VPR statt poröse Absorber?
Verfasst: 25.09.2016, 19:02
Hallo zusammen,
ich bin seit einer Weile dabei meinen Hörraum zu optimieren, Vorteil: Es ist ein "nur Musik" und nahezu symmetrisches Zimmer. Nachteil: Der Raum hat nur 11,5qm abzüglich Dachschräge.
Grundsätzlich sieht der leere Raum in der Messung nicht so schlecht aus wie man denken würde bei der Größe, das liegt wohl daran das die Wände selbst nicht "hart" sind und für den Tiefton nur ein kleines Hindernis darstellen werden. (Haus wurde kurz nach dem Krieg gebaut, da zählte wohl nur das es nicht von alleine zusammenfällt ) Das Wasserfalldiagramm sieht für den Tiefton soweit gut aus das die Nachhallzeiten bis auf bei 49Hz praktisch alle auf unter 60dB abgesunken sind nach 300ms, dafür gibt es mehrere "Spikes" über 100Hz. Eine Auslöschung bei 73Hz wirkt sich aber besonders negativ aus.
Mein bestes Ergebnis hatte ich bei der Auftellung von 2 30cm Subwoofern links und rechts ca. 1m vom Hörplatz entfernt, hinter den Lautsprechern (K+H O300) poröse Absorber mit Isover Glasswolle. (24dB/Okt getrennt bei 80Hz per Mosconi 4to6 DSP) Das Problem, durch die geringe Größe des Raums habe ich nicht mehr als 1 1/2 Päckchen Dämmwolle unterbringen können, es wurde damit zwar wesentlich besser aber noch nicht gut genug. Außerdem war es optisch grauenvoll erdrückend, so macht es halt auch keinen Spaß Musik zu hören. Ich hatte nun die Idee komplett auf Dämmwolle zu verzichten und stattdessen 6-8 VPRs zu bauen, den Rest dann elektronisch entzerren.
Was mich jetzt interessieren würde, ohne Dämmwolle hatte ich bisher immer "Spikes" bis in den Mitteltonberreich, der gesamte Frequenzgang 80Hz-20kHz sieht bescheiden aus. Hat man diesen "linearisierenden" Effekt bis in den Mittelton nur bei porösen Absorbern oder kann man da eventuell wieder mit dickem Basotect Abhilfe schaffen?
Danke!
lg,
Jan
ich bin seit einer Weile dabei meinen Hörraum zu optimieren, Vorteil: Es ist ein "nur Musik" und nahezu symmetrisches Zimmer. Nachteil: Der Raum hat nur 11,5qm abzüglich Dachschräge.
Grundsätzlich sieht der leere Raum in der Messung nicht so schlecht aus wie man denken würde bei der Größe, das liegt wohl daran das die Wände selbst nicht "hart" sind und für den Tiefton nur ein kleines Hindernis darstellen werden. (Haus wurde kurz nach dem Krieg gebaut, da zählte wohl nur das es nicht von alleine zusammenfällt ) Das Wasserfalldiagramm sieht für den Tiefton soweit gut aus das die Nachhallzeiten bis auf bei 49Hz praktisch alle auf unter 60dB abgesunken sind nach 300ms, dafür gibt es mehrere "Spikes" über 100Hz. Eine Auslöschung bei 73Hz wirkt sich aber besonders negativ aus.
Mein bestes Ergebnis hatte ich bei der Auftellung von 2 30cm Subwoofern links und rechts ca. 1m vom Hörplatz entfernt, hinter den Lautsprechern (K+H O300) poröse Absorber mit Isover Glasswolle. (24dB/Okt getrennt bei 80Hz per Mosconi 4to6 DSP) Das Problem, durch die geringe Größe des Raums habe ich nicht mehr als 1 1/2 Päckchen Dämmwolle unterbringen können, es wurde damit zwar wesentlich besser aber noch nicht gut genug. Außerdem war es optisch grauenvoll erdrückend, so macht es halt auch keinen Spaß Musik zu hören. Ich hatte nun die Idee komplett auf Dämmwolle zu verzichten und stattdessen 6-8 VPRs zu bauen, den Rest dann elektronisch entzerren.
Was mich jetzt interessieren würde, ohne Dämmwolle hatte ich bisher immer "Spikes" bis in den Mitteltonberreich, der gesamte Frequenzgang 80Hz-20kHz sieht bescheiden aus. Hat man diesen "linearisierenden" Effekt bis in den Mittelton nur bei porösen Absorbern oder kann man da eventuell wieder mit dickem Basotect Abhilfe schaffen?
Danke!
lg,
Jan