Raspberry PI Audio Software

hkampen
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Raspberry PI Audio Software

Beitrag von hkampen »

Hi,

in Raspberry Pi als Audioplayer mit SPDIF-Ausgang wurde zu Recht angemerkt, dass es da um Hardware geht. Deswegen mache ich mal dieses Thema auf, um Softwarelösungen und -probleme zu disktuieren. Damit wir ansetzen können, wo wir waren, habe ich die letzten Softwarebeträge mit gekürzten Zitaten verlinkt:
music is my escape hat geschrieben: 10.07.2021, 12:13Moode Audio als Alternative zu Volumio
Dual01 hat geschrieben: 12.07.2021, 19:36was die Software angeht hast Du mit dem RPI ja sehr viele Optionen.
Fritze hat geschrieben: 21.07.2021, 17:46ich versuche seid eine paar Stunden MoodeAudio mit meiner Synology NAS zuverbinden, leider ohne Erfolg.
Viele Grüße
Harald
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Thomas,

Moodle habe ich noch nicht getestet. Für mich ist Usability aber wichtig. Feintuning im Rendering bringt bei mir meist wenig, das fängt der M Scaler ab. Einmal brauche ich nicht frickeln, um Qobuz in Volumio einzurichten, und auch sonst finde ich die Oberfläche ganz brauchbar. Ich nutze Volumio mit der Roon Bridge vom privaten PC aus. Wenn ich Roon Radio während der Arbeitszeit spielen will, verwende ich Volumio via Airplay, da ich damit in der Weboberfläche stoppen und starten kann, oder Volumio direkt, Ich finde das recht komfortabel.

Grüße
Harald
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Harald,

Volumio empfinde ich von der Optik und der Bedienbarkeit her ebenfalls als recht gut und in der aktuellen Version hat sich meiner Wahrnehmung nach auch klanglich wieder etwas getan.

Noch kurz zum M-Scaler: ein im besten Sinne 'gut hörender' User aus dem OE schildert kürzlich seine Erfahrung bzgl. Einstreuungen durch das Gerät; evtl. ist das ja ein Thema, bei dem Du in Deiner Konfig auch noch einen Ansatzpunkt siehst:

https://www.open-end-music.com/forum/au ... post611360

Viele Grüße,
Thomas
:cheers:
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Thomas,

und schon wieder geht es in Richtung Off Topic :lol: Ich will nicht abstreiten, dass der M Scaler für HF-Störungen sorgt, aber massiv? Und ich hätte starke Bedenken, ihn in so eine Box ohne erkennbar Kühlfunktion zu packen.

Moodle kann ich mal testen. Ich muss mir aber erstmal eine Pinzette besorgen. Bei dem Allo Case kommt man sonst nicht ohne schrauben an die SD Card.

Grüße
Harald
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SolidCore
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EMi

Beitrag von SolidCore »

Hallo Harald

Versteif dich nicht auf eine einzige Lösung. Statt aufwendige Gehäuse kannst du auch
wunderbare diese Emi-absorbierenden, selbstklebenden Matten, an Gehäusen anbringen.
Die sind sogar noch wirkungsvoller.
z.B

YSHIELD® Magnetfeld-Abschirmfolie MCF5
oder
EMV-Absorberfolien Würth

Zum Pi selbst kann ich nicht viel beitragen, das wär nix für mich.
Volumio mag ich aber ebenso.

Gruß
Stephan
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

hkampen hat geschrieben: 01.08.2021, 10:29 Hallo Thomas,

und schon wieder geht es in Richtung Off Topic :lol:
Hallo nochmal Harald,

Und ja, tut mir leid... :|

Sicher hätte ich das auch als PN senden können, damit tue ich mich in einem öffentlichen Forum aber immer recht schwer, da dadurch die Anzahl der Rezipienten von vornherein stark limitiert ist und wer weiß, welchem stillen Mitleser hier so ein Einwurf evtl. sonst noch von Nutzen ist.

Vielleicht kann man das Thema ja auch auslagern. Ein gewisses Potential scheint zweifelsfrei vorhanden, auch wenn ich glaube, dass die Auswirkungen verglichen mit leitungsgebundener Störübertragung eher geringer Natur sind. Wo diese jedoch bereits konsequent unterbunden werden, mag das vormals Kleine auf einmal ganz groß erscheinen...

Und wie gesagt, der Poster im OE hat nicht nur erstklassige Komponenten und weitreichende Entstörmaßnahmen, sondern ziemlich sicher auch zwei ganz gute Ohren.

VG,
Thomas
:cheers:
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Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

Hallo Zusammen,

an verschiedenen Stellen hier im Forum bereits erwähnt und bei mir selbst im Einsatz, biete das aroioOS ein auf Audio optimiertes Betriebssystem für Raspberries. Diese Eigenentwicklung der Firma ABACUS, die überwiegend aus Open Source Software besteht, steht zum kostenfreien Download auf folgenden Seite zur Verfügung und wird stetig weiterentwickelt.

https://www.abacus-electronics.de/produkte/streaming/aroioos.html

Im Abacus-Forum gibt es einen eigenen Thread zu einer weiterentwickelten Beta-Version, die bei mir seit Wochen stabil läuft und bald in ein reguläres Release gehen soll.

Was ich an aroioOS schätze ist, dass es sehr schlank auf hochwertiges Audio optmiert wurde und die Verwendung von Acourate-Filtern ermöglicht.

Hier mal zwei beispielhafte Screenshots aus dem GUI:

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Viele Grüße
Hironimus
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Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

Hironimus_23 hat geschrieben: 01.08.2021, 12:06 Hallo Zusammen,

an verschiedenen Stellen hier im Forum bereits erwähnt und bei mir selbst im Einsatz, biete das aroioOS ein auf Audio optimiertes Betriebssystem für Raspberries. Diese Eigenentwicklung der Firma ABACUS, die überwiegend aus Open Source Software besteht, steht zum kostenfreien Download auf folgenden Seite zur Verfügung und wird stetig weiterentwickelt.


Im Abacus-Forum gibt es einen eigenen Thread zu einer weiterentwickelten Beta-Version, die bei mir seit Wochen stabil läuft und bald in ein reguläres Release gehen soll.

Was ich an aroioOS schätze ist, dass es sehr schlank auf hochwertiges Audio optmiert wurde und die Verwendung von Acourate-Filtern ermöglicht.


Viele Grüße
Hironimus
Hallo Hironimus

Danke für die Information. Womit bedienst du das AroioOS, früher habe ich Ipeng benutzt? Von der Bedienung fand ich es nicht so toll, ist aber auch schon lange her. Vielleicht kannst du ja einen Screenshot senden und etwas mehr zur Bedienung sagen.

Viele Grüße
Jörg
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Arthur4ik
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Beitrag von Arthur4ik »

Moin zusammen,

https://www.max2play.com/
https://www.picoreplayer.org/
https://github.com/hifiberry/hifiberry-os/
http://www.runeaudio.com/

+ die bereits genannten oben fallen mir da ein.
Natürlich würde da noch ein Eigenbau mit Raspbian möglich sein oder Kodi ginge auch, ist aber vielleicht etwas übertrieben.

Liebe Grüße
Arthur
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Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

Nordlicht hat geschrieben: 01.08.2021, 12:15 [...] . Womit bedienst du das AroioOS, ....[...]

Viele Grüße
Jörg
Da ich den Logitech Media Server (LMS) einsetzte, nutze ich die folgenden drei Varianten zur Bedienung bzw. mit Spotify direkt/nativ:

1. über iPhone/iPad
mit der App iPeng
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2. über Windows-PC direkt auf die Oberfläche des LMS
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3. über einen weiteren RaspI mit Touchscreen, der nur zur Bedienung des Audio-RasPIs dient

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4. über die native Spotify-App dierekt auf aroioOS
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VG
Hironimus
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hi,

vorhin habe ich bei Abacus auch Anleitungen gesehen, wie Tidal oder Qobuz eingerichtet wird im Logitech Media Server. Von der Seite her ist mehr da als Volumio. Ich denke, eine Roon Bridge muss man separat installieren und einrichten, oder?

Viele Grüße
Harald
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taggart
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Beitrag von taggart »

Guten Morgen zusammen,
meine Hörgewohnheiten haben sich in letzter Zeit immer mehr in Richtung Tidal entwickelt. Da Tidal aber kein Convolving/EQing anbietet (und verständlicherweise wohl auch nie anbieten wird), suchte ich nach einen Streamer, der das Convolving/EQing selbst machen kann. Das eRED-DOCK kann das ja leider auch nicht.

Nach viel Recherche und einigen Tests bin ich dafür bei der Kombination DietPi + JRMC 27 (Linux-Version) hängengeblieben. Allerdings gefiel mir der Raspberry Pi 4 als Basis dafür nicht so gut wie ein Odroid C4. Dessen USB 2.0 Ausgang habe ich gefiltert und steuere das Gerät nun per BubbleUPNP.

Auf dem folgenden Foto sieht man das Modushop-Gehäuse in der Verbindung mit einem modifizierten ifi Zen DAC. Der Strom für beides kommt aus einem 8Ah Akku, den ich zusammen mit dem Odroid in die schwarze Kiste gebaut habe.

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Für mich war das Ziel, etwas zu bauen, was portabel ist und mit in den Urlaub kann. Den Streamer könnte man aber natürlich genauso in eine größere stationäre Anlage einfügen.

Gruß, Christoph
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Erwin-mit-G
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Beitrag von Erwin-mit-G »

Hallo Christoph,

tolle Kombi, die du dir da gebaut hast, gratuliere!
So muss man auch im Urlaub nicht mehr auf guten Klang - und EQ - verzichten.

Aber 8Ah erscheint mir doch sehr wenig. Davon zehrt die Kombi doch bestimmt höchstens 2 Stunden (?).
Hast du intern einen Laderegler verbaut?
Oder musst du zum Laden das Gehäuse öffnen?

Schönen Gruß,
Erwin
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taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo Erwin,
8Ah reichen hier für ca. 12 Stunden Musik. Der Odroid C4, der TP-Link WLAN Mini-Router und auch der ifi Zen DAC sind allesamt recht genügsam ... :)

Aber in diesem Thread geht's ja eigentlich nicht um die Hardware, sondern um die Software:
DietPi ist einigen sicher bekannt als eine der Optionen, die man für die Audio-Geräte von Allo wählen kann. Dort ist es dann schon um weitere Tools ergänzt.

Im Standard - auf dietpi.com - ist das OS aber maximal schlank und man ergängt es einfach nur um die Software, die man wirklich braucht. Dabei helfen die integrierten Tools dietpi-config, dietpi-software sowie die Konfigurationsdatei dietpi.txt und eine rege Community sehr.

Um JRMC darauf zum Laufen zu bringen, braucht man nach der Installation des OS noch ca. 10 Befehle und ein bißchen Geklicke.
Sollte sich jemand dafür interessieren, kann ich gern meine Vorgehensweise beschreiben und zur Verfügung stellen.

Das Ergebnis ist klanglich wirklich gut.

Gruß, Christoph
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Dual01
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Beitrag von Dual01 »

ich kann gerne die Ausführungen von Christoph noch ergänzen:
Dietpi ist eine interessante Option für diejenigen, die ein möglichst schlankes System haben möchten, sich nicht unbedingt in alle linux-Feinheiten einarbeiten möchten und eine relativ einfache Installationsoption für zahlreiche Audio-relevante Tools haben möchten. Wer mehr erfahren will: anbei der Link: https://dietpi.com/phpbb/viewtopic.php?t=2317.
Über ein Web GUI (DietPi - Allo.com Web GUI Image) lassen sich basale Services wie Squeezelite (Renderer für den Logitech Media Server, LMS), die Roon Bridge (für Roon), GMRender (ein sehr guter UPnP-kompatibler Renderer), oder der NAA Daemon (ein HQ Player Endpoint) aktivieren und deaktivieren. Wer also einen Raspi in Roon, mit dem LMS oder dem HQ-Player betreiben möchte, kommt hier schnell auf seine Kosten.
Es ist nicht so komfortabel einzurichten wie Moode oder Volumio, die sozusagen das volle Programm an Services (MPD, Upmdpcli für Openhome, Squeezelite etc) incl. der Web-basierten Zugriffe an Board haben, dafür ist Dietpi aber viel schlanker und man kann das System genau für seine Zwecke optimieren und modifizieren, d.h. Programme installieren und deinstallieren.
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