Ulis Brutefir USB Stick auf Festplatte umziehen

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fftransformation
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Ulis Brutefir USB Stick auf Festplatte umziehen

Beitrag von fftransformation »

Hallo Zusammen,

ich baue gerade einen Convolution PC zusammen, dabei versuche ich die vorhanden 16GB SSD Festplatte zu nutzen. (Auch damit es schneller Bootet 8) )
Um mich nicht auch noch mit Bootloader ala Grub LILO und Co rumzuschlagen, habe ich die Stick einfach auf die Platte geclont, oh wunder das System bootet.
Aber natürlich stimmen die Einträge nicht mehr mit den Shellskript überein, Stichwort sda1 hda1

Mit quasi keinen Linux Kenntnissen bin ich hier am Ende.

Ich kann zwar noch die Festplatte Mounten und so auf die Verzeichnisse zugreifen, aber der Ablauf der Skripes ist natürlich unterbrochen und es funktioniert nur das Linux an sich (soweit ich das interpretiere)

Jetzt kommt die Frage aller Fragen, wie und wo stellt man die Pfade der Datenträger um, bzw. gibt es ne Interpretation von sda1 zu hda1, ich hab sowas schon mal gehört, dass sich das vereinheitlichen lassen würde.

Könnt ihr mir ein paar Tipps geben?

Gruß Georg
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fftransformation
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Beitrag von fftransformation »

Und wieder 6Stunden verbraten..., wenn man keine Ahnung hat nach was man suchen soll ist Linux ein elendiger Dreck :?

Mit USB Stick
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Mit Festplatte
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Ich bin mittlerweile der Meinung dass da schon viel früher was schief geht, ich hab nicht gleich gesehen, dass das Mounting von sda1 bei beiden Varianten vorhanden ist und fehl schlägt....

Vielleicht hat jemand eine Idee?
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fftransformation
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Beitrag von fftransformation »

Ich vermute, das liegt direkt daran, dass kein USB Stick vorhanden ist und das Skript eben genau darauf aufbaut
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Daihedz
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Beitrag von Daihedz »

Hallo Georg
fftransformation hat geschrieben: ... Mit quasi keinen Linux Kenntnissen bin ich hier am Ende. ...
fftransformation hat geschrieben: ... Und wieder 6 Stunden verbraten..., wenn man keine Ahnung hat nach was man suchen soll ist Linux ein elendiger Dreck ...
fftransformation hat geschrieben: ... Könnt ihr mir ein paar Tipps geben?
Schön, dass wir im Forum einen Linux-Aspiranten mehr haben. Das finde ich sehr begrüssenswert. Schön auch, dass Du damit die Absicht hast, ein massgeschneidert-getuntes System zusammenzuzimmern. Da bist mit Linux bestens bedient und goldrichtig, da Dir mit mit Linux sämtliche Optionen zur Verfügung stehen. Und Du scheinst ja auch genau zu jener audiophilen Subpopulation zu gehören, welche gerne bastelt und frickelt ... Bleib also dran, auch wenn Du immer wieder auf die Schnauze fallen wirst.

Wikipedia sagt zur Dynamik einer Linux-Laufbahn folgendes:
1. Überheblichkeit und Wichtigtuerei
2. Umsetzung des Vorhabens
3. Machtrausch
4. Angst und Verzweiflung
5. Hilfloses Schimpfen
6. Verzweiflungstat
7. Hilferuf
8. Rettung durch den Zaubermeister

Konkreter zu Deiner Not nun: 6 Stunden verbraten? Nur wenn Du diese 6 Stunden, und es werden noch viel mehr werden, falls Du dran bleibst, akonto Vergnügen verbuchen kannst, wirst Du dran bleiben. Und wenn Dich 6 Stunden verbraten bloss ärgert, dann kauf Dir lieber eine Linux-Fertiglösung (z.B. gibt's demnächst bei Abacus etwas ensprechendes). Das wäre mein erster Tipp.

Zweiter Tipp: Versuche zunächst einmal, die USB-Lösung von Uli zum Laufen zu kriegen - vom USB-Stick aus, wie es von Uli intendiert war. Komplikationen kannst Du gerne später einbauen, wenns erstmals so läuft, wie es angedacht war.

Dritter Tipp: Setze gleich "from Scratch" ein modernes, kleines Linux auf der SSD auf, kopiere bloss das Uli-Skript auf die SSD und versuche, das Ding mit den Erfahrungen, welche Du zwischenzeitlich mit dem bescheidenen USB-Stick machen konntest (von Tip 2), umzusetzen.

Vierter Tipp: Kauf Dir ein geeignetes Linux-Buch.

Fünfter Tipp: Gib's auf, Linux ist tatsächlich Scheisse, und setze deshalb ein Windows auf.

Sechster Tipp: Kehre zu Linux zurück.

Siebenter Tipp: Kauf Dir nochmals ein anderes, ergänzendes Linux-Buch und versuche eine andere Linux-Distribution.

Achter Tipp: Spiele eine Runde Mensch-Ärgere-Dich-Nicht

Neunter Tipp: Besuche mal die lokale Linux-Gruppe und besprich Deine (Linux-) Probleme bei einem Bier

Zehnter Tip: Besuche ein Zen-Kloster

Vielleicht wird es aus Dir mit Linux, frei nach "Casablanca", so etwas wie mit Rick und Louis: ... „Louis, ich glaube, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.“

Ermutigende Grüsse
Simon


PS: Ein berichtigender Nachtrag noch zum Wikipedia-Zitat: Das ist natürlich Quatsch, dass es um Linux geht. Es geht um den Zauberlehrling von Goethe

Walle! walle
Manche Strecke,
Daß, zum Zwecke,
Wasser fließe,
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße.
Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen!
Bist schon lange Knecht gewesen;
Nun erfülle meinen Willen!
...
Nein, nicht länger
Kann ich's lassen;
Will ihn fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger!
Welche Miene! welche Blicke!
Oh, du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh' ich über jede Schwelle
Doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
Der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
Steh doch wieder still!
...
In die Ecke,
Besen! Besen!
Seid’s gewesen.
Denn als Geister
Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
Erst hervor der alte Meister.


PPS: Singt Dein ewig gehender Bot denn vielleicht nicht sogar das ".. It's a long way to Tipperary ..." vor sich hin?
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fftransformation
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Beitrag von fftransformation »

Ich nehme mal an, du willst mir sagen, wenn du so ein Mist anfängst, löffel den auch gefälligst selbst auch aus :wink:

Denkst du es ist wirklich nötig, alles von Grund auf in Linux zu verstehen um sowas was ich vor habe zu bewerkstelligen?
Ich dachte es ist eventuell mal schnell gemacht, aber hab ich mich wohl geirrt.

Vielleicht hat doch jemand ein Tipp ansonsten lass ich es wirklich erst mal so per Stick laufen, bis mein Treffen rum ist, danach hab ich deutlich mehr Zeit.
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Georg,

etwas kürzer als das vorstehende Löffel-aus-posting:

Wenn du den USB-Stick auf die Festplatte "clonst" (BTW: wie? Mittels cp -a? ), stimmen in der Tat unter Umständen die Verweise auf die Partitionen/Verzeichnisse nicht mehr.

Um das ändern zu können, brauchst du Zugriff auf die Festplatte, den du so nicht bekommst. Du brauchst ein Linux-Live-System (z.B. Knoppix), das du von CD/USB-Datenträger/whatever starten kannst, um von da aus die Einträge in der /etc/fstab ändern zu können. Außerdem scheint dein System mit einer initrd zu starten. Die muss neu geschrieben werden mit den richtigen Verweisen und den richtigen Treibern.

Exakte Anleitung kann ich dir aus dem Ärmel geschüttelt auch nicht geben. Musst du googlen...

Und ja, Linux ist ein Krampf für Neueinsteiger. Lohnt sich aber, die Mühe. Geht nur nicht von heute auf morgen.

Gruß

Jochen

Edit: Eventuell ist es einfacher, ein Linux samt benötigten Programmen neu zu installieren und nur die speziellen scripts für den Musikgenuss vom USB-Stick zu kopieren.
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fftransformation
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Beitrag von fftransformation »

Ok, ich versuchs mal mit Fstab, editieren war in der Tat nicht möglich, mangels verfügbarem Editor auf dem SPB.
Wenn das System per Init Skript startet, dann wird dieses noch vor dem Mounten geladen, was mich direkt zur nächsten Frage bringt:
Ist das ein Skript im Bootloader? Wie sollte sonst der Zugriff auf die Platte möglich sein!?
Melomane hat geschrieben:Exakte Anleitung kann ich dir aus dem Ärmel geschüttelt auch nicht geben. Musst du googlen...
Wär natürlich toll gewesen, hab ich aber auch nicht erwartet. :cheers:
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Daihedz
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Beitrag von Daihedz »

Hallo Georg
fftransformation hat geschrieben: ... Denkst du es ist wirklich nötig, alles von Grund auf in Linux zu verstehen um sowas was ich vor habe zu bewerkstelligen? ...
Nein, sicher nicht. Linux lernen die meisten wohl Schritt nach Schritt, wie Dein Avatar. Linux heisst "lerning by doing". Deshalb mein zuvor erwähnter Tip 2, den Stick als solches mal zum Laufen bringen. Damit hast Du bereits ein bisschen was von Linux gelernt, aber dennoch noch (fast) nichts verstanden, und es läuft trotzdem und macht Freude.

Dann mein Tip 3, mit der Migration des Skripts auf ein frisch aufgesetztes Linux auf der SSD. Installiere am besten eine kleine Linux-Variante, gleich mit einem schlanken Desktop (also kein Gnome, kein KDE, sondern z.B. ein xfce). Damit wird das Skript sicherlich ganz wunderbar funktionieren. Hauptvorteil dieser Variante: Mit einem kleinen Desktop kannst Du sehr bequem navigieren und die Skripts von Uli studieren: In den Skripts vom Stick hat es schon eine ganze Menge von sehr wertvollem, audio-relevanten Code, aus welchem Du sehr viel lernen kannst, so Du denn an der Funktionsweise des Ganzen interessiert bist. Schau Dir das mal an und versuche, zu verstehen, zu googlen ... Der Bonus eines kleinen Desktops ist weiter der, dass Du den Code komfortabel finden und nach Belieben gemäss Deinen Ideen und Bedürfnissen verändern und ergänzen kannst. Lerning by doing.

Wenn Du den Desktop später auf Deinem einmal stabilen und zwischenzeitlich nach Deinem Gusto konfigurierten und optimierten Linux nicht mehr magst, dann kannst Du Linux einfach anweisen, künftig ausschliesslich im multiuser-modus, ohne graphisches Layer aufzustarten (multi-user.target statt graphical.target, früher runlevel 3, resp. 5).

Noch ein Tip: "Unser" Mitforent frankl (Frank) hat bereits vor einiger Zeit eine Sammlung von minmalen und timing-optimierten Audioprogrammen geschrieben, welche er aktiv und laufend weiterentwickelt (timing-optimerte Audioplayer sind derzeit ohnehin ein aktives Diskussionsthema hier im Forum - allerdings bei der Win-Fraktion). Diese kleinen Linux-Programme sind auf seiner Website zu finden: http://frank_l.bitbucket.org/stereoutils/player.html. Allein schon wegen der Möglichkeiten von und mit diesen writeloop, catloop, bufhrt und playhrt lohnt es sich unbedingt, in Linux hineinzuknien.

Weiter ermutigende Grüsse
Simon
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fftransformation
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Beitrag von fftransformation »

ups, hab ich komplett vergessen, ich hab das Klonen mit Clonezilla gemacht..
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fftransformation
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Beitrag von fftransformation »

Daihedz hat geschrieben:Linux lernen die meisten wohl Schritt nach Schritt
Daihedz hat geschrieben: Allein schon wegen der Möglichkeiten von und mit diesen writeloop, catloop, bufhrt und playhrt lohnt es sich unbedingt, in Linux hineinzuknien
Ja, das ist der Logische Weg, allerdings läuft mir die Zeit bis zum Treffen im März weg, da wollte ich wenn möglich das schon fertig haben, daher dachte ich man könnte das schnell mal Kopie/ Pasten paar Einträge editieren und gut ist erstmal.
Später dann den Bootvorgang optimieren und so schöne Sachen, wie per Smartphoneapp die Filterbänke wechseln usw. einbauen.

Tja, dann muss es erst mal mit dem Stick laufen, wichtig ist, dass es erstmal überhaupt funktioniert.

Danke für den Link
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