Vergleichstest gängige lineare Netzteile

SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Netzteile

Beitrag von SolidCore »

Hallo Rüdiger

Jetzt, fast 4 Jahre später, kann ich meinen alten Beitrag immer noch bestätigen.
Im Grunde war/ist alles richtig. Für 120,- inkl Versand sehe ich das R-Core/S11 NT immer noch als sehr gut an.

Auch wenn ich mittlerweile alle gegen Farad Super 3, und an klang-sensiblen Stellen das NT von sunny_time einsetze,
oder selbstgebaute mit daran angelehnter Technik.

Ich wage zu behaupten, Netzteile sind das Fundament für guten Klang. Es gibt also niemals ein zu gutes, sondern nur "zu schlechte".

Hier einige Stellen, wo sparen auch Klangverlust bedeutet:
- Ether-Regen (ziemlich sicher auch andere Switche, LWL-Umsetzer)
- Externe und interne Clocks
- USB Karten, Reclocker, DDC´s

Und erfreulicherweise auch einige, wo man mit einfacheren Linearnetzteilen schon gut leben kann:
- Fritzbox 7590
- Fritz Repeater 3000

Mehr fallen mir so Atok nicht ein, kann gerne ergänzt werden.

Und nochmal der Hinweis, das Stromkabel, aber vor allem das DC Kabel entscheidet auf jeden Fall mit. Ein vermeintlich
schlechteres Netzteil kann damit wirklich zu einem vermeintlich besserem Aufsteigen, wenn dieses "falsch?" mit Kabeln bestückt ist.
Ich könnt mich in den Ars.. beißen, das erst, grade DC Kabel, vor gut einem Jahr erkannt zu haben.
Eine Empfehlung möchte ich dabei nicht geben. Es ist auch Geräte- und Anlagen-bezogen.
Dabei gilt zumindest: Je besser das angeschlossene Gerät, und/oder das Netzteil, umso hochauflösender kann man die Kabel wählen.


Gruß
Stephan
Bild
bob_lage
Aktiver Hörer
Beiträge: 403
Registriert: 07.02.2013, 14:35
Wohnort: 32xxx

Beitrag von bob_lage »

Hallo Stephan,

hast Du einen Link zum Netzteil für mich? Ich bin wahrscheinlich zu blind?

Ich benötige 18V DC als Output.

Vielen Dank und beste Grüße

Thomas
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Netzteile

Beitrag von SolidCore »

Hallo Thomas

Das Farad wurde schon einige male hier besprochen.

Hier der Hersteller:
https://faradpowersupplies.com/shop/en/ ... upgrade-no

Hier ein Beitrag:
viewtopic.php?t=11424

Für das DiY schreibe sunny_time hier im Forum an. Ich selbst verkaufe keine selbst gebauten Netzteile.
Nur für Eigenbedarf.

Zum Farad 3:
Habe sowohl die Standart-Version, als auch die Aufpreis-Variante mit Furutech Rhodium Kaltgerätebuchse.
also ich kann im direktem Vergleich den Aufpreis nicht nachvollziehen. Penibel betrachtet spielt das Farad zwar überaus sauber,
und auch räumlich, das macht es super, man kann aber nicht sagen, das es auf der körperhaften oder kraftvollen Seite angesiedelt ist.
Keinesfalls dünn, aber wer mal Netzteile mit anderen hochwertigen Kondensatoren gehört hat, weiß, was ich meine.

Die Rhodium-Buchse wirkt dann nochmals mit einem Zusatz-Schuss "schlank".
Das gleiche mit der wählbaren Sicherung. Ich denke, den Deckel abmachen schafft so ziemlich jeder, und man sollte angepasst
für seine Bedürfnisse mal verschiedene Sicherungen ausprobieren. Siehe meinen Beitrag zum Vergleich von Feinsicherungen.
Bereits ab 3,- findet man auch andere Sicherungen, die allesammt gegen die übliche Indutrie-Ware vorteilhaft spielen.
Die Preisgrenze ist nach oben natürlich nicht begrenzt. Die ganz harten werden auch mit Beeswax experimentieren. Zu mehr
als dem halbem Netzteilpreis. Da seh ich, subjektiv, den Kosten/Nutzen Faktor nicht.
Beim Farad würde ich immer auf ein Silber DC-Kabel gehen, sonst finde ich seine Transparenz für den Preis noch etwas dürftig.

Gruß
Stephan
Bild
Amati
Aktiver Hörer
Beiträge: 594
Registriert: 16.05.2010, 20:07

Beitrag von Amati »

SolidCore hat geschrieben: 26.01.2021, 01:19
Beim Farad würde ich immer auf ein Silber DC-Kabel gehen, sonst finde ich seine Transparenz für den Preis noch etwas dürftig.

Gruß
Stephan
Guten Morgen,

Kannst Du das ggf. mit einer konkreten Empfehlung für einen Kabeltyp ergänzen? Derzeit laufen die Farad bei mir mit den Level2 DC Kabeln. Ich würde gern Deiner Empfehlung mal "nachspüren" wollen. Ebenso will ich eine Kupfer Variante mal ausprobieren.

Peter
Bild
bob_lage
Aktiver Hörer
Beiträge: 403
Registriert: 07.02.2013, 14:35
Wohnort: 32xxx

Beitrag von bob_lage »

Hallo Stephan,

ich meinte Dein Beispiel R-Core/S11 NT für 120 Euro inkl.Versand.

Beste Grüße

Thomas
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Beitrag von SolidCore »

bob_lage hat geschrieben: 26.01.2021, 07:53 Hallo Stephan,

ich meinte Dein Beispiel R-Core/S11 NT für 120 Euro inkl.Versand.

Beste Grüße

Thomas

Hallo zusammen

Also nochmal suche ich das nicht heraus. Hier, Zoll bereits eingerechnet:

https://www.ebay.de/itm/High-end-SUPER- ... 1818621995

Gruß
Stephan
Bild
bob_lage
Aktiver Hörer
Beiträge: 403
Registriert: 07.02.2013, 14:35
Wohnort: 32xxx

Beitrag von bob_lage »

Hallo Stephan,

danke für den Link.

Der Verkäufer ist im Urlaub. Aktuell kann man daher nur über den Warenkorb speichern und kaufen. Von daher ist das Netzteil über die Ebaysuche nicht zu finden.

Sonst hätte ich es schon selbst geschafft ;-)

Beste Grüße

Thomas
Bild
treble trouble
Aktiver Hörer
Beiträge: 647
Registriert: 17.03.2017, 18:54
Wohnort: NRW-SU

Beitrag von treble trouble »

Hallo,

nach Hin- und Herüberlegen, ob ich es wagen soll, für das minidsp SHD Studio bei ebay das S11-Netzteil zu bestellen oder wenn-schon-denn-schon das Farad Super3 zu nehmen, habe ich mich für letzteres entscheiden.

Erster Eindruck: Wie kann man eine solch grelle LED in das Teil einbauen!? Womit habt Ihr die gezähmt? Gibt es da was Schönes zum Abkleben, wo die LED dann nur noch leicht durch scheint? Etwas, das nicht zu aggressiv klebt, falls man es wieder abnehmen möchte?

Zum Klang-Eindruck kann ich noch nicht wirklich was sagen. Laut Anleitung braucht das Netzteil mehrere hundert Stunden zum einspielen!? Wenn ich Glück habe legt sich damit die Schärfe etwas. Ich habe nämlich den Eindruck, dass es zwar sehr klar, aber irgendwie etwas harsch ganz weit oben rum klingt, was mein Ohrenfiepsen anregt. Vielleicht brauche ich auch nur ein paar hundert Stunden, um mich dran zu gewöhnen ;)

Als DC-Kabel habe ich ein Silberkabel von Stephan Solidcore im Einsatz (von einem Mitforenten bekommen). Ob vielleicht ein Kupferkabel doch besser für meine Situation wäre? Als nächstes werde ich mal den Vergleich zum Level1-mit-dabei-Kabel machen. Vielleicht beruhigt der leichte Staub auf dem Klangbild meine Ohren ja etwas.

Schöne Grüße
Gert
Bild
Amati
Aktiver Hörer
Beiträge: 594
Registriert: 16.05.2010, 20:07

Beitrag von Amati »

Hallo Gert,
mit welcher Feinsicherung hast du das Farad bestellt? Da lässt sich, was Schärfe angeht was machen.
Die Unsitte mit diesen blauen LED ist nicht tot zu kriegen. Wenn die Garantie abgelaufen ist, werde ich die durch rot oder grün Esten. Ich habe die mit selbstklebenden kleinen Markierungspunkten wie es sie im Schreibhandel gibt angeklebt.

Peter
Bild
treble trouble
Aktiver Hörer
Beiträge: 647
Registriert: 17.03.2017, 18:54
Wohnort: NRW-SU

Beitrag von treble trouble »

Hallo Peter,

ich habe es mit der Hifi-Tuning Supreme3 und der Furutech Rhodium Buchse bestellt.

Angeschlossen ist es noch suboptimal. Das Netzkabel ist zwar ein wohl ganz Gutes, das ich auch von einem Mitforenten bekommen habe. Selbstgeflochtenes Lizenkabel (ich meine mit 4mm Adern), China-Oyaide-Steckern und JSSG-Schirm (zu dem JSSG-Thema finde ich übrigens keine gute Beschreibung, was das ist. Hat da jemand einen Link zu?). Das hängt aber dann an einem Furman (ich meine 210A) Stromfilter, das mit Standardkabeln angebunden ist.

So selbstklebende Punkte brauche ich eh noch, um die Phasen an den Netzkabeln und Steckdosen zu markieren.

Das Silberkabel hat übrigens keine Schuld an meinem Ohrenfiepsen. Das kommt auch mit dem Level1-mit-dabei-Kabel. Vielleicht bin ich die letzten Tage auch nur ein bisschen unentspannt. Allerdings höre ich auch keinen Unterschied zwischen den Kabeln. Oops. Muss ich noch mal etwas beobachten mit Ruhe und einigen Tagen Spielzeit.

Gruß
Gert
Bild
beltane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3164
Registriert: 14.11.2012, 09:58
Wohnort: Hannover und Göttingen

Beitrag von beltane »

bob_lage hat geschrieben: 26.01.2021, 13:23 Hallo Stephan,

danke für den Link.

Der Verkäufer ist im Urlaub. Aktuell kann man daher nur über den Warenkorb speichern und kaufen. Von daher ist das Netzteil über die Ebaysuche nicht zu finden.

Sonst hätte ich es schon selbst geschafft ;-)

Beste Grüße

Thomas
Hallo Thomas,

dann nimm den:

https://www.ebay.com/itm/NEW-SUPER-PSU- ... SwmfhcGv3n

Viele Grüße

Frank
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Netzkabel

Beitrag von SolidCore »

Hallo Gert

Das sich ein DC Kabel am Farad 3 nicht bemerkbar macht, ist äußerst ungewöhnlich.
Versuch auch mal, ob sich weder das Stromkabel, als auch die Sicherung ebenso nicht bemerkbar macht.
Das wäre ein Indiz, da stimmt mit der absoluten Netzphase was nicht. In Bezug zu den restlichen Geräten,
zu denen dann Ausgleichsströme fliessen.
Dann kannst generell wild tauschen, da hört man dann nichts oder wenig.Die räumliche Darstellung, vor allem
in der Tiefe, wird dadurch eingeschränkt.

Gruß
Stephan
Bild
Tinitus
Aktiver Hörer
Beiträge: 1322
Registriert: 10.11.2013, 21:48

Beitrag von Tinitus »

Hallo Gert,

Ob JSSG klanglich was bringt, kann ich nicht beurteilen, zumindest die von Swenson (der hat sich das ausgedacht) gegebene Erklärung für die Wirkweise ist Mumpitz:

https://www.audiosciencereview.com/foru ... ked.11289/

Gruß

Uwe
Bild
Funky
Aktiver Hörer
Beiträge: 598
Registriert: 30.01.2012, 19:26

DC Kabel für Super Farad 3 Netzteil

Beitrag von Funky »

Moin moin werte Forrenten,

seit einigen Wochen spielt bei mir von Gent Audio das Gotham DC Kabel am Super Farad 3 (SF3) und ist damit nun auch eingspielt.

Ich muss nun an die Erfahrungen von Shakti anknüpfen - der entsprechende klangliche Aussagen von DC Kabeln bezogen auf das Keces p8 machte und diese Auswirkungen über die Motorsteuerung seines Laufwerkes konstatierte. Natürlich gab es die durchaus berechtigte Frage - wie dies sein kann und vor allem warum er glaubt, dass sich diese klanglichen Auswirkungen 1:1 auf den Klang von "digitalen Transportgeräten wie Router / Switche / Konverter" übertragen lassen sollen.

Mein SF3 (ich habe nun insgesamt 3 eingespielte unterschiedliche DC Kabel) versorgt einseits meinen Ether Regen Switch wie auch (ich muss händisch umstecken) die Motorsteuerungseinheit - auch digital - meines Laufwerkes.

Ich muss nun Shakti Recht geben - die Aussagen lassen sich 1:1 zumindest bei meinen 3 Kabeln (original SF3 Level 1 Kabel, DIY Neotech 7 N Kupfer mit Oyade plug, Gotham von Gent) übertragen. Und das jeweils in ähnlicher Deutlichkeit. Bitte fragt mich jetzt nicht wie das sein kann - zumal ich keinen Direktläufer habe sondern einen Riemenantrieb - mir bleibt nur - es ist leider so (hätter gerne mein Geld gespart, doch das Gent ist nochmals besser als mein DIY )

Was ist nun die Aussage für Netzteile: Das SF3 reagiert sowohl auf Netzkabel wie auch ähnlich stark auf DC Kabel - sehr hörbar und es kann passieren, dass bei unglücklicher Kombination das SF3 schlechter spielt als ein vergleichsweise günstiges S-Booster

Noch eine Erfahrung. Zu Anfang klang gerade das Gotham belegter, zurückhaltender (sowohl am Ether Reg als auch am Laufwerk) als das Original SF3 - dachte schon, das war ein Fehlkauf. 1 Woche durchlaufen am SF3 und am Ether Regen und die Sache sah schon anders aus. Nochmals 2 Wochen später ist das Ergebnis eindeutig und auch von Freunden bestätigt. Somit ist auch klar, Einspielen von DC Kabeln - leider auch eine Notwendigkeit. SolidCore Stefan hat hierzu auch schon seinen Input geliefert.

Hoffe die Erfahrungen helfen dem ein oder anderen, wenn es zu Anfang nicht gleich so klingt wie erwartet.

Funky
Bild
tom539
Aktiver Hörer
Beiträge: 283
Registriert: 12.03.2016, 19:50
Wohnort: Düren
Kontaktdaten:

Steckervarianten an Netzteilen

Beitrag von tom539 »

Hallo zusammen,

derzeit denke ich über einen Wechsel meine PC-Netzteils nach und wie „groß“ die klangliche Veränderung wohl sein mag...

Aktuell verwende ich für den Audio-PC (ASrock BeeBox 7200U mit Roon ROCK) ein HDPlex 200W als einzigen Verbraucher (19V).
Mögliche Alternativen wurden in diesem Thread ja schon genannt.

Was ich mich auch konkret frage: warum gibt es verschiedene Steckervarianten und wo liegt der Vorteil in welcher Lösung?
Das HDPlex verwendet 3-Pol, die ZeroZone 2-Pol, andere sogar 4-Pol und die Keces z.B. einen DC-Ausgang.

Bietet natürlich reichlich Potential für Kabelversuche...

Wie sind Eure Erfahrungen mit den verschiedenen Varianten?

Musikalische Grüße
Tom
Antworten