Dynamische Filteranpassung bei Software-Convolvern

tinnitus
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Dynamische Filteranpassung bei Software-Convolvern

Beitrag von tinnitus »

Edit: In der nachfolgenden Diskussion werden Möglichkeiten erörtert, seine Hard- bzw. Software-Plattform zur Raumkorrektur automatisch (dynamisch) an verschiedene Taktraten anzupassen.
Fujak hat geschrieben:@Roland: Ich habe für jede Samplingrate eine eigene Messung gemacht (mit LSR2) und diese auch jeweils für eigene Filter berechnen lassen. Was spricht dagegen, dass Du auch so vorgehst?
@fujak
Ich habe für 44 und 48 Filter erstellt, das ist nicht das Problem. Was ich benötige ist ein Config File für das convolver-plugin, das mehrere Samplingraten verarbeiten kann. Also ein Mehrfach-Eintrag. Ich habe es mit Verweisen und mit Hintereinandereingabe versucht, aber wie es laut Anleitung laufen sollte, bie mir kommt es immer zu Fehlern.

Ein funktionierendes Beispiel habe ich noch nirgends (im Netz) gefunden. :(

Gruß Roland
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hi,

Du suchst also auch nach einer Moeglichkeit via foobar dynamisch die Filter anzupassen? Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, willkommen im Club.

Ich schaffe das derzeit nur mit brutefir Schachtel aber nicht fuer foobar.

Gruß

Thomas
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martino
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Beitrag von martino »

Hallo zusammen,
Unicos hat geschrieben:Du suchst also auch nach einer Moeglichkeit via foobar dynamisch die Filter anzupassen? Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, willkommen im Club.
Ich bin diesbezüglich soweit gekommen, dass ich vorgestern im Hydrogen Audio Forum in den Diskussions-Thread zu foo_convolve.dll eine Anfrage geschrieben habe. Einfach mal ein bisschen dicker aufgetragen, vielleicht hilfts denn bei den Amis gehört das ja eher zum guten Ton... Leider ist die Resonanz bisher sehr verhalten. Einzig ein Vorschlag, ein Resampling-Plugin in der DSP-Chain davorzuschalten... das wollte ich ja gerade vermeiden!

Ich denke das Problem ist, daß die Hydrogen Audio Community möglicherweise eher eine praktische als eine audiophile Herangehensweise betreibt. Dass da keiner das Problem am Resampling sieht, es für das bei Weitem Praktikabelste hält und nicht einsieht wieso man denn den Programmieraufwand treiben soll. Gute Programmierer hassen Ballast an unnützen Funktionen (und das ist ja auch gut so). Leider spielt das hier gegen uns...

Vielleicht bringts was wenn Ihr Euch auch registriert und klarmacht dass wirklich von Einigen Bedarf nach dieser Funktion besteht?

Oder, als letzte Alternative, kennt jemand wen, der das programmieren könnte? Roland, Deinen Ansatz mit der Config File habe ich noch nicht verstanden. Noch nie gehört, kannste erklären was genau Du meinst? Auch in Foobar?

Martin
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tinnitus
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Beitrag von tinnitus »

Hallo Martin,

ich vewende das Convolver Plugin nicht bei den Playern, sondern in der Soundkarte. Somit kann ich alle Audioausgaben filtern. Das Programm, unter dem das Convolver Plugin läuft ist bei mit VSTHost. Die Parameter für das Plugin sind gleich. Entweder wird das Filter.wav direkt vorgegeben oder es wird ein Konfigurationsfile (txt) mit erweitereten Eingabemöglichkeiten eingebunden. Mein Confifile sieht z.B. so aus:

44100 2 2 0
0 0
0 0
C:\Programme\AudioVero\Acourate\buero\Cor1S44.wav
0
0.0
0.0
C:\Programme\AudioVero\Acourate\buero\Cor1S44.wav
1
1.0
1.0

Ganz einfach die Einstellung für 44,1. Für andere Samplingraten benötigt man nun die entsprechen anderen Vorgaben. Ein Configfile mit meherern Datenblöcken (Je Rate) wird mit Fehler gemeldet. Die Variante einer Configfileverkettung, d.h. im aufgerufenen File sind je Samplingrate Verweise auf das entsprechende confifile xx ist mir auch noch nicht gelungen. Auf der concolver Homepage gibt es keine vollständige Syntaxbeschreibung der Configfiles und auch kein Beispiel einer Multisamplinglösung.
Was möglich wäre, aber erst als VSTPlugin programmiert werden müßte ist ein Inputplugin mit meheren Ausgängen die je nach Samplingrate geschaltet werden und nach denen dann das convolver Plugin je Samplingrate folgt das dann auf den Output läuft. Sowas geht aber nur mit Host Programmen und nicht mit Playereinbindung.

44 ------ convoler Plugin 44,1 ---- |
Input --- 48------- convoler Plugin 48 ------------ Output
96------- convoler Plugin 46 ----- |

Vielleicht kann ja jemand die genaue Syntaxbeschreibung der Configfiles herausfinden.

Gruß Roland
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martino
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Beitrag von martino »

...aah ok, das hatte ich falsch verstanden. Toller Ansatz über VST-Host. Nur für meine Streaming-Lösung kann ichs nicht gebrauchen.

Naja, mit Playerprogrammen gehts dann offenbar nur wenn man das convolving-plugin umschreibt...

Martin
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Ist eher der Brutefir Ansatz auf der Linux Seite. Da wird aber eher der Brutefir bei anderer Samplerate neu gestartet, bis die passende gefunden ist.

Gruss

Thomas
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Faltungsfreunde,
I always add resampler DSP just before convolver
das ist die Antwort, die Martin auf seine Anfrage bekommen hat. Daran erkennt man sofort, dass der Schreiber gar nicht bemerkt hat, wie schauderhaft der Software-Upsampler klingt, wenn man ihn beispielsweise bei fin/fout = 1 betreibt. Das heißt, Martin, Du bist dort mit Deinen Qualitätsansprüchen einsam auf weiter Flur, fürchte ich.
Unicos hat geschrieben:Ist eher der Brutefir Ansatz auf der Linux Seite. Da wird aber eher der Brutefir bei anderer Samplerate neu gestartet, bis die passende gefunden ist.
@Thomas et al.: Ein kleiner Tipp - das geht doch recht langsam, bis sich die BruteFIR-Schachtel (O-Ton Thomas) auf die Samplingrate gelockt hat. Das liegt in dem zugehörigen Skript an der 1s Pause, die dort drin ist. Die Sekunde hat den Sinn, dass man - wenn man einen Monitor angeschlossen hat - nicht eine endlos durchlaufende Schrift erhält, wenn keine der Frequenzen passt, und man nichts mehr lesen kann. Das kann man aber einfach mal auskommentieren, und schon geht das Einrasten zügig. Ich habe bei mir drei Frequenzen, die immer im Kreis rum gescannt werden, wenn der Sync verloren geht: 44,1k - 48k - 96k. Mehr kann die Soundkarte nicht, und das 1GHz-Prozessorlein schafft auch nicht mehr. Läuft dafür aber still und leise passiv gekühlt.

Viele Grüße
Gert
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

ich bin zur Zeit mit dem Entwickler John Pavel im E-mail Kontakt wegen dieser Thematik. Prinzipiell sei es möglich, sagt er, und lieferte auch eine entsprechende Syntax - die aber nicht funktioniert. Leider erinnert er sich nicht mehr genau an die korrekte Syntax (schon zu lange her), und so probieren wir gerade gemeinsam. Ich werde berichten, wenn es erfolgreich ist.

Grüße
Fujak
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Fortepianus hat geschrieben:Hallo Faltungsfreunde,

@Thomas et al.: Ein kleiner Tipp - das geht doch recht langsam, bis sich die BruteFIR-Schachtel (O-Ton Thomas) auf die Samplingrate gelockt hat. Das liegt in dem zugehörigen Skript an der 1s Pause, die dort drin ist. Die Sekunde hat den Sinn, dass man - wenn man einen Monitor angeschlossen hat - nicht eine endlos durchlaufende Schrift erhält, wenn keine der Frequenzen passt, und man nichts mehr lesen kann. Das kann man aber einfach mal auskommentieren, und schon geht das Einrasten zügig. Ich habe bei mir drei Frequenzen, die immer im Kreis rum gescannt werden, wenn der Sync verloren geht: 44,1k - 48k - 96k. Mehr kann die Soundkarte nicht, und das 1GHz-Prozessorlein schafft auch nicht mehr. Läuft dafür aber still und leise passiv gekühlt.

Viele Grüße
Gert
Hallo Gert,

die Sekunden Pause ist bei mir shcon lange weg. Da ich die Steuerung zeitweise ueber ein Web Interface mache habe ich das eh schon umgeschrieben :-). Da aus Zeitmangel meine Scripte nicht distributionswuerdig sind, sondern hingeschlampert, habe ich solche Anpassungen noch nicht erwaehnt glaube ich.

Hier geht es aber um eine ganz andere Sache, naemlich online auf dem Server die Daten zu convolven, ohne Schachtel. Die sehe ich als voellig ueberfluessig an, wenn ich in der Lage bin automatisch den Filter zu nutzen. In dem Fall ist Foobar ein schoener Ansatz, den ich weiter verfolge, dadurch kann ich:
- meinen Fuhrpark reduzieren
- an mehreren Hoerplaetzen korrigiert hoeren (Linn Teac Sonos etc.)
- sogar meinen Sonos korrigieren (uPnP)
- meinen Ripnas mit WHS installed nutzen

Mehr faellt mir auf die Schnelle nicht ein.
Diskussionen ueber "von Platte/USB Stick hoert es sich besser an" kann ich bei mir nicht nachvollziehen, es sei denn das Stottern des Teacs ist gemeint, was aber eher ein Design Problem vom Teac ist, ich aber bei mir super selten habe, was aber auch daran liegt, dass ich meine Hi-Res lieber ueber den Linn hoere :-).
Ripnas(mit Foobar und convolver)--Linn--BigBen--BM35 schoener geht es fuer mich gerade ueberhaupt nicht, jetzt muss ich halt nur noch die Filter automatisch gewechselt bekommen im Foobar. Und ich gebe auch zu, dass ich bei meinen grossen Boxen eigentlich garnicht filtern will, weil vieles schon von Haus aus gemacht wird, aber meine BM4 profitieren sehr wohl davon.

Gruesse

Thomas
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Ich hab auch schon mal den Autoren des Foobar-Convolvers direkt angeschrieben (Nickname Garf im Foobar-Forum), leider hat er nicht geantwortet (er scheint ja auch derzeit im Forum selbst wenig zu antworten). :(
Vielleicht klappt es wenn er häufiger dazu angeschrieben wird. Die Emailadresse Gian-Carlo Pascutto ist auf seiner Homepage angegeben.

Gruss, Uli
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martino
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Beitrag von martino »

Fujak hat geschrieben:ich bin zur Zeit mit dem Entwickler John Pavel im E-mail Kontakt wegen dieser Thematik.
OK, dann hab ich wohl den Falschen angeschrieben - kam auch nix mehr seither... Ging (wie auch Uli) davon aus dass derjenige, der den foo_convolve-Thread startet, das plugin dann auch geschrieben hat. Auf der Components Seite steht aber auch nicht John Pavel (wer ist das nochmal genau) als Autor drauf, sondern "by Peter" [Pawlowski, müsste eigentlich einer der Väter von foobar sein]...??? Und der schaut offenbar nicht mehr in jeden Diskussionsthread seiner jahrealten (bewährten) plugins.

Naja egal, tolle Sache dass das läuft und Dus an höchster Stelle klärst! Danke für den Einsatz, Fujak! Wäre eine unglaubliche Komfort-Steigerung wenn das klappt. Und es würde das reine Online Software-Convolving per foobar2000 absolut salonfähig machen!

Ob man die Musik(daten) dann per ASIO-Audiodevice [USB, Firewire oder PCI(e)-Karte und foo_out_asio plugin] oder per UPnP Netzwerk-Streamingclient (und foo_upnp plugin) auf die Boxen bringt, wäre Geschmackssache...

[Ich finde Letzteres eleganter - liegt aber vielleicht auch daran dass die ASIO-Geschichte bei mir auf Teilen meiner Computer-Hardware massive Probleme macht. Mich zum Vorurteil verleitet, daß "Computer stinken"... so ist das mit der Lösung schon einigen gegangen, andere wie Du kriegens wunderbar hin. Ich denke ich habe kein Treiber/Hardwareglück.]
Fujak hat geschrieben:Prinzipiell sei es möglich, sagt er, und lieferte auch eine entsprechende Syntax - die aber nicht funktioniert. Leider erinnert er sich nicht mehr genau an die korrekte Syntax (schon zu lange her), und so probieren wir gerade gemeinsam. Ich werde berichten, wenn es erfolgreich ist.
Wo kann man denn als user in foo_convolve syntax einbauen? Oder woanders? Oder schreibt er das plugin um, probierts aus aber es läuft noch nicht?
Unicos hat geschrieben:Hier geht es aber um eine ganz andere Sache, naemlich online auf dem Server die Daten zu convolven, ohne Schachtel. Die sehe ich als voellig ueberfluessig an, wenn ich in der Lage bin automatisch den Filter zu nutzen. In dem Fall ist Foobar ein schoener Ansatz, den ich weiter verfolge, dadurch kann ich:
- meinen Fuhrpark reduzieren
- an mehreren Hoerplaetzen korrigiert hoeren (Linn Teac Sonos etc.)
- sogar meinen Sonos korrigieren (uPnP)
- meinen Ripnas mit WHS installed nutzen
Thomas, super dass Du mit Deinem "Fuhrpark" all die Möglichkeiten/Funktionen der "Foobar + UPnP-plugin + convolving-plugin" Kombination mit verschiedensten Clients usw. ausprobierst. Sonst wüssten wir hier noch lange nicht, was das Programm denn wirklich alles kann. Ich, der ich mich täglich (beim Musikhören) zumindest mit dem UPnP-Part beschäftige, kann es vielleicht ahnen. Der Nachweis, dass es dann auch funktionert, geht nur durch Ausprobieren! Wozu man halt Geräte braucht, am besten viele... :)

Bemerkenswert, dass das Streaming auch mit Sonos oder Teac (nebenbei: Teac auch so nicht gapless? Funktioniert bei beiden digital volume control per foobar gesteuert wenn am client aktiviert?) läuft. Und dann offenbar mit jedem upnp-fähigen Streaming Player - ob die Logitech Squeezeboxen wohl auch dazugehören?

Ich habe zwar beide nicht (sondern wie gesagt einen kleinen Linn), aber wer so ein Kästchen rumstehen hat, kann jetzt plötzlich auch Software-Convolving. Ist das nichts? Wenn wir Glück haben und ein bisschen warten bald mit dynamischer Filteranpassung. Und - wies bei Thomas ja schon läuft - mit der Möglichkeit, so ziemlich jedem Client ein eigenes "Server-Profile"...

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...z.B. mit eigenen Convolving-Filtern zu spendieren. Und so von einem einzigen Server die UPnP Clients im ganzen Haus individuell korrekt raumkorrigiert anzufahren.

Muss gestehen, dass ich die "Use Profile when x contain y" Funktion noch nicht voll durchschaue - dazu weiß Thomas sicher mehr!

Eine weitere sehr wichtige Erkenntnis aus Thomas Experimenten: auf einer NAS, die mit Windows Home Server betrieben wird, läuft der Foobar UPnP Server auch! Dachte bisher man sei auf einen leisen Desktop-PC als Server angewiesen. Geht wies aussieht auch anders! Leider läuft WHS offenbar lange nicht auf allen NASen - und nachträglich umsteigen ist wohl nicht einfach möglich (frei zitiert: CPU muss stimmen, also muss ein x86 sein. Memory, HW Unterstuetzung. "Gewisse Problematik mit richtiger RAID Unterstützung"). Am einfachsten müsste man schon eine NAS kaufen/haben wo das von vorneherein drauf ist.

Ich finde weiterhin die unglaubliche Funktionsvielfalt von Foobar und Plugins sensationell. Und dass es ausreichen kann, einen Entwickler via Forum oder email um neue Wunschfunktionen zu bitten... Schon wird dran gearbeitet - wenn man die Nützlichkeit vermitteln kann... Mit dem foo_upnp Entwickler "bubbleguuum" klappt das hervorragend!


Bleiben wir dran, ist nicht mehr weit!

Martin
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hallo Martin,

ich glaube Fujak redet von den plugins fuer das VST Teil.

Ich mache keine Lautstaerkesteuerung ueber Foobar, dafuer nutze ich die Funktionen an meinen 35er mit der DRC+ Box.

Gruss

Thomas(gerade voellig unter Wasser)
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Das ist richtig: Ich spreche von dem Sourceforge-Convolver von John Pavel. Nur in den lässt sich neben den eigentlichen WAV-Filter-Files auch eine Config_file.txt laden, mit dem der Convolver instruiert wird, wie er auf bestimmte Sampleraten reagieren soll. Man kann in den Config_file.txt auch Delays, Multikanal-Handling und ähnliches einbauen - und hat damit ähnliche Konfigurationsmöglichkeiten wie bei Brutefir. Allein es scheitert an einem detaillierten Howto.

Möglicherweise lässt sich der Sourceforge-Convolver auch in Foobar einbinden, wenn es für Foobar ein PlugIn gibt, mit dem man VSTs einbinden kann (bei WinAmp heißt es VST_bridge.dll). Ich selbst betreibe als Player cmp². Und dafür ist der Sourceforge-Convolver ideal.

Grüße
Fujak
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

martino hat geschrieben:
Fujak hat geschrieben:ich bin zur Zeit mit dem Entwickler John Pavel im E-mail Kontakt wegen dieser Thematik.
OK, dann hab ich wohl den Falschen angeschrieben - kam auch nix mehr seither... Ging (wie auch Uli) davon aus dass derjenige, der den foo_convolve-Thread startet, das plugin dann auch geschrieben hat. Auf der Components Seite steht aber auch nicht John Pavel (wer ist das nochmal genau) als Autor drauf, sondern "by Peter" [Pawlowski, müsste eigentlich einer der Väter von foobar sein]...??? Und der schaut offenbar nicht mehr in jeden Diskussionsthread seiner jahrealten (bewährten) plugins.
Hallo zusammen,

bitte nicht die Entwechsler verwickeln, ähhh, die Entwickler verwechseln. Es gibt da wohl n Durcheinander.
Für Foobar gibt es ein Plugin, meines Erachtes ist das von Gian-Carlo Pascutto (Garf).

Und für VST aber auch WMP gibt es den Convolver von John Pavel, der aber nicht so in Foobar läuft. Da gibt es zumindest keinerlei Hinweis auf der Sourceforge-Seite.

Spannend wird es dann aber wiederum, wenn man dann wiederum einen VST Wrapper in Foobar installiert. Dann akzeptiert der vielleicht doch wiederum das Convolver Plugin von John.

Allerdings: ich denke, dass das Foobar Convolver plugin eben nicht die Definition mehrerer Filter mit unterschiedlichen Samplerates erlaubt. Der Convolver von John kennt auch nur eine config-Datei, die in der Registry abgelegt wird. D.h. dass beim Abspielen von Musik mit unterschiedlichen Abtastraten wiederum keine automatische Filterumschaltung möglich ist.

Bin gespannt, wann mal eine richtige Version auf den Markt kommt.

Gruss, Uli
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martino
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Beitrag von martino »

:lol: ok, schon das 2te Mal, daß ich nicht mitkriege wenns um den VST-Host und nicht die reine Foobar-Lösung geht! Dachte wegen der Bilder im Vorstellungs-Thread, Du nutzt nur Foobar, Fujak.
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