen!
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Matthias

ich habe in Roon genau die gleichen Einstellungen wie du (zumindest wir hier gepostet).
M/S muss VOR dem DAC durchlaufen werden (also z.B. in ROON) und NACH dem DAC (also im Linn per Schalter oder im RME per Menüaktivierung) wieder korrigert werden.

Hast du denn mal unter den Roon-Geräteeinstellungen wie beschrieben geschaut, ob das bei dir verstellt worden ist?

VG
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

... ich meine das hier, Matthias:

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VG
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Harry_K
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Beitrag von Harry_K »

Hallo Jörg,

soviel Auswahlmöglichkeiten habe ich beim Linn nicht. Die Einrichtung sieht bei mir so aus:
Bild

Und die Anzeige der Wiedergabe bei aktiviertem ProceduralEQ, siehe bei Kanalzuordnung, sieht so aus:
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hi Matthias

hast du in ROON mal bei Mehrkanal-Abmischung (ganz unten in deinem Bild) umgestellt auf "Nur benutzte Kanäle" statt "Heruntermischen nach Bedarf"?

Frage: erscheint nur diese Meldung "von 7.1 auf 2 Kanäle" und sonst nichts? Oder wird nichts mehr ausgegeben - so hatte ich deine Frage zumindest verstanden?

VG
Jörg
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