Carver C-9 Replica - Wer hat Interesse?

Mr.Nixie
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Beitrag von Mr.Nixie »

Ja, so in etwa macht das der Carver. Er geht aber vom Prinzip wie in der M+S Mikrofonie vor, erzeugt also aus L+R ein bandpassgefiltertes Differenzsignal, dieses wird für einen Kanal invertiert und dann beide Signale über jeweils vier in Reihe geschaltete Allpässe geschickt, um die notwendige Verzögerung von knapp über 100µs zu erreichen. Danach werden die verzögerten Signale dem Summensignal des entsprechenden Kanals zugemischt.
"Drehregler" also solches haste nicht, aber Knöpfe.
Einer macht logischerweise den Effekt an und aus.
Beim anderen wählt man die Stärke des ezeugten Differenzsignals, also wieviel "am Ohr ausgelöscht" werden soll.
Der dritte "Listening Aperture" ist recht interessant:
Ich habe ja gerade geschrieben, dass vier Allpässe im Reihe geschaltet und verwendet werden. Der erste Allpass ist immer aktiv, die drei anderen werden entweder über drei Widerstände auf eine Summenschiene gemischt oder nur das Signal des 4. Allpass wird verwendet.
Man - wie soll ich das sagen - "verwäscht" also das Korrektursignal ein wenig, um den "Sweet Spot" aufzuweichen, damit man auch mal den Kopf drehen kann. Und das kann man mit der dritten Taste wählen - ohne dass einem gleich das Klangbild um die Ohren fliegt - welches Signal man haben möchte.
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HaraldP
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Beitrag von HaraldP »

Hallo Mr. Nixie (???),

die symmetrischen Anschlüsse sehen nach Klinke aus, wären da XLR nicht sinnvoller?

Grüße
Harald
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Mr.Nixie
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Beitrag von Mr.Nixie »

Kein Platz für 4 x XLR, deswegen 4 x Stereoklinke, also symmetrisch beschaltet ;-)
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo zusammen,

er heißt wohl Jürgen und ignoriert die hier übliche Gepflogenheit von Anrede und Grußformel. :?

Grüsse Jürgen
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Mr.Nixie
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Beitrag von Mr.Nixie »

Oh sorry, bin neu hier...

Jürgen
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Mr.Nixie
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Beitrag von Mr.Nixie »

Hallo zusammen,

habe ich das eigentlich laut genug erwähnt, dass die Carver-Replica auch fernbedienbar ist ?
Dazu verwende ich den ELV IRE8 "Bausatz", das ist ein 8-Kanal Iernfähiger IR-Empfänger.
Man muss also nur drei nicht benutzte Tasten einer bereits vorhandenen Fernbedienung anlernen (oder schießt sich eine für ein paar Groschen in der Bucht) und kann dann das Gerät vom Hörplatz aus steuern.
Das bedingt natürllich auch, dass ich mit gekapselen Miniatur-Signalrelais schalte und nicht mehr mit offenen Silberkontakten der ehemaligen Drucktasten.

LG Jürgen
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Jürgen

Halt uns auf jeden Fall weiter auf dem Laufenden! Hört sich spannend an ;)

Warum willst Du das Ding denn eigentlich so klein machen?

Grüße

Christian
Mr.Nixie
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Beitrag von Mr.Nixie »

Hi Christian,

lassen wir den "leuchtenden" Röhrenendstufen lieber den Platz - denn die brauchen den.
Denn man soll "ihn" ja eigentllich nicht sehen und nur hören - oer auch nicht, das ist jetzt Ansichtssache ;-)
Und die Baugruppe kann jeder in ein eigenes "fettes" Gehäuse einbauen, wenn er möchte, habe ich ja vorgesehen.
Die 3.2 mm Löcher (die ich in dem Gehäuseprofil nicht brauche) sitzen schon auf der Leiterplatte.

LG Jürgen
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Mr.Nixie
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Beitrag von Mr.Nixie »

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Sodele, ales "vernünftig" platziert. Dann kann ich demnächst auch mal die Nacht auf 2 m horizontal nachholen.
Falls es Euch interessiert: Es ist eine 160 x 100 mm Eurokarte - also passt in so ziemlich jedes Gehäuse hinein.

LG Jürgen
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Jürgen

Prima... das wird was ;)

Die OP‘s im Ein- und Ausgang... siehst Du da Sockel vor? Das wär toll, denn dann könnte man noch verschiedene OP‘s probieren ;)

Aber da es Optionen sind gehe ich davon aus oder?

Viele Grüße

Christian
Mr.Nixie
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Beitrag von Mr.Nixie »

Hi Christian,

Die De-Symmetrierer und der symm. Ausgangstreiber sind ja bedrahtet wie auch die Ladungspumpe für die -15V.
Alle anderen sind OP275 in SO-8 Gehäuse - aber die kann man einfach mit einem Heißluftfön auslöten, falls irgendwer meint, er müsste das Teil verschlimmbessern. Die OPs sind schon vom Feinsten und machen auch in meiner DiGNA Phono-Vorstufe eine hervorragende Figur.
Du musst sehen, ich als Hersteller muss Garantie geben und das kann ich nur, wenn nicht allzuviel "herumgepfuscht" wird, denn - wie immer - wenn es dann nicht geht, ist immer der Hersteller schuld und nie der Kunde, der z.B. das IC verpolt eingestöpselt hat und dadurch was anderes noch mit abraucht.

LG Jürgen
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Jürgen

Das mit der Garantie kann ich natürlich nachvollziehen!

Kann man den DIGNA eigentlich auch zum Testen bekommen?

Grüße

Christian
Mr.Nixie
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Beitrag von Mr.Nixie »

Hi Christian und der Rest vom Forum,

natürlich - nur gerade noch nicht, da ich keine Übertrager mehr da habe. Sie sind schon seit letztem Jahr bestellt ;-) und wurden mir unverbindllich von Haufe auf KW10 bestätigt - aber ich denke (so war es auch das letzte Mal), sie kommen zwei Wochen früher.

LG Jürgen
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Mr.Nixie
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Beitrag von Mr.Nixie »

Hi @ all,

die einzigen Teststellungen, die ich gerade machen kann, ist mein Röhren-Schumanngenerator. Aber das dürfte für die meisten unter Euch zuviel Voodoo sein. Ich habe ja bis vor einem halben Jahr, als ich das Teil entwickelt habe, auch nicht daran geglaubt - geschweige denn überhaupt was von den Schumann-Resonanzen gewusst. Naja, man lernt nie aus; und so, wie der Schumi einen ins Bett befördert, wenn Loose ist, hat er mich heute die gaze Nacht aber sowas von wach gehalten, bis die Bauteile platziert waren. So, und jetzt "klimpern" schon meine Augendeckel ;-)

LG Jürgen
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo,

Ich habe mir erlaubt, folgenden Faden auf zu machen:

viewtopic.php?f=43&t=12327

Gruß

Uwe
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