Erfahrungen mit Windows To Go?

taggart
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Beitrag von taggart »

beltane hat geschrieben: 03.01.2021, 10:51 [... ]bei mir mit WIN Server 2016 aus dem RAM ja - zuerst wird der Bootstick angesprochen und da ist hinterlegt, dass [...]
Hallo Frank,
dann ist es so, dass der initiale Bootstick auch bei dir an einem der Motherboard USB-Ports hängt, oder?
Ich hatte es so verstanden, dass du den schon an eine deiner externen Karten angesteckt hast.

Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung!
Ich baue für einen Freund gerade einen Audio-PC auf. Bisher hatte ich den zweiten Port der externen Karte immer unbelegt gelassen. Ich werde aber mal testen, ob man den nicht auch sinnvoll nutzen kann.

Gruß, Christoph
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Christoph,

also: Der Bootstick steckt - wie Du vermutest - in einem USB Port des Motherboards. In diesem ersten Schritt kommt die CF Card noch nicht zum Einsatz.

Auf diesem Stick hinterlege ich dann, dass das Windows Server 2016 (als VHD) von der CF Card geladen werden soll. Diese CF Card steckt nun in einem USB Slot meiner Paul Pang USB Karte mit OXCO Clock. Die USB Karte wird von einem eigenen linearen Netzteil mit S11 Schaltung versorgt. Sämtliche linearen Netzteile meines PCs werden von einem G-PPP gefiltert. Ggf. beschreibe ich den gesamten Aufbau des PCs demnächst auch noch einmal in meinem Vorstellungsthread.

Damit wird also

- von einem SLC Speicher
- präzise getaktet
- mit langsamer Geschwindigkeit

Windows in den RAM geladen.

Ich bin beim Aufsetzen des PCs dem hervorragenden Handbuch von Horst gefolgt.

Sämtliche Ideen in diesem Zusammenhang stammen von Horst, Andi & Bernd Peter. Keine kreative Leistung meinerseits.

Klanglich ein aus meiner Sicht hervorragendes Ergebnis.

Viele Grüße

Frank
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SolidCore
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CF Karten

Beitrag von SolidCore »

Hallo Frank

Ich war ebenso erstaunt wie du, um wieviel besser SLC CF Karten spielen.

Du schreibst, eine Karte steckt im USB Slot. Dann müsste ein Kartenleser davorsitzen, zum adaptieren.
Habe jetzt jüngst erst verschiedene Kartenleser mal ausprobiert.
Man kann sie grob so differenzieren:
Es gibt welche mit einer Clock on-Board, und welche ohne. Je nach Modell wird ein anderer Steuerungschip eingesetzt.
Gute Erfahrung habe ich mit dem 3223 gemacht. Tauscht man die Clock im Kartenleser, gehts noch weiter aufwärts.
So habe ich mal eine CF-Karte am USB Port meines NAS angesteckt. Potzblitz. Das NAS hat keine Chance.
Versuch das lieber nicht, hehe.

Hier mal ein Bild von 3 Kartenlesern. Der mittlere ist ein Noname aus China.Klanglich verliert er gegen die beiden
anderen von UGreen, wobei der linke den Vorteil hat, das er nicht das grottige Zwischenkabel fest verbaut hat.
Aber selbst der mittlere spielt sich bereits an SSDs vorbei.

Beide Ugreen spielen aufgeräumter, sauberer, offener als der NoName, dabei ist es egal, ob man sie mit oder
ohne externes Netzteil 5V betreibt, mit Netzteil war es generell besser.

Generell überträgt sich das Ergebnis, es bleibt also gleich, egal, was man damit macht. Auch wenn man z.B Volumio davon startet.
Zusätzlich gefielen sie mir im USB 2.0 Modus besser.

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Gruß
Stephan
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Stephan,

ok - dann müsste es doch wie folgt sein: Ist der USB CF Reader an eine hochwertige USB Karte mit OXCO und eigener Stromversorgung angeschlossen, sollte er möglichst über keine Clock verfügen, da dann die Clock der Karte alleiniger Taktgeber ist - oder mache ich da einen Gedankenfehler? Ich habe auf jeden Fall einen Reader ohne Kabel im Einsatz, darauf hatte ich bereits geachtet.

Viele Grüße

Frank
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