seit einer Weile betreibe ich eine recht minimalistische Abhörkette. Meine Idee war von der Quelle bis zum Lautsprecher digital durchzureichen und dort D/A zu wandeln, wenn möglich mit 96kHz, der internen Samplingfrequenz des DSP der Adam S3V.
Quelle ist ein Rechner mit macOs 10.14.6. Player derzeit Audirvana 3.5.44, der Rechner versorgt ein Dante DIO-Board von Digimedia, von da mit schweizer AES-Digitalkabel weiter in die Adam S3V. Schön bei dieser Lösung ist, dass der eigentliche Nachteil von Dante, nämlich das manuelle Umstellen der Samplerate, entfällt.
Derzeit erledigt Audirvana das Resampling fest auf 96kHz, damit die Abtastrate bis zur Digital-Analogwandlung im Lautsprecher nicht erneut gewandelt werden muss. Audirvana und die gespielten Tracks liegen immer in einer Ramdisk, für die ich 10 bis 16 GB von 32 reserviere.
Mit dieser Kette höre ich die Flöhe husten. Die hörbare Detailfülle ist enorm. Der digitale Eingang klang bei meinen Vergleichen mit der analogen Zuspielung immer deutlich besser, ich habe verschiedene Konstellationen versucht.
Insofern bleibt die SRC im Rechner die letzte Spielwiese und gleichzeitig ist sie der eine Kompromiss, den man bei dieser Herangehensweise eingehen muss.
Die SRC in Audirvana gefällt mir bei ganzzahliger Wandlung ausgesprochen gut. Wird die 44.1-Familie gewandelt, hängt das Ergebnis ein wenig von der Musikrichtung/Aufnahme ab.
Da in meiner Sammlung sehr viel im Format 16/44.1 PCM vorliegt, ist mir die Wiedergabe dieses Formates besonders wichtig.
Anbei die aktuellen Einstellungen in Audirvana:
Mit den von Audirvana gezeigten Ergebnissen bin ich insgesamt zufrieden, möchte aber um alternative Vorschläge bitten; Ergebnis sollte sein, dass die Musik im Format 24/96 den Rechner verlässt. Zu beachten ist ausserdem, dass ich z. Zt. auch die Lautstärke mit Audirvana regele.
Beste Grüße
gregor
