DIY-Projekt High Performance Audio PC mit hochwertiger Verkabelung

chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo

Zur Resonanzdämpfung könnte ich mir vorstellen, das Alubutyl noch besser funktioniert, da es glaube ich schwerer ist.

Grüße

Christian
chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Peter
Den Trafobrumm meines Vorverstärkers konnte ich dadurch spürbar verringern.
Da würde ein DC Filter evtl. besser funktionieren, da ein Brummen oft an einen DC- Anteil in der Netzspannung liegt. Damit wärst Du dann das Problem an der Wurzel angegangen ;)

Grüße

Christian
Amati
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Beitrag von Amati »

Hallo Christian,

"evtl." besser trifft es. Theoretisch. Praktisch leider nicht. Denn die Trafos bleiben eher unbeeindruckt davon, zudem quittiert die Vorstufe die Massnahme mit Klangverschlechterung. Insofern war die Maßnahme mit Armaflex unterm Strich ok.
Ich habe aber das Problem nun grundsätzlich angegangen.

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:cheers:
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Martin,
ohneA hat geschrieben: 19.05.2020, 20:15 Interessant ist ja vor allen Dingen, ob es sich klanglich bemerkbar macht... oder ob es nur zu eine guten Gefühl beim Klopfen auf den PC-Deckel führt. :wink:
ich klopfe beim Musikhören immer mit. Da kommt es schon auf das gute Klopfgeräusch an. :mrgreen:

Schwerz beiseite. Ich habe gestern viel Musik gehört und jetzt dudelt die Anlage auch schon wieder einige Stunden. Ja es macht sich klanglich bemerkbar. Mehr Schwärze und mehr Ruhe. Keine Welten und meine Wahrnehmung kann auch eingebildet sein. Vielleicht profitieren das Blechgehäuse und die darin befindlichen Komponenten von einer gewissen Ruhigstellung.

Hallo Peter,
Amati hat geschrieben: 19.05.2020, 21:17 Also die positive Wirkung von Armaflex kann ich bestätigen.
das beruhigt mich, dass Du es bestätigst.

Hallo Christian,
chriss0212 hat geschrieben: 19.05.2020, 22:29Zur Resonanzdämpfung könnte ich mir vorstellen, das Alubutyl noch besser funktioniert, da es glaube ich schwerer ist.
das habe ich auch recherchiert. Mir haben einige Dinge nicht gefallen: die doch etwas rustikale Bearbeitung mit einer Walze und dass es wohl eine Verbindung für das Leben eingeht. Aber vielleicht können andere darüber berichten.

Grüße Gabriel
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Denn die Trafos bleiben eher unbeeindruckt davon,
Aber immerhin probiert ;)

Oft.. nicht immer... kommt das Brummen von einem DC Anteil ;)

Grüße

Christian
Salvador
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Beitrag von Salvador »

An alle Mitlesenden,

Es gibt den G-PPP mit und ohne DC-Filter. Man muss nur sehr aufmerksam lesen.
Ich habe einen. Mit DC-Filter. Nur für den Audio-PC.

Grüße,
Andi
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GuidoS
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Optane Speicher

Beitrag von GuidoS »

Hallo Gabriel,
tolles Projekt, bin schon gespannt aufs Hören.
1.5 Samsung 970 EVO Plus MZ-V7S250BW - 250 GB SSD

Hier ist die kleine M.2 Optane SSD zu sehen. Darauf kommt der Kühlkörper des Mainboards. Ich habe mir noch eine zweite bestellt, da ich RAID 0 ausprobieren möchte. Durch RAID 0 werden die zwei SSDs zu einer und das bietet gesteigerte Transferraten durch parallele Zugriffe.
Ich habe eine Frage zu der SSD von Samsung.
Ich kann auf dem Foto nur eine normale m.2 nvme-SSD sehen, wo ist das Optane-Modul?

Gruß
Guido
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GuidoS
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Stromversorung DC-ATX

Beitrag von GuidoS »

Hallo Gabriel,
noch eine Frage. Auf einem Anschlussdiagramm des älteren PCs habe ich ein HDPlex 800er DC-ATX Netzteil wahrgenommen, in dem fis-PC ist aber nur ein 400er DC-ATX zu sehen. Was ist der Grund? Ich hatte in einem englisch-sprachigen Forum Lobeshymnen über das 800er gelesen. Habt ihr die beiden Varianten mal verglichen?

Gruß

Guido
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Guido,

im Mainboard können 2 x M.2 Optane SSDs direkt angeschlossen werden. Es ist kein Modul erforderlich.

Im älteren Audio PC ist ja das ASUS ROG Maximus XI Gene Board mit mATX Formfaktor verbaut, also kleiner. Da passte das HDPlex 800er DC-ATX Netzteil gut rein. Im neueren befindet sich das ASUS ROG MAXIMUS XI FORMULA mit ATX Formfaktor. Da passt nur das 400er DC-ATX rein. Ist aber nicht weiter schlimm, da die CPU direkt mit 12V mit einem Single Keces P8 versorgt wird. Also unter Umgehung des 400er DC-ATX, welches sich klanglich sehr postiv bemerkbar macht:
StreamFidelity hat geschrieben: 30.04.2020, 17:24 4. Test fis Audio Kabel Computer und DC komplett mit 2 Keces P8 (20V/8A & 12V/8A)

Für diese Verkabelung entfernten wir
- 3.2 CPU EPS 8 PIN
und fügten stattdessen eine zweites fis Audio Kabel
- DC Output 12V Male DC (2.5x5.5mm) --- Molex 8 PIN
hinzu.

Ich: von allem etwas mehr, mehr Raum

Bernd: mehr Raum, mehr Dynamik, mehr Impulsschnelligkeit, mehr Auflösung, sehr gute Stimme.
Grüße Gabriel
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Beitrag von GuidoS »

Hallo Gabriel,
nenn mich Erbsenzähler, aber die Festplatte von Samsung ist keine mit Optane-Speicher. Optane ist eine Domäne von Intel und wird, so wie das verstehe, wird in der Praxis als eine Art Hybrid angewendet. Es gibt Intel-SSDs die bestehen aus einer Kombination von Optane-Speicher und normalen SSD Zellen. Der Optane-Speicher wird wie eine Art Cache verwendet, wird also zwischen RAM und Platte gebaut, ist nicht flüchtig und behält somit die Daten auch bei einem Neustart. Die Technik im Hintergrund analysiert die Datenzugriffe und speichert oft verwendete Daten im Optane-Speicher. Der "Vorteil" ist, sie können mit nahezu RAM-Geschwindigkeit gelesen werden.
https://www.intel.de/content/www/de/de/ ... orage.html
Hier wäre also noch Performance zu holen;-)

Gruß
Guido
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StreamFidelity
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Kombination von Optane-Speicher und normalen SSD Zellen

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Guido,
GuidoS hat geschrieben: 26.05.2020, 17:14Es gibt Intel-SSDs die bestehen aus einer Kombination von Optane-Speicher und normalen SSD Zellen.
Danke für den Hinweis. Die hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Dabei gehen die preislich, z. B. Intel® Optane™ Speicher H10 mit Solid-State-Datenspeicher (32 GB + 512 GB, M.2/80 mm, PCIe 3.0, 3D XPoint™, QLC) für rund 100 €.

Beim stöbern nach Tests wird zwar Intel Optane gegenüber HDD (wer verbaut sowas noch in Audio PCs?) in den Himmel gelobt, aber gleichzeitig der Eindruck vermittelt, dass der Leistungsschub ggü. einer SSD nicht hoch ist. Es gibt sogar einen Nachteil:
Technisch gesehen handelt es sich dabei um zwei unterschiedliche Speicher, die auf ein einzelnes M.2-Modul gepackt wurden. So verbaut Intel hier auch zwei unterschiedliche Controller, die jeweils per PCIe 3.0 2x angebunden werden. Das limitiert zwar die maximalen Datenübertragungsraten gegenüber SSDs, welche alle vier PCIe-Lanes dafür nutzen können, man profitiert aber weiterhin von der geringen Latenz und den hohen Geschwindigkeiten bei normalen Workloads von 3D XPoint-Speicher.
Quelle: notebookcheck Intel Optane H10: Schnellere SSDs dank Optane-Cache

Hast Du damit Erfahrungen sammeln können?

Bei mir wird das meiste mit der Software ASUS RAMCACHE III sowieso schon aus dem RAM geladen.

Grüße Gabriel
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StreamFidelity
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Vergleich Sequenzielle Lesegeschwindigkeit / Schreibgeschwindigkeit

Beitrag von StreamFidelity »

Noch ein Nachtrag:

970 PRO NVMe M.2 SSD

Sequenzielle Lesegeschwindigkeit Bis zu 3.500 MB/s
Sequenzielle Schreibgeschwindigkeit Bis zu 2.300 MB/s

Intel® Optane™ Speicher der Produktreihe M10

Sequenzielle Lesezugriffe (bis zu) 1450 MB/s
Sequenzielle Schreibzugriffe (bis zu) 640 MB/s

Grüße Gabriel
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Thor_7
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Beitrag von Thor_7 »

Seit der H10 haben sie aufgeholt:

Sequenzielle Lesezugriffe (bis zu) 2400 MB/s
Sequenzielle Schreibzugriffe (bis zu) 1800 MB/s

:cheers:
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easy
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Beitrag von easy »

zumindest nach den technischen Daten ist meine Gigabyte Aorus M2 einiges schneller

Sequenzielle Lesezugriffe (bis zu) 5000 MB/s
Sequenzielle Schreibzugriffe (bis zu) 4400 MB/s

aber ob sie klanglich gegenüber der Samsung Vorteile hat ...

Grüße Reiner
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GuidoS
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Beitrag von GuidoS »

... genau, um den Klang geht es. M.2 NVME SSDs sind per PCIe-Bus angebunden, der kann maximal 8GB/Sek transportieren. Die neuen SSDs schaffen, abhängig von der Größe der Platte, ca. 4GB/Sek. Mit Abhängigkeit von Größe meine ich, 500GB SSDs sind langsamer als 1TB oder mehr. Diese Werte sind für Audio aber doch so gigantisch, dass sie zu vernachlässigen sind. Die Werbung zielt auf die deutlich geringere Zugriffsgeschwindigkeit ab, die bewegt sich zwischen RAM und SSD Performance. Wann käme dieser Effekt zum Tragen? Das wäre dann, wenn eine Software Daten in kleinen Häppchen von der Festplatte lesen möchte und das in großen Mengen. Wird eine SSD mit solchen Häppchen belastet, kommt sie unter Leistungsdruck. Sie braucht mehr Strom, erwärmt sich und wird insgesamt dichter an die Leistungsgrenze getrieben. Ich meine hier nicht Transferrate, sondern Input/Output - kurz I/O.
Gabriel betreibt seinen PC auch mit soviel Leistung, um Reserve - Headroom - zu erhalten, damit der Rechner in "Ruhe" seiner Arbeit nachgehen kann. Auch die Stromversorgung ist so ausgelegt.

Kürzere Latenzzeiten könnten in diesem Szenario von Vorteil sein, die Platte bietet mehr Leistungsreserven, weil sie sich im Grunde genommen immer die E... schaukelt.

Die Frage wäre allerdings, ist das Anwendungsszenario überhaupt realistisch im Audiobereich und wäre dann der Betrieb im RAM nicht grundsätzlich zu bevorzugen?

Der Gegenentwurf von Optane heißt übrigens Z-NAND und ist von Samsung.
https://www.samsung.com/semiconductor/ssd/z-ssd/

Noch etwas an Rande, Optane geht meines Wissens nur mit Windows und nur in speziellen Motherboards.

Und noch zuletzt, ich habe keine Erfahrung damit, alle Hybridkombinationen, die ich bisher gesehen habe waren immer nur Behelf. Ich war nur drauf gekommen, weil in den englischen Foren bei Optane immer gesagt wird, sie klingen besser und obendrein noch suggeriert wird, sie wären wie normale Platten zu verwenden. Das scheint mir aber per Design nicht zu gehen, nur die Kombi - aber wenn es besser klingt?

Guido
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