Trinaurales Hören

Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Danke, Klaus, für die ausführliche Erklärung für mich als Tri-Anfänger. Die Technik und die Mathe dahinter hab' ich jetzt soweit verstanden, das ist ja vergleichsweise einfach. Und damit ist aber auch klar geworden, dass es recht zwingend genau nochmal so ein Lautsprecher wie links und rechts sein müsste. Nicht, dass ich mich davor drücken würde, nochmal so ein Teil aufzubauen, die Matrix würde ich sogar prächtig analog im VV unterbringen, aber es scheitert in der Tat an der Stellmöglichkeit für den dritten Sarg - ich krieg' schlicht die Eingangstür zum Hörraum dann nicht mehr auf...hätte ich das beim Dachausbau geahnt, hätte ich die Tür natürlich an anderer Stelle rein gesetzt :roll:
KSTR hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=Jd3-eiid-Uw (wer's eilig hat, so etwa 2:30 min)
Das ist ja echt scharf.

Viele Grüße
Gert
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Fortepianus hat geschrieben:... aber es scheitert in der Tat an der Stellmöglichkeit für den dritten Sarg - ich krieg' schlicht die Eingangstür zum Hörraum dann nicht mehr auf...hätte ich das beim Dachausbau geahnt, hätte ich die Tür natürlich an anderer Stelle rein gesetzt :roll:
Hallo Gert,

könntest Du nicht in der Edelabhöre "vorne mit hinten" vertauschen ??
Dann würde es ja passen, mit einem Center/Trinaural, ein Backcenter ist eh uninteressant....und etwaigen "unangemeldeten" Besuchern beim Hörvergnügen (man könnte auch sagen "Störenfriede"), würdest Du gleich den Rücken zukehren, sodass sie ..... :P :mrgreen:

Ja, das Headtrackingvideo hat was, wie wärs, wenn man dies auch mal für audiophiles Hören adaptierte ?? Aber wahrscheinlich ist der Markt dafür zu klein.

Gruss Sigi
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Sigi,
Kienberg hat geschrieben:könntest Du nicht in der Edelabhöre "vorne mit hinten" vertauschen ??
Dann würde es ja passen, mit einem Center/Trinaural, ein Backcenter ist eh uninteressant....und etwaigen "unangemeldeten" Besuchern beim Hörvergnügen (man könnte auch sagen "Störenfriede"), würdest Du gleich den Rücken zukehren, sodass sie ..... :P :mrgreen:
:mrgreen:
Ja, das Headtrackingvideo hat was, wie wärs, wenn man dies auch mal für audiophiles Hören adaptierte ?? Aber wahrscheinlich ist der Markt dafür zu klein.
Na das nenn' ich mal eine innovative Idee. Erste grobe Realisierung: Der Balanceregler bewegt sich mit der getrackten Birne des Hörers. Nächste Verbesserung: Der Richtungsvektor der Schallabstrahlung wird über möglichst viele Lautsprecher an die Kopfposition angepasst...

Viele Grüße
Gert
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Übrigens, Sigi, Glückwunsch!! 500 Beiträge zu diesem Forum (die im Hochsicherheitsbereich GLZ gar nicht eingerechnet)! Ich finde Deine Beiträge eine 1a Mischung aus tiefgründigem Witz, fundiertem musikalischem Wissen und Freude an unserem Hobby.

Danke und Gruß
Gert
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KSTR
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Beitrag von KSTR »

Kienberg hat geschrieben:Ja, das Headtrackingvideo hat was, wie wärs, wenn man dies auch mal für audiophiles Hören adaptierte ?? Aber wahrscheinlich ist der Markt dafür zu klein.
Für Musik-DVDs (Konzertmitschnitte) wär's das aber echt (und mit Markt, denke ich). Und zusammen mit korrelierendem Tracking für den Sound. Die Technik ist ja bereits soweit, dass man Gesichter/Mimik/Gestik-Erkennung machen kann. Scharf auf die Gitarre geguckt oder so, schon wird sie gezoomt, optisch wie akustisch.

Ich sehe da die erste Realiserung wohl eher in der P***o-Branche kommen :roll:

Grüße, Klaus
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Fortepianus hat geschrieben:Übrigens, Sigi, Glückwunsch!! 500 Beiträge zu diesem Forum (die im Hochsicherheitsbereich GLZ gar nicht eingerechnet)! Ich finde Deine Beiträge eine 1a Mischung aus tiefgründigem Witz, fundiertem musikalischem Wissen und Freude an unserem Hobby.
Danke für die "Blumen", Gert.

Nun, Darstellungen komplizierter technischer Zusammenhänge, wie Du sie hier ablieferst, konnte ich noch in keinem Forum oder bei Herstellern so finden.

Nicht nur, dass man sie auch als "Nichtelektroniker" versteht, Du setzt diese auch in atemberaubend kurzer Zeit in die Realität um und berichtest immer wieder sehr spannend über deren gehörmässige Auswirkung. Ich habe da schon viel gelernt und es macht immer grossen Spass das alles zu lesen.
Ganz grosse Klasse, besten Dank dafür. :cheers:

Gruss Sigi
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Franz
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Beitrag von Franz »

Kienberg hat geschrieben:Du setzt diese auch in atemberaubend kurzer Zeit in die Realität um und berichtest immer wieder sehr spannend über deren gehörmässige Auswirkung. Ich habe da schon viel gelernt und es macht immer grossen Spass das alles zu lesen.
Ganz grosse Klasse, besten Dank dafür.
Das möchte ich mal ganz dick unterstreichen. Eine solche Fachkompetenz, gepaart mit der Fähigkeit anderen zuhören und verstehen zu wollen, selbst eigene Texte auch für Nichttechniker verständlich rüberzubringen, habe ich bis dato so auch noch nicht erlebt. Von diesem Informationsstil dürfen sich die Akltivhersteller - und zwar alle, die Hochpreisigen aber besonders - eine ganz dicke Scheibe abschneiden. Von denen erfährt man leider kaum was Konkretes.

Gruß
Franz
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hans
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Ein dritter Lautsprecher - wer braucht so etwas?

Beitrag von hans »

Bevor ich mich eingehender mit dieser Frage auseinander setze, muss ich folgendes vorausschicken:

1. Das was ich gehört habe und im Folgenden zu beschreiben versuche entspringt einer 1-tägigen Hör-Erfahrung. Es ist somit lediglich ein akustischer Eindruck, den ich wiedergebe.
2. Dieser Eindruck vollzog sich unter für mich relativ fremden Hörbedingungen, was Raum und vorgeschaltete Elektronik betrifft.
3. Ich beschreibe im Folgenden nicht den jeweiligen Lautsprecherklang, sondern nur das Ergebnis einer anderen, als mir gewohnten Lautsprecheraufstellung.
4. Wie immer, wenn ich mich hier äußere, weise ich darauf hin, dass alle meine Aussagen subjektiv und auf andere Szenarien nicht übertragbar sind.

Donnerstag, 14.Oktober 2010. Ich bin einmal wieder bei Claus Bücher in Taunusstein. Einer der Gründe für meinen Besuch besteht darin, dass ich dort die von ihm aufgebaute "trinaurale" Kette hören möchte.
Trinaural ist der Name des Prozessors, den ein Herr Bongiorno gebaut und der von Claus Bücher eingesetzt wird. Gemeint ist, dass es mittels dieses Prozessors ermöglicht wird, einen dritten Lautsprecher mit einem vorhandenen Stereosignal zu versorgen. Was dieser Prozessor nun mischt und in welchem Anteil dieses den nach geschalteten Lautsprechern zu gute kommt, weiß ich nicht, will ich eigentlich auch nicht wissen. Wer mein Verhältnis zur Technik kennt ... :? (ja, ich kann ein Schreibprogramm auf einem PC bedienen, ja, ich schaffe es jeden Tag, meine Anlage einzuschalten, ohne etwas dabei kaputt zu machen. Aber, Leute: mehr liegt bei mir einfach nicht drin :D ). Claus Bücher hat mir ein Schaltbild angeboten um dieses intellektuelle Defizit auszugleichen, ich habe dankend verzichtet. Mich interessiert eigentlich nur die Frage: Wie klingt es? Was passiert sonst noch in Richtung Psychoakustik?

Eine kleine trinaurale Anlage, bestehend aus drei MO2 Lautsprechern der Firma ME Geithain, steht in einem kleinen quadratischen Raum (16m2), der überhaupt nicht akustisch behandelt ist. Musikspender ist ein Naim Unity. Die aktiven kleinen Lautsprecher sind 2-Wege- Baßreflexboxen mit jeweils 160 W Verstärkerleistung. Es klingt dort tonal etwas hell, aber der Effekt, der sich bei trinauraler Verbindung einstellt, und den ich nachstehend beschreibe, kann ich bereits auch dort hören.

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Im ehemaligen Kinoraum (ca. 30 m2 groß), steht eine weitere trinaurale Kette, bestehend aus zwei Geithain-Modellen aus der 940er Serie und einer mittig platzierten 933K (ebenfalls ME Geithain). Angesteuert wird das Trio über Musik vom Naim HDX Festplattenspieler, vor-verstärkt wird das Signal von einem Einstein Vorverstärker. Später spielt Claus noch ein Band (Kopie vom Masterband) mit dem Mitschnitt einer Generalprobe der Aufführung des Feuervogels von I. Strawinsky aus dem Jahre 1959 ein. Junge, Junge ...

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Wie klingt nun dieses "neue" Arrangement? Tja, was mir besonders auffällt, ist, dass die Abbildungsstabilität ausgesprochen hoch ist. Ich gehe in einem Meter Entfernung an den drei Lautsprechern vorbei und nehme die Musiker dabei nicht mit, wie ich es von Stereoarrangements her kenne, wenn ich mich aus dem sweetspot zur Seite hin entferne. Nein, die Musiker bleiben brav an ihrem Platz. Insofern ist trinaural nach meiner Meinung auch für ein größeres Auditorium – i.S. von mehreren nebeneinander sitzenden Menschen - gut geeignet um die Bühne weiterhin glaubhaft zu vermitteln. Meine Kleiber-Fledermaus Bühne habe ich so noch nie wahrgenommen. Und das meine ich ausdrücklich positiv.
Aber: nichts geht über das eigene Hören. Wenn ihr die Gelegenheit habt, würde ich nachdrücklich empfehlen, einmal bei Claus vorbei zu fahren um euch einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Ich halte trinaural für eine gute Möglichkeit, wenn man vom sweetspot-Hören wegkommen möchte (aber auch ohne diesen Aspekt klingt trinaural aus dem sweetspot heraus gehört schon unerhört plastisch).

Ich habe den Eindruck, als wenn die von Claus in seinem 30m2-Raum aufgebaute LS-Kette energetisch für diesen Raum völlig ausreicht, zumal er die vorhandenen Lautsprecher noch um einen Subwoofer ergänzt hat. Für eine trinaurale Kombination mit z.B. drei 901ern der ME Geithain benötigte man wohl einen erheblich größeren Raum, ich vermute einmal, mindestens 40-50 m2 groß. Und um drei 802K zu stellen, wäre wohl ein kleiner Saal erforderlich, damit noch Luft zum Atmen bleibt. :mrgreen:

Trinaural ist durch die in einem Viertelkreis aufgebauten Lautsprecher nicht sonderlich Platz sparend - eher trifft das Gegenteil zu. Durch die Mittenplatzierung des dritten Lautsprechers könnten die üblicherweise dort befindlichen Racks und Großbildfernseher im Wege stehen :cry:

Enthusiasten, die auf trinaurales Hören trotzdem nicht verzichten wollen, stellen den dritten Lautsprecher auf Rollen und schieben ihn dann zum Hören auf den vorgesehenen Platz - Akustik-Jogging :cheers: .
Trinaural ist zudem erst einmal ein Stück aufwendiger, weil ein dritter Lautsprecher benötigt wird. Nicht zu vergessen ist der zusätzlich erforderliche Prozessor (1.850 €).

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Eine Einsparung könnte dadurch erzielt werden, dass die Lautsprecher etwas kleiner (und dadurch auch preiswerter) gewählt werden können, als es der Stereobetrieb erfordert, da die energetische Fülle eines 3-Lautsprecher-Systems das eines Systems, bestehend aus zwei Lautsprechern, deutlich übertrifft.

Trinaural ist im Übrigen keine Angelegenheit nur für aktiv-Hörer, auch im Passivbetrieb ist trinaurales hören möglich. Was zu beweisen ist:

Im Dezember, so sagt mir Claus, möchte er trinaural auch passiv vorführen (unter Zuhilfenahme eines aktiven Subwoofers).

Ach ja, meine Eingangsfrage möchte ich natürlich auch noch beantworten:
Wer nach einem Weg sucht, extrem abbildungsstabil zu hören, wer gerne auf so etwas wie einen sweet-spot verzichtet, wer Neuem (???) gegenüber aufgeschlossen ist und die räumlichen Voraussetzungen dafür mitbringt, für den kann trinaurales Hören ein Schritt zur weiteren Steigerung der persönlichen Zufriedenheit sein.

Aber bitte dabei die Musik nicht vergessen ...


Hans
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Hans,

vielen Dank für Deinen ausführlichen und emotionalen Bericht zu Trinaural! Das macht Appetit!

Ja, Claus Bücher preist Trinaural schon seit einigen Jahren an und es wird in manchen Foren heiss diskutiert. Allerdings gewinne ich den Eindruck, dass die meisten Diskussionen sich mit der Theorie befassen und nicht mit der Praxis, wie Dein Bericht!

Die Implementierung ist nicht unbedingt einfach, Platz ist der Schlüssel zu Trinaural.

Speziell hier im Forum kommt noch hinzu, dass digitales Signal-Processing populär ist, aber bisher keine Lösung existiert, die z.B. die Trinaural"mischung" digital realisiert und so mit drei SPDIF Ausgängen dann dreikanaliges "convolving" (ohne vorheriges Stereo DA Wandeln und hinter dem Trinaural-Prozessor wieder zu AD Wandeln) ermöglichen würde. Der Markt ist halt klein.

Es gab hier im Forum bereits vor einiger Zeit eine Trinauraldiskussion, vielleicht können wir da wiedermal anknüpfen...

Gruss,
Winfried
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Dr.Who

Beitrag von Dr.Who »

Hallo,

ich würde gern was zum Thema schreiben, allerdings etwas später.

Gruß, Milon
Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

wgh52 hat geschrieben:Es gab hier im Forum bereits vor einiger Zeit eine Trinauraldiskussion, vielleicht können wir da wiedermal anknüpfen...
Danke für den Hinweis, Winfried!

Ich habe die "alte" Diskussion wieder herausgekramt und Hans' Hörbericht damit verschmolzen.

Ich bewundere Claus Büchers Standhaftigkeit. Ich habe bei unserem Acourate-Seminar im Februar versucht, mich in Trinaural reinzuhören und musste feststellen, dass das nicht mal so eben auf die Schnelle geht. Es ist eine völlig neue Hörsituation, auch optisch, und man braucht seine Zeit (die ich nicht hatte). Insofern ist mit der Einführung von Trinaural auch für den Händler ein erheblicher Zeitaufwand verbunden.

Aber sei's drum, Claus Bücher macht sich die Mühe und wer Zeit hat, sollte das großzügige Angebot nutzen. Ansonsten wird das mit dem Diskutieren schwierig ...

Viele Grüße
Rudolf
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Dr.Who

Beitrag von Dr.Who »

Hallo,

auf die Frage hin ob man einen dritten Lautsprecher wirklich braucht um hochwertig Musik zu hören würde ich mit einem nein beantworten. Vorrausgesetzt die Aufnahme stimmt, ist Zweikanal schon so dermaßen gut das kein Mensch über einen dritten Lautsprecher nachzudenken braucht.

Trinaural habe ich auswertig in Berlin Brandenburg an drei Spendorboxen hören dürfen, anschließend mitgenommen und 2 Tage bei mir daheim "ausführlich" testen können. Wer meint drei Lautsptrecher spielen auf Teufel komm raus immer besser als ein Pärchen der irrt. Im Gegensatz zur echten Dreikanalwiedergabe ist Trinaural in der Tat sehr gewöhnungsbedürftig, einfach zu viel kommt aus der Mitte, eine gewisse Mittenlastigkeit stellt sich ein. Mir gefällt das Zusammenspiel der drei Lautsprecher nicht richtig, es läuft nicht rund, wie man so schön sagt. Jederzeit würde ich Stereo gegenüber Trinaural vorziehen, Stereo hört sich richtiger an.

Anders sieht es aus wenn ein echter Mittenkanal zum Einsatz kommt. Da gibts keine Eingewöhnung oder sonst was, hier sind die Vorteile eines zusätzlichen Lautsprechers wirklich frappierend ( Was man anhand einer PureAudio sehr schön demonstrieren kann). Mein Fazit daher: Wenn Mehrkanal dann nur mittels gemasterten Mittenkanal, alles andere ist Geschmackssache.

Grüße, Milon
OpenEnd
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Beitrag von OpenEnd »

Hallo Milon,

wenn du dich auf dem Weg machen würdest und dir bei Claus Bücher mal die richtig installierten Trinaural-Setups anhören würdest, müßte dir deine Beurteilung arg überarbeitungswürdig erscheinen. Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.

Die Mitte kommt nur zu dominant, wenn man entweder die Aufstellung nicht absolut präzise vorgenommen hat oder den Mittenkanal zu laut gepegelt hat.

Grüßle vom Charly
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Alex8529
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Beitrag von Alex8529 »

Dr.Who hat geschrieben: .....ist Trinaural in der Tat sehr gewöhnungsbedürftig,
Mahlzeit Zusammen,
Mahlzeit Doc,

danke für Deinen Höreindruck, der auch durch verschiedene andere Hörberichte bestätigt wird, die ich so gelesen habe.

Es scheint auch so zu sein, dass Tri bei einigen Aufnahmen recht gut funktioniert, bei anderen Aufnahmen eben nicht.

Ob Tri bei einer optimalen LS Aufstellung + Raumakustik wirklich besser ist, kann man wohl nur in den eigenen Räumen testen und nicht in irgendeinem Hörstudio.

Beste Grüße

Frank
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Beitrag von OpenEnd »

Hallo Frank,

wenn es in irgendeinem Hörstudio funktioniert, dann ist das ein starker Hinweis darauf, dass es auch zu Hause funktioniert, wenn man sich bemüht.

Grüßle vom Charly
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