MinorityClean: alles Voodoo oder was?

StreamFidelity
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MinorityClean neue Versionen MC249 & LE15 und Start als System-/Kernel-Dienst

Beitrag von StreamFidelity »

An alle Voodoo-Jittercleaner!

neue Version MC249 & LE15

MC244-248 und LE11-14 unterstützen keine AVX-Anweisungen und der Entwickler empfiehlt die Verwendung einzustellen. Die neuen Versionen findet ihr hier: http://www.mics.ne.jp/~cdorya/MinorityClean/#download

MinorityClean als System-/Kernel-Dienst starten

Aus der JPlay Community gibt es diesen Hinweis (übersetzt):
Und ja, die Art und Weise, wie Sie MinorityClean starten, hat absoluten Einfluss auf den Klang.
Wenn Sie Minority Clean als Benutzer oder Administrator starten, blockiert Windows den Zugriff auf bestimmte Teile des Speichers - denjenigen, in den der Betriebssystemkernel geladen wird. MinorityClean benötigt für seine Arbeit Zugriff auf den gesamten Speicher.

Die einzige Möglichkeit besteht darin, MinorityClean als NT-Autorität zu starten. Dazu müssen Sie es als Dienst starten. Genauer gesagt als System-/Kernel-Dienst. Regelmäßiger Service hilft nicht.

Die einzige Möglichkeit, MinorityClean als System-/Kernel-Dienst zu starten, besteht darin, sexe oder nssm zu verwenden.

Der User HungryBear stellt dafür ein Script zur Verfügung. Ich verwende die Anwendung sexe64bit. Der Download ist hier möglich: https://www.nanshiki.co.jp/software/sexe.html

Grüße Gabriel
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Gabriel

das ist ja ein toller Zufall!
Ich habe gestern genau diese Version aufgespielt. Monatelang hatte ich kein Minority-Clean mehr aktiviert, da ich keinen signifikanten Unterschied gehört habe. Als im Update von Fidelizer 8.8 darauf hingewiesen wurde, dass MinorityClean nun integriert wurde, habe ich es noch einmal versucht.
Und wieder keine Unterschiede gehört.

Insofern ist dein Hinweis, dass MinorityClean als NT-Autorität zu starten ist, sehr hilfreich. Möglicherweise ist dann die Wirkung deutlicher.
ABER - dazu ein Programm als System-/Kernel-Dienst zu starten, ist mir zu heikel. Ich habe zwar zig Mal den Virenscanner darüberlaufen lassen, der nichts angezeigt hat. Dennoch hätte ich dabei ein mulmiges Gefühl. Isch weiss et nit ...

Cleane Grüße
Jörg
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Jörg,

unabhängig von der steten Virengefahr handelt es sich bei MinorityClean immer um eine Beta-Version. Es kann immer etwas schiefgehen. Das muss jeder selbst entscheiden.
alcedo hat geschrieben: 17.11.2021, 18:21Insofern ist dein Hinweis, dass MinorityClean als NT-Autorität zu starten ist, sehr hilfreich.
Hier hatte ich das mal beschrieben: Einrichtung von MinorityClean als Dienst

Grüße Gabriel
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alcedo
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Majiorityclean

Beitrag von alcedo »

Hallo, Voodoo-Freunde

lange ist hier ja nichts mehr geschrieben worden und dennoch hat sich bei der Software enorm viel verändert.

Da im Fidelizer 8.9 explizit darauf hingewiesen wird, dass die neuesten Kreationen von OryA ebenfalls berücksichtigt wurden, habe ich der Software noch einmal eine Chance gegeben - und sehr gute Erfahrung damit gemacht!
Der Unterschied ist (für mich) jetzt nicht mehr nur marginal bis nicht hörbar, sondern deutlich. Vielleicht ist das auch der Grund, warum die Software statt Minorityclean nun Majiorityclean heißt? :lol:

Hier kann man die neueste Version MC293 runterladen:
http://www.mics.ne.jp/~cdorya/MajiorityClean/#download

Das Paßwort (warum auch immer) lautet: HUSTLER

Auch die bereits von Gabriel empfohlene Einbindung als Dienst geht mit Hilfe des Tools TrustedClean v1.4 von HungryBear sehr leicht - wenn man nicht (wie ich :oops: ) vergisst, die Batchdatei später als ADMIN zu starten.
http://jplay.eu/forum/index.php?/topic/ ... entry59793

PS: man braucht nur wenige Minuten nach dem Starten der (beliebig vielen Instanzen!) der Software zu warten, um den Unterschied zu hören.
PPS: ja, es macht einen großen Unterschied, ob man MC einfach nur so startet oder als Dienst laufen lässt!!

Viel Vergnügen,
Jörg
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hallo Jörg, danke für den Tipp!
Ein deutlich hörbare Verbesserung in Richtung Fluss, Spielfreude und Entspanntheit und noch dazu kostenlos- was will man mehr? :cheers:
Viele Grüße

Martin
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beltane
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Beitrag von beltane »

alcedo hat geschrieben: 01.07.2022, 18:30 .....

Hier kann man die neueste Version MC293 runterladen:
http://www.mics.ne.jp/~cdorya/MajiorityClean/#download

Das Paßwort (warum auch immer) lautet: HUSTLER

Hallo Jörg,

die Version 293 ist nicht mehr verfügbar - zum Download steht jetzt 295 bereit. Aber: Wenn ich versuche, das ZIP Archiv mit dem Kennwort HUSTLER zu öffnen, erhalte ich keinen Zugriff. Wurde das Kennwort bei Version 295 geändert und falls ja, kannst Du mir sagen, wie das richtige Kenntwort lautet?

Vielen Dank und viele Grüße

Frank
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Purist
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Beitrag von Purist »

Hallo Frank,
das Passwort für MC295 lautet 74ABC06FEC4309D4
Ich beziehe diese Infos immer aus dem jplay Forum, das in Jörgs Post vom 01.07.2022 ebenfalls verlinkt ist. Dort kann man auch die Meinungen anderer Nutzer nachlesen und einschätzen, was welche Wirkung hat. Ein Archiv mit älteren Versionen von MC LE und ähnlicher Software des Entwicklers gibt es hier: https://mega.nz/folder/wBdgnboY#EUIls6NlFfDUVaxn-zLNmQ
Viele Grüße - Stefan
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Stefan,

danke für die schnelle Antwort.

Viele Grüße

Frank
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Lauthörer
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Beitrag von Lauthörer »

MC 296 ist da. Gleiches Passwort wie 295.

Andreas
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

MC 300 ist raus und kann hier rungergeladen werden, ein Kennwort zum Öffnen der ISO Datei wird nicht benötigt:

http://www.mics.ne.jp/~cdorya/AK4499EX/ ... 720_16.zip

Ich habe die Version 300 noch nicht getestet.

Viele Grüße

Frank
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo MC-Fans

ich habe seit einiger Zeit Probleme mit MC (zumindest ab v295):

MajiorityClean und/oder TrustedClean stören ROON beim Upsampling
-> immer Aussetzer, wenn sich beim Track-Wechsel die Upsamplingsfrequenz ändert!!!
Seit ich beide wieder deinstalliert habe, ist dieser Spuk vorrüber.

Falls jemand eine bessere Lösung zu diesem Phänomen hat, wäre ich sehr daran interessiert.

Viele Grüße
Jörg
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StreamFidelity
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ExerciseStabilizer (ES)

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo zusammen,

der ExerciseStabilizer hat MC und LE abgelöst. Hiroyuki Yokota (oryaaaaa) lobt sich selbst über den Klee und schreibt etwas von "ultrahoher künstlicher Intelligenz", wenn die Übersetzung richtig ist. :mrgreen:

Das Prinzip, den CPU-Registerstatus an die interne Schaltungsreferenz des Speicherchips anzupassen, ist geblieben. AVX2 ist nicht mehr erforderlich, es reicht SSE2. Gemäß Empfehlung des Entwicklers habe ich das als Dienst eingerichtet. So schaute das dann aus:

Bild

Man traut sich ja schon gar nicht mehr negatives zu schreiben, wenn man die überschwänglichen Kommentare im JPLAY Forum liest.
alcedo hat geschrieben: 22.07.2022, 11:10 MajiorityClean und/oder TrustedClean stören ROON beim Upsampling
-> immer Aussetzer, wenn sich beim Track-Wechsel die Upsamplingsfrequenz ändert!!!
Seit ich beide wieder deinstalliert habe, ist dieser Spuk vorrüber.
Sehr interessant, Jörg. Bei mir war ES auf dem Musikserver installiert. Also noch vor dem Endpunkt in meinem Dual-PC-Setup und somit ohne Upsampling. Mit den MC/LE-Versionen gab es keine klanglichen Auswirkungen, mit ES schon: der Raum fiel in sich zusammen. Ich habe das wieder deinstalliert.

Ich lass das vorerst, was Schade ist. Weil ich ein Spielkind bin? Das auch. :mrgreen: Nein, ich fand die Idee, die Speicherregister der CPU mit dem RAM zu synchronisieren, immer sympathisch. Aber wer weiß schon, was da wirklich gemacht wird.

Grüße Gabriel
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frankl
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Beitrag von frankl »

Hallo Voodoo-Freunde,

ich weiß, was da wirklich gemacht wird.

Ich habe neulich mal eine der neueren Version, die hier genannt wurden, runtergeladen. Dabei habe ich gesehen, dass die Archive jetzt auch eine Ubuntu-Version der Programme enthalten. Ich glaube, das wurde hier noch nie erwähnt.

Zunächst zur Anwendung: Ich nutzte mein Notebook zur Zeit zum Arbeiten, Websurfen und gelegentlich auch zum mobilen Musikhören mit einem Topping DX3 Pro und AKG K812 Pro Kopfhörer. Gegen meine "richtige" Anlage hat das keine Chance, aber es ist besser, als keine Musik zu hören. In diesem Setup habe ich mal MajiorityClean getestet, dazu habe ich es auf jedem meiner 8 Cores je einmal mit taskset gestartet. Die Wirkung ist durchaus verblüffend. Der Klang gewinnt deutlich an Transparenz und es gibt eine 3D-Wirkung im Klangbild.

Da ist mir eingefallen, dass ich vor ein paar Jahren selbst mal eine esoterische Funktion zum "Reinigen der CPU-Register" geschrieben habe, das hatte ich ganz vergessen. Die habe ich mal rausgekramt und diese statt MajiorityClean auf meinem Notebook gestartet: etwas wärmeres Klangbild, aber sonst die gleiche grundsätzliche Wirkung wie oben beschrieben.

Im Allgemeinen ist es nicht so leicht, bei einem Programm, das man nur als kompilierte ausführbare Datei zur Verfügung hat, rauszukriegen, was es macht. Nicht so hier, denn das Programm macht im wesentlichen: nichts! Genauer: Mit `strace` und `objdump` sieht man, dass in einer Schleife immer ein paar zig-tausend Assemblerbefehle ausgeführt werden und der Prozess dann 65 Sekunden schläft. Die Assemblerbefehle operieren der Reihe nach auf allen Standardregistern und Erweiterungsregistern, meist machen die logisch mit dem Registerinhalt nichts (z.B. Linksshift um 0 Bits) oder eine Änderung, die dann gleich wieder rückgängig gemacht wird (z.B. eine gerade Anzahl von bitweisen XOR mit sich selbst).

Der Autor geht nach eigenen Angaben wohl häufiger in einen Tempel oder Schrein, um neue Eingebungen zu bekommen, mit welchen Befehlen er die Inhalte der CPU Register nicht ändert. Vermutlich ist es einfach egal.

Wenn ich demnächst wieder mit meiner richtigen Anlage Musik hören kann, muss ich mal schauen, ob ich eine äquivalente Funktion mit Assembler für ARM-Prozessoren schreiben kann und werde diese auf meinem Raspi an der Anlage ausprobieren.

Viele Grüße,
Frank
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Frank,
frankl hat geschrieben: 23.07.2022, 00:50Die Wirkung ist durchaus verblüffend. Der Klang gewinnt deutlich an Transparenz und es gibt eine 3D-Wirkung im Klangbild.
Welche Version hast Du getestet?
frankl hat geschrieben: 23.07.2022, 00:50Mit `strace` und `objdump` sieht man, dass in einer Schleife immer ein paar zig-tausend Assemblerbefehle ausgeführt werden und der Prozess dann 65 Sekunden schläft. Die Assemblerbefehle operieren der Reihe nach auf allen Standardregistern und Erweiterungsregistern, meist machen die logisch mit dem Registerinhalt nichts (z.B. Linksshift um 0 Bits) oder eine Änderung, die dann gleich wieder rückgängig gemacht wird (z.B. eine gerade Anzahl von bitweisen XOR mit sich selbst).
Das passt durchaus zu den spärlichen Veröffentlichungen des Entwicklers. Am Anfang hat er kontinuierliche Inversionsbits für das Schreiben von 64-Bit-MMX-Speicher mit Vollbit "1" und Vollbit "0" verwendet. Nun macht er das wohl nach dem von Dir beschriebenen Verfahren. In der neuesten ES-Version soll der Prozess alle 244 Millisekunden laufen!
frankl hat geschrieben: 23.07.2022, 00:50...ob ich eine äquivalente Funktion mit Assembler für ARM-Prozessoren schreiben kann...
Da sind wir alle gespannt. Vielleicht findest Du eine Erklärung, warum das refreshen des Speicherregister diese Klangänderungen produziert. :cheers:

Grüße Gabriel
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jpetek
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Beitrag von jpetek »

Die Links funktionieren nicht mehr.

Hat jemand die Aktuellen?

VG

Josef
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