Apple MacOS = besonders audiophil?

shakti
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Apple MacOS = besonders audiophil?

Beitrag von shakti »

Nach nunmehr 2 Jahren mit ITUNES als Quelle meiner Musik an dieser Stelle meine Erfahrungen, die vielleicht dem einen oder anderen weiterhelfen, aber auch die Bitte an alle sachkundigen Forumsmitglieder mich mit weiteren Tipps auf dem Wege der audiophilen Wiedergabe mit ITUNES zu versorgen.

Vor 2 Jahren stellte sich mir die Frage eine moeglichst zukunftssichere Verwaltung+Wiedergabe meines CD-Bestandes mit Hilfe des Computers zu realisieren, so dass ich meine Musik in allen Raeumen meiner Wohnung geniessen kann.

Nach langer Marktrecherche (ich habe damals sogar Linn in Schottland besucht) entschloss ich mich, meine CD's als WAV Dateien unveraendert zu speichern, mit ITunes auf einem Apple Computer zu verwalten und per AIRPORT EXPRESS im Wlan in den jehweiligen Raeumen wiederzugeben; ein IPOD TOUCH dient dabei als Fernbedienung.

(APPLE macht zur Zeit in den USA 30% des gesamten Musikumsatzes der Musikbranche ueber ITUNES, da gehe ich mal davon aus, dass es das Produkt noch ein paar Jahre geben wird.)

Die Wahl des Dateiformates entsprach meinem damaligen Wissensstand, mittlerweile habe ich gelernt, dass Apple im Airport Wlan die Dateien in ALAC wandelt was ein Apple lossless Format ist, d.h. ich haette auch direkt zu Beginn mit APPLE LOSSLESS speichern koennen. Apple Lossless basiert auf demselben Prinzip wie FLAC und spielt halt ohne Verluste.

Aber nun habe ca 2.500 CD's in WAV, was auch gut funktioniert (und wenn man im Itunes Store angemeldet ist, bekommt man zu den meisten Platten beim Rippen auch die Cover aufgespielt; das ist wichtig, da man bei WAV Dateien die Cover nicht mehr nachtraeglich geladen bekommt. (Ich speichere bei solchen CD's nun ein MP3 file in einen speziellen Cover Ordner, bastele mit einem Album Cover goofer das passende Cover dazu, und Tunes verbindet dies nun mit dem WAV-Album.)

Beim AIRPORT EXPRESS (ca. 90€) (Netzeinstellung auf 5G) nutze ich den optionalen digitalen Spdif Ausgang, der im Toslink Format vorliegt.

In Kueche und Schlafzimmer nutze ich jehweils einen Micromega Variodac (Toslink Eingang, Fernbedienung, LS Regelung analog) zur Ansteuerung von ADAM AUDIO (Kueche) und TANNOY PRECISION 8D Aktivlautsprechern. Im Heimkino nimmt eine Airport Express per Toslink Kontakt mit der KRELL Home Theater Standard II 7.1 Vorstufe auf.

In meiner Hauptanlage traten jedoch die ersten Probleme auf, mein DCS Upsampler mochte sich nicht richtig auf die Airport Express einloggen, der DCS Wander ELGAR PLUS machte dies aber stressfrei. Da ich aber auf jeden Fall das DSD upsampling der DCS Kette nutzen wollte, fing ich an zu experimentieren, die Loesung letztendlich ist die Aufarbeitung des Airport Express Signals mit einem Behringer Ultra Match, das Geraet wurde mir von einem Studioprofi empfohlen, der damit alte DAT Baender wieder hoerbar macht. Nun hatte ich sogar die Moeglichkeit meine DCS VERONA Clock zu nutzen, da der Behringer einen externen Clock EIngang hat.

So konnte ich schon prima Musik hoeren... Aber man will ja weiter kommen :-)

So probierte ich verschiedene USB Kabel an meiner externen Festplatte (zum Router) aus, was mir zeigte, wie sensibel die USB Schnittstelle ist, ein Ridge Street Audio ENOPIAS mit getrenntem Signalweg fuer Signal und Versorgungsspannung wurde es dann letztendlich, auch sind nun Router und Festplatte ueber Trenntrafos (Transparent Powerisolator XL) angeschlossen.

(Bitte:, es soll hier um die Einbindung von ITUNES/MAC gehen und kein Kabel-Thread gestartet werden)

Dann probierte ich USB auch auf dem Weg zum DCS, bzw. Behringer aus (mit einem TASCAM USB-Interface), ebenfalls mit einem sehr fragwuerdigen Ergebnis, d.h. Airport Express mit Behringer Ultramatch gefiel mir besser (scheinbar klappt USB nur wirklich gut, wenn USB im asynchronen Modus betrieben wird, d.h. vom Wandler getaktet wird).

Nach diesen USB-Erfahrungen habe ich auch meine USB-Festplatte rausgeworfen und bin auf eine LaCie big 5 NAS mit 5T umgestiegen, diese spielt nun an einem SOMMERCABLE EXCLUSIVE CAT 7Kabel (CAT 6 Konfektionierung), die Klangunterschiede bei LAN Kabeln sind bei mir im Vergleich zu USB Kabeln sehr gering, aber deutlich nachvollziehbar.

Nachdem ich festgestellt habe, wie empfindlich die Airport Express auf die Stromversorgung und die "Aufstellung" reagieren, suchte ich nach einer professionellen Loesung, die ich bei Dan von DB-SYSTEMS in Frankreich fand.

Dan nutzt die Moeglichkeiten der Airport Express (d.h. 24bit/96khz im 5G Netz) aus und bindet diese in eine "audiophile " Schaltung, wenn man mag mit Lundahl-Uebertragern, externer clock, Netzfilterung usw., das Produkt heisst dann , und bei mir spielt die ULTIMO mit grossem Erfolg.

Allerdings immer noch mit dem Behringer, der nun auf 24bit/44,1kHz am Ausgang steht (44,1 ist die fuer DSD Upsampling bei DCS notwendige Clock Frequenz) und dies ohne zusaetzlichen Dither.

Aber noch spielte mein DCS VERONA ENCORE CD Laufwerk besser als mein MAC mit den WAV files... und das bei nahezu identischer Umgebung, d.h. Anschluss ueber Trenntrafo und NBS Black Label Netzkabeln
(siehe oben, bitte kein Kabelthread)

Da man in den einschlaegigen Foren viel von der AMARRA-Software liest, habe ich auch diese ausprobiert,
damit diese bei den Airport Express funktioniert, muss man als Hilfsprogramm AIRFOIL laden, dieses Programm wird normalerweise genutzt, um auch andere Quellen, z.B. Youtube ueber die Airport Express Peripherie hoeren zu koennen.

So starteten dann viele Abende mit A/B Vergleichen zwischen CD und MAC WAV file, es dauerte eine Weile, bis ich bemerkte, dass AIRFOIL eine signifikant Klangverbesserung mit sich brachte (greift das Signal nahe am Prozessor ab und umgeht Itunes als Signalquelle somit) und AMARRA mehr eine Klangveraenderung mit sich bringt, die ich anfangs nicht recht werten wollte, schliesslich kostet das Programm fast 900 €.

Aber letzendlich entschloss ich mich, AIRFOIL zu kaufen (ca 30 €) und AMARRA nicht weiter zu nutzen. In meiner Umgebung versucht AMARRA einen Klang mit "Zuckerguss" zu kreieren, d.h. der Bass wird etwas voller und leider auch raeumlich unpraeziser, die Stimmwiedergabe klingt so, wie man sich landlaeufig einen analogen Klang vorstellt, d.h. etwas weicher mit etwas mehr Schmelz, aber auch wieder umpraeziser im Raum mit deutlich vergroesserter Stimme. Egal welche Musik ich aufgelegt habe, dieser Charakter blieb gleich, d.h. AMARRA kommt fuer mich im aktuellen release leider nicht in Frage

(Ich beurteile die Qualitaet von Komponenten nach dem Kriterium, moeglichst wenig Eigenklang zu entwicklen, dh Komponenten muessen in der Lage sein maximale Unterschiede zwischen unterschiedlichen Musikstuecken herauszuarbeiten, jedweder konstante EIgenklang ueber verschiedene Musikbeispiele hinweg entlarvt einen Komponenteneinfluss, siehe auch: [url=http://www.audionote.co.uk/articles/art_audio_hell.shtml]"Are you on the road to Audio Hell"
ein sehr schoener Artikel zu diesem Thema)

Nun begann die Suche nach einer "Soundengine", die meinen Kriterien entsprach.

Fuendig wurde ich mit dem "PURE VINYL RECORDER", einer Software, die eigentlich entwickelt wurde, um Schallplatten mit maximaler Qualitaet, d.h. mit 24bit/192khz aufzuzeichen. Da diese Aufnahmen aber dann auch verwaltet und wiedergegeben werden wollen, entschied man sich fuer ITUNES als Software (und die dazu gehoerende MAC-Umgebung).

(Der PURE VINYL RECORDER benoetigt bei der Verwendung von AIRPORT EXPRESS auch wieder AIRFOIL)

Mit dieser Software, ich wollte es kaum glauben, spielt die Musik vom Rechner erstmals besser als die CD.

Im direkten A/B Vergleich zur CD ist nun das WAV file strukturierter, es sind mehr Details zu hoeren, auch und vor allen Dingen im Bassbereich ist ein grosser Unterschied, was ich vorher dem Raum als Resonanzen zuschob, hatte die Ursache schon bei der CD-Wiedergabe, scheinbar ist die Festplatte im Nebenraum einfach besser vor Mikrofonie geschuetzt und ueber den PURE VINYL RECORDER wird dies deutlich hoerbar.

Die Software PURE VINYL Software kostet ca. 200 € und ist mir jeden Cent wert (und dabei nutze ich die LP Aufnahmemoeglichkeit noch nicht einmal).

Und nun stehen die naechste Schritte an, vielleicht geht ja noch mehr, dh die Frage an das Forum:

Habt Ihr Anregungen?

Juergen

ps
vielleicht ist ja auch fuer den einen der anderen eine Anregung dabei gewesen

pss
ein schoenes Werkzeug bei den Klangvergleichen waren Jeff Rowland Criterion an BM Line 35 mit Verkabelung von NBS und Synergistic Research :-)
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Fbee
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Beitrag von Fbee »

Hallo Jürgen,

Dein Bericht klingt sehr interessant.
Ähnliches überlege ich auch, wobei ich auch noch den LinnMajik im Blick habe.

Das System soll möglichst audiophil+zukunftstauglich sein, sowie eine einfache Bedienoberfläche mit e i n e r Fernbedienung (IPod touch oder PDA) bieten.

Itunes und Ipod (mit coverflow) sind da m.E. am weitesten entwickelt. Sogar 24/192 files, als Apple Lossless codiert, lassen sich verwalten. Coverflow und intuitive Bedienung, toll.
Vielleicht kommt bei itunes irgendwann das Speicherformat HD-AAC (Fraunhofer Institut) dazu, dann ist die Nutzng der zentralen Musikbank noch flexibler, weil jeder Abspieler/Ipod die HD-AAC in der gewünschten Qualität/Größe abrufen kann.

Mac mit D/A Wandler: Mir ist noch nicht klar, wie kann man den Signalweg von CD oder HD-Download bis zum D/A Wandler jitterarm und unverfäscht halten kann. Schnittstelle MAC zum DA-Wandler? Wäre I2S optimal? wie bekommt man einen I2S Augang an den Minimac? Wer synchronisiert wen? Brauchts eine ext Clock?..
Bei diesem Themenkomplex kann m.E. der Majik als integrierte Lösung punkten.

Lautstärkeregelung: Ein MDAC+ kann die Lautstärke vie IR Fernbed regeln. Wenn alles in einer Fernbed haben will, brauchts noch einen weiteren Schritt. Die Latustärkeregelung und ON/OFF sollten in das Musikverwaltungsprogramm integriert sein, ggf mit einem IR Trans Modul (LAN->IR Sender).
Kinsky vonn Linn kann das. Amarra übernimmt die LS Regelung von Itunes. Es müsste also prinzipiell möglich sein, dass ein Plugin für Itunes die Itunes LS-Regelung auf 100% fixiert und die lauter/leiser Befehle über W/LAN and ein IR Trans Modul sendet, welches wiederum ein Infrarotsignal an den MDAC+ sendet. Beim Majik geht die Lautstärkeregelung direkt via LAN.

Ich denke da entwickelt sich momentan sehr viel, oder?

Grüße, Frank

Grüße, Frank
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Wolf
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Beitrag von Wolf »

Hi Juergen,

toller Bericht, ich habe das Posting verschlungen.

Ich glaube, wir haben uns auf dem BM Workshop kennengelernt, wo wir uns über den Mac als Musikquelle unterhalten haben.
Im Gegensatz zu Dir nutze ich eine viieeel puritischere Lösung, MacBook per SPdif an Map 1, fertig :D.
Als "NAS" läuft die TimeCapsule.
Die Map 1 will ich (zunächst) nicht rauswerfen da sie ein prima AllinOne Gerät für mich ich darstellt: Quellenumschalter, DA Wandler, per EQ Raumentzerrung.
(Versuche die MAP 1 per USB zu nutzen (damals noch per PC) schlugen fehl, da klanglich nicht überzeugend.)

Die Airport Express habe ich wiedrum rausgeworfen, da mich der Zeitverzug beim spulen und skippen nervt.

Da ich mich nun entschlossen habe, komplett nur noch auf den Mac zu setzen und auch hoffe mit dem kommenden iPad eine geniale FB zu haben, bin ich gespannt was noch alles vor mir liegt.

Ich werde wohl ein vernünftiges NAS anschaffen mit redundanten HDs. Evtl noch einen Macmini mit iPad, dann muss ich das MacBook Pro nicht durch die Gegend wuchten.

VG
Wolf
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shakti
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Beitrag von shakti »

@Frank
Zur Digitalen Strecke, dh vom Computer zum D/Wandler:
würde ich idealerweise einen MAC Pro vorschlagen, dieser hat PCI Steckplätze, für die es wiederum soundkarten gibt, die sowohl einen AES/EBU Ausgang als auch einen BNC Anschluss fuer eine externe Masterclock haben. In meiner Wohnzimmerkonstellation habe ich dies aus Platzgründen wieder verworfen und nutze stattdessen einen AIR, der mit seinen 1,5kg leicht genug ist, als "Fernbedienung" durchzugehen.

Ich löse die CLOCK Problematik mit dem BEHRINGER Ultramatch, der einen externen Clock EIngang hat, auch hat mein ZARDOZ ULTIMO Airport Extrem eine hochgenaue superclock integriert, Upsampler und Wandler sind dann auch alle an der externen Clock.

Bezogen auf die Lautstärkeregelung per Fernbedienung:
Ich habe in der Wohnung IPOD Touch's in Verwendung, aber eigentlich ist mir das Display zu klein, dh wird IPAD bestimmt interessant (auch wenn mir die grafische Aufbereitung der zentralen ITUNES Mediathek bei der REMOTE Funktion nicht gut gefällt, ich nutze lieber den AIR. Das von mir verwendete Programm PURE VINYL RECORDER nutzt eine "hochwertigere" digitale Lautstaerkekorrektur als ITUNES, dh diese wird gedithert und lässt sich ueber ITUNES und somit auch ueber den IPOD bedienen.
Dennoch mag ich die Lautstärke lieber analog bedienen, mein Wandler (DCS ELGAR plus) hat auch eine Lautstärkeregelung mit der Möglichkeit Endstufen symmetrisch direkt anzusteuern, dennoch nutze ich aus klanglichen Gründen lieber meine Jeff Rowland Criterion Vorstufe, es kling einfach besser, habe dh dem Restek MDAC+ gegenueber ein paar Vorbehalte hinsichtlich der Lautstärkeregelung.

Ich werde in den naechsten Tagen den Digitalen EIngang meiner BM 35 line ausprobieren, dann gibt es eine Lautstärkeregelung, die den Verstärkungsfaktor der Endstufen beeinflusst, das wird bestimmt interessant, wenn es klappt, habe ich viele Geräte über.

netten Gruss
Jürgen
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shakti
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Beitrag von shakti »

@Wolf,
der BM Workshop hat Spass gemacht, auch wenn eigentlich zu viele Leute da waren, aber schön zu sehen, wie viele Menschen das Interesse an Aktivlautsprechern teilen.

Interessant zu lesen, dass Du dich auch wieder von der USB Verbindung gelöst hast und lieber SPDIF nutzt.
Ich selber nutze die AIRPORT Express, da mir die Datenübertragung ueber LAN zusagt und mit AIRFOIL für kleines Geld ein Programm existiert, welches das digitale Signal an ITUNES vorbei leitet und einen sehr grossen Klanggewinn bietet. AIRFOIL beseitigt auch einen weiteren Schwachpunkt auf einer AIRPORT EXPRESS Strecke, die bis zu 4 Sekunden Zeitverzug beim "skippen". Standard ITUNES untebricht das Clocksignal und der Wander verliert den Kontakt. Mit AIRFOIL bleibt dieser erhalten und AIRPORT EXPRESS arbeitet quasi wieder syncron zur ITUNES Bedienung.

netten Gruss
Jürgen
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Franz
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Beitrag von Franz »

shakti hat geschrieben: es kling einfach besser, habe dh dem Restek MDAC+ gegenueber ein paar Vorbehalte hinsichtlich der Lautstärkeregelung.
Mache die gleiche Erfahrung. Eine richtig gute Vorstufe ist hinsichtlich der Lautstärkeregelung eingebauten digitalen bzw. analogen Lautstärkestellern in solchen Geräten klanglich vorzuziehen. Der Aufwand guter Vorstufen ist dafür aber auch größer, vom Preis mal abgesehen.

Gruß
Franz
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Wolf
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Beitrag von Wolf »

Hi Jürgen,

in der Tat. der Workshop hat Spaß gemacht, so gar so viel Spaß dass ich seit letztem Freitag BMs bei mir stehen habe :D

Airfoil klingt äusserst interessant, dazu werde ich mich heute Abend einlesen und evtl ausprobieren.
Wenn ich richtig verstehe bin ich dann aber aufs WLAN angewiesen.
Gibt es eine andere Möglichkeit iTunes als FrontEnd zu behalten, die Tonausgabe zu "umgehen" und weiterhin per internem SPDIF den ton auszugeben - mit einem ähnlichen klanglichen Gewinn wie mir Airfoil?

Bisher habe ich nur mit Apple "Bordwerkzeug" gearbeitet, hier scheint aber Potential brach zu liegen, welches bisher bei mir ungenutzt bleibt.

VG
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gto
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Beitrag von gto »

Wolf hat geschrieben:Bisher habe ich nur mit Apple "Bordwerkzeug" gearbeitet, hier scheint aber Potential brach zu liegen, welches bisher bei mir ungenutzt bleibt.
Wenn in iTunes keine Klangverbieger eingestellt sind, dann kommt das Signal bitgenau am Toslink raus, also wo bitte bleibt da dann Potential auf der Strecke?

Klangewinn mit Airfoil, konnte ich nicht erfühlen, IMHO liegt vieles mehr in der subjektiven Wahrnehmung und oder subobtimaler Vergleichsbedingungen und weniger an realen Gegebenheiten.

Grüsse Gerd
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shakti
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Beitrag von shakti »

@Wolf
freut mich, dass der workshop ein solcher Erfolg war, welche Lautsprecher sind es denn geworden?
schon ausgeliefert?
*Neugier*
mag hat gerne meine Freude ueber die eigenen "neuen" BM Lautsprecher teilen.

Sowohl den PURE VINYL RECORDER als auch AMARRA (links in meinem Eroeffnungsbeitrag) gibt es zur Probe als download voellig umsonst, beim PVR ist die Lizenz 14 Tage und kann um 7 Tage verlaengert werden, bei Amarra werden kurze Uebertragungsluecken erzeugt.

Beide Programm benoetigen kein WLAN, sollten also ueber die integrierte SPDIF klappen
(Im WLAN ist dann zwingend AIRFOIL noetig, da ansonsten kein Einfluss moeglich)

So kann man schnell persoenlich und in der eigenen Anlage hoeren, ob das Geschaeftsmodell der verbesserten ITUNES Wiedergabe erfolgreich ist, ich zumindest habe mir den PURE VINYL RECORDER gekauft.

@Gerd
Ich kann bei mir den Unterschied der genanten Programme klar hoeren, dh ist mir dies Geld wert, ich nutze aus selbigem Grunde auch eine externe Clock, High End Netzkabel und Harmonix Zubehoer, jeder kann und darf in diesem Bereich zum Glueck gemaess eigener Erfahrungen agieren und investieren, das macht das Hobby ja so vielseitig :-)

mit nettem Grusse
Juergen
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gto
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Beitrag von gto »

shakti hat geschrieben:Ich kann bei mir den Unterschied der genanten Programme klar hoeren, dh ist mir dies Geld wert, ich nutze aus selbigem Grunde auch eine externe Clock, High End Netzkabel und Harmonix Zubehoer, jeder kann und darf in diesem Bereich zum Glueck gemaess eigener Erfahrungen agieren und investieren, das macht das Hobby ja so vielseitig :-)
Steht außer Frage, dass jeder nach seiner Fason mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln glücklich werden sollte. Ich wollte nur eine weitere User-Erfahrung beisteuern.

Innerhalb der hard- und softwareseitigen Konstellationen, auf die der User absichtlich und unabsichtlich Einfluss nehmen kann, lauern zu viele Unbekannte um hier unreflektiert Nachahmungserfolge zu garantieren.

Für Klangänderungen mit resonanzbefreiten Festplatten, Lan-Kabeln und ähnlichem enthalte ich mich eh besser meiner Meinung. :cheers:

Grüsse Gerd
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Wolf
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Beitrag von Wolf »

Hi Jürgen,

es ist die 2s geworden, und diese steht seit Freitag bei mir im Hörraum.
Die 15 stand auch zur Debatte, ich habe mich aber kurzfristig entschieden und da lag die 2s halt in Reichweite.

PVR werde ich mal teste, wenn ich etwas mehr Zeit habe.

VG
Wolfgang
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Wolf
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Beitrag von Wolf »

gto hat geschrieben:Wenn in iTunes keine Klangverbieger eingestellt sind, dann kommt das Signal bitgenau am Toslink raus, also wo bitte bleibt da dann Potential auf der Strecke?
Klangewinn mit Airfoil, konnte ich nicht erfühlen, IMHO liegt vieles mehr in der subjektiven Wahrnehmung und oder subobtimaler Vergleichsbedingungen und weniger an realen Gegebenheiten.
Hi Gerd,

das habe ich mir heute Nachmittag auch erlesen, bis her dachte ich dass auch ohne aktivierte Verschlimmbesserer iTunes noch mal in das "Signal" eingreift und man ein Programm benötigt im die Bits 1:1 von der Platte zu kratzen.

VG
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A_stinner
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Beitrag von A_stinner »

Hallo Jürgen,
deinen Bericht fand ich interessant, aber zu viele "böhmische Dörfer" für mich, da ich erst am Anfang stehe mit Musik vom PC. Vielleicht kannst du mir trotzdem behilflich sein, bzw. ein paar gute Anregungen geben. Da ich auch eine DCS Kombi nutze (Verdi,Elgar+ und Purcell) kannst du mir sicher sagen wie ich das Ganze optimal an den PC anhängen muss, bzw. welche zusätzlichen Geräte und welche Software (Hardware- und Software Spezifikation) wird benötigt. Benötige ich eine externe Clock (z.B. DCS Puccini), oder geht es auch anderst? Es wäre für einen "Laien" wie mich auf diesem Gebiet schön, eine eindeutige Aufstellung zu bekommen mit welchen Geräten und Software ich die Anbindung zu meinen Geräten herstelle (DCS Kombi; Vorstufe Einstein, Gryphon Endstufe und dann Hornlautsprecher) incl. der Verkabelung. Das Ganze dann auf "Top Niveau". Ich hoffe ich überfordere hier niemanden.
Vielen Dank im voraus. Leider kann ich meinerseits die Diskussion noch nicht befördern.

Gruß

Andreas
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Andreas,

herzlich willkommen bei uns Aktiven.
A_stinner hat geschrieben:Vielen Dank im voraus. Leider kann ich meinerseits die Diskussion noch nicht befördern.
Aber Du könntest doch Deine Anlage mal hier vorstellen - das klingt ja sehr lecker, was Du da an Zutaten versammelt hast. Sind die Hörner aktiv?

Gruß Gert
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A_stinner
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Beitrag von A_stinner »

Hallo Gerd,
Hallo zusammen,

wie gesagt bin ich erst am Anfang meiner Entdeckungsreise. Meine Anlage : DCS Kombi (Verdi Laufwerk, Elgar+ Wandler, Purcell Upsampler). In das Ganze ist ein AudioVolver eingeschliffen für die Verbeserung der Raumakkustik. Von da aus geht es weiter an eine Einstein Vorstufe und dann über eine Gryphon Endstufe an Odeon Hörner Nr. 26 nicht aktiv. Auch hier wäre ich danbar für Tipps was mir eine aktive Ansteuerung der Hörner bringt.

(Grundsätzlich muss ich sagen, dsas die Investition in den AudioVolver ein Flop war. Die Wirkung ist vergleichbar mit einem Entmagnetisierungsgerät.)

Vornehmlich suche ich, wie schon in meinem ersten Beitrag genannt, klare Hinweise und Details zum Einbinden eines PC mit entsprechender Software für hochqualitative Wiedergabe über den Rechner.

Gruß

Andreas
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