Raspberry Pi als Audioplayer mit SPDIF-Ausgang

jherbert
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Beitrag von jherbert »

music is my escape hat geschrieben: 29.04.2020, 14:37Müsste man dazu lediglich den DDC per USB mit einem der Schnittstellen des Raspberry verbinden und den passenden Treiber installieren?
Kommt natürlich auf den konkreten Fall an. Wenn überhaupt erforderlich sollte es ein Eintrag in der Konfigurationsdatei tun. Die Teile sehen für den Pin ja aus wie ein externer DAC, der über USB angeschlossen ist. Wenn ich mich recht erinnere, spielte mein Dragonfly Red nach dem Einstecken ohne weitere Umstände munter los.

Grüße
Joachim
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

jherbert hat geschrieben: 29.04.2020, 19:01
music is my escape hat geschrieben: 29.04.2020, 14:37Müsste man dazu lediglich den DDC per USB mit einem der Schnittstellen des Raspberry verbinden und den passenden Treiber installieren?
Kommt natürlich auf den konkreten Fall an. Wenn überhaupt erforderlich sollte es ein Eintrag in der Konfigurationsdatei tun. Die Teile sehen für den Pin ja aus wie ein externer DAC, der über USB angeschlossen ist. Wenn ich mich recht erinnere, spielte mein Dragonfly Red nach dem Einstecken ohne weitere Umstände munter los.

Grüße
Joachim
Hallo Joachim,

Und sorry für die die falsche Anrede im vorherigen Post. So einen Dragonfly red hab ich auch noch hier herumfliegen, genauso wie einen Gustard U16. Mal schauen, wie das funktioniert; für eine quick'n'dirty-Geschichte für die Außenküche sicher eine interessante und günstig Sache. Besten Dank für den Input!

Grüße,
Thomas
:cheers:
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Wo liegt denn der Unterschied vom Singxer SU-6 zum SU-2?

Der SU-2 wäre doch die günstigere Alternative?
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lustigerlurch
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Beitrag von lustigerlurch »

Hallo an alle,

dank freundlicher Leihgaben und wohlwollender Verkäufe konnte ich inzwischen spielen mit:
  • PI2 Media 502 DAC
  • Allo DigiOne
  • Allo Shanti
  • 2x ifi iPower
  • SCHROFF Powerpack 5V/5A aus Bestand
Da ich mich etwas an Volumio gewöhnt hatte, blieb ich dabei. Es könnte also sein, dass andere Software andere Ergebnisse lieferte.
Die nachfolgend beschriebenen Versuche entstanden mit einem RaspBerry 3 B+ und Volumio 2.

Das Wichtigste vorweg:
Jedwede Kombination aus o.g. Material und dem RasPi gefiel mir klanglich besser als die Wiedergabe über HiFi-Berry DAC+.


Netzteile
  • Jedes der drei Netzteile überflügelt klar das Standardnetzteil.
  • Getrennte Spannungsversorgung für RasPi und Digikarte ist absolut zu empfehlen.
  • Falls nur 1 'gutes' NT verfügbar ist, auf jeden Fall damit die Digikarte versorgen! Für den RasPi reicht im 1. Wurf das Standardnetzteil.
  • Ich konnte keinen Unterscheid hören zwischen Shanti und iPower, weder bei einfacher noch bei doppelter und gemischter Nutzung. Hier wäre also Sparpotenzial, da 2x iPower günstiger als 1x Shanti sind.
  • Mit meinem SCHROFF an der Digikarte klang es ganz leicht, wie dessen Name besagt - ein wenig unruhig und mit etwas Härte. Erträgliche Nuancen, vermutlich nur im direkten Vergleich deutlich auszumachen. Am Raspi machte es sich wie iPower und Shanti.

Digikarten
  • Unterschiede zwischen den Karten waren sehr gering. Mal gefiel mir die eine, mal die andere besser, ist vermutlich auch vom Musikmaterial abhängig. Ich hatte keine klare Präferenz und konnte die Karten nicht sicher am Klang identifizieren.
    Vllt. gibt mein DAC es aber auch nicht her, diese Unterschiede zu erhören
  • An der 502 hatte bei mir der S/PDIF-BNC Ausgang die Nase vorn gegenüber dem AES per Stereoklinke. Hier könnte das ‚nur’ an der Klinkenbuchse liegen, man könnte eine Umrüstung auf XLR ausprobieren oder den verwendeten Kabeln.
  • Beide Digikarten profitierten von der Mutec MC3+

Datenquelle
Via Eithernet vom NAS klingt es bei mir besser als von USB-HDD am RasPi-Port.


Potenzial
steckt natürlich noch in den Digilkarten, mit den ‚Edel’versionen 502pro und Allo Siganture ist bestimmt noch einiges zu holen. Darüber hinaus sind die hier genannten Tipps und viele weitere Tricks/Hacks in anderen Fäden und im www zu finden. Ein sehr weites Feld.


Zum Abschluss lief der RasPi mit 502 per BNC mit 2x iPower und Daten vom NAS gegen den vorhandenen TEAC mit Linearnetzteilen und interner HDD - und gewann. Hinreichend deutlich! Mein treuer kleiner Freund wird aber bleiben - als Videoplayer.
Wer also wie ich noch auf TEAC- Niveau hört, sollte sich den RasPi m. M. n. ansehen bzw. anhören.

Angenehm überrascht hat mich ferner, dass sich Volumio nicht nur direkt über IP-Adresse per Browser bedienen lässt, sondern ebenso über bekannte Software wie Kazoo oder BubbleDS.

Abschließend noch einmal großen Dank für die großartige Unterstützung hier! :cheers:

Ob und wann es beim RasPi für mich weitergeht, ist offen, denn zwischenzeitlich fand ein erstklassiger konventioneller Streamer zu mir und begeistert sehr.
Ich wende mich deshalb nun anderen Aufgaben zu.


Bis gelegentlich,
Christoph
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Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

lustigerlurch hat geschrieben: 03.06.2020, 19:59 [...]
Ob und wann es beim RasPi für mich weitergeht, ist offen, denn zwischenzeitlich fand ein erstklassiger konventioneller Streamer zu mir und begeistert sehr.
[...]
Hallo Christoph,
danke für deine Schilderungen.
Halte uns doch bitte auch zu deinemn Eindrücken im Vergleich mit dem "erstklassigen konventionellen Streamer" auf dem Laufenden, z.B. in deinem Vorstellungsfaden. Ich wäre daran sehr interessiert, welcher Streamer das ist und wie er sich gegen die RasPis macht.

Freundliche Grüße,
Hironimus
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jherbert
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Beitrag von jherbert »

lustigerlurch hat geschrieben: 03.06.2020, 19:59...denn zwischenzeitlich fand ein erstklassiger konventioneller Streamer zu mir und begeistert sehr.
Hallo Christoph,

was ist Dir da zugelaufen?

Grüße
Joachim
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lustigerlurch
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Beitrag von lustigerlurch »

Seid mir gegrüßt,

Ihr aufmerksamen Leser.
Meine Pläne wurden G-Ändert. :lol:

Ich schreib noch etwas darüber in meinem Vortellungsfädchen.

Gut's Nächtle,
Christoph
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Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

Hallo zusammen,

Ich habe mal eine kurze Frage an die Experten hier.
In der Schublade habe ich noch ein Pi3 und ein Singxer Su-1 rumliegen.
Da ich Lautsprecher mit digitalem Eingang habe wollte ich fragen,ob folgendes möglich ist:

-Pi3 mit einem Aroio-Image bespielen
-AcourateCV Lizenz kaufen zur Erstellung von Filtern für die Raumkorrektur auf dem Pi3
-Per USB aus dem Pi3 raus und über den Singxer in meine Lautsprecher rein

Würde das so gehen oder benötige ich da noch zwingend weitere Komponenten?
Danke für Eure Information ob das so gehen wird.

Grüße,
Ralf
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jherbert
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Beitrag von jherbert »

Hallo Ralf,

das sollte genau so funktionieren.

Grüße
Joachim
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Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

Hallo Joachim,

Danke für die Bestätigung.
Kann ich dafür jeden der USB-Anschlüsse verwenden?


Grüße,
Ralf
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jherbert
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Beitrag von jherbert »

Hallo Ralf,

ja.

Grüße
Joachim
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Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

Hallo zusammen,
Ich höre ja aktuell mit dem Pi3 in folgender Zusammensetzung:
- AroioOS
- Das Audio-Signal greife ich am USB-Ausgang ab

Dann gehe ich in den Singxer SU-1 mit USB-In und am Spdif out in meine Lautsprecher.
Musik kommt von der NAS (USB Festplatte an der FRITZ!Box)

Leider klingt das etwas „dumpf“ mit geringer Auflösung.
Kann jemand einschätzen, ob das generell am Raspi liegt oder ob das Signal , welches am USB anliegt nicht mehr hergibt.
Bin mir nicht sicher, ob ich den Raspi weiter ausbauen soll (Netzteil, Digitalkarte, ein weitere Raspi als Server,...) oder ob ich lieber gleich auf eine andere Plattform wechsle (z.B. Limetree Bridge von Lindemann).

Eigentlich wollte ich den Rapsi mit AcourateCV verwenden.
Wenn die Basis aber nicht mehr hergibt, dann möchte ich ungern aufs falsche Pferd setzen.

Danke für Eure Einschätzung.
Grüße,
Ralf
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Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

Hallo Ralf,

dass Raspi-Lösungen dumpf klingen, kann ich nicht bestätigen. Ich nutze selbst einen RasPi-Streamer mit dem HAT von Allo Signature.

Die Frage ist wahrscheinlich, wie gut das Signal am USB des RasPi ist und was der Singxer SU-1 da noch rausholen kann.

Also welche Kette ist besser:

A) Raspi - Singxer SU-1 - [Dac - Lautsprecher]

oder

B) Rasp - HAT mit Digi-Karte - [Dac - Lautsprecher]

Probiere es doch mal mit einer Digi-Karte für den Raspi aus, die beginnen preislich ab ca. 40€ für einen Hifiberry Digi+ Pro

Gruß,
Hironimus
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

ja, ich denke auch, dass es auf die Konstellation ankommt. An einer Anlage habe ich einen rpi mit Hifiberry Digi+ I/O. Von da geht es in einen Mutec-Reclocker und weiter in einen RME ADI-2 (den alten ohne USB). Ich kann da nicht klagen. Dumpfheit oder mangelnde Dynamik oder Räumlichkeit - nein, das transportiert die Kette nicht. Außer dann, wenn die Musik das alles schon ab Werk mitbringt. Übrigens auch nicht in Sachen Aufnahme von Vinyl.

Viele Grüße

Jochen
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Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

Hallo Hironimus,
Hallo Jochen,

Wie ist der Unterschied zwischen Hifiberry und Allo Digione Signaturen einzuschätzen?
Ist das ein „Must Have“ oder sind die Unterschiede eher subtiler Art?

Der Preisunterschied ist ja schon beachtlich...

Grüße,
Ralf
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