Vergleichstest gängige lineare Netzteile

Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

Audiophon hat geschrieben: 21.07.2022, 23:35 Die nächsten Wochen werde ich auch mal Klangvergleiche zu den bei mir vorhandenen Zerozone, HDPlex und Farad Netzteilen machen.

Fortsetzung folgt...
Hallo Martin,

hattest Du die Klangvergleiche zwischen den vier Netzteilen gemacht und irgendwo etwas dazu geschrieben? Würde mich sehr interessieren.

Danke & Gruß
Hironimus
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hironimus_23 hat geschrieben: 30.09.2022, 22:33,

hattest Du die Klangvergleiche zwischen den vier Netzteilen gemacht und irgendwo etwas dazu geschrieben? Würde mich sehr interessieren.
Hallo Hironimus,

sorry für die späte Antwort, aber leider ist derzeit bei mir einerseits die Zeit fürs Hobby aus beruflichen Gründen sehr begrenzt und andererseits habe ich hier derzeit so viele Geräte und Zubehör die ich vergleichen möchte rumstehen, dass ich kaum weiß wo anfangen :wink: .

Aber einen Vergleich, den für mich interessantesten, habe ich dann doch schon gemacht: Sunny gegen das Farad Super3

Zunächst zur Ausstattung: Das Farad ist ein 12V Modell mit Furutech Kaltgerätebuchse und sonst standard. Das Sunny entspricht dem letzten Entwicklungsstand von Sunny aber mit größeren Drosseln, Filter, Furuteck NCF Buchse, Erdungsbuchse und als DC Augang sind Viborg Buchsen montiert. Praktisch ist natürlich an diesem 3er Netzteil, das sich die Spannung in einem großen Bereich frei wählen lässt.

Schwierig wird jetzt nur der Vergleich der Netzteile an meinem Lumin U2 Mini Streamer: Um Übergangswiderstände zu vermeiden, habe ich das DC Kabel mit zum Sunny Netzteil passendem XLR Stecker direkt an den JST Stecker im Lumin gecrimpt sowie mit einem Tropfen Silber Lötzinn fixiert. Der JST Stecker steckt dann direkt auf dem Streamer Board.

Damit ist ein einfacher Netzteilvergleich nicht möglich, da ausser dem Sunny kein anderes Netzteil XLR Anschlüsse mit dieser Belegung hat. Für das Farad habe ich mir daher einen Adapter aus einer guten Neutrik XLR Buchse, 10 cm Neotech Kabel und einem passenden GX 16-4 Stecker gelötet. Für die anderen beiden Netzteile wären dann ebenfalls solche speziellen Adapter notwendig. Versorgt wurde beide Netzteile über identische HMS Hetzkabel von meinem Furman IT Reference 16 Ei.

Aber nun zum Vergleich. Vorneweg: das Sunny Netzteil braucht tatsächlich einige Wochen Einspielzeit (der Lumin übrigens auch) um sein volles Potential zu erreichen.

Zuerst durfte das Farad ran und gefiel mich auch gleich sehr gut: schön breiter Raum und auch die Höhe war ok, sehr homogene aber auch flächige Darstellung, bezüglich Raumtiefe geht vielleicht noch was und sicher ebenfalls in der Abbildungspräzision. Trotzdem ist das Farad meilenweit von der mittelmäßigen Qualität des im Lumin normalerweise eingebauten Meanwell SNTs entfernt.

Dann umgesteckt auf das Sunny: was sofort auffällt ist die geordnetere und präzisere Abbildung die auch mehr in die Tiefe und in die Vertikale reicht. Das Farad ist vielleicht etwas atmosphärischer, schmeichelnder. Auch die Höhen blitzen deutlicher auf, die Darbietung wird klarer und übersichtlicher. Für mich ist das Sunny klar hörbar besser, aber wenn ich meine Frau fragen würde, würde sie mir da wahrscheinlich wieder mal widersprechen. Sie mag es halt gerne atmosphärischer, weicher, weniger präzise … :lol:

Mal sehen, ob ich die nächsten Wochen noch Zeit finde Adapter für das HD Plaz und das ZeroZone zu basteln…

Mein Farad werd‘ wahrscheinlich jetzt bald verkaufen :wink: .

Viele Grüße
Martin
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Audiophon hat geschrieben: 01.10.2022, 18:15 Auch die Höhen blitzen deutlicher auf, die Darbietung wird klarer und übersichtlicher.
Ich meinte damit natürlich das Sunny. Ich bin gerade nochmal bei Vergleichshören und die Unterschiede sind ohrenfällig: im direkten Vergleich spielt das sonst so gute Farad direkt mumpfig… :roll:
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Martin,
ich freue mich schon auf deine Fortsetzung!

Zu meinen bevorzugten Kriterien gehört weniger die Breite, eher die Fähigkeit, den Solisten möglichst nahe dem Hörer zu projizieren und Abstand zur Begleitung herzustellen. Dann dürfte auch die räumliche Tiefe gut herauskommen.
Würde man weich (von deiner Frau bevorzugt) mit schlapp, müde gleichsetzen, wäre es nicht mein Ding. Ein bisschen kraftvoll darf es schon sein. Aber eine Öffnung in die Höhe kann tückisch sein, mehr Klirr, mehr Boost zwischen 6-12kHz, schon steigt alles auf, nervt aber zugleich auch, bringt mehr Aggression hinein, vermittelt mehr Lebendigkeit.
Ein "schwarzer" Hintergrund kann auch mit viel Lebendigkeit verbunden sein.
Eine scharf abgegrenzte, fokussierte Abbildung hat für mich eine magische Anziehungskraft, wenn diese gelingt, überzeugt mich die Wiedergabe sofort.
Es dürfte klar sein, dass man mit 2 oder mehr Mikrofonen bei 2-kanaliger Wiedergabe nur vorn-hinten (gibt es schon bei Mono) und Links-Rechts differenzieren kann. Möglicherweise hat die Positionierung der Hochtöner einen Einfluss auf die Ortung (ggf. des LS...), aber auch bei inverser Chassisanordnung gelingt es meist, das Becken oberhalb der Bassdrum zu lokalisieren. Deshalb vertraue ich mehr auf die Blauertschen Bänder zur Erklärung der Phänomene von Höhe. Die gibt es auch bei Mono...

Die alten Erfahrungen mit Stromversorgung bei Analog Stereo greifen hier im reinen Digitalbetrieb nicht, prägen aber meine Interpretation des Gehörten: Angenommen, das früher eintreffende Signal ist auch das lautere, wie in der Natur bei unseren Ohren üblich, und man hätte ein Netzteil mit mäßigem Innenwiderstand, dann bekäme der früher eintreffende Kanal das volle Signal bei besserer Stromversorgung und der spätere muss das nehmen, was übrig bleibt. Die vielzitierte Power Supply Rejection Ratio (PSRR) wird oft von Schaltungen weniger befriedigend umgesetzt als in Foren idealisiert dargestellt. Wenn der frühere Kanal im Netzteil dem späteren weniger übrig lässt, reagiert dieser mit einem Einbruch, wo der andere seinen Stromaufnahmepeak hatte. Prinzipiell führt das zu einem gegenphasig überlagerten Verhalten. Und sowas kennen wir als Basisverbreiterung. Deshalb sehe ich die besonders breite Bühne mit großer Skepsis, lasse mich von ihr nicht vorrangig einwickeln.
Soweit bei Analog. Aber was führt bei Digital zur breiteren Bühne??

Es gibt also m.E. einigen technischen Interpretationsspielraum nach dem, was man gehörmäßig wahrgenommen hat.
Ich würde mich deshalb über eine noch detailliertere Beschreibung der Klangunterschiede freuen. Sie gäbe jedem die Möglichkeit, nach deiner Beschreibung die eigenen Schlussfolgerungen, Gewichtungen anzusetzen.
Grüße
Hans-Martin
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Markush
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Beitrag von Markush »

Hallo zusammen,

denke hilfreich ist immer mal wieder ein Gegencheck zur sehr umfangreichen Testvergleichsübersicht unter https://audiobacon.net/2021/08/06/the-w ... -supplies/

Gerade auch zum Farad Super3.

Liebe Grüße
Markus Hübner
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hallo Markus,

Das dazugehörige YouTube Video kenne ich. Ganz witzig, dass das Sean Jacobs das gleiche Gehäuse von Modushop nutzt das ich mir für das Sunny Netzteil ausgesucht habe :mrgreen: .

Es ist trotzdem immer wieder erstaunlich was für ein Unterschied das Netzteil insbesondere in der digitalen Strecke macht…

Viele Grüße und … einen schönen Urlaub!
Martin
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Markush hat geschrieben: 02.10.2022, 00:03
denke hilfreich ist immer mal wieder ein Gegencheck zur sehr umfangreichen Testvergleichsübersicht unter https://audiobacon.net/2021/08/06/the-w ... -supplies/

Gerade auch zum Farad Super3.
Ich habe gerade nochmal den Test durchgelesen und kann die Worte zum Farad 1:1 unterschreiben. :cheers:

Viele Grüße
Martin
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Markush
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Beitrag von Markush »

Hallo Martin,

ja ist wirklich interessant - und auch wie sich die klanglichen Eigenschaften wie dort erwähnt auch adaptieren lassen durch Verwendung des Kupfer oder Silber DC Kabels je nach Präferenz.

Liebe Grüße
Markus
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hallo Markus,

Stimmt, mein Kabel (eine Canare) ist übrigens auch aus Kupfer. Aber hier herrschten ja gleiche Voraussetzungen beim Vergleichshören zwischen Sunny und Farad.

Viele Grüße
Martin
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hans-Martin hat geschrieben: 01.10.2022, 23:45 Hallo Martin,
ich freue mich schon auf deine Fortsetzung!

Soweit bei Analog. Aber was führt bei Digital zur breiteren Bühne??

Grüße
Hans-Martin

Hallo Hans-Martin

Ich würde sagen 2 Dinge. Zuerst das knifflige. Unruhige, unsaubere Netzteile vergrößern auch schon mal
die breite der Bühne, jedoch in einer Pseudo-undefinierten Abbildung.
Zum zweiten "Geschwindigkeit", die dann in der Lage ist, die Raumecken besser auszuleuchten,
und die akustische Grenze nicht zu früh zu "vermumpfen".
Hinzu noch sowas wie Silber-DC Kabel, Netzkabel.

Zum Sunny NT vs Farad empfinde ich zusätzlich einen nicht genannten Punkt, zumindest hier bei mir, als auffällig.
Sunnys spielt hinzu sehr erdig, kraftvoll stabil. Das Farad wirkt zumindest im direktem Vergleich dazu fast schon
dünner, kraftloser, weicher im Bass. Gleiche DC und Netz-Kabel vorausgesetzt.
Das erwähnte Canare sehe ich subjektiv als, ich sag mal nett, "nicht ideal".

Gruß
Stephan
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Beitrag von Audiophon »

Hans-Martin hat geschrieben: 01.10.2022, 23:45 Hallo Martin,
ich freue mich schon auf deine Fortsetzung!
Hallo Hans-Martin,

Sehr gerne, sorry aber irgendwie hatte ich Deine Nacht überlesen. Ich melde mich später nochmals.

Viele Grüße
Martin
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Markush
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Beitrag von Markush »

Hi Martin,

hast du vielleicht schon ein Update?

Und hat jemand Erfahrungen mit dem Plixir Elite BDC ?

Liebe Grüße
Markus
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Funky
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Beitrag von Funky »

Servus miteinander,

ich hatte vor ca. 18 Monaten auch 5 12V Netzteile sowohl für die Fritzbox wie auch für meine Plattenspieler Motorsteuerung für ca. 2 Monate getestet. Gewinner war für die Fritzbox ein S-Booster Ultra und für die Motorsteuerung das SuperFarad.

Interessanterweise reagiert das Superfarad noch mehr als das S-Booster auf die Netzzuleitung, wie auch sehr stark auf die Aufstellung. Ok - wenn man Vergleiche fährt sollten möglichst gleiche Bedinungen herrschen, aber ev. reagiert das Sunny nicht so stark auf die Peripherie und für alle Superfarad Nutzer ist es hilfreich zu wissen, dass man dem Farad zu mehr Klarheit und Transparenz verhelfen kann indem man es nicht auf seine Standard Füße stellt, sondern umdreht, Fis Audio Spacer nimmt - dazu die 4 mitgelieferten schwarzen Glaskugeln und dann das Farad einfach drauf stellt - das Netzteil schwingt dann harmonisch, dazu ein DC Kabel von Gotham Audio und ein 1 mm2 Linn Standardkabel (Solid Core Kabel fangen an zu nerven - es klingt strähniger, wenn auch etwas strammer - sowohl die Fritzbox 7490 wie auch der Plattenspieler)

Ich kann nicht erklären warum diese Änderungen sich klanglich gleich artikulieren sowohl was die Fritzbox wie auch den Plattenspieler (ok, es ist natürlich auch eine digitale Ansteuerung des Motors) angeht, aber es ist deutlich. Ein Superfarad muss sich trotzdessen in meinem Setup einem S-Booster (ok, das nutzt ein geschirmtes Netzkabel und steht auf Zirkoniumkugeln) - was die Fritzbox angeht geschlagen geben.

Funky
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sunny_time_99
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Beitrag von sunny_time_99 »

Funky hat geschrieben: 15.10.2022, 12:15 aber ev. reagiert das Sunny nicht so stark auf die Peripherie
Hallo zusammen,

da kann ich gerne beruhigen, mein Netzteil reagiert -wie andere auch- auf die Aufstellung, die Unterlage und kann auch sehr deutlich unterscheiden, ob ein nomales, besseres oder z.B. ein überaus gutes Silberstromkabel vom Stephan (Solidcore) dran hängt. Kein Detail kann man (leider) vernachlässigen.
Auch wenn ich es für mich immer universell einsetzbar ausgelegt habe - verwende ich es selber nicht an jeder Position in meiner Kette. Vielmehr gibt es einige Positionen, bei denen ich mit Hilfe von stark modifizierten Schaltnetzteilen klanglich nochmals bessere Ergebnisse als mit Linearnetzteilen erzielen konnte.
Mit Sicherheit kann man nicht alles von meiner Kette verallgemeinern und 1:1 auf andere Ketten übertragen, aber ich habe z.B. in meinen stark modifizierten NewclassD Singularity 2 und 3 Endstufen-Modulen die besten Ergebnisse erzielt, wenn die Vorstuftensektion linear und die Hauptversorgung mit einem ein -und ausgangsseitig gefilterten Schaltnetzteil versorgt wird. Kein konventioneller Aufbau mit Trafo, Gleichrichtung, Siebung -mit oder ohne Chokes etc- konnte sich schlussendlich dagegen durchsetzen. Hier ist es am leichtesten auch auf andere Endstufenkonzepte zu schließen - alle bisher gesteteten Class-D Entstufen (irgendwie so um die 30-40St.) benahmen sich bei dem Vergleich der konzeptinellen Stromversorgung relativ gleich - und bevorzugten die Versorgung über die gefilterten Schaltnetzteile.
Auch an meiner Fritzbox ist nach etlichen Durchgängen nun wieder eine Lösung mit ein -und ausgangsseitig gefiltertem Schaltnetzteil geblieben, die der in meinen Endstufen sehr ähnlich ist. Die Filter im Ausgang entsprechen in großen Teilen dem Grundaufbau dem meines Linear-Netzteils.

Happy listening

Sunny
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Beitrag von Audiophon »

Hans-Martin hat geschrieben: 01.10.2022, 23:45 Hallo Martin,
ich freue mich schon auf deine Fortsetzung!

Zu meinen bevorzugten Kriterien gehört weniger die Breite, eher die Fähigkeit, den Solisten möglichst nahe dem Hörer zu projizieren und Abstand zur Begleitung herzustellen. Dann dürfte auch die räumliche Tiefe gut herauskommen.


Hallo Hans-Martin,

Mittlerweile hat das Sunny (und auch der Lumin U2) weitere 2 Wochen ununterbrochen am Netz genuckelt (das Sunny dreifach Netzteil verbraucht übrigens nur rd. 2,6W im Leerlauf) und das Gespann Lumin und Sunny scheint immer noch zuzulegen.

Beim Umstecken auf das Farad fällt zunächst auf, dass sich ein Grauschleier über die Darbietung zu legen scheint. Instrumente und Stimmen klingen tonal weniger klar und auch räumlich weniger scharf umrissen. Die räumliche Abbildung des Sunny ist hier hörbar schärfer, separiert Stimmen und Instrumente besser voneinander. Tonal spiel das Sunny weniger mittenbetont als das Farad (daher auch der Eindruck, dass das Farad schön homogen spielt - fast mit „englischer“ Abstimmung“. Beim Sunny sind die Höhen merklich transparenter und setzen mehr Glanzpunkte als das Farad. Im Tiefton sind die Bässe konturierter, kontrollierter. Auf hier ist der Unterschied sofort hörbar.

Insgesamt würde ich hier von einem Unterschied von zwei Klassen sprechen - und das hätte ich ganz ehrlich nicht gedacht.

Das Canare war übrigens eine Notlösung. Ursprünglich wollte ich ein Neotech NEMOS-5080 als DC Kabel zwischen Lumin und Sunny einsetzen, aber das Solid Core Kabel war zu störrisch und die Leiter ließen sich nicht sauber in den JST Steckerchen unterbringen. Als Ersatz musste dann halt das Canare herhalten. Als Alternative habe ich jetzt noch ein selbstgebautes Solidcore Silberkabel mit JSST und ein Neotech NEMOI-5220 will ich auch mal testen.

Der Vergleich mit dem HDPlex und dem ZeroZone muss leider noch etwas warten, das ich derzeit leider keine Zeit habe die notwendigen Steckeradapter zu bauen.

Noch einen schönen Samstag Abend an alle!
Martin
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