Roon von Roon Labs

Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

Hallo

Aufgrund der Integration von Qobuz in Roon habe ich gestern wieder einmal Roon gestartet. Die neue grafische Oberfläche ist sehr schön und macht die Nutzung von Roon noch angenehmer. Aber auch jetzt finde ich den Klang von Audirvana auf dem Mac einfach besser. Roon klingt immer etwas zu warm, während Audirvana dynamischer und präziser spielt. Ist nur meine persönliche Meinung. Aber optische Eindruck ist bei Roon natürlich super.

Gruß
Jörg
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

StreamFidelity hat geschrieben:das geht meines Erachtens nur mit der Qobuz Desktopversion (Offline Modus) oder habe ich in Roon eine Funktion übersehen? Kaufen will ich die Alben nicht.
Hallo Gabriel,

stimmt, Du hast recht - ich habe übersehen, dass diese Funktion nur in der Qobuz Desktopversion verfügbar ist.
Die finde ich allerdings auch recht brauchbar.
Ist allerdings in diesem Thread offtopic.

Viele Grüße Fridolin
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Thor_7
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Beitrag von Thor_7 »

Hallo AHler,

gibt es die Möglichkeit ein LCD Display über Roon anzusprechen?
Soetwas: https://de.aliexpress.com/item/HTPC-HD- ... 93804.html

Ich würde gerne bei einem Audio PC ein solches oder ähnliches Display verbauen und fände es klasse, wenn dort der Tracktitel und die Laufzeit angezeigt werden würden - ähnlich wie bei den Linn DS Streamern.

Danke und viele Grüße

Thorben
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Thorben,

Nein, das geht aus Roon direkt nicht. Aber Du könntest ein kleinen Touch Monitor wie z.B. so etwas verbauen:

https://www.amazon.de/Smraza-Touchscree ... B07CVT9JFD

Grüße

Christian
Harry_K
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Beitrag von Harry_K »

Hallo Thorben,
das ganze funktioniert eingeschränkt mit einem RPI inkl. zugehörigem 7Zoll Touch Monitor und der Software Ropieee. Du kannst die Software so konfigurieren, dass der Monitor nur als Slave mitläuft. Er zeigt demnach das an, was du gerade hörst. Du kannst auch weiter und zurück zappen. Titel auswählen funktioniert dabei leider nicht.
Viele Grüße
Matthias
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Thor_7
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Beitrag von Thor_7 »

Hallo Christian und Matthias,

vielen Dank für eure Vorschläge!! :) Diese lesen sich beide klasse und wahrscheinlich muss ich auf eine solche Lösung umschwenken.
Mein angedachtes Gehäuse hat einen "Displayschlitz" von 120 mm x 12 mm und dort hätte ich gerne ein LCD Display verbaut, aber ich habe bislang auch keine Möglichkeit hierzu entdeckt.

Ist euch Hardware oder Software bekannt, um die Knöpfe "Play, Pause, Vor, Zurück, Stop, Eject..." in Roon zu verwenden?

Viele Grüße

Thorben
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Thorben

Hier sind die Shortcuts für Roon aufgelistet:
https://kb.roonlabs.com/Keyboard_Shortcuts

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten das auf Hardware zu legen.

Eine sehr komfortable ist das StreamDeck:
https://www.elgato.com/de/gaming/stream-deck

Eine andere Lösung wäre z.B. das hier:
https://www.ultimarc.com/ipac1.html

Viele Grüße

Christian
Thor_7
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Beitrag von Thor_7 »

Hallo Christian,

danke Dir vielmals!! Beide Varianten kannte ich bislang noch nicht.
Gerade die zweite Option müsste bei mir gut funktionieren - mal schauen ob ich soetwas noch preiswerter finde.

Viele Grüße

Thorben
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totti1965
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Beitrag von totti1965 »

Ihr Lieben,

ich habe eine Frage an die Roon-Experten / Roon User:

Bin mir immer noch nicht sicher, ob ich das Prinzip richtig verstanden habe. Zu mittlerweile 98 % höre ich Musik in gestreamter Form via Qobuz über den Linn G-Majik und (ich weiß, doppelt gemoppelt!) via Tidal über mehrere G-Sonos Geräte in verschiedenen Räumen bis hin zu Sonos Play: 1 im Kinderzimmer meiner Tochter in Stereo-Konfiguration.

Sowohl mit dem Linn, als auch mit den Sonos Teilen bin ich extrem zufrieden und könnte wirklich nicht sagen, was ich mehr liebe!

Nun sind ja seit Februar 2017 Sonos Geräte Roon-Kompatibel. Seit einem Jahr gilt das glücklicherweise auch für alle Linn-Streamer (Davaar 63 Build 223 (4.63.223) Released on 09 May 2018).

Tidal ist schon seit langer Zeit über Roon anzusteuern und für Qobuz gilt dies sensationellerweise mit dem rolling out der Roon v1.6 seit dem 22.01.2019 auch.

Frage:

Bedeutet dies,

a) dass ich jetzt einfach auf den Netzwerk-Rechner (ich nehme an, dies muss dann ein anderer sein, als der Sonos oder Linn Majik selbst????), dort wo der Roon Core installiert wäre, eine Convolving-Sofware wie zum Beispiel Uli Brüggemanns Acourate installieren kann und mir alle Frequenzgänge der von mir aus dem Internet gestreamten Musik beliebig hinbiegen kann?

Zur Zeit bin ich recht glücklich, für meine Dipole wenigstens den parametrischen 4-Band Equalizer + Raummodenkiller von Linn verwenden zu können (klarer Vorteil gegenüber Sonos, wo man nur Bässe und Höhen regeln kann!!!) um diese zu bändigen. Mit Meßmikrofon und "echtem" Convolving ginge das natürlich weit eleganter und präziser.

Auf die Vorteile des Streaming und den Komfort des Linn G-Majik im Wohnzimmer will ich mit Roon + Online-Convolver keinesfalls verzichten. Komfort ist mir hier eindeutig wichtiger als das allerletzte Qentchen Klang. Notfalls werden halt doch irgendwann ein paar Neumann-Monitore (Frequenzgang ist bei denen ja perfekt gerade!) angeschafft, um sich das Convolving sparen zu können.....

Lohnt sich also die Investition von EUR 500,-- für Roon auch für mich (John H. Darko ist ja hin- und weg! https://darko.audio/2019/01/roon-v1-6-q ... ss-lovers/ ), oder muss ich,

b) falls Convolving gewünscht ist, doch auf "normales" Computer Hifi ausweichen und von der lokalen Festplatte (RipNas) streamen?

c) Gibt es irgendjemanden von euch, der genau diese Konfiguration

1. Streaming via Qobuz oder Tidal +
2. Linn oder Sonos Streamer +
3. Roon +
4. Online-Convolving

schon benutzt und von seinen Erfahrungen berichten könnte?
Muss der den Core beinhaltende Computer irgendwelche HiFi-Qualitäten besitzen, oder sind diese etwa so relevant wie die "Qualität" eines Netzwerkkabels, da der klanglimitierende Faktor die Qualität des Streamers und des D/A-Wandlers ist?

Wenn ich hier im Forum etwas überlesen haben sollte und das Thema schon behandelt worden sein sollte, bitte ich dies zu entschuldigen und mir den entsprechenden link zu nennen. Mir scheint das Thema aber relativ neu, da ja sowohl Linn (hardewaremäßig) als auch Qobuz (als Datenquelle) noch nicht soooooo lange bei Roon mit im Boot sind.

Liebe Grüße,

Thorsten
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Thorsten,

ich nutze Roon inkl. Tidal mit Acourate-Filtern über einen Linn G-ADS/1 DAC und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Da Du nur eine gute halbe Stunde von mir entfernt wohnst, ist Probehören vielleicht eine Option für Dich. Falls Du Interesse hast, dann melde Dich gerne über PN bei mir.

Viele Grüße,
Oliver
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Thorsten,

wie Oliver schon geschrieben hat besteht in der Roon DSP Engine die Möglichkeit Acourate Faltungsfilter dort abzulegen. Es empfehlen sich unterschiedliche Formate in gezippter Form, damit es gerade bei Qobuz keinen Stress mit HighRes gibt. Dies ist sogar unterschiedlich konfigurierbar, je nachdem was Du gerade ansteuerst. Also zum Beispiel verwendest Du beim Linn G-Majik Faltungsfilter für die Raumkorrektur, in den anderen Räumen mit G-Sonos ohne oder mit anderen passenden Faltungsfiltern.

In Roon können unterschiedliche Nutzer angelegt werden. Vorsicht - jeder bekommt immer die gleiche Bibliothek zu sehen. Aber jeder kann diese nach seinen Bedürfnissen taggen und filtern.

Wie Du schon festgestellt hast muss der Roon Core auf einem Rechner laufen, da Linn und Sonos immer nur Roon Endpunkte sein können. Die Anbindung erfolgt mit dem Roon RAAT Protokoll bequem z. B. über WLAN. Die Steuerung erfolgt über Roon Apps auf Handy, Tablet oder PC.

Roon ist nicht gerade preiswert. Am besten die Testversion auf dem Netzwerk-Rechner installieren und einfach mal ausprobieren.

Grüße Gabriel
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Gabriel
Roon ist nicht gerade preiswert.
Das sehe ich anders... Roon ist nicht billig, aber seinen Preis absolut wert!

Ich finde es immer wieder befremdlich, dass man über den Preis diskutiert. Es werden zig tausend Euro in Hardware gesteckt, die im Einkauf nur einen Bruchteil wert ist und wo nach Verkauf kaum noch Support notwendig ist... eine Software in die tausende Stunden Arbeit geflossen ist, die auch nach Verkauf ständig weiter entwickelt wird, man laufend kostenlos Updates bekommt wird kritisiert...

Da ich selber bastel und schraube, beruflich Software sowie Hardware entwickel, bin ich hier evtl. etwas empfindlich, aber man sollte preiswert und billig nicht in den gleichen Topf werfen.

Man darf auch nicht vergessen, dass der günstige Preis von € 500,- nur machbar ist, weil die Software tausendfach verkauft wird. Aber wie bezahlt man x Software Entwickler in der Weiterentwicklung? Eine Software zu Pflegen ist ein riesen Aufwand!

Oder ist Arbeitskraft in Deutschland nichts wert?

Viele Grüße

Christian
nemu
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Beitrag von nemu »

Hall Christian,

das sehe ich genauso. Für das Gebotene ist Roon äußerst preiswert!

Gruß Stephan
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DocM
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Beitrag von DocM »

Hallo,

Kann ich die Roon DSP-Funktionen eigentlich auch bei einer Installation von Roon auf einer NAS nutzen oder ist immer ein leistungsfähiger Rechner dafür erforderlich?

Viele Grüße
Marcus
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Marcus,
DocM hat geschrieben:Kann ich die Roon DSP-Funktionen eigentlich auch bei einer Installation von Roon auf einer NAS nutzen oder ist immer ein leistungsfähiger Rechner dafür erforderlich?
die Mindestanforderungen lt. Roon Empfehlungen sind allgemein:

Intel Core i3
4GB RAM
SSD boot drive

Für NAS gibt es noch weitere Anforderungen: Roon Server on NAS.

Roons DSP habe ich immer als Genügsam empfunden. Beim vollen Programm mit Faltungsfilter und PCM Upsampling auf 384/32 lag mein i5 Core bei max. 5% CPU-Last.

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Grüße Gabriel
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