Dirac Live - Raumkorrektur für Win und Mac OS

alexfra
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Beitrag von alexfra »

Oh entschuldigt, da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt!

JRiver läuft bei mir unter Win7 auf dem MacBookPro und greift auf das Musikarchiv auf der Mac-Partition zu. So spare ich mir immerhin die doppelte Datenhaltung.

Eine ganz überzeugende Convolver-Lösung für OSX konnte ich leider noch nicht finden. Ich bleibe aber dran :wink:

Viele Grüße
Alex
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Na ja, ich habe eben mit JRiver und Mac genau dieses und jenes gemeint. Den aktuellsten Stand weiss ich selbst aber nicht, weil ich keinen Mac nutze.

Grüsse
Uli
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alexfra
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Beitrag von alexfra »

Hallo Uli,

die Mac-Version ist irgendwie an mir vorbeigegangen...

Ich werde mir die Alpha mal morgen herunterladen und schauen, ob und wie der Convolver arbeitet. Bleibt, im Gegensatz zu deiner Lösung, aber noch das Fehlen der Frequenzabhängigen Filterumschaltung. Das kann JRiver so weit ich das gesehen habe ja auch in der Win-Version nicht.


Gute Nacht,
Alex
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

alexfra hat geschrieben:... Fehlen der Frequenzabhängigen Filterumschaltung. Das kann JRiver so weit ich das gesehen habe ja auch in der Win-Version nicht.
JRiver kann spätestens seit MC18 auch frequenzabhängig umschalten ! Dazu sind je Abtastrate entsprechende Konfigurationsdateien zu erstellen, welche im Dateinamen 441, 48, 882, 96 ... enthalten und dann natürlich auch die entsprechenden Filter laden.

Grüsse
Uli
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alexfra
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Beitrag von alexfra »

Hallo Uli!

Wie du siehst, stehe ich noch ganz am Anfang...

Bedeutet das, ich muß die mit Acourate erstellten WAV-Filter entsprechend umbenennen, oder gibt es separate Konfigurationsdateien irgendwo im JRiver-Verzeichnis?
Sorry für die blöde Frage...

JRiver für OSX habe ich nun mal Probehalber installiert.
Sieht soweit genauso wie die Win-Version aus. Die für mich wichtigen Funktionen sind implementiert und laufen:
Automatische Überwachung von Ordnern und Enbindung in die Bibliothek.
Online-Resampling (da einer meiner DACs kein 176 beherrscht).
Faltung (automatische Umschaltung muss ich noch probieren).
Fernbedienung mit iPad (JRemote).

Mehr habe ich noch nicht probiert und einen Absturz konnte ich auch schon erleben. Aber ist ja alles noch Alpha-Status.
Ob die Faltung genauso klingt wie mit dem Acourate VST-Plugin muss ich noch in Ruhe testen.

So oder so würdest du mit einem AU-Plugin auf jeden Fall einen brachliegenden Markt erobern können :wink:


Viele Grüße
Alex
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Alex,

1. für das Aussehen der JRiver config-Dateien guckst Du bitte mal hier

2. Mellowmuse IR1A ist wohl ein AU plugin

Grüsse
Uli
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alexfra
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Beitrag von alexfra »

Hallo Uli,

vielen Dank für die beiden Links.

So ganz schlau bin ich aus der Syntax des Conf-Files allerdings noch nicht geworden. Auch habe ich bisher noch keine gescheite Dokumentation dazu finden können.
Vielleicht hast du ja noch einen Hinweis oder Link dazu für mich?

Wäre das File für 176.4 z.B. so richtig:

176400 2 2 0
0 0
0 0
/Volumes/Daten/Documents/Convolution/Home_sub/Cor1S176.wav
0
0.0
0.0
/Volumes/Daten/Documents/Convolution/Home_sub/Cor1S176.wav
1
1.0
1.0


Vielen Dank und viele Grüße
Alex
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Alex,

JRiver verwendet für die config die Syntax von Convolver VST. Guckst Du bitte hier

Grüsse
Uli
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alexfra
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Beitrag von alexfra »

Hallo Uli,

herzlichen Dank!
Genau diese Erklärung hat mir gefehlt. Für ein 2.0 Setup ist das ja recht einfach zu durchschauen.
Demnach ist mein Beispiel richtig und kann so bleiben.
Mal schauen, ob es auch mit der Umschaltung hinhaut.


Viele Grüße
Alex
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alexfra
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Beitrag von alexfra »

uli.brueggemann hat geschrieben:
Aktivistpsi hat geschrieben:Hallo Freunde des Apfels,

giebt es Alternativen zu dieser Software? :cheers:
Als Convolver wären zumindest zu nennen:

- Mellowmuse IR1A
- LAConvolver
- Liquid Sonic Reverberate

Grüsse
Uli
Ich habe die drei genannten Convolver mal unter OSX 10.8.3 ausprobiert.
Alles drei sind PlugIns und als passende Player-Software stehen mir PureMusic, Fidelia sowie Audirvana zur Verfügung.

Reverberate funktioniert mit allen genannten Playern und biete viele Möglichkeiten, die ich momentan nicht benötige, nicht benutzt und auch nicht alle verstanden habe.

LAConvolver hat den Vorteil, dass er kostenlos ist. Er funktioniert mit Fidelia und Audirvana. Unter PureMusic bekomme ich das Einstellungsfenster leider nicht geöffnet.

Mellowmuse IR1A funktioniert wieder unter allen drei Playern.


Was das Problem aller PlugIns ist:
Eine frequenzabhängige Filterumschaltung ist nicht möglich. Aber so kann man immerhin im Wunschplayer online falten.

Wem der Player nicht so wichtig ist, der könnte auch zu JRiver greifen. Die Software ist für OSX momentan zwar noch Alpha, funktioniert aber schon ganz gut und bringt gleich einen funktionstüchtigen Convolver mit.


Viele Grüße
Alex
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alexfra
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Beitrag von alexfra »

Kleiner Nachtrag:

Das Umschalten der Filter in JRiver funktioniert bei mir nur, wenn ich die Wiedergabe stoppe. Also nicht einfach einen anderen Titel während der Wiedergabe doppelklicken.
Leider klappt die Umschaltung auch via JRemote nicht.
Naja, irgend etwas ist eben immer...


Grüße
Alex
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veloplex
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Beitrag von veloplex »

Hallo Alex,

poremusic kann den LAConvolver nicht bedienen. Es gibt da wohl zwei Formen der Darstellung eines AUPugins. Puremusic beherrscht bislang nur eine.... eben die Falsche.
Was die Filterumschaltung desJ.River angeht, bin ich optimistisch. Unter Windows funkrioniert das tadellos. J.River ist unter Mac eben noch im Alpha Status. Als ich den J.River unter Mac das letzte Mal probiert habe, funktionierte das Convolving noch nicht... ich bin gespannt. Unter windows ist der j.River ja die eierlegende Wollmilchsau.

Gruß Christoph
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alexfra
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Beitrag von alexfra »

Hallo Christoph,

ich bin auch zuversichtlich, dass dass sich JRiver für OSX noch entwickeln wird. Wie gesagt: die wichtigsten Dinge, die ich zum Musik hören benötige, sind ja schon ganz ordentlich implementiert.

Wenn ich es mir wünschen dürfte hätte ich aber dennoch gern ein Acourate-AU-Plugin mit allen Funktionalitäten der Win-Version, um PureMusic verwenden zu können.

Man darf ja träumen... :wink:
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

für DIRAC hat es bisher nur kleinere Updates gegeben - diese wurden mir auf Nachfrage zur Verfügung gestellt. Es ist richtig, dass die Funktionen von DIRAC teilweise nicht so umfassend sind wie bei anderen Programmen, z.B. Weichenerstellung. DIRAC hat sich klanglich jetzt aber bei meiner für meine Zweitwohnung neu angeschafften Anlage wieder sehr bewährt. Für den Subwoofer selbst setze ich Antimode ein. Dieser ist mit Low Pass bei 80 Hz mit - 12 db eingestellt (90 Hz geht leider nicht). Die Satelliten (Cabasse Riga) haben bei 99 Hz - 3 db. Die Anpassung der übergänge zwischen Subwoofer und den Riga macht DIRAC dann sehr gut.

Im Ergebnis ist am Hörplatz eine bessere räumliche Abbildung und ein satter dröhnfreier Bass für mich zu erkennen. Der klangliche Unterschied mit/ohne DIRAC ist für mich sehr deutlich positiv wahrnehmbar. Die Frequenzmessung mit/ohne bestätigt das.

Nach meiner Einschätzung ist DIRAC für Personen wie mich Ideal, die nicht in die Tiefen der Materie einsteigen wollen. Es ist sehr einfach zu bedienen. Sicherlich lassen sich mit anderen Lösungen noch bessere Ergebnisse erzielen, dann muss man aber sehr tief in die Materie einsteigen oder einen Fachmann beauftragen.

Ich würde mich daher bei einer reinen Stereoanwendung wieder für DIRAC entscheiden.

Viele Grüße

Frank
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Jahresprogramm
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Beitrag von Jahresprogramm »

Hallo Frank,
beltane hat geschrieben: Es ist richtig, dass die Funktionen von DIRAC teilweise nicht so umfassend sind wie bei anderen Programmen, z.B. Weichenerstellung.
Ich nehme an, dass Du mit dem oben aufgeführten Zitat als ein "anderes Programm" Acourate meinst?
beltane hat geschrieben:Nach meiner Einschätzung ist DIRAC für Personen wie mich Ideal, die nicht in die Tiefen der Materie einsteigen wollen. Es ist sehr einfach zu bedienen. Sicherlich lassen sich mit anderen Lösungen noch bessere Ergebnisse erzielen, dann muss man aber sehr tief in die Materie einsteigen oder einen Fachmann beauftragen.
So wage ich mal zu behaupten, dass Du beim Thema tiefer in die Materie Einsteigen müssen oder gar einen Fachmann zu Beauftragen nicht ganz richtig liegst. Denn wenn jemand Dirac bedienen kann, wird die Bedienung von mit Acourate zumindest bei einem Stereosetup und unter Voraussetzung eines ASIO-Soundkarte (evtl. ASIO4all) auch schaffen. Es gibt inzwischen viele Berichte und Beiträge über das Workflow mit Acourate (z.B. Computer Audiophile oder HiFi-Forum). Zusätzlich gibt es nun mit dem Acourate Convolver eine Schaltzentrale für die Filteranwendung, welches die Nutzung von Acourate wesentlich erleichtert.

In einem Punkt muss ich Dir aber recht geben, das Einschätzen fällt bei Acourate aufgrund der sehr beschnittenen Testversion doch sehr schwer.

Und bitte entschuldigt, wenn ich hier in den Thread so reinschneie. Ich habe vor geraumer Zeit einfach einige DRC Programme einschließlich Dirac-Live getestet und finde Acourate -- als ein nicht Fachmann -- in Aussicht auf erste gute Ergebnisse/Filter doch einfach bedienbar. Das tiefer Einsteigen ist mit Acourate nicht nötig aber möglich. Soviel von mir zur Richtigstellung.

Grüße
und viel Spaß mit DRC
Alex
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